Von Wolfsburg über die A 39 / A 2 Richtung Braunschweig, dann auf die Autobahn Richtung Bad Harzburg. Ab Bad Harzburg tlw. 2-spurige Bundesstrasse bis Braunlage. Strassen im Flachland frei, ab 400m mit Schneedecke. Gegen Mittag Harzhochstrasse gut geräumt, am Abend nicht.
Fahrtzeit: 1,5 Stunden bis Seilbahnparkplatz
Wetter:
Bedeckt, durchgehend leichter Schneefall, Gipfel in Wolken, mäßig starker Wind
Temperatur:
Talstation -4, Bergstation -5
Schneehöhe:
ca. 35 cm - 40 cm
Schneezustand:
5 bis 10 cm Pulver

Geöffnete Anlagen:
alle bis wie immer auf den Hexenrittlift.
Geschlossene Anlagen:
Hexenrittlift

Offene Pisten:
Große Wurmbergabfahrt Richtung Mittelstation, Nordliftabfahrt, Kaffeehorstabfahrt, Bratwurstabfahrt
Geschlossene Pisten:
Hexenrittabfahrt, Große Wurmbergabfahrt von der Mittelstation bis zur Talstation und die blaue Abfahrt 2, die eh immer geschlossen ist.
Meisten gefahren mit:
Allen Liften, da keine Wartezeiten
Wenigsten gefahren mit:
Wartezeiten:
Keine. Nordlift war für mich allein

Gefallen:
- Pistengeräte präparieren auch am Tage die Hauptpiste
- Große Wurmbergabfahrt bis zur Mittelstation
- keine Wartezeiten
- wenig Leute auf der Piste
- lange Betriebszeit (letzte Bergfahrt Seilbahn / Kaffeehorstlift ca. 16:35 Uhr)
- kostenloser Parkplatz an der Talstation
- vergünstigte Halbtageskarte ab 12 Uhr für 13 EURO
- für Harzer Verhältnisse relativ viele Variationsmöglichkeiten und Abwechselung
Nicht gefallen:
- lahme Betriebsgeschwindigkeiten der Liftanlagen
- Hexenrittlift nicht in Betrieb, obwohl Schleppgehaenge montiert und genug Schnee.
- Mitarbeiter in der Talstation gibt offen zu, dass der Hexenrittlift wegen fehlendem Personal und nicht wegen Schneemangel geschlossen ist
- Letzte Bergfahrt Kaffeehorstlift nicht an der Talstation veröffentlicht
- Liftanlagen (außer Seilbahn) machen altersschwachen Eindruck, Rost ist Dauergast
- Große Wurmberg Talabfahrt war gesperrt, obwohl sie gut befahrbar war
Fazit: Für Harzer Verhältnisse sehr zufriedenstellend. Allerdings lassen oben genannte Punkte eine gewisse "Lustlosigkeit" bei der Seilbahngesellschaft vermuten. So wird das nie was mit der Tourismusoffensive Harz. Bei der Sperrung der Talabfahrt vermute ich wieder Personaleinsparung. Somit muss sie weder kontrolliert noch präpariert werden. Dabei war sie definitiv gut befahrbar.
Anbei die Fotos:
Anfahrt über die Bundesstrasse Bad Harzburg über Torfhaus nach Braunlage. Hier der Schrecken aller Autofahrer, die stärkste Steigung kurz vor Torfhaus. Am Abend nicht geräumt! Rechts eine Warnanzeige bei starken Schneefällen.
Eine Übersichtskarte an der Bergstation der Wurmbergseilbahn
Ein Pistengerät präpariert am Nachmittag den oberen Teil der großen Wurmbergabfahrt
Der Nordlift. Ein doppelter Doppelmeyer Tellerlift. Aufgrund der geringen Auslastung war nur der rechte Lift in Betrieb.
Die Rollenbatterie am Niederhalter in der Talstation des Nordlifts. Schon etwas älter

Die 2 Stützen des Nordlifts kurz vor der Bergstation
Eine schöne Waldabfahrt (Bratwurstabfahrt) Richtung Kaffeehorstlift
Die Talstation des Hexenrittlifts
Einsam baumelt das einzigste Schleppgehaenge an der verwaisten Lifttrasse des Hexenrittlifts.

Der Antriebsmotor des Hexenrittlifts. Wahrscheinlich elektrisch. Könnte aber glatt ins Museum
Die Rollenbatterie des Hexenrittlifts am Antriebsmotor. Die Seilführung ist etwas verwirrend.

Gleich 3 Schanzen hintereinander auf der Kaffeehorstabfahrt

Das Umlenkrad des Kaffeehorstlifts
Antriebswelle, die zum Umlenkrad aus der Hütte mit dem Motor (Diesel) führt
Antike Doppelmeyer Stützen auf der Fahrt mit dem Kaffeehorst Lift.
Die Mittelstation der Wurmbergseilbahn
Blick aus der Wurmbergseilbahngondel (Gondel:Swoboda, 6er Seilbahn: Doppelmeyer)
Die Garagierung der Gondeln in der Bergstation. Wie man sieht, sind nicht alle Gondeln angehängt. Die Wurmbergseilbahn fuhr nicht mit voller Last