Moin
Wie die SZ heute morgen berichtete ist auch der Ski Weltcup in Laax, der nach langjähriger Pause mal wieder in der Alpenarena gastieren sollte, wegen zu wenig Schnee in den Sicherheitsbereichen abgesagt.
Gruss
Jakob
Nächste Absage
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Blick meldet
Dank der Ski-WM wurde das Unmögliche innert 10 Tagen möglich
Frauen-Weltcuprennen als unbezahlbare Werbung für St. Moritz
VON FREDDY TRÜTSCH (TEXT)
ST. MORITZ – Die Ski-WM im letzten Februar macht sich erstmals bezahlt. Innerhalb von nur zehn Tagen war St. Moritz für die Frauen-Weltcuprennen vom Wochenende (Samstag Abfahrt, Sonntag Super-G) bereit. Und macht am Wochenende kurz vor Weihnachten unbezahlbare Werbung in Europa.
«Zugegeben, uns liegt der Sport sehr am Herzen. Doch dieser Werbespot in eigener Sache – sensationell. Am Wochenende werden die Leute sehen, dass man bei uns Skifahren kann. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen», sagt OK-Präsident und Hotelier Sigi Asprion.
Es war für die Organisatoren wie ein 100-m-Sprint. Laax musste am Mittwoch, 10. Dezember, das Handtuch werfen: zu wenig Schnee in den Sturzräumen. Stunden später erhielt St. Moritz als Ersatzort den Zuschlag. Noch am gleichen Abend tagte erstmals das Organisationskomitee und brauchte für seine Beschlüsse eine Stunde. Dann begann die Maschinerie zu laufen.
Wen wunderts, dass auch nicht gross budgetiert wurde? Rund 650 000 Franken kosten die Rennen, und sie sind mehr oder weniger durch Werbegelder, den Kurverein, die Bergbahnen, die WM und die Gemeinde abgesichert. Sigi Asprion: «Bei diesen Organisationen mussten wir auch Geld pumpen, um überhaupt handlungsfähig zu sein. Wenn wir die Rechnung ausgeglichen gestalten können, sind wir zufrieden. Der Gewinn ist die Werbung.» Versichert ist übrigens nichts. Die Prämie wäre wegen der Hauruck-Aktion viel zu hoch gewesen.
«Eigentlich war die Organisation dieser Rennen ein Ding der Unmöglichkeit», stellt Martin Berthod, verantwortlich für die Rennorganisation, fest. Denn geplant waren Europacup-, nicht Weltcuprennen. Sigi Asprion ergänzt: «Nur weil wir auf erfahrene WM-Helfer zurückgreifen konnten und sehr viele Freiwillige, die uns schon an der WM geholfen haben, sich spontan zur Verfügung stellten, war das möglich.» Auf den wichtigsten Positionen konnte das OK auf WM-erprobte Ressortleiter zurückgreifen. Berthod: «Wir mussten nicht mehr alles erklären. Jeder wusste, was zu tun war. Das hat uns viel Zeit und Nerven erspart.»
Bezahlt machten sich auch die Infrastruktur auf Salastrains und entlang der Piste, die man für die WM erstellt hatte und jetzt ohne grossen Aufwand in Betrieb nehmen konnte. 280 Millionen Franken wurden in den letzten acht Jahren in die Anlagen und die Gastronomie investiert. Weitere 70 Millionen in die Beschneiungsanlagen.
Eigentlich wäre St. Moritz bereit, jedes Jahr Weltcuprennen zu organisieren. «Doch dies ist politisch kaum möglich», stellt Martin Berthod fest. Sicher ist hingegen, dass im Dezember 2004 der Weltcup-Tross erneut im Engadin weilen wird. Denn dann ist St. Moritz offiziell an der Reihe. Und an einen Abtausch mit Laax denkt hier niemand.
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^^Hoho das ist ne ganze Menge. Noch nie ein Skigebiet gesehen das auf über 2500NN so eine Gigantische Schneeanlage hinpflastert. Dazu kamen noch 2 neue 4er Sessellifte und 2 neue 6er Sesselbahnen, eine neue PB und ein Bügellift.280 Millionen Franken wurden in den letzten acht Jahren in die Anlagen und die Gastronomie investiert. Weitere 70 Millionen in die Beschneiungsanlagen.

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die beschneiung war ja auch dringend notwendig! an weihnachten 94/95 konnte man grade mal oben am piz nair am 4er fahren und dass war dann auch alles
98/99 lag weihnachten gar kein schnee und man konnte dank kaltem wetter und einer super kunstchneeanlage steinfrei und einigermaßen gut skifahren!
sehr gelohnt hat sich jetzt die kurzfristige übernahme der rennen auch nicht! der super ski der frauen heute am so ist aj wegen schlechtem wetter (sturm) ausgefallen! da weden sie wohl auf ihren kosten sitzten bleiben! aber am sa warens ja tolle bilder
übrigends schließen 2005 zwei große hotels in stmoritz (albana uns posthotel 500 gästebetten weniger
der hotelbetrieb lohnt sich nicht mehr! jetzt werden für 130 mio sfr eigentumswohnungen draus gemacht!
die 70mio sfr für die beschneiung sind ja auch total übertrieben! die gemainde hat einmal 9,8mio und einmal 16 mio bewiligt und die anderen bahnen haben sicher nicht mehr als 20mio investiert! die 70mio stimmen garantiert nicht aber man neigt ja auch mit den angeblichen 350 km pisten im engadin zur übertreibung
wo es doch mehr als 100km weniger sind

sehr gelohnt hat sich jetzt die kurzfristige übernahme der rennen auch nicht! der super ski der frauen heute am so ist aj wegen schlechtem wetter (sturm) ausgefallen! da weden sie wohl auf ihren kosten sitzten bleiben! aber am sa warens ja tolle bilder

übrigends schließen 2005 zwei große hotels in stmoritz (albana uns posthotel 500 gästebetten weniger

die 70mio sfr für die beschneiung sind ja auch total übertrieben! die gemainde hat einmal 9,8mio und einmal 16 mio bewiligt und die anderen bahnen haben sicher nicht mehr als 20mio investiert! die 70mio stimmen garantiert nicht aber man neigt ja auch mit den angeblichen 350 km pisten im engadin zur übertreibung

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Das mit den Pistenkilometern ist keine Eigenheit des Engadins, das gibts anderswo in noch krasserer Form...

"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)