Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Das ist bei vielen Verbundskipässen leider genauso gelöst. Wobei ich bei Ski Amade noch finde, dass dabei die Skigebiete überwiegend gleichwertig sind.
Beim Brandnertal zB stört mich das noch viel mehr, dass ich für ein kleines Familienskigebiet mit dem Silvretta Montafon Pass den eines Großskigebiet zahlen muss
Beim Brandnertal zB stört mich das noch viel mehr, dass ich für ein kleines Familienskigebiet mit dem Silvretta Montafon Pass den eines Großskigebiet zahlen muss
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Also eigentlich bin ich der Idee von Dynamic Pricing gegenüber ja nicht ganz abgeneigt... aber wo ich mir gerade die Skipasspreise von ALH anschaue und feststelle, dass an ein und demselben Tag die Buchung eines 8-Tages-Skipasses günstiger ist als die Buchung eines 7-Tages-Skipasses günstiger als die Buchung als 6-Tages-Skipasses Also DAS kann doch nicht Sinn der Sache sein. Und hilft doch auch nicht der besseren Auslastung o.ä. - spricht dann was dagegen, den 8-Tages-Skipass zu buchen und einfach 2 Tage "zu früh" zurückzugeben? Oder welchen Part hab ich da verpasst?
Wann nächster Urlaub?
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Ist so ähnlich wie Flugbuchungen, bei denen Hin- und Rückflug günstiger sind als ein einzelner Flug. Da hilft nur kreatives rumprobieren.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Am Ende der Skipassgültigkeit Tage nicht zu nutzen sollte kein Problem sein. Wer kann dich da schon zwingen den Skipass zu Ende zu nutzen?
Ob es allerdings geht, wenn man die ersten Tage nicht nutzt (und dann z. B. erst ab Tag 3 des 8-Tagespasses fährt), weiß ich nicht. Das könnte ggfs. beschränkt sein. Ähnlich wie der Skipass von Cervinia den man dort erst aktivieren muss und nicht damit in Zermatt am 1. Tag starten kann, um so an einen günstigeren Skipass zu kommen.
Bei den Flügen (zumindest bei der Lufthansa) hat man das auch schon vor ca. 10 Jahren eingeschränkt wenn man, wie sheridan geschrieben hat, einen Hin- und Rückflug gebucht hat und dann nur den Hinflug abfliegt, weil Hin- und Rückflug günstiger sind als nur der einfache Flug. Vor 10 Jahren konnte man auch die umgekehrte Variante wählen und hat z. B. den Hinflug verfallen lassen und ist nur den "Rückflug" als Einzelflug angetreten (wenn das die günstigste Kombination war). Da hatte man noch viel mehr Möglichkeiten als aktuell. Heute kann man den Rückflug nicht antreten wenn man den Hinflug nicht verwendet hat.
Ob es allerdings geht, wenn man die ersten Tage nicht nutzt (und dann z. B. erst ab Tag 3 des 8-Tagespasses fährt), weiß ich nicht. Das könnte ggfs. beschränkt sein. Ähnlich wie der Skipass von Cervinia den man dort erst aktivieren muss und nicht damit in Zermatt am 1. Tag starten kann, um so an einen günstigeren Skipass zu kommen.
Bei den Flügen (zumindest bei der Lufthansa) hat man das auch schon vor ca. 10 Jahren eingeschränkt wenn man, wie sheridan geschrieben hat, einen Hin- und Rückflug gebucht hat und dann nur den Hinflug abfliegt, weil Hin- und Rückflug günstiger sind als nur der einfache Flug. Vor 10 Jahren konnte man auch die umgekehrte Variante wählen und hat z. B. den Hinflug verfallen lassen und ist nur den "Rückflug" als Einzelflug angetreten (wenn das die günstigste Kombination war). Da hatte man noch viel mehr Möglichkeiten als aktuell. Heute kann man den Rückflug nicht antreten wenn man den Hinflug nicht verwendet hat.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
In Val Thorens war es immer so, dass man mit einem Skipass Gültigkeit 26.12.xx-2.1.xx ohne Probleme auch am 25.12.xx durchs Drehkreuz konnte. Er galt dann halt nicht mehr am 2.1.xx
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Die Rechtslage dürfte dazu ziemlich klar sein: Natürlich darf man weniger nutzen als man bezahlt hat. Hier ein Urteil zu einem ungenutzten Flugsegment:
https://www.srf.ch/news/panorama/nachza ... len-lassen
Das blöde ist halt nur, dass es inzwischen verbreitet zum Geschäftsmodell gehört, mit harten Bandagen gegen den Verbraucher zu kämpfen, ohne sich um geltendes Recht zu scheren. Solange es kein wirksames Gegengewicht in Form von Verbands- oder Sammelklagen gibt, wird das wohl auch so bleiben. Einzeln klagen zu wenige (oder geben als Beklagte zu früh nach), und das rechnet sich dann für zynische Unternehmen.
Und dann jammern sie im Tourismus, wenn die früheren treuen Stammgäste zu transaktionsorientierten Schnäppchenjägern mutieren.
Korrektur: Der Bericht ist aus der Schweiz, das Urteil betrifft Deutschland.
https://www.srf.ch/news/panorama/nachza ... len-lassen
Das blöde ist halt nur, dass es inzwischen verbreitet zum Geschäftsmodell gehört, mit harten Bandagen gegen den Verbraucher zu kämpfen, ohne sich um geltendes Recht zu scheren. Solange es kein wirksames Gegengewicht in Form von Verbands- oder Sammelklagen gibt, wird das wohl auch so bleiben. Einzeln klagen zu wenige (oder geben als Beklagte zu früh nach), und das rechnet sich dann für zynische Unternehmen.
Und dann jammern sie im Tourismus, wenn die früheren treuen Stammgäste zu transaktionsorientierten Schnäppchenjägern mutieren.
Korrektur: Der Bericht ist aus der Schweiz, das Urteil betrifft Deutschland.
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Dynamic Pricing in Corona Zeiten empfinde ich als Respektlosigkeit gegenüber dem Kunden. Selbst, wenn in den AGB eine Erstattung versprochen wird, man läuft halt immer seinem Geld hinterher und hat nur Scherereien. Konkret schießen sich die Bahnen unter Umständen auch selbst in Knie. Da mein Urlaub kurz bevor steht, habe ich erst mal die gestrige Sitzung des Schweizer Bundesrates abgewartet. Natürlich ist der Skipass nun 30 Franken teurer als noch vor ein paar Wochen. Allerdings liegt derzeit im Tal und abseits der Pisten so wenig Schnee, dass ich den Talzubringer nicht benötige. Ergebnis: Ticket ist nun sogar günstiger = weniger Umsatz für die Bergbahnen. Das kommt halt dabei raus, wenn man den Hals nicht voll kriegen kann.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen
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- Großer Müggelberg (115m)
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Re: Dynamic Pricing: Unfug oder Fortschritt?
Sehe ich auch so. Im Engadin ist von einer Erstattung kein Sprache. Daher haben wir Satte CHF 444 gezahlt für eine 6-Tage-pass. Meine Schwester sogar noch mehr, weil die Zahlung im Webshop nicht geklappt hat und die Pässe ein Tag später noch teuerer waren.NeusserGletscher hat geschrieben: ↑13.01.2022 - 11:51 Dynamic Pricing in Corona Zeiten empfinde ich als Respektlosigkeit gegenüber dem Kunden. Selbst, wenn in den AGB eine Erstattung versprochen wird, man läuft halt immer seinem Geld hinterher und hat nur Scherereien. Konkret schießen sich die Bahnen unter Umständen auch selbst in Knie. Da mein Urlaub kurz bevor steht, habe ich erst mal die gestrige Sitzung des Schweizer Bundesrates abgewartet. Natürlich ist der Skipass nun 30 Franken teurer als noch vor ein paar Wochen. Allerdings liegt derzeit im Tal und abseits der Pisten so wenig Schnee, dass ich den Talzubringer nicht benötige. Ergebnis: Ticket ist nun sogar günstiger = weniger Umsatz für die Bergbahnen. Das kommt halt dabei raus, wenn man den Hals nicht voll kriegen kann.
Vor zwei Jahren zahlten wir noch 372 CHF.
Eine Versiecherung à CHF30 p.p. wäre möglich, aber unklar ob positive COVID-test auch für einen Zahlung berechtigt. Nachfrage war ohne Erfolg. Das ist gar kein Kundenpflege.