Den letzten Teil meiner Berichterstattung habe ich am 6.6.21 veröffentlicht. Natürlich ist mittlerweile die Lust auf Winter schon wieder extrem gestiegen. Was sich in der Zwischenzeit jedoch so gar nicht verändert hat, ist meine Einstellung zu Zermatt. Es ist bekannt, dass ich nicht nur "Arlbergfan" genannt werden kann, sondern auch den Namen Zermattfan gerne mit Stolz tragen würde. Dieses Skigebiet war, ist und wird noch viel länger das beste Skigebiet der Alpen bleiben. Zu eindrücklich ist die imposante Berglandschaft, zu einzigartig ist das autofreie Dorf auf 1.600 Meter höhe und zu grandios ist das Gefühl, in diesem Skigebiet drei traumhafte, sonnenüberflutete Skitage verbringen zu dürfen.
Eigentlich lebt so ein Schneebericht ja vor allem von Kritik, bzw. von kontroversen Meinungen. Ich bin mir aber sicher, ich werde unter euch genügend Befürworter für dieses einzigartige Skigebiet finden. Was ich aber nochmal besonders hervorheben möchte, sind folgende Punkte, die sich in den letzten Jahren nochmal deutlich verbessert haben:
- Die Verbindungen unter den Skigebietsteilen ist vor allem durch die Piste am Hohtäli nochmals verbessert worden. Eine Fahrt quer durchs Gebiet ist ohne Probleme jeden Tag möglich.
- Das Wegfallen der Verbindung nach Cervinia ist im Winter 2021 kein Problem - Cervinia gehört sowieso nie wirklich zum Zermatt Feeling.
- Der Neubau von Kumme ist trotz meiner Liebe zu Nostalgie gut gelungen - der Sektor ist besonders im Frühling am Nachmittag deutlich aufgewertet worden.
- Das Ortsbild von Zermatt leidet, trotz vieler neuer Chalets, bisher nicht.
- Auch der Bereich Klein Matterhorn ist durch die neue 3S Bahn und dem Hirli Sessellift nachhaltig gestärkt worden. Da tut auch der zu Recht unbeliebte MEX keinen Abbruch.
Was unsere Reise anbelangt: Eigentlich wollten wir hier ja "nur" 2 Skitage verbringen. Nachdem das Wetter so genial war, die Schneeverhältnisse mehr als perfekt und darüberhinaus meine Eltern auch noch zu Gast waren, entschlossen wir uns kurzerhand, am Nachmittag in der Gifthittli Bahn, unseren Vermieter anzuläuten und eine Nacht zu verlängern. Wir genossen also 3 unglaublich traumhafte Skitage in Zermatt, die nicht zuletzt wegen der besonderen Situation im Winter 2020/21 als qualitativ extrem hochwertig einzustufen sind.
Ich habe versucht, die 3 Skitage bildertechnisch zusammenzufassen - mal sehen ob es mir gelungen ist.
Ich habe diesmal keine Kommentare unter die Bilder geschrieben, da das Gebiet ja bekannt ist. Sollten Fragen dazu sein, einfach schreiben - kann alles erklären.

So - ich werde auch noch die Bilder vom Kongress nachliefern - mit den Zukunftsvisionen. Das ist wirklich sehr interessant.
Zermatt hat uns auch dieses Jahr wieder komplett beeindruckt. Durch die etwas ungemütlichere Situation bei den Beizen, haben wir Apres Ski mal anders genossen - auf einem Felsen. Und das war ganz und gar grandios. Eigentlich das bessere Apres Ski, so alleine mitn Hörnli!

Wir kommen auch 2022 wieder!
Für uns ging es nach einem Verlängerungstag dann doch wieder raus aus dem Zermattertal - am Tag 7 wartet doch noch die Aletsch Arena...
