Anfahrt:
Per Auto von zu Hause in 2:15 Stunden.
Start um 06:30 Uhr, Ankunft am P4 in Winterberg gegen 8:45 Uhr
Wetter:
Sonne und Wolken im Wechsel, Temperaturen bei +7°C bis +11°C
Schneehöhe:
Naturschnee 0-5cm
Kunstschnee geschätzt 20 - 110 cm
Schneezustand:
sulz
Geschlossene Pisten:
- „Astenstraße“
- Anfängerbereich „Herrloh“
- schwarze Pisten „St. Georg Schanze“
- „Kinderland“
- mittlere Piste „Büre-Bremberg“
- „Brembergkopf 1 Talstation-Büre“
- „Nordhang“
- blaue „Käppchen“
- rechte „Sürenberg“
- „Landal“
- Skiroute „Sürenberg“
Anlagenstatus und Wartezeiten:
8CLD „Poppenberg 1“ (5 mal): keine
8CLD „Sürenberg“ (2 mal): keine
6CLD/B „Brembergkopf 2“ (1 mal): keine
6CLD „Brembergkopf 1“ (3 mal): keine
6CLD „Büre-Bremberg X-Press“ (6 mal): 0-2 Sessel
6CLD „Büre-Herrloh“ (4 mal): keine
6CLD „Kappe“ (5 mal): 0-2 Minuten
6CLD „Quick Jet“ (5 mal): keine
6CLD „Schneewittchen“ (1 mal): keine
4CLD „Rauher Busch“ (3 mal): keine
4CLF „Astenstraße“ (0 mal): -
4CLF „Kleine Büre” (2 mal): keine
4CLF „Panorama Käppchen“ (1 mal): keine
2CLF„St. Georg Schanze“ (0 mal): -
2-SL „Bremberg“ (0 mal): –
2-SL „Landal“ (0 mal): -
2-SL „Nordhang“ (0 mal): -
Seil „Herrloh 1“ (0 mal): –
Seil „Herrloh 2“ (0 mal): -
Seil „Herrloh 3“ (0 mal): -
Förderband „Poppenberg 2 links“ (1 mal): keine
Förderband „Poppenberg 2 rechts“ (1 mal): keine
Förderband „Käppchen“ (0 mal): –
Förderband „Kinderland“ (0 mal): -
Förderband „Poppenberg 1“ (0 mal): -
Förderband „Schneewittchen“ (0 mal): –
Förderband „Rauher Busch“ (0 mal): -
Rodellift „am Bremberg“ (0 mal): –
Höhenmeter:
3.925
Skiline:
Gefallen:
- wenig los, keine Wartezeiten
- Möglichkeit Skifahren zu gehen (ohne nachfolgende Quarantäne)
- neues Skigebiet kennengelernt
- Respekt, was die Betreiber hier hinbekommen haben zur jetzigen Situation (fast alle Pisten und Bahnen geöffnet außer Anfängerbereiche)
- Ticketbeschränkung sorgt für entspannte Parkplatzsituation und den nötigen Abstand
- sehr disziplinierte Besucher
- kostenlose Parkplätze, Parkplätze direkt an der Piste
- Anfahrt von 2:15h für einen Tagesausflug gut machbar
- moderne Liftanlagen
- extrem stark ausgebaute und gute Beschneiung – ohne würde hier nichts gehen
- Größe/Weitläufigkeit des Skigebietes, viele Lifte und Möglichkeiten (nicht alles an einem Hang), Vielfältigkeit und verschiedene Schwierigkeitsgrade
- Brembergkopf: Bergstation von vier 6er Sesselbahnen aus allen Richtungen – und das in einem Mittelgebirge
- ich fand eigentlich alle Pisten nett und ausreichend „steil“, außer Brembergkopf 2 zu flach
Nicht gefallen:
- Platzierung Talstation 6CLD „Büre-Bremberg X-Press”: einige Meter zu weit oben (wenn man von der Kleinen Büre kommt)
- zweimal kam ein Mann an den Liftstationen von hinten und stellt sich direkt neben uns – gut, wir haben dann einen Sessel gewartet und ihn fahren lassen – aber warum wartet man nicht und hält Abstand zu Coronazeiten?!
- schon sehr verbaut alles, zumindest teilweise Charakter eines „Industrieskigebietes”
- eher kürzere Abfahrten (wobei mir das teilweise gar nicht so kurz vorkam, vielleicht weil ich mich im Kopf schon auf die Kürze eingestellt hatte und es hier aus dem AF kannte?!)
- Pistenplan nicht ganz genau – es gibt eher mehr Pisten als eingezeichnet
Zum Pistenplan
Fazit:











Nach etwas Hin- und Herüberlegen und genauerer Beobachtungen der Situation im Sauerland hier im Alpinforum entschloss ich mich am Dienstagabend zum Kauf von zwei Skitickets in Winterberg für Freitag, den 26.03.2021 auf zwei ältere Keycards (was dann auch problemlos klappte). Auch Willingen stand zur Debatte. Für Winterberg sprach allerdings das größere Angebot zur Zeit.
Nachdem die Kleinen von Opa und Schwester dankenswerterweise „abgenommen“ wurden, starteten wir wie geplant um 6:30h Richtung Winterberg. Die Anfahrt verlief problemlos und wir kamen gegen 8:45h auf Parkplatz P4 in Winterberg an, parkten in erster Reihe neben der Pistentafel an der „Brembergkopf 1“-Piste.
Pistentafel und Liftstatus.
Ankunft an P4 direkt im Skigebiet. Unterhalb der 6CLD „Brembergkopf 1“ und an der Bergstation des „Rodelliftes“.
Auf zu den ersten Schwüngen in der Skisaison 2020/2021 - auf der Piste „Brembergkopf 1“.
Talstation der 6er Sesselbahn „Brembergkopf 1“.
Daneben verläuft im unteren Teil parallel der „Rodellift“. Hier dessen Talstation.
Via „Schneewittchen“ ging es Richtung „Kappe“, da dort die anspruchsvollsten (steilsten) Pisten im Gebiet sind und sich diese als erstes abfahren.
Netter „Käppchenhang“ mit 4er Sessellift „Panorama“ rechts –Verbindung auf die „Kappe“.
Blaue Piste an der „Kappe“.
Weiter unten. Links geht es auf den roten Abschnitt.
Blick zurück – schön zu fahren.
Dichte Lanzenbeschneiung auf der blauen Abfahrt.
Rote „Kappe“ Piste.
6er Sesselbahn „Kappe“ mit direkter schwarzer Piste.
Sauerland-Panorama an der „Kappe“ mit Aussichtsbrücke.
Die Piste „Käppchen“ zurück Richtung Hauptgebiet. Die blaue Umfahrung war hier geschlossen. Wir hätten die Piste nochmal fahren sollen – die war zu dem Zeitpunkt gut.
In Bildmitte rechts der Campingplatz und quer die „Schneewittchen“-6er-Sesselbahn in ihrer ganzen Länge.
Mit der „Schneewittchenbahn“ über die B480.
Dann ging es über die flache blaue Piste zum 6er Sessel „Brembergkopf 2“ – warum gerade die uninteressanteste Piste mit einem Bubble-Sessel erschlossen ist?! Spätere Verbindungsbahn?!

Richtung „Büre-Bremberg X-Press“ auf der roten Abfahrt (vorbei an P4).
Weiter unten.
Talstation kuppelbare 6er Sesselbahn „Büre-Bremberg X-Press“.
Zoom in die Trasse.
Auffahrt in der Bahn, die wir am meisten gefahren sind. Links die rote, rechts die blaue „Brembergpiste“.
Sprung zur „Brembergklause“. Ich nutzte die Toilettenpause meiner Frau zum Fahren der beiden Förderbänder „Poppenberg 2“.
Blaue „Brembergpiste“. Eine der schönsten hier. Links der geschlossene (redundante) „Bremberglift“.
Blaue „Brembergpiste“.
Blaue „Brembergpiste“ weiter runter.
Blick zum 4er Sessellift „Kleine Büre“ mit guter Piste.
Blick zurück aus dem 4er Sessellift „Kleine Büre“ zur Talstation des „Büre-Bremberg X-Press“.
Kurzer, aber netter Hang an der „Kleinen Büre“.
Dann gings zum „Poppenberg 1“.
Blick auf die Trasse der 8er Sesselbahn „Poppenberg 1“.
Neue Skihütte „bei Möppi“. Man beachte die Tisch- und Stuhlgarnituren aus alten 4er Sesseln (vom Poppenberg?).
Monsterbahn „Poppenberg 1“ mit 4.444 Pers./h – heute nicht nötig.

8er Sessel.
Blick zum anderen 8er Sessel, der daneben startet - zum „Sürenberg“.
Auch gut zu fahren: „Poppenberg 1“ – welch Kanonendichte.
Dann auf dem „Flutlichthang“ zur 6er Sesselbahn „Quick Jet“. Hinten die Skisprungschanze (Never!...) am „Herrlohkopf“.
Bergstation 6er Sesselbahn „Quick Jet“ – war die erste kuppelbare Sesselbahn im Gebiet vor etwa 15 Jahren.
Am gegenüberliegenden Hang links der Skisprungschanze ist der geschlossene Zweiersessellift „St. Georg Schanze“ mit den schwarzen Abfahrten links davon.
Von rechts kommt der „Parallelhang“, der auch vom „Quick Jet“ erschlossen wird. Unten „Quick’s Skihütte“, einer der vielen Speicherteiche (wobei der hier eher klein ist) und rechts die Talstation des geschlossenen 4er Sesselliftes „Astenstraße“.
Nochmal der gegenüberliegenden Hang mit der Skisprungschanze und dem Zweiersessellift „St. Georg Schanze“. Die Abfahrten sehen kurz, aber knackig-interessant aus.
„Parallelhang“.
Nochmal die Talstation des 4er Sesselliftes „Astenstraße“. An die Kenner: von wo kommt die präparierte Abfahrt von oben her – müsste der „Herrloh“ Anfängerbereich sein – aber der ist geschlossen?!
Sprung zur unterirdischen Talstation „Sürenberg“ - der ersten 8er Sesselbahn Deutschlands.
Moderne LED-Einstiegsplatzierung.
Blick zur Bergstation des geschlossenen „Landal“-Liftes auf dem „Sürenberg“.
Das Teil müsste der „Snowmaker“ sein.
Auf dem „Sürenberg“. Links „Landal“-Lift und -Resort, hinten der „Herrlohkopf“.
Piste „Sürenberg“.
„Snowmaker“ im Einsatz.
Weiter zur 6er Sesselbahn „Büre-Herrloh“. Hier fand ich die Abfahrten auch super – vielleicht am meisten überraschend für mich.
Leere Talstation der 6er Sesselbahn „Büre-Herrloh“.
In der 6er Sesselbahn „Büre-Herrloh“. Links daneben die super Pisten, rechts die kleineren Skisprungschanzen.
Durchaus attraktive Abfahrten „Büre-Herrloh“ – schwarzer Hang.
Panorama über den Speichersee „Rauher Busch“ hinweg ins Weite.
Blaue Pisten „Rauher Busch“, auch ganz gut und nicht zu flach.
Talstation der kuppelbaren 4er Sesselbahn „Rauher Busch“. Was ist das Besondere an der Anlage? – wurde vor ein paar Jahren von fixgeklemmtem 4er auf kuppelbar umgebaut.
Auffahrt 4er Sesselbahn „Rauher Busch“ mit Abfahrten darunter.
Nun machten wir unsere Pause am Imbiss beim „Rauhen Busch“ bei gutem Abstand zu anderen, wenigen Leuten. Top Waffeln!

Danach machten wir noch ein paar Fahrten an diversen Sesselbahnen im Hauptgebiet.
Blick zurück zum „Herrlohkopf“ mit den Pisten an der 6er Sesselbahn.
Bergstation 6er Sesselbahn „Kappe“ im Zoom.
Nochmal die verbaute „Kappe“ im Zoom.
Zweieiige Zwillinge.

Die letzten Abfahrten auf der blauen „Brembergpiste“.
Holten dann am Auto unseren Kuchen und via „Brembergkopf 1“ ging es dann auf den „Brembergkopf“, wo wir die Sonne noch etwas genossen haben. Genießen gerne am Ende nochmal auf dem Gipfel zu sitzen. Im Bild die 6er Sessel des „Brembergkopf 1“.
Abschlussbild „Schneewittchenbahn“.
Gut, dass wir es gewagt haben. Auf dem Rückweg stellten wir fest, dass wir uns sehr sicher in Bezug auf Corona gefühlt haben und mit niemandem nah in Kontakt waren, bzw. wenn es an den Talstationen so war, dann hatten wir die FFP2 auf und die anderen Leute mindestens eine OP-Maske. Die Leute waren sehr diszipliniert. Querulanten gab es eigentlich gar nicht (zweimal wollte jemand mit uns in den Sessel, weil er es jeweils eilig zu haben schien). Wir warteten dann und fuhren so auf allen Liftfahrten alleine, bis auf einmal im „Poppenberg“ 8er Sessel, da saß eine Person ganz rechts und wir ganz links. Den Ticket-Kontingent-Beschränkungen sei Dank!
Wie ist es denn sonst eigentlich um diese Jahreszeit in Winterberg? Sowohl vom Betrieb als auch von den geöffneten Pisten und Liften?
Ganz klar: bei Vollbetrieb wollte ich hier um Himmels Willen nicht sein. Denn Wartezeiten nach jeder (kurzen) Abfahrt würden mich dann doch sehr nerven und die Skifahr- zu Liftansteh- plus Liftfahrzeit würde nicht stimmen.
Ist es jedoch wie heute, dass man stets gleich durchgehen kann, ist es super. Vielleicht sind mir die kurzen Lifte/Abfahrten im Vergleich zu den Alpen auch deshalb nicht so aufgefallen?! Wobei ja z.B. in der Skiwelt so mancher Lift/Piste auch nicht viel länger ist…

Dazu waren die Pisten nur wenig abgefahren durch den geringen Andrang, selbst am „Poppenberg“ ging es gegen halb 2 noch gut. „Kappe" sparten wir uns am Nachmittag.
Der Tag unter der Woche war bewusst auch wegen des zu erwartenden geringeren Andrangs so gewählt.
Einfach dankbar überhaupt mal in dieser Skisaison (sicher) Ski gefahren zu sein, ohne in Quarantäne zu müssen. Danke Winterberg!