ich weiß nicht mehr genau wann und wo im TV (scheiss ->:bia:) aber ich hab am Wochenende gehört dass ein Deutscher Urlauber im Skigebiet der Steinplatte off piste von einer Lawine verschüttet aber gerettet worden ist.
weiß jemand mehr?
Lawine auf der Steinplatte
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Quelle : http://www.merkur-online.de/regionen/ob ... 59790.htmlSkifahrer hatte unzählige Schutzengel
Nach 40 Minuten unter Lawine geborgen
VON BORIS FORSTNER Schneizlreuth/Waidring - Nach 30 Jahren bei der Bergrettung, davon die letzten zwölf als Hundeführer, hat Alois Haselwanter offenbar ein untrügliches Gespür für Unglücke entwickelt. Denn als der 48-jährige Tiroler von der Bergrettung Kitzbühl am Samstag seinem Sohn bei einem Snowboard-Wettbewerb im nahen Waidring zuschaute, hatte er - obwohl in der Freizeit - neben Lawinenhund "Danny" auch seine gesamte Rettungsausrüstung dabei. "Es könnte ja was passieren", hat sich Haselwanter gedacht, und tatsächlich: Dank seiner Intuition und der Nase seines Hundes hat ein 21-jähriger Skifahrer aus Schneizlreuth (Kreis Berchtesgadener Land) einen Lawinenabgang überlebt.
Der junge Mann war am Bärecklift mit Freunden beim Skifahren, als er allein die gesicherte Piste verließ und in einen Tiefschneehang einfuhr. Dabei löste er eine Lawine aus. "Der hat eine ganze Menge Schutzengel gehabt", sagt Haselwanter zu dem verunglückten Skifahrer. Denn die Schneemassen rissen den 21-Jährigen rund 120 Meter über teilweise felsiges Gelände in die Tiefe. Dass er das nur mit leichten Verletzungen überlebte, grenzt schon an ein Wunder. Der nächste Zufall war die Anwesenheit von Haselwanter, der sich sofort zu der einen Kilometer entfernten Unfallstelle aufmachte. Und schließlich wurde der Skifahrer erst nach rund 40 Minuten entdeckt - schon nach 15 Minuten sinken die Überlebenschancen rapide.
Haselwanter hatte anfangs allein mit "Danny" nach dem Verschütteten gesucht. Als der Hubschrauber mit einem weiteren Suchhund kam, "da hatten wir den jungen Mann schon gefunden". Für den 48-Jährigen und seinem Hund, mit der er seit fünf Jahren arbeitet, ein besonderes Gefühl. Denn sie haben zwar schon Erdbebenopfer in der Türkei gerettet, doch aus einer Lawine haben sie noch nie jemanden lebend herausgeholt: "Das ist ganz allein der Verdienst von Danny", freute sich Haselwanter.
mm