Ischgler sind die Tiroler Liftkaiser
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Ischgler sind die Tiroler Liftkaiser
Ein sehr Interessanter Bericht von tirol.com:
Ischgl vor Kitzbühel und Hintertux: Das sind die umsatzstärksten Tiroler Liftgesellschaften. Beim Gewinn (EGT) haben die Zillertaler die Nase vorn
Von GERHILD NIEDOBA
INNSBRUCK. Eine der wichtigsten Einnahmequelle in Tirol ist unbestritten der Tourismus. Eine große Rolle spielt dabei das Seilbahngeschäft. Tendenz steigend, wie die Zahlen des Vorjahres zeigen. Trotz eines miserablen Starts legten die Tiroler Seilbahnen damals einen Rekordwinter hin. Die Zahl der Transporte legte um 4,5% auf 223 Mio. Euro zu.
Auf Bergfahrt waren auch die Umsätze, die in der Saison 2002/03 um 8% auf 475 Mio. Euro angestiegen sind. Damit dürfte aber vorerst die Bergstation erreicht sein. Für heuer rechnen Experten wetterbedingt damit, dass diese Werte maximal erreicht, aber nicht überrundet werden.
Wie eine TT-Recherche nun ergeben hat, fährt die Silvretta Seilbahn AG in Ischgl ein Gros des Tiroler Gesamtumsatzes ein. Die seit 1963 bestehende Gesellschaft ist somit unbestrittener Tiroler Liftkaiser. Mit seinen insgesamt 24 Seilbahnen und Liften (ohne jenen in Samnaun, Schweiz) erzielte die Gesellschaft im Jahr 2002 einen Umsatz in der Höhe von 33,2 Mio. Euro, zusätzliche 8 Mio Euro. wurden durch Restaurant-Betriebe erzielt. An einem Tag würden derzeit durchschnittlich 20.000 Personen in dem Skigebiet befördert.
Dies seien um bis zu 12% mehr als in den letzten Jahren, zeigt sich Eugen Zangerl erfreut. Seit 17 Jahren leitet er zusammen mit Hannes Parth die Geschicke des Unternehmens. Das Geheimnis des Erfolgs sei leicht beschrieben, meint Zangerl. Den Gästen Abwechslung zu bieten sei das Um und Auf. Daher sollen in dem Imperium in der nächsten Zeit zwei bis drei weitere Bahnen errichtet werden, verrät Zangerl, fügt aber an: "Wenn wir die Genehmigung dafür bekommen."
Ortswechsel. 75 Jahre hat die Bergbahn in Kitzbühel auf dem Buckel, altmodisch ist der Betrieb aber dennoch nicht. Mit einem Gesamtumsatz von 31,5 Mio Euro. davon 28,5 Mio. Euro durch das Liftgeschäft, folgt der Betrieb der Ischgler Kollegenschaft auf Platz 2. "Perfekte Pistenpflege, die richtige Mixtur aus leichten, mittleren und schweren Pisten und großzügig angelegte Skiräume", nennt Geschäftsführer Georg Hechenberger als Erfolgskriterien. Rund 1,5 Mio. Gäste würden pro Wintersaison mit den 53 Anlagen befördert. An Spitzentagen seien es bis zu 27.000 Wintersportler.
Während Hechenberger kleineren Skigebieten rät, sich durch die Spezialisierung auf Nischenbereiche (Familien, Kinder, Senioren) das Überleben zu sichern, setzen die Kitzbüheler Bergbahnen indes auf eine neue Attraktion. Noch heuer im Dezember soll eine neue 3-Seil-Umlaufbahn die beiden Skigebiete Hahnenkamm-Pengelstein und Jochberg verbinden. Kostenpunkt: 13,5 Mio.
Bronze geht beim Umsatz-Ranking an die Zillertaler Gletscherbahn GesmbH & Co KG mit ihren beiden Geschäftführern Klaus und Franz Dengg. Im Jahr 2002 wurden 23,7 Mio. Euro alleine mit dem Liftgeschäft umgesetzt, 5,6 Mio. Euro kamen noch durch den Restaurantbetrieb hinzu.
Gold statt Bronze erhalten die Zillertaler hingegen für die Bewertung des risikobereinigten Gewinns, also dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT). 2002 schlug sich für die Denggs mit einem EGT von 16,4 Mio. Euro zu Buche.
Auf Platz 2 folgt der Umsatz-Sieger, die Silvretta Seilbahn AG (11,9 Mio. Euro). Mit einem EGT in der Höhe von 8,2 Mio. Euro kommt anschließend ein neuer Mitbewerber zum Zug: die Arlberger Bergbahnen AG, die in St. Anton ihre Lifte stationiert hat. Umsatzmäßig (29,2 Mio. Euro, davon 24 Mio. Euro durch den Liftbetrieb) belegt die Gesellschaft hinter den Zillertalern nur Rang 4.
Ischgl vor Kitzbühel und Hintertux: Das sind die umsatzstärksten Tiroler Liftgesellschaften. Beim Gewinn (EGT) haben die Zillertaler die Nase vorn
Von GERHILD NIEDOBA
INNSBRUCK. Eine der wichtigsten Einnahmequelle in Tirol ist unbestritten der Tourismus. Eine große Rolle spielt dabei das Seilbahngeschäft. Tendenz steigend, wie die Zahlen des Vorjahres zeigen. Trotz eines miserablen Starts legten die Tiroler Seilbahnen damals einen Rekordwinter hin. Die Zahl der Transporte legte um 4,5% auf 223 Mio. Euro zu.
Auf Bergfahrt waren auch die Umsätze, die in der Saison 2002/03 um 8% auf 475 Mio. Euro angestiegen sind. Damit dürfte aber vorerst die Bergstation erreicht sein. Für heuer rechnen Experten wetterbedingt damit, dass diese Werte maximal erreicht, aber nicht überrundet werden.
Wie eine TT-Recherche nun ergeben hat, fährt die Silvretta Seilbahn AG in Ischgl ein Gros des Tiroler Gesamtumsatzes ein. Die seit 1963 bestehende Gesellschaft ist somit unbestrittener Tiroler Liftkaiser. Mit seinen insgesamt 24 Seilbahnen und Liften (ohne jenen in Samnaun, Schweiz) erzielte die Gesellschaft im Jahr 2002 einen Umsatz in der Höhe von 33,2 Mio. Euro, zusätzliche 8 Mio Euro. wurden durch Restaurant-Betriebe erzielt. An einem Tag würden derzeit durchschnittlich 20.000 Personen in dem Skigebiet befördert.
Dies seien um bis zu 12% mehr als in den letzten Jahren, zeigt sich Eugen Zangerl erfreut. Seit 17 Jahren leitet er zusammen mit Hannes Parth die Geschicke des Unternehmens. Das Geheimnis des Erfolgs sei leicht beschrieben, meint Zangerl. Den Gästen Abwechslung zu bieten sei das Um und Auf. Daher sollen in dem Imperium in der nächsten Zeit zwei bis drei weitere Bahnen errichtet werden, verrät Zangerl, fügt aber an: "Wenn wir die Genehmigung dafür bekommen."
Ortswechsel. 75 Jahre hat die Bergbahn in Kitzbühel auf dem Buckel, altmodisch ist der Betrieb aber dennoch nicht. Mit einem Gesamtumsatz von 31,5 Mio Euro. davon 28,5 Mio. Euro durch das Liftgeschäft, folgt der Betrieb der Ischgler Kollegenschaft auf Platz 2. "Perfekte Pistenpflege, die richtige Mixtur aus leichten, mittleren und schweren Pisten und großzügig angelegte Skiräume", nennt Geschäftsführer Georg Hechenberger als Erfolgskriterien. Rund 1,5 Mio. Gäste würden pro Wintersaison mit den 53 Anlagen befördert. An Spitzentagen seien es bis zu 27.000 Wintersportler.
Während Hechenberger kleineren Skigebieten rät, sich durch die Spezialisierung auf Nischenbereiche (Familien, Kinder, Senioren) das Überleben zu sichern, setzen die Kitzbüheler Bergbahnen indes auf eine neue Attraktion. Noch heuer im Dezember soll eine neue 3-Seil-Umlaufbahn die beiden Skigebiete Hahnenkamm-Pengelstein und Jochberg verbinden. Kostenpunkt: 13,5 Mio.
Bronze geht beim Umsatz-Ranking an die Zillertaler Gletscherbahn GesmbH & Co KG mit ihren beiden Geschäftführern Klaus und Franz Dengg. Im Jahr 2002 wurden 23,7 Mio. Euro alleine mit dem Liftgeschäft umgesetzt, 5,6 Mio. Euro kamen noch durch den Restaurantbetrieb hinzu.
Gold statt Bronze erhalten die Zillertaler hingegen für die Bewertung des risikobereinigten Gewinns, also dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT). 2002 schlug sich für die Denggs mit einem EGT von 16,4 Mio. Euro zu Buche.
Auf Platz 2 folgt der Umsatz-Sieger, die Silvretta Seilbahn AG (11,9 Mio. Euro). Mit einem EGT in der Höhe von 8,2 Mio. Euro kommt anschließend ein neuer Mitbewerber zum Zug: die Arlberger Bergbahnen AG, die in St. Anton ihre Lifte stationiert hat. Umsatzmäßig (29,2 Mio. Euro, davon 24 Mio. Euro durch den Liftbetrieb) belegt die Gesellschaft hinter den Zillertalern nur Rang 4.
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Ganz schöne Summen
Der EGT bei den Zillertaler Gletscherbahnen ist tatsächlich sehr hoch, könnt da nicht irgendwer einen Tippfehler gemacht haben, 14.6 könnt ich mir noch grad so vorstellen.
Währen in Sölden alle Bahnen in einer Firma würden die jedenfalls ach ganz vorne mittmachen.
In der Schweiz ist bei den Umsatzzahlen die Mehrwerssteuer bereits abgezogen, keine Ahnung ob dass in Österreich auch so der Fall ist.
Wenn dem so währe kämen auf die Umsatzzahlen nochmals 10% drauf.

Der EGT bei den Zillertaler Gletscherbahnen ist tatsächlich sehr hoch, könnt da nicht irgendwer einen Tippfehler gemacht haben, 14.6 könnt ich mir noch grad so vorstellen.
Währen in Sölden alle Bahnen in einer Firma würden die jedenfalls ach ganz vorne mittmachen.
In der Schweiz ist bei den Umsatzzahlen die Mehrwerssteuer bereits abgezogen, keine Ahnung ob dass in Österreich auch so der Fall ist.
Wenn dem so währe kämen auf die Umsatzzahlen nochmals 10% drauf.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
- starli
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Zur Vervollständigung:
Nach Umsätzen (Gestamtumsatz, Liftumsatz, jeweils in Mio Euro), 2002
1. Silvretta Seilbahn Ischgl (41,2 / 33,2)
2. Bergbahn Kitzbühel (31,5 / 28,5)
3. Zillertaler Geltscherbahn (29,3 / 23,7)
4. Arlberger Bergbahnen (29,2 / 24)
5. Ötztaler Gletscherbahnen (17,5 / 16,6)
6. Seilbahnen Komperdell Serfaus
7. Skizentrum Hochzillertal
8. Zeller Bergbahnen (Zell am Ziller)
9. Fisser Bergbahnen
10. Wintersport (Stubaier Gletscher)
Gesamt in Tirol:
223 Mio Transporte (+4,5% zu 2001)
Umsatz: 475 Mio. Euro
Anlagen per 31.12.2003: 1111
Seilbahnen und Sessellifte: 456 (2002: 446)
Schlepplifte: 655 (2002: 623)
Erstaunlich, wieviel Schlepplifte im letzten Jahr gebaut wurden?!?! Vermutlich hauptsächlich Förderbänder und so ..?!
Quelle: Tiroler Tageszeitung vom 28.2.2004
Ich check nicht, daß der Stubaier Gletscher so absackt im Vergleich.. immerhin gehört 80-90% der Gastronomie am Stubaier ebenfalls zu den Gletscherbahnen ...
Nach Umsätzen (Gestamtumsatz, Liftumsatz, jeweils in Mio Euro), 2002
1. Silvretta Seilbahn Ischgl (41,2 / 33,2)
2. Bergbahn Kitzbühel (31,5 / 28,5)
3. Zillertaler Geltscherbahn (29,3 / 23,7)
4. Arlberger Bergbahnen (29,2 / 24)
5. Ötztaler Gletscherbahnen (17,5 / 16,6)
6. Seilbahnen Komperdell Serfaus
7. Skizentrum Hochzillertal
8. Zeller Bergbahnen (Zell am Ziller)
9. Fisser Bergbahnen
10. Wintersport (Stubaier Gletscher)
Gesamt in Tirol:
223 Mio Transporte (+4,5% zu 2001)
Umsatz: 475 Mio. Euro
Anlagen per 31.12.2003: 1111
Seilbahnen und Sessellifte: 456 (2002: 446)
Schlepplifte: 655 (2002: 623)
Erstaunlich, wieviel Schlepplifte im letzten Jahr gebaut wurden?!?! Vermutlich hauptsächlich Förderbänder und so ..?!
Quelle: Tiroler Tageszeitung vom 28.2.2004
Ich check nicht, daß der Stubaier Gletscher so absackt im Vergleich.. immerhin gehört 80-90% der Gastronomie am Stubaier ebenfalls zu den Gletscherbahnen ...
- Theo
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Wenn der Stubaier Gletscher weniger Umsatz macht als Kaltenbach und Zell den fress ich nen Besen.
Ich wünsche mir jetzt schon guten Apettit, falls mir jemand dass gegenteil beweisen kann.
Ich wünsche mir jetzt schon guten Apettit, falls mir jemand dass gegenteil beweisen kann.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Die machen alles schwarz, hehe!
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismuns und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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- starli
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Naja, ich weiß ja nicht, was da alles mitgerechnet wurde..
Hochzillertal gehört ja dem Schulz, und der hat ja auch ein kleinens Liftimperium. Vielleicht sind da die Umsätze der anderen Skigebiete auch mit dabei?
Zeller Bergbahnen sind glaub ich auch noch in anderen Skigebieten tätig (hatten ja u.a. mal ein paar Jahre die Nordkettenbahn) ...
Hochzillertal gehört ja dem Schulz, und der hat ja auch ein kleinens Liftimperium. Vielleicht sind da die Umsätze der anderen Skigebiete auch mit dabei?
Zeller Bergbahnen sind glaub ich auch noch in anderen Skigebieten tätig (hatten ja u.a. mal ein paar Jahre die Nordkettenbahn) ...