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Neues am Pitztaler Gletscher

Diskussionen über neue Lifte, Pisten, Restaurants, Beschneiung etc.
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Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Die Gletscherskigebiete in Hintertux (Zillertal) und im Stubaital schauen nach Hosps Dafürhalten bei Neuerschließungen durch die Finger.
Interessante Ausdrucksweise, "durch die Finger schauen". Das soll so viel heißen wie "in die Röhre gucken"?
Im Pitz- und Kaunertal seien neue Abfahrten und Lifte auf dem einstmals ewigen Eis hingegen eine touristische Notwendigkeit.

Und auch das Ötztal darf frohlocken. Den Zusammenschluss der dortigen Gletscherarena mit jener bei den Nachbarn im Pitztal hält Hosp "für die sinnvollste Sache überhaupt".
Im heutigen Skigebiet Pitztal ist doch noch jede Menge Platz für Pisten und meinetwegen mehr Leute! Ausbaupläne haben wir hier zur Genüge diskutiert. Wenn man an einen 2,2 km Hang mit drei Abfahrten nur einen SL hinstellt und sich über 20 min Wartezeit wundert, hilft eine Neuerschließung auch nichts. Zumindest einen Parallel-SL sollten sie sich doch leisten können am Brunnkogel oder am Mittelbergjoch, das wären dann 2880 p/h mehr pro Stunde insgesamt. KSB geht ja angeblich nicht.
Und eine Zubringerbahn müsste man mit der heutigen Technik doch oberirdisch über den Mittagskogelkamm bauen können (auch wenn die Stützen oben auf dem Grat dann wohl nicht gut ausschauen), mit gigantischer Aussicht wäre da auch gedient.

Wenn das Ötztal dann angeschlossen werden sollte, bricht am heutigen Pitztaler Gletscher endgültig alles zusammen (wegen vieler Leute an wenigen Liften)
Nach erfolgter Nachrüstung ausgewählter Gletschergebiete "muss definitiv Schluss sein", sagt Hosp. Zur Untermauerung dessen werde ein Schutzgürtel aus Ruhegebieten um die Gletscher gelegt. "Diese Ruhegebiete werden nicht aufgeschnürt", legt sich die Landesrätin fest.
Das wurde schon so oft gesagt und irgendwann immer wieder dagegen verstoßen.
Einen Zusammenschluss von Pitz- und Ötztal kann sich Baumüller maximal via Schwebebahn vorstellen, neue Pisten dürften nicht entstehen. Dies gelte auch für das Kaunertal und die Ausbaupläne der Ischgler auf den Piz Val Gronda.
Der Herr vom WWF fährt offensichtlich gerne Ski: warum sollte man denn den Gepatsch oder den Val Gronda erschließen ohne neue Abfahrten? Kann mir das jemand erklären?
Bei Pitz-, Ötztal haben wir ja schon festgestellt, dass eine Pistenverbindung (zumindest auf Pitztaler Seite) nur mit massivem Einsatz von Sprengstoff und Bulldozern geht. Auf der Ötztaler Seite des Pitztaler Jöchls sollte man gut mit den Skiern runter kommen, also warum nicht?
Schon merkwürdig, welche Leute für den Naturschutz abgestellt werden. Ihr solltet mal die Hosp live erleben. Voll krass, die Frau... Naja, sie geht ja auch auf die Jagd...
Gibts ein Photo von der Kollegin? :D

@Tyrolens: danke für die Infos! Super! Was ist denn egtl deine Position zu diesen ganzen Geschichten, das würde mich mal interessieren!

Tyrolens
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Beitrag von Tyrolens »

Klar gibt?s ein Photo von der Dame.

http://www.tirol.gv.at/regierung/hosp-anna.shtml


Keine Anhung, was ich von diesen konkreten Plänen halten soll. Meiner Meinung nach wurden die großen Fehler vor 10, 20 Jahren gemacht. Hätte man damals eine vernünftige Raum- und Tourismus Planung betrieben, gäb?s heute nicht so viele Probleme. Und dann kommt halt noch die Verlogenheit vieler Politiker hinzu. Das beste Beispiel hierfür ist wohl die Wilde Krimmel...
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Danke für den Link. Hab mir die Dame schlimmer vorgestellt. Sieht egtl ja ganz nett aus.
Tyrolens
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Beitrag von Tyrolens »

Marius hat geschrieben:Sieht egtl ja ganz nett aus.
Das sind die schlimmsten ;)
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miki
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Beitrag von miki »

^^Sprichst du da aus eigener Erfahrung, Tyrolens :lol: ?

Ich finde es eher interessant, das sich einmal eine Frau für ein Liftprojekt einsetzt ... meistens findet man Frauen doch auf der 'anderen' Seite, also bei den Gegnern, Grünparteien, allen vorstellbaren 'Bürgerinitiativen gegen irgenwas' usw. Also Hut ab meinerseits :tach: , auch wenn sie auf die Jagd geht stört es mich nicht, obwohl ich eigentlich keine allzugute Meinung von der Jägerschaft habe :bia: .

Der Standpunkt des WWF ist bekannt, es wäre illusorisch zu erwarten das die was anderes sagen, ist aber auch unbedeutend - ich glaube in Tirol hat immer noch die Landesregierung das Sagen, nicht WWF. Und quatschen sollen die doch so viel sie vollen :blablabla: - ich halte sie für unschädlich.

Was mir aber etwas Unbehagen bereitet ist die Aussage des Herrn
Gerhard Liebl, beamteter Leiter der Abteilung Umweltschutz
Nicht die Politiker, sondern solche leitenden Beamten sind meistens die schlimmsten Bürokraten. Die Politiker sind 4 Jahre im Amt und danach oft wieder weg, die Beamten bleiben aber ... und kleben an ihren Sesseln ... und sind keinem Wähler verantwortlich :evil: . Der Typ könnte noch Probleme bereiten sagt mein 7. Sinn ... ich hoffe das ich mich irre :? !
Tyrolens
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Beitrag von Tyrolens »

(Fast) jeder Beamte ist letztlich an den Willen der jeweiligen Regierung gebunden. Er kann gar nicht anders entscheiden.
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Beitrag von Emilius3557 »

Zum x-ten Mal poste ich meine bearbeitete Pitztal-Karte, nachdem sie einmal vom alten Bilderserver und meinem gekündigten privaten Webspace rausgeflogen ist:

Sorry für die Größe, anders erkennt man nichts vernünftiges:

Bild

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Theo
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Beitrag von Theo »

@Tyrolens: Sag mal gibt es auch etwas wo du dafür bist.
Sei mir jetz bitte nicht böse, aber bei dir kommte es mir so vor, als wärst du Mitglied vom WWF oder sonst so einem Spinnerverein.

@miki: Nur weiter so. Mir gefallen Leute, die ihre Meinung offen sagen auch wenn sie damit zeitweise etwas anecken und sich bei manchen unbeliebt machen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Beitrag von Gast »

Theo hat geschrieben:@Tyrolens: Sag mal gibt es auch etwas wo du dafür bist.
Sei mir jetz bitte nicht böse, aber bei dir kommte es mir so vor, als wärst du Mitglied vom WWF oder sonst so einem Spinnerverein.
Nun ja, ich bin für eine differenzierte Sichtweise...

Umgekehrt könnte ich auch frage, ob es auch etwas gibt, wogegen du bist. ;)

Außerdem ist es ja nicht so, dass Tirol in Sachen Tourismus ein dritte Welt Land ist. Darum kann man ruhig etwas restriktiv sein. Gerade bei Projekten wie dem Pitz val Gronda muß man sich ernsthaft fragen, welchen Sinn dieses Projekt macht und ob es überhaupt verhältnismäßig ist.
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Beitrag von Tyrolens »

Natürlich war dieser Eintrag von mir :)
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

In diesem Zusammenhang möchte ich betonen, das oben gepostete Karte nicht meine Wunschvorstellungen wiederspiegelt, sondern Überlegungen zu möglichen Trassierungen und möglichen Abfahrten eingetragen sind.
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trincerone
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Beitrag von trincerone »

@theo:
@miki: Nur weiter so. Mir gefallen Leute, die ihre Meinung offen sagen auch wenn sie damit zeitweise etwas anecken und sich bei manchen unbeliebt machen.
Hey, dann müsstes Du doch Tyrolens postings alle super finden ?!? :idea:
Tyrolens
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Beitrag von Tyrolens »

Ein Artikel aus der tiroler Tageszeitung.




Naturschutz nicht nur am Sonntag


Wie geht es mit dem Naturschutz in Tirol weiter? Anna Hosp und Sigbert Riccabona kreuzen zu dieser Frage die Klingen
Das Gespräch moderierte Markus

TT: Am Wochenende strömen Zehntausende Tiroler in die Erholungsräume. Welchen Stellenwert hat Ihrer Meinung nach bei uns Naturschutz?

Anna Hosp: Naturschutz hat ein schlechtes Image. Er gilt als Verhinderer. Dieser Ruf ist aber unbegründet. Es werden nur wenige Ansuchen abgelehnt. Ein Projekt muss die Natur schon stark beeinträchtigen, damit die Behörde Nein sagt.

Sigbert Riccabona: In den Sonntagsreden der Politiker hat der Naturschutz einen hohen Stellenwert. Die Realität ist aber eine andere. In den letzten zwölf Jahren wurden 15 km² hochwertige Naturflächen der Wirtschaft geopfert. Und vor Wahlen ist die Politik besonders spendabel, das zeigen unsere Statistiken. Dann werden noch mehr Projekte genehmigt, bei denen es grobe Eingriffe in die Natur gibt.

Hosp: Seit ich Naturschutzlandesrätin bin (Oktober 2003, Anm. d. Red.) stimmt dieser Vorwurf sicher nicht mehr. Es ist jedoch falsch, Wirtschaft und Naturschutz gegeneinander auszuspielen. Für beide muss Platz sein. Die Wirtschaft muss sich bewegen können, sie darf nicht als Feindbild herhalten, als Großer, der es sich richten kann.

Riccabona: Es ist aber schon so, dass die Umweltanwaltschaft bei Naturschutzverfahren mit dem Rücken zur Wand steht. Der Naturschutz geht unter, wenn die Finanzierung eines Projektes steht. Alle Augen beginnen zu glänzen, wenn schnelles Geld winkt.

TT: Wie lässt sich der Wert von Naturschutz besser vermitteln?

Hosp: Wir arbeiten an einer Reihe neuer Konzepte. Seilbahnen, Golfplätze, Mineralrohstoffe und Gewässernutzung: Für all diese Bereiche wird es von der Landesregierung klare Vorgaben geben, an denen sich die Wirtschaft orientieren muss. Alle Vorgaben werden in einem eigenen Naturschutzleitbild zusammengefasst.

Riccabona: Sind diese Vorgaben dann rechtlich bindend? Die bisherigen Seilbahn- und Golfplatzkonzepte wurden von der Regierung nach Belieben außer Kraft gesetzt.

Hosp: Die neuen Konzepte werden rechtlich verbindlich sein. Das steht für mich außer Frage. Beispielsweise wird es landwirtschaftliche Tabuflächen geben, in denen Golfplätze nicht zulässig sind. Auch wollen wir uns künftig auf Golfregionen konzentrieren. Diese müssen noch festgelegt werden. Die übrigen Golfplätze, die punktuell schon bestehen, dürfen maximal von neun auf 18 Loch erweitert werden.

Riccabona: Was ist mit Tabuflächen im Hochgebirge? Von den Gletschern müsste man komplett die Finger lassen.

Hosp: Wir arbeiten an einem neuen Naturschutzgesetz. Weil die Vorarbeiten länger dauern als erwartet, kann dieses Gesetz erst im Mai im Landtag beschlossen werden. Neue Gletscherlifte im Kaunertal bzw. den Zusammenschluss des Pitz- und des Ötztaler Gletscherskigebietes kann ich mir vorstellen. Danach muss aber Schluss sein.

TT: Wie sieht es mit den Rechten des Umweltanwalts aus? Er verlangt seit Jahren vergeblich das Beschwerderecht beim Verwaltungsgerichtshof gegen Naturschutzbescheide des Landes.

Hosp: Dieses Beschwerderecht wird es nicht geben. Die Letztentscheidung muss bei der Politik liegen, denn sie ist schließlich vom Volk gewählt. Das müssen die Beamten akzeptieren.

Riccabona: Das ist aber schon ein Indiz dafür, wie gering die Landesregierung den Stellenwert des Naturschutzes einschätzt. Ich bin der einzige Umweltanwalt in den Bundesländern, der nicht über dieses Beschwerderecht verfügt.

Hosp: Politiker müssen zu ihren Entscheidungen stehen. Deshalb schließe ich es auch nicht aus, per Weisung an die Beamten Entscheidungen selbst vorzugeben.

TT: Einer Ihrer Vorgänger, der verstorbene Landesrat Fritz Astl, hat im Fall Wilde Krimml den Bau von Liften mit seiner eigenen Unterschrift genehmigt. Würden Sie das auch tun?

Hosp: Das ist denkbar. Es ist besser, offen zu seinen Entscheidungen zu stehen, als zu hoffen, dass eine Weisung nicht publik wird.



Mit so viel Zuwendung haben wohl nicht einmal die Pitztaler selbst gerechnet ;)

Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Interessantes Gespräch, vielen Dank fürs posten!
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d-florian
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Beitrag von d-florian »

so war ja jetzt ne woche im pitztal und hab eineige neue sachen erfahren! sind vermehrt aber noch gerüchte!
also fernerkogelbahn wird vermutlich noch diesen sommer begonnen zu bauen, wenn das gesetz wie geplant für kaunertal und pitztal gelockert wird! DA die pitztalergletscherbahn den kaunertalergletscherübernommen hat, so laut eines vermieters, ist ein verbund der beiden gletscher geplant! desweiteren dann der verbund mit sölden! bedeutet größtes gletscherskigebiet!!! wäre ja geil!
dann noch dass gerücht das der dsb gletschersee am pitztalergletscher durch nen 6er ksb ersetzt werden soll! das ist aber das in meinen augen das größte gerücht wo ich auch ´keine infos mehr zu hab! allerdings gibt´s nun en neues projekt was in angriff genommen werden soll! evt schon für nächstes saison! der schlepper brunnkogel soll durch nen ksb 4er oder 6 er ersetzt werden! hab willi krüger und einen vertreter von leitner gesehen, wie sie sich über ksb und fixe lifte von leitner unterhielten und der von leitner hatte allemöglichen unterlagen dabei! das hört sich also schon mal gut an! übrigens! der brunnkogelschlepper steht oft aus unbekannten gründen und der antrieb macht schon ziemlich schlechte geräusche! wenn mein scanner wieder geht poste ich noch ein flugblatt welches sich gegen die fernerkogelbahn richtet! morgen wird´s auch noch ein kleinen bericht geben und ein paar bilder!
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
Andi
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Beitrag von Andi »

Verbindung Pitztal - Kaunertal????? hat dein Informant ein bisschen zuviel Drogen genommen? Is ja wohl mehr als ein Witz!Weißt du wie weit das ist???
Davor kommt noch Serfaus - Ischgl.... oder ähnliche schwachsinnige Verbindungen...
Woher sollen denn bitte die Pitztaler das Geld nehmen?Geschweige denn die Kaunertaler....!

Die schaffens ja net mal die Fernerkogelbahn zu bauen und damit ne Verbindung nach Sölden!" Und Sölden is ja wohl gleich nebendran


So long
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Beitrag von jul »

Andi hat geschrieben:Die schaffens ja net mal die Fernerkogelbahn zu bauen und damit ne Verbindung nach Sölden!" Und Sölden is ja wohl gleich nebendran
Das liegt aber an den sch**** Behörden und nicht an den Pitztaler Gletscherbahnen :evil: :twisted:
NICHT MEHR IM FORUM AKTIV!!!!!
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Beitrag von Andi »

Nörderjoch - Mittelbergjoch sind 12.5 km Luftlinie..! Für ein Verbindung bräuchte es mindestens 5 6 neue Bahnen,welche alle durch unerschlossenes Gebiet verlaufen würden....
Und da ist eine Verbindung ja nun wirklich nicht mehr tragbar...!Die sollen lieber die Verbindung nach Sölden realisieren, das hät wenigstens einen Sinn und wäre ökonomisch und ökologisch zu vertreten....
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Beitrag von d-florian »

deswegen hab ich auch GERÜCHTE geschrieben!!
und am geld liegts da ganz sicher net wie jul schon sagte!
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Beitrag von trincerone »

Also ich geh mal davon aus, dass mit Verbund ein Preisverbund und kein Zusammenschluss gemeint ist. Ich persönlich halte eine Liftverbund zwischen Pitz- und Kaunertal für undenkbar, weil er meines Erachtens auf den stark zerspalteten Gletschern insbesondere um den Brochkogel kaum machbar ist. Da wäre wenn überhaupt das Schnalstal näher (vom Kaunertal). Desweiteren gab es ja wohl in den 70ern so verrückte Pläne, die Ötztaler Alpen im Großformat mit Anlage zu versehen, aber das ist schon damals nicht genehmigt worden, wen ich das recht in Erinnerung hab.

Desweiteren soll an dieser Stelle gesagt werden, dass ich bis jetzt von fast allen Pitztalern, mit denen ich gesprochen hab, dass die gegen eine Verbindung mit Sölden sind (O-Ton: "Mit den Söldenern wollen wir nix zu tun haben" und "Die haben da ein ganz anderes Klientel, das wollen wir hier nicht haben") - scheint also nicht immer so zu sein, dass die Behörden den "armen Einheimischen" den so sehnlich erwünschten Verbund verbieten, sondern im Gegenteil gibt's es meines Wissens von den Pitztalern aus Initiativen, das zu verhindern. Also scheints wohl doch eher die "arme Liftgesellschaft" zu sein, zu deren Lasten das gehen würde. Nichtsdestotrotz stell die Fernerkogelbahn an sich endlich eine sinnvolle Alternative zu der Fehlplanung Stollenbahn dar - das hätte man 1983 gleich so machen solln. Auf der anderen Seite ärgert es mich schon wieder, dass die Talabfahrt wieder 1000 Baumaßnahmen erfordert: ich bleib dabei: wer nicht skifahren kann, soll auf den blauen Pisten üben gehen.

Was das Kaunertal angeht, so überrascht es mich, dass die Liftgesellschaft angeblich gekauft wurde. Wenn ich Pitztal wär, würd ich da gar nichts am Gebiet machen, dass die Leute schön ins Pitztal fahren und nicht ins Kaunertal... warum sollen die bei den Nachbarn, die Konkurenz sind, investieren 8O ?
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Beitrag von lanschi »

Nörderjoch - Mittelbergjoch sind 12.5 km Luftlinie..!
moment mal: du darfst ja nicht vom mittelbergjoch ausgehen, da musst schon vom gepatsch ausgehen, der ja wahrscheinlich dann vorher noch erschlossen werden würde - falls diese meiner meinung nach völlig sinnvolle verbindung genehmigt werden würde.

dann wärens schon ein paar kilometer weniger...

aber was zu weit geht das geht zu weit!! fernerkogelbahn, verbindung sölden und die geplanten sesselbahnen find ich sinnvoll, aber die verbindung ins kaunertal??? :roll:
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Beitrag von F. Feser »

aber am "verbund" scheint was dran zu sein:

Saisonkarte: Gültig auch im benachbarten Skigebiet Rifflsee, sowie am KAUNERTALER GLETSCHER.

quelle: www.ski-world.net

http://www.ski-world.net/skigebiete.php?gID=8
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Beitrag von trincerone »

Das geht m.E. technisch nicht - schaut euch mal die Alpenverinskarte an, da brauchts eher 10 Lifte, auch mit GEpatschferner und alles dazwischen ist so zerspaltet, dass man das voll vergessen kann, da was drauf zu bauen. Gegen eine Erschließung des Gepatschferners hätt ich auch nix, Hauptsache, dass weiterhin alle nach Sölden fahren, damits im Kaunertal so schön leer bleibt. :D
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Beitrag von Andi »

dann sinds halt ein bisschen weniger is ja auch egal! Realistisch ist das ganze jedenfalls überhaupt nicht....

warum solls am Geld nicht liegen?

18,3 Mio für Modernisierung Stollenbahn+Fernerkoglbahn+Talabfahrt

Was meinst du, was dann eine rund 10Luftlinienkm lange Verbindung mit der nötigen Infrastrucktur kostet?
da wirste mit 50Millen nochmal dabei sein, und das können weder die Pitztaler noch die Kaunertaler finanzieren....

Abgsehn wird das sowieso nicht in 100 Jahren genehmigt....
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Beitrag von trincerone »

Selbst wenn es technisch machbar wäre - und das ist es m.E. nicht - hat Andi vollkommen recht - ich glaub sogar, dass das noch viel mehr kosten würde - 80 M€ plus... De facto glaub ich kaum, dass sowas jemals genehmigt werden würde - da müsste das Klima schon so viel wärmer werden, dass alles unter 2000m LSAP wäre oder so - und das erleben wir hoffentlich nicht mehr.

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