Die großen Skigebiete im Montafon, Brandnertal, Bregenzerwald und am Arlberg melden Umsatzeinbußen von bis zu 95 Prozent. Kleinere Skigebiete sind mit einem blauen Auge davongekommen. Das hat eine Umfrage von ORF Vorarlberg bei den Skiliftbetreibern in Vorarlberg ergeben.
Im Durchschnitt 30% weniger Umsatz, bspw. die Lenzerheide mit nur 7% weniger als im Fünfjahresschnitt.
Wenn man mal alle Zahlen mit bspw. Österreich vergleicht (ganz zu schweigen von Frankreich und Italien), dann steht die Schweiz in allen Belangen deutlich besser da, und zwar nahezu durchgehend von Dezember bis April.
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“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
Dass sie vor dem Guten und Schönen, das ihnen oft beschwerlich ist, murren.“ [Johann Wolfgang von Goethe]
Die Schweizer wird es freuen - vielleicht kann man so den Investitionsstau gegenüber Österreich ein wenig verringern...
Weiß jemand wie hoch die staatlichen Hilfen für die Seilbahnbranche in Ö ausfallen? In Prozent der Vorjahresumsätze?
Die Schweizer wird es freuen - vielleicht kann man so den Investitionsstau gegenüber Österreich ein wenig verringern...
Die Rechnung wird dir nicht aufgehen, denn nur dadurch dass andere ein grösseres Minus haben als wir wird sich unser Minus nicht über Nacht in ein Plus verwandeln.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Die Radio-Tirol Nachrichten berichten dass z.B. der Glungezer die Einnahmen des letzten Jahres erreicht hat. Das passt gut zu den Eindrücken von meinen Besuchen dort (zuletzt am Samstag). Fiss-Ladis wurde hingegen als Beispiel für massive Einbrüche erwähnt, was auch ziemlich logisch ist. Vielleicht kommt da auch noch was schriftliches zum Verlinken.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor hch für den Beitrag:
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
95 Prozent, dass ist heftig. Da sieht man wie der Oestereichische Tourismus von den Ausländischen Gästen abhängig ist. Viele Schweizer die normalerweise nach Vorarlberg zum Skifahren fahren, bleiben nun in der Lenzerheide hängen. Darum nur 7 Prozent Rückgang.
Im Durchschnitt 30 Prozent Rückgang. Da werden in diesem Sommer sicher einige Investitionen nicht getätigt. Der Investitionsstau gegenüber Österreich wird so sicher nicht verringert , wenn es denn diesen überhaupt gibt.
Bin ich froh, dass wir hier in diesem Winter Skifahren konnten. Ohne Superspreader Vorfall. Ich denke dass ist der Beweis, Skifahren geht auch mit Corona.
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hch hat geschrieben: ↑06.04.2021 - 07:42
Die Radio-Tirol Nachrichten berichten dass z.B. der Glungezer die Einnahmen des letzten Jahres erreicht hat. Das passt gut zu den Eindrücken von meinen Besuchen dort (zuletzt am Samstag). Fiss-Ladis wurde hingegen als Beispiel für massive Einbrüche erwähnt, was auch ziemlich logisch ist. Vielleicht kommt da auch noch was schriftliches zum Verlinken.
philippe ch hat geschrieben: ↑06.04.2021 - 21:57
95 Prozent, dass ist heftig. Da sieht man wie der Oestereichische Tourismus von den Ausländischen Gästen abhängig ist. Viele Schweizer die normalerweise nach Vorarlberg zum Skifahren fahren, bleiben nun in der Lenzerheide hängen. Darum nur 7 Prozent Rückgang.
Im Durchschnitt 30 Prozent Rückgang. Da werden in diesem Sommer sicher einige Investitionen nicht getätigt. Der Investitionsstau gegenüber Österreich wird so sicher nicht verringert , wenn es denn diesen überhaupt gibt.
Bin ich froh, dass wir hier in diesem Winter Skifahren konnten. Ohne Superspreader Vorfall. Ich denke dass ist der Beweis, Skifahren geht auch mit Corona.
Es sind ja nicht nur die ausländische Touristen, sondern das Problem ist ja, dass auch kein Hotel offen war. Ich habe viele Bekannte/Freunde in Österreich, die dann 2-3x einen Tagesausflug gemacht haben, aber sonst wegen der längeren Anreise drauf verzichtet haben.
philippe ch hat geschrieben: ↑06.04.2021 - 21:57
95 Prozent, dass ist heftig. Da sieht man wie der Oestereichische Tourismus von den Ausländischen Gästen abhängig ist. Viele Schweizer die normalerweise nach Vorarlberg zum Skifahren fahren, bleiben nun in der Lenzerheide hängen. Darum nur 7 Prozent Rückgang.
Im Durchschnitt 30 Prozent Rückgang. Da werden in diesem Sommer sicher einige Investitionen nicht getätigt. Der Investitionsstau gegenüber Österreich wird so sicher nicht verringert , wenn es denn diesen überhaupt gibt.
Bin ich froh, dass wir hier in diesem Winter Skifahren konnten. Ohne Superspreader Vorfall. Ich denke dass ist der Beweis, Skifahren geht auch mit Corona.
Es sind ja nicht nur die ausländische Touristen, sondern das Problem ist ja, dass auch kein Hotel offen war. Ich habe viele Bekannte/Freunde in Österreich, die dann 2-3x einen Tagesausflug gemacht haben, aber sonst wegen der längeren Anreise drauf verzichtet haben.
Daran habe ich nicht gedacht, hätte aber wahrscheinlich auch nicht viel besser ausgesehen mit inländischen Mehrtagestouristen.
Seilbahnsprecher Franz Hörl spricht im „Krone“-Interview über eine Wintersaison wie keine andere jemals zuvor. Ohne ausländische Skigäste betrug der Saisonverlust in Tirol rund fünf Milliarden Euro. Bewunderung zeigt Hörl für die Leidensfähigkeit der Skifahrer: „Das beweist, wie wichtig dieser Sport ist.“
Ich vermute mit den 5 Mrd meint er die gesamte Wertschöpfung für den Winter-Tourismus in Österreich, nur für Seilbahnen ist da die eine oder andere Null zu viel bei der Zahl
Werna76 hat geschrieben: ↑15.04.2021 - 10:53
Ich vermute mit den 5 Mrd meint er die gesamte Wertschöpfung für den Winter-Tourismus in Österreich, nur für Seilbahnen ist da die eine oder andere Null zu viel bei der Zahl
Wieso? Rechne mal durch nur für Tirol:
Es gibt laut https://presse.tirol.at/pr335467-daten- ... o%20Umsatz.
339000 Betten für Gäste in Tirol. Ich sag jetzt ein Auslastung von 80% sind im Durchschnitt 271200 Gäste am Tag anwesend.
Davon sind 80% aktive Schifahrer. Das wären 216960 Personen mit Schipass. Die geben im Durchschnitt 35€ dafür am Tag aus. Und schon sind wir bei Tageseinnahmen von 7593600€. Die Session dauert rund 130 Tage. Sind dann 987168000€ , also ein wenig unter einer Milliarde, nur für Hotelgäste in Tirol. Nicht dabei sind Einheimische und Tagesgäste. Auch sind das nur die Zahlen aus Tirol. Da kann das Österreich weit schon passen mit den 5 Milliarden.
216960*130 = 28 Mio, bissl optimistisch aber gar nicht so schlecht geschätzt
Tirol hat ca 25 Mio Tageseintritte pro Saison, nur sind das bereits ca 45 % von ganz Österreich, somit wird es auch mit einem sehr stumpfen Bleistift schwer auf 5 Mrd zu kommen
mit den 5 Mrd schreit jemand nach Umsatzausfall-Förderungen
(die einige Gebiete die nicht aufgesperrt haben den anderen nicht vergönnen wollen, der Neid untereinander ist wieder einmal sehr groß)
die Hotels über die ganze Saison zu 80% ausgelastet sind
80% dieser Gäste dann alle einen Skipass für den gesamten Aufenthalt haben
Innsbruck ist zum Beispiel über eine dreiviertel Million Nächtigungen in der Wintersaison (und damit nach Sölden, Ischgl und St. Anton die viert meisten in Tirol) und von denen sind ein Großteil Städtetouristen. Von den ganzen Tourengehern, Langläufern oder einfach nur mitreisenden Familienmitgliedern ganz abgesehen.
Die Auslastung in gewerblichen Beherbergungsbetrieben lag im Winter bei 33,3% bzw. im Sommer bei 26,3%, in privaten Beherbergungsbetrieben war die Auslastung im Winter höher (22,5%) als in der Sommersaison (18,0%). Sowohl im Winter als auch im Sommer erreichten die 5-/4-Stern-Betriebe die höchste Auslastung (40,5% bzw. 33,6%), gefolgt im Winter von gewerblichen Ferienwohnungen/-häuser (31,8%) bzw. im Sommer von 3-Stern-Betrieben (25,7%).