Folgender Artikel findet sich auf www.seilbahn.net !
Man beachte, dass er aus der Kronenzeitung entnommen worden ist! jetzt müsste doch nur noch jemand den kronen Artikel über die Pistenvermehrung an seilbahn.net schicken!!!
Ausserdem eventuell diesem Verein für Konsumenteninformation!
Artikel von krone.at (Kronen Zeitung)
So zocken uns die Skigebiete ab
Skifahren und Snowboarden waren schon immer ein teurer Spaß. Doch so teuer, wie die Liftpässe inzwischen sind, war es noch nie! Der Verein für Konsumenteninformation Österreich hat zum Saisonbeginn die Preise für Liftkarten unter die Lupe genommen. Eines vorweg: Es ist sauteuer geworden!
Schuld an den horrenden Preisen ist der Trend zu großen Skiverbünden, die einheitliche Tarife verlangen. So zahlt jemand, der nur in einem einzigen Skigebiet die Hänge hinuntergleiten will, genauso viel, wie ein Skigebiets-Hopper, der die ganze Region abbrettert.
Besonders Familien betroffen
Ak-Präsident Tumpel beschreibt die Frechheit, die sich die Ski-Giganten erlauben, plakativ: Wer in ein Gasthaus geht, will nicht die ganze Speisekarte bezahlen, sondern nur das Schnitzel, das er isst. Gerade Familien können die Möglichkeiten der riesigen Skiverbünde nicht ausnutzen, da sie weniger flexibel sind, so die Kritik. Der Sinn der Skiverbünde bleibt dem Sportler ohnehin verborgen - liegen doch zum Beispiel im Verbund Amade die Skigebiete bis zu 79 Kilometer auseinander.
Ski-Kartell
Bis zu 39 Euro kostet eine Tageskarte! In den vergangenen Jahren sind die Tickets immer teurer geworden. Die Arbeiterkammer macht die großen Skiverbünde, wie zum Beispiel die Sportwelt Amade in Salzburg als Preistreiber aus. Dort seien die Preise vor zwei Jahren um 17 Prozent gestiegen. Durch die Einheitstarife wird die Wahlmöglichkeit der Sportfreunde eingeschränkt, beschwert sich die Arbeiterkammer. Die AK hat den Skiverbund Amade beim Kartellgericht prüfen lassen und in erster Instanz Recht bekommen.
Die Seilbahn-Betreiber verweisen dagegen auf 250 mittlere und große Skigebiete, die unabhängig von den großen Skiverbünden operieren. Dadurch hätten die Skifahrer genug Alternativen.
Insgesamt gesehen sind Liftkarten im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich 3 Prozent teurer geworden