Dieser Winter brachte eine Lawine an Schifahrern
Auf den Schibergen herrscht allgemeines Wohlgefühl. Die Saison ist fast vorbei, toll gelaufen und die nächsten Wochen versprechen einiges.
CHRISTIAN NERAT
Wolfgang Rappold, Geschäftsführer der Riesneralm Bergbahnen, bringt's auf den Punkt: "Wenn es immer solche Winter geben würde, könnten wir alle gut leben!" Nicht nur auf der Riesneralm, sondern auch auf allen anderen Schibergen im Bezirk Liezen strahlen die Verantwortlichen derzeit mit der Frühlingssonne um die Wette. Die Saison liegt in den letzten Zügen und praktisch überall fällt die "Fast-schon-Schlussbilanz" ausgesprochen erfreulich aus.
Beispiel gefällig? "Die Saison ist ausgezeichnet gelaufen, wir liegen deutlich über den vergangenen Jahren, wir sind rundum zufrieden. Dazu kommt noch, dass wir auch für die letzten Wochen der Saison ausgesprochen optimistisch sind", lässt Planai-Sprecher Ernst Trummer seiner
Hochstimmung freien Lauf. Mit ständig neuen Umsatzrekorden will man sich auf der Planai nicht brüsten. Trummer: "Das überlassen wir anderen. Was für uns wirklich zählt, ist das Geld, das am Ende der Saison übrig bleibt und abgerechnet wird erst am 1. Mai."
Rekordsaison
Natürlich muss auch auf dem Hauser Kaibling erst abgerechnet werden, in einem Punkt ist man aber dort schon jetzt sicher: "Wir dürfen uns über die beste Saison seit Bestehen unseres Unternehmens freuen!" Im Vergleich zum Vorjahr, in dem ebenfalls schon ein Rekord aufgestellt worden sei, könne man in diesem Winter mit einem zehnprozentigen Plus sowohl bei den Beförderungen, als auch bei den Einnahmen rechnen, bestätigt Kaibling-Pressemann Arthur Moser. Eines der wichtigsten Erfolgskriterien dieser Saison sei, so Moser, der neue Sechser-Sessellift, der von den Gästen ausgezeichnet angenommen wurde.
Kräftig investiert wurde vor der Saison auch auf dem Loser in Altaussee und auch dort fällt die Bilanz positiv aus. Loser-Chef Rudolf Gasperl: "Obwohl der Jänner für uns durchaus schwierig war, sind wir zufrieden." Die Investitionen wie die neue Sechser-Sesselbahn hätten voll gegriffen und sich vor allem auf die Zahl der Tagesgäste stark ausgewirkt.
Über "mindestens ein Drittel mehr Gäste als im Vorjahr" freut man sich auf der Riesneralm und ist ebenso "sehr zufrieden", wie auf der Reiteralm im äußersten Westen des Bezirkes, wo man heuer ziemlich genau im Ergebnis des Vorjahres liegen dürfte.
Eines haben übrigens alle Schiberge gemeinsam: Schnee gibt's in Hülle und Fülle, der Betrieb bis Ostern ist jedenfalls gesichert.
"Wenn es immer solche Winter geben würde, könnten wir alle gut leben."
Wolfgang Rappold, Geschäftsführer der Riesneralm-Bergbahnen
Positives Fazit
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Aus Die Kleine Zeitung