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Unfall am Abtsrodalift

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d-florian
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Unfall am Abtsrodalift

Beitrag von d-florian »

Bericht aus der Fuldaerzeitung vom 29.1.03:
Schmerzen statt Ski-Spaß

Von unserem Redaktionsmitglied
Dorothee Müller

Fulda/Abtsroda
Plötzlich werden die Beine in Richtung Tal weggerissen, während der Schlepplift die Skifahrerin weiter bergauf zieht. Diese Horrorszene erlebte eine 42-Jährige aus Hofbieber am Sonntag an der Liftstation Abtsroda.

Nach Polizeiangaben hatte sich ein Liftbügel, der talwärts am Boden schleifte, wie eine Fessel um ihre Beine gelegt. Die Frau aus Hofbieber erlitt eine schwere Lendenwirbelfraktur. Die Liftstation wurde gestern vom technischen Überwachungsverein (TÜV) unter die Lupe genommen. Ergebnis: keinerlei Beanstandung. Erleichterung bei Liftbetreiber Josef Wiegand? „In erster Linie bin ich froh, dass Chancen bestehen, dass die Skifahrerin wieder völlig gesund wird“, erklärte er auf Anfrage unserer Zeitung. Die Frau war am Montag im Fuldaer Klinikum operiert worden – die Befürchtung, dass sie eine Querschnittslähmung erlitten haben könnte, bestätigte sich offenbar nicht.
Die 42-Jährige befinde sich „in zufriedenstellendem Zustand“, teilte Polizei-Pressesprecher Wolfgang Heil mit. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an: „Wir suchen immer noch nach Zeugen, die das Unglück beobachtet haben.“ Der Unfall hatte sich am Sonntagnachmittag um 16 Uhr ereignet – rund zehn Meter von der Talstation in Abtsroda entfernt. Hinweise werden unter Telefon (0661) 1050 erbeten.
Auch Josef Wiegand steht vor einem Rätsel: „Wir können uns nicht erklären, wie das passiert ist.“ Die Tal- und die Bergstation seien während der Liftzeiten immer mit Mitarbeitern besetzt. „Wenn Unregelmäßigkeiten auftreten, dann wird der Lift sofort gestoppt“, erklärte Wiegand. Eigenartig sei auch, dass an den einzelnen Liftbügeln und Seilen nach dem Unglück keinerlei Schäden festgestellt werden konnten. Der Unternehmer betreibt insgesamt zwölf Lifte in Rhön, Vogelsberg und dem Erzgebirge. Die Liftanlagen würden alle zwei Jahre vom TÜV kontrolliert. Im Falle Abtsroda sei das Prüfsiegel erst im vergangenen Herbst erneuert worden. Wiegand: „Ich bin seit 40 Jahren im Geschäft. Solche Unfälle passieren äußerst selten.“
Wintersport-Unfälle auf den Pisten und Loipen der Rhön nehmen hingegen zu, teilte die Bergwacht Wasserkuppe gestern auf Nachfrage mit. Bereitschaftsleiter Enrico Eismann: „In den letzten zehn Jahren haben sich die Unfallzahlen fast verdoppelt.“ Während 1994 rund 30 Winterrettungsfälle registriert wurden, seien es in der aktuellen Saison bereits über 50. Gründe dafür gibt es nach Eismanns Einschätzung mehrere: Die Zahl der Wintersportler insgesamt sei gestiegen, außerdem komme es häufiger vor, dass sich Leute völlig untrainiert auf Pisten und Loipen begäben. Auch das Material habe sich verändert: „Durch Carving-Skier und Snowboards werden die Knie stärker belastet. Entsprechend häufen sich Blessuren in diesem Bereich.“ Aber auch Kopf- und Armverletzungen kämen oft vor. Zudem erhöhe das „teilweise rüpelhafte Verhalten“ einiger Snowboardfahrer die Unfallgefahr auf der Piste, erklärte Eismann.
Wie auch in anderen Praxen tauchen bei den Fuldaer Physiotherapeuten Lutz Meissner und Andreas Helmkamp in der kalten Jahreszeit viele Patienten mit Wintersport-Verletzungen auf. Die Zahl der Fälle habe in den vergangenen fünf Jahren allerdings nicht zugenommen, berichtete Helmkamp. Seiner Ansicht nach macht die Carving-Technik das Skifahren „gefährlicher für Knochen und Gelenke“. Die meisten Wintersportler kämen mit Knie- und Knöchelverletzungen in die Praxis. Sein Rat für alle Pistenfans: „Vernünftig fahren, die Kräfte nicht überschätzen und sich mit Skigymnastik auf die Saison vorbereiten.“



:evil:

So was sagt ihr dazu? Also ich sage für mich dass hier die schuld zwar auch bei dem zu der zeit dort arbeiteten mitarbeiter liegt, aber die haupschuld wohl eher bei der person selber liegt! Und ich kann kaum glauben, dass sich die sache genau wie egschilder zugetragen hat, denn dann hätte der untere mitarbeiter etwas davon mitbekommen müssen, da er ja die bügel anreicht! also kann er ja fast schon kaum noch fahrlässig gehandelt haben durch schlafen etc..
ähnliche situation am tage davor! wir standen oben ein bügel zog sich net ein! lift wurde angehalten! bugel konnte aber nicht ohne weiteres wieder eingezogen werden somit fuhr er runter! iIm ganzen lift fährt keiner drüber! nur ganz unten! Ein super schlaue frau bleibt ihrer spur ma wieder treu un weicht dem bügel net aus, obwohl sie es hätte tun können!!! der bügel zieht ihr unter den füßen die ski weg un sie liegt! Lift wird sofort angehalten!

Da frag ich mich wie dann sowas wie da oben passieren soll????! un bittee wie soll sich ein bügel so um seine beine verfangen dass man sich net lösen kann?! und selbst wenn es so ist, dann kann man immer noch den bügel mit dem man hochfährt wegwerfen oder net???! also das ist wohl schon ne ganz schöne dappigkeit die da dazu gehört, denn die anderen leute sind auch dem bügel ausgewichen un nix is passiert!!! nur diese schlaue frau bringt dann sowas 10m vorm einstieg! also mir is das alles schleierhaft un kommt mir unglaubwürdig vor! was meint ihr?
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starli
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Beitrag von starli »

.. sie müßte quasi den talwärts fahrenden bügel direkt zwischen die beine gekriegt haben .. oder wie soll das sonst funxionieren?!
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Theo
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Beitrag von Theo »

Wenn es wirklich so war ist dei sache ganz einfach.
Der Bügel zieht oben nicht ein, die Überfahrsicherung schaltet den Lift aus.
Oben ist kein Werkzeug, also wird langsam um die Umlenkscheibe gefahren, bis dass Gehänge und der Bügel wo ein paar Meter hinten Nachgeschleift wird, drum rum sind, anschliessend wird wieder voll gefahren um denn Bügel dann in der Talstation abzuhängen.
Wenn dass Talseil hoch genug ist, ist dass ganze kein Problem weil der Bügel frei hängt, ist es zu nieder kommt der Bügel dann springen durch dass Lifttrasse daher und kann dan an einer Stütze oder einer Person einhängen.
Wenn jetzt jemand glaubt dass gibts nich dann irrt er. Ich selbs musste vor einigen Jahren an einem Lift dessen Name mir soeben entfallen ist vom Lift springen, sonst hätte es mich voll erwischt.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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d-florian
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Beitrag von d-florian »

ja schon aber du bist aus dem lift gesprungen weil du net mehr ausgeweichen konntest un sie net! der bügel kommt ja schließlich net ganz plötzlich auf dich zu! aber wie sieht das ganze jetzt rechtlich aus? hat das flogen für den betreiber oder kann es folgen haben? Cih mein was bleibt dem betrieber übrig als den bügel runter fahren zulassen? bei den meisten liften sind das ja kunststoffseile an den bügeln! nur an diesem besagten lift sind das stahlseile un die können ja net einfach abgeschnitten werden! bei den kunstoffseilen werden die seile einfach abgeschnitten wenn sich ein bügel net einzieht aber das ist da net möglich! was meint ihr was weiter passiert?!
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tipe
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Beitrag von tipe »

auch Stahlseile kann man mit den entsprechenden Werkzeugen durchschneiden und die muß man dann halt am Lift haben. Also ich würde sagen fahrlässig könnte das schon sein
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mic
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Beitrag von mic »

..ich würde sagen da geht die Schuld in Richtung Betreiber, das wird sicher noch viel "Ärger" geben. Wenn ich schon Stahlseile höre bekomme ich schon Angst.............
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