http://oesterreich.orf.at/oesterreich.o ... &id=312938Verkehrskollaps droht zu Ostern
Die ersten drei Tage der Osterwoche werden im Zeichen der Transitblockaden stehen. Am 5., 6. und 7. April sollen Blockaden den Verkehr auf einigen zentralen Autobahnteilstücken zum Erliegen bringen.
Ausweichrouten suchen
Der ÖAMTC hat am Montag den aktuellen Stand der Sperren erhoben, obwohl Änderungen noch bis zu 24 Stunden vor Beginn möglich sind, und vor allem Ausweichrouten zusammengestellt.
Lokale Umleitungen werden nur für Pkws bestehen, während Schwerfahrzeuge vor den Blockaden angehalten werden und die Dauer der Sperren abwarten müssen. Lkw-Lenker sollten sich daher rechtzeitig über großräumige Ausweichrouten informieren.
Die Blockaden im Detail:
Montag, 5. April
Zwischen 9.00 und 13.00 Uhr: S5, Stockerauer Schnellstraße: zwischen Grafenwörth und Grunddorf, Ausweichmöglichkeit: ab Kollersdorf über Kamptalstraße (B34) bis Hadersdorf am Kamp und Retzer Straße (B35) bis Krems. Großräumig auf der Strecke Wien - Krems: Westautobahn (A1) und Kremser Schnellstraße (S33)
Zwischen 15.00 und 20.00 Uhr: A12, Inntalautobahn: zwischen Kramsach und Wiesing, Ausweichmöglichkeit für Pkws: Kramsach Richtung Innsbruck: Unterinntaler Straße (L211) über Münster nach Wiesing (A12); Wiesing Richtung Kufstein: Tiroler Straße (B171) über Strass und Brixlegg nach Kramsach (A12); Lkws: nur großräumig, z. B. über Pyhrnautobahn (A9)
Zwischen 18.15 und 22.30 Uhr: A10, Tauernautobahn: vor dem Katschberg Tunnel-Südportal in Kärnten, Ausweichmöglichkeit für Pkws: Katschbergstraße (B99) zwischen Gmünd und St. Michael; Lkws: nur großräumig, z. B. über Felbertauernstraße (B108) oder Pyhrnautobahn (A9)
Dienstag, 6. April
Zwischen 11.00 und 15.00 Uhr: B178, Loferer Straße: auf Höhe Ellmau in Tirol, Ausweichmöglichkeit für Pkws: nur großräumig über die Brixentalstraße (B170); Lkws: nur großräumig, z. B. über Tauern- (A10) und Pyhrnautobahn (A9)
Zwischen 12.30 und 17.00 Uhr: B179, Fernpassstraße: zwischen Reutte und Lermoos; Ausweichmöglichkeit für Pkws: über Füssen-Garmisch; Lkws: nur großräumig, z. B. über Rheintalautobahn (A14) und Arlbergschnellstraße (S16) oder Tauern- (A10) bzw. Pyhrnautobahn (A9)
Mittwoch, 7. April
Zwischen 12.05 und 24.00 Uhr: A12, Inntalautobahn: zwischen Vomp und Wattens bis 16.00 Uhr - danach zwischen Vomp und Hall; Ausweichmöglichkeit für Pkws: Unterinntaler Straße (L222) nach Pill - Tiroler Straße (B171) über Wattens nach Hall-West (A12); Lkws: nur großräumig, z. B. über Pyhrnautobahn (A9); Hinweis: Auf der A12 besteht zwischen Hall-Mitte und Wörgl in der Zeit von 22.00 bis 5.00 Uhr ein Nachtfahrverbot für Schwerfahrzeuge.
Zwischen 17.45 und 22.30 Uhr: A10, Tauernautobahn: zwischen Zederhaus und St. Michael; Ausweichmöglichkeit für Pkws: ab Knoten Ennstal über Katschbergstraße (B99); Lkws: nur großräumig, z. B. über Pyhrnautobahn (A9).
Nicht nur Blockade-Staus
Aber auch ohne die bevorstehenden Transitblockaden wird der Beginn der Osterferien nicht ohne Staus auf den Straßen abgehen: Der ARBÖ-Informationsdienst rechnet am kommenden Wochenende mit sehr starkem Reiseverkehr auf den klassischen Reiserouten.
Denn nicht nur österreichische Schüler freuen sich auf freie Tage, auch Belgien und Teile Deutschlands machen "Lenz" und werden in Richtung Skiorte oder Süden aufbrechen.
Knoten Vösendorf gesperrt
All jene, die den Knoten Vösendorf passieren, sollten in ihrer Reiseplanung nicht vergessen, dass dieser von 20.00 Uhr am Karfreitag bis einschließlich Ostermontag gesperrt sein wird. Grund für diese Baustelle ist das Abtragen zweier Brücken.
Transitblockaden in Österreich 5.-7. April 2004
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- starli
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Transitblockaden in Österreich 5.-7. April 2004
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Ist ja toll! Mir passt auch nicht das Autos (ausser dem meinem) an unserem Haus vorbeifahren: die machen Lärm und verpesten die Luft und gefährden meinen Kater bei seinen nächtlichen Spaziergängen! Am besten ich mache eine Blockade ... ein Paar Freunde einladen und 'ne Grillparty mitten auf der Strasse veranstalten
! Und damit es nicht so egoistisch aussieht halte ich nebenbei noch 'ne grosse Rede: ... bessere Zukunft für unsere Kinder ... Transithölle macht krank ... für gesunde Luft ... gegen Transitwahn ... Verkehr auf die Schiene ...


- miki
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Auf ORF - online gibt es mehrere Topics zum Thema Transitblockaden, z. B. http://tirol.orf.at/oesterreich.orf?rea ... &id=313933
Das interessante dabei sind wieder mal die Leserreaktionen, also im Vergleich dazu sind wir hier ja superfriedlich:
, obwohl es durchaus auch von mir hätte sein können. Und schnell noch 'ne Reaktion:
Das interessante dabei sind wieder mal die Leserreaktionen, also im Vergleich dazu sind wir hier ja superfriedlich:
Diese menschenverachtende Aussage sucht seinesgleichen. Er raubt seinen Mitbürgern die Existenzgrundlage und meint sie sollen froh sein, weil sie dann ja gesund sind. Der Tiroler Tourismus lebt von Gästen aus D und I und genau gegen die richten sich die Blokaden. Die Tiroler fahren halt woanders. Die Leute aus D und I empfinden da aber als persönlichen Angriff und jeder, der selbst schon mal Stunden in einem unnötigen Stau verbracht hat, kann das nachvollziehen (...)
Aber es macht ja nix, je länger die Trotteln dort den Verkehr aufhalten, je mehr werden sie nach der Freigabe durch die aufgestauten LKWs belastet, also - was solls.


Daß der LKW-Verkehr natürlich über die offenen Landes- und Bundesstraßen ausweicht ist klar. Einwände der Bürgermeister aus den betroffenen Gemeinden werden mit einer Arroganz vom Tisch gewischt daß es die Sau graust! Und nun macht sich dieser Herr Gschwentner wieder für die Bürger wichtig daß er den LKW-Verkehr, den er selber geschickt hat, unterbinden wird.
^^Hähä, ist nicht von mirDie sollen froh sein (...) das ich da nicht gerade unterwegs bin. Sonst würd ich einfach drüber fahren. Idiotisches Gesindel.

Recht hast!! (...) Vollkommen noch dazu! Diese Pfeifen sollten lieber was arbeiten, anstatt bei solchen sinnlosen Protestaktionen Arbeitszeit zu verschwenden. Sind aber wahrscheinlich vorwiegend Linkslinke Gutmenschen, denen es reicht, ihr Geld, dass schätzungsweise in Drogen investiert wird, vom AMS (ALSO UNS!!!!!!!) zu beziehen, verdammtes Pack. PS: Man beachte den wirtschaftlichen Schaden und die Konsequenzen für die Umwelt, den solch eine Aktion automatisch mit sich bringt!!!!

- starli
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ziemlicher schwachsinn zumindest... weil montag-dienstag-mittwoch ist der reiseverkehr sicher gering, der Hauptteil des Verkehrs werden LKW und Anrainer-Pendelverkehr sein ..
.. hätte man was gegen die Reisenden, hätte man am Karfreitag blockiert...
prinzipiell find ich demonstrationen ganz gut, und straßensperren am Wochenende, wo ich zum Skifahren will, und wo es evtl. keine Umfahrungsmöglichkeit gibt (ich sag nur irgendwelche Faschingsumzüge, Hochzeiten usw.) find ich *wesentlich* nerviger als so eine blockierte Autobahn... ;-)
.. hätte man was gegen die Reisenden, hätte man am Karfreitag blockiert...
prinzipiell find ich demonstrationen ganz gut, und straßensperren am Wochenende, wo ich zum Skifahren will, und wo es evtl. keine Umfahrungsmöglichkeit gibt (ich sag nur irgendwelche Faschingsumzüge, Hochzeiten usw.) find ich *wesentlich* nerviger als so eine blockierte Autobahn... ;-)
- billyray
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Was ich so gar nicht verstehe: Fällt das eigentlich unter das Demonstrationsrecht, oder warum kann man in Österreich als "normaler" Bürger einfach so mal angekündigt eine Autobahn sperren und kommt damit durch? Irgendwie fällt es mir schwer, mir diese Art des Protests in Deutschland vorzustellen...
Es regt sich ja auch niemand drüber auf. Ich weiß noch, 1998 hat die junge Antenne Tirol aus der Brenner-Blockade das absolute Happy Event gemacht und im Stau Marillenmus verteilt und sowas. Putzig.
Es regt sich ja auch niemand drüber auf. Ich weiß noch, 1998 hat die junge Antenne Tirol aus der Brenner-Blockade das absolute Happy Event gemacht und im Stau Marillenmus verteilt und sowas. Putzig.
- miki
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Das frage ich mich bei solchen Gelegenheiten auch immer wieder. Der Gurgiser und seine Mitverhinderer haben ja durchaus das Recht sich gegen den Transit einzusetzen, das spricht ihm keiner ab. Und auch Autobahnblockaden ankündigen bzw. anmelden ist OK. Nicht OK ist das Handeln der Behörde die dann die Sperre erlaubt, sorry, die sind für mich die Hauptverantwortlichen!warum kann man in Österreich als "normaler" Bürger einfach so mal angekündigt eine Autobahn sperren
Und glaubt nicht das es in SLO viel anders ist, hierzulande darf auch jeder Obertrottel dem ein Furz in Ar*** quersteht die Autobahn sperren oder LKW auf der Hauptstrasse abstellen oder mit Traktoren die Hauptstadt verbarrikadieren.
Also ich versuche jetzt ruhig zu bleiben, habe auch nicht vor bis Mi irgendwohin in die Alpen zu reisen, aber: sollte mir einmal passieren das ich wegen einer Handvoll 'Transitgegner' irgendwo im Stau stecke, ist mich Tirol für lange Jahre als Urlaubsgast los

Anhang: das wissen wohl auch die miesten Transitgegner, die Blockadezeiten sind ja so angelegt das die Osterurlauber kaum betroffen sind, wie es schon Starli geschrieben hat. Wenigstens etwas

@Starli:
Ich habe niemals das Gegenteil behauptet, die meisten Kommentare in den ORF-Foren fallen ja in die Kategorie 'Schwachsinn'ziemlicher schwachsinn zumindest

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Hallo an alle, die absolut gegen Transitblockaden sind:
1) Hier in Tirol ist es uns als letztes Mittel geblieben, auf unsere Situation aufmerksam zu machen. Das gleiche Recht haben Bürger im Ruhrpott und auch in Slowenien. Ob sie davon gebrauch machen, hängt von ihnen ab. Wir Bürger sind von der Politik auf der ganzen Länge im Stich gelassen worden! Wenn jemand hier weiter liest: ich entstamme noch der Generation, die noch keine wirklichen gesundheitlichen Probleme hatte. Nur finde ich es schlichtweg abgehoben und fern jeglicher Realität, wenn eine Petition von 500!!!! Tiroler Ärzten ignoriert wird, in der nachweislich drinnen steht, dass Lärm und Luftbelastung schwerste gesundheitliche (Langzeit)Schäden hervorrufen. Als absolut doppelzüngige Frechheit finde ich, dass Politiker bzw. Krankenkassen von den Bürgern verlangen, gesünder zu leben!!!
Ja wie denn, sollen alle jetzt nach Vent zu den Rofenhöfen rein oder in ein anderes abgeschiedenes Bergtal???????????
Ich sage nicht, dass Industrie und PKW Verkehr einen Freibrief zum Luftverpesten haben. Nur - in Brasilien fahren 80% der PKW mit Ethanol Antrieb (Alkohol)! Verbrennungsprodukte: CO2 und H2O und halt ein paar Stickoxyde, aber die entstehen eh immer.
Und warum bringen diese absolut unfähigigen, inkompetenten Brüsseler Sesselkleber keine vernünftige Lösung für Europa zusammen? Hauptsache ist, wir kutschieren hochsubventionierte, genormte Salatgurken quer durch Europa. Hauptsache, freier Warenverkehr!
Ärzte prognostizieren, dass die heutigen Transitkinder vielleicht 60 oder 65 Jahre alt werden. Dauerschäden inklusive! Was bitteschön ist das für ein Leben, wenn man immer mit Sauerstoff Flasche rumgehen muss (rennen kann man eh nicht mehr - man springt dann eh gleich in die Kiste). Körperliche Leistungsfähigkeit/ Belastbarkeit - Tendenz gegen Null!!!????
Nur, die Verantwortlichen, die haben ihr Häuschen im Grünen. Weit und breit keine Autobahn, 5000 m2 Grund drum rum und weit und breit kein Bauland. Ja, die haben UNSER Geld und verprassen es für IHREN Wohlstand. Wir sind in Wahrheit der letzte Dreck und nur dazu da, einer politischen Oberschicht ein LUXUSLEBEN zu ermöglichen.
So schauts aus!
Thomas K.
1) Hier in Tirol ist es uns als letztes Mittel geblieben, auf unsere Situation aufmerksam zu machen. Das gleiche Recht haben Bürger im Ruhrpott und auch in Slowenien. Ob sie davon gebrauch machen, hängt von ihnen ab. Wir Bürger sind von der Politik auf der ganzen Länge im Stich gelassen worden! Wenn jemand hier weiter liest: ich entstamme noch der Generation, die noch keine wirklichen gesundheitlichen Probleme hatte. Nur finde ich es schlichtweg abgehoben und fern jeglicher Realität, wenn eine Petition von 500!!!! Tiroler Ärzten ignoriert wird, in der nachweislich drinnen steht, dass Lärm und Luftbelastung schwerste gesundheitliche (Langzeit)Schäden hervorrufen. Als absolut doppelzüngige Frechheit finde ich, dass Politiker bzw. Krankenkassen von den Bürgern verlangen, gesünder zu leben!!!
Ja wie denn, sollen alle jetzt nach Vent zu den Rofenhöfen rein oder in ein anderes abgeschiedenes Bergtal???????????
Ich sage nicht, dass Industrie und PKW Verkehr einen Freibrief zum Luftverpesten haben. Nur - in Brasilien fahren 80% der PKW mit Ethanol Antrieb (Alkohol)! Verbrennungsprodukte: CO2 und H2O und halt ein paar Stickoxyde, aber die entstehen eh immer.
Und warum bringen diese absolut unfähigigen, inkompetenten Brüsseler Sesselkleber keine vernünftige Lösung für Europa zusammen? Hauptsache ist, wir kutschieren hochsubventionierte, genormte Salatgurken quer durch Europa. Hauptsache, freier Warenverkehr!
Ärzte prognostizieren, dass die heutigen Transitkinder vielleicht 60 oder 65 Jahre alt werden. Dauerschäden inklusive! Was bitteschön ist das für ein Leben, wenn man immer mit Sauerstoff Flasche rumgehen muss (rennen kann man eh nicht mehr - man springt dann eh gleich in die Kiste). Körperliche Leistungsfähigkeit/ Belastbarkeit - Tendenz gegen Null!!!????
Nur, die Verantwortlichen, die haben ihr Häuschen im Grünen. Weit und breit keine Autobahn, 5000 m2 Grund drum rum und weit und breit kein Bauland. Ja, die haben UNSER Geld und verprassen es für IHREN Wohlstand. Wir sind in Wahrheit der letzte Dreck und nur dazu da, einer politischen Oberschicht ein LUXUSLEBEN zu ermöglichen.
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Erstens: Ich glaube eben nicht, dass in Deutschland diese Art von Demonstration genehmigt werden würde. Ob das gut oder schlecht ist, sei erstmal dahin gestellt. Was mich wundert, ist die Bereitschaft der Behörden, diesen Protest so hinzunehmen.Hier in Tirol ist es uns als letztes Mittel geblieben, auf unsere Situation aufmerksam zu machen. Das gleiche Recht haben Bürger im Ruhrpott und auch in Slowenien. Ob sie davon gebrauch machen, hängt von ihnen ab.
Zweitens: Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass man mit deutlichen Aktionen auch mit, wenn man so will, zivilem Ungehorsam auf ein Problem hinweist; das ist in meinem demokratischen Grundverständnis enthalten. Und ich bin auch bereit, dafür als Autofahrer Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Die andere Frage ist, ob die ganze Aktion irgend etwas bringt außer Ressentiments gegenüber den Protestierenden.
Okay, 1.120 Tiroler Ärzte haben sich an einer Unterschriftenaktion beteiligt, in der sie eine schnelle Lösung des Transit-Problems fordern, weil sie das "körperliche und seelische Wohlbefinden" der Tiroler derzeit "verletzt" werde. Ich mache mich immer wieder sehr beliebt, wenn ich so etwas sage, aber das klingt für mich nach populistischer Propaganda.Nur finde ich es schlichtweg abgehoben und fern jeglicher Realität, wenn eine Petition von 500!!!! Tiroler Ärzten ignoriert wird, in der nachweislich drinnen steht, dass Lärm und Luftbelastung schwerste gesundheitliche (Langzeit)Schäden hervorrufen.
Niemand bestreitet, dass Abgase und Lärm schlecht für den Menschen sind, aber diese Unterschriftenaktion würde ich nicht unbedingt als Quelle heranziehen.
Ungeachtet dessen, dass mir diese Statistik unwahrscheinlich vorkommt: Das Problem sind ja nicht nur die Abgase, sondern mindestens zu gleichen Teilen der Lärm.Ich sage nicht, dass Industrie und PKW Verkehr einen Freibrief zum Luftverpesten haben. Nur - in Brasilien fahren 80% der PKW mit Ethanol Antrieb (Alkohol)! Verbrennungsprodukte: CO2 und H2O und halt ein paar Stickoxyde, aber die entstehen eh immer.
Und bei beiden muss man schon wieder differenzieren: Im Wipptal sehe ich ja ein, dass der Verkehr Probleme schafft, aber im weiten Unterinntal beispielsweise kann ich mir nicht vorstellen, dass Lärm ein großes Problem ist, und auch Abgase müssten sich da verteilen können wie im Flachland...
In dem Fall kann ich dir nur eins raten: Geh du selbst - ja, du! - in die Politik und verändere was. Ärger hast du genug in dir drin stecken, lass ihn raus und beweg was. Meckern kann jeder.Nur, die Verantwortlichen, die haben ihr Häuschen im Grünen. Weit und breit keine Autobahn, 5000 m2 Grund drum rum und weit und breit kein Bauland. Ja, die haben UNSER Geld und verprassen es für IHREN Wohlstand. Wir sind in Wahrheit der letzte Dreck und nur dazu da, einer politischen Oberschicht ein LUXUSLEBEN zu ermöglichen.
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Klingt mir auch ein wenig nach Verschwörungstheorie.Thomas K hat geschrieben:
Nur, die Verantwortlichen, die haben ihr Häuschen im Grünen. Weit und breit keine Autobahn, 5000 m2 Grund drum rum und weit und breit kein Bauland. Ja, die haben UNSER Geld und verprassen es für IHREN Wohlstand. Wir sind in Wahrheit der letzte Dreck und nur dazu da, einer politischen Oberschicht ein LUXUSLEBEN zu ermöglichen.
So schauts aus!
Thomas K.
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Miki: Also da muß ich dir widersprechen. Wenn ich wegen einer Transitdemonstration im Stau stecke, dann ist mir das wesentlich lieber als in einem Stau zu stehen, der
a) durch einen Unfall erzeugt wurde
b) durch Überkapazität verursacht wurde (stichwort Reisesamstage!)
c) durch eine Baustelle verursacht wurde.
Begründung:
Bei a) und b) ist der Sinn des Staus gleich 0,
bei c) und Demo macht der Stau wenigstens noch etwas Sinn!
Im übrigen demonstrieren auch immer mal wieder LKW-Fahrer, z.B. am Brenner.
a) durch einen Unfall erzeugt wurde
b) durch Überkapazität verursacht wurde (stichwort Reisesamstage!)
c) durch eine Baustelle verursacht wurde.
Begründung:
Bei a) und b) ist der Sinn des Staus gleich 0,
bei c) und Demo macht der Stau wenigstens noch etwas Sinn!
Im übrigen demonstrieren auch immer mal wieder LKW-Fahrer, z.B. am Brenner.
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Verkehr
jetzt habens grad gsagt, daß heut Ellmau dran war- 1800 LKW täglich... is schon n Wahnsinn irgendwie - ich versteh ja beide Seiten- ohne LKW z. B. keine Seilbahn oder so isses doch andrerseits is Ellmau wie die andren Orte halt doch irgendwie idyllisch- und die wollen den Verkehr net habn- was tun ? ganz Österreich untertunneln ? Österreich hat halt wie eigentlich ganz Deutschland halt den Nachteil, wir sind mitten im Nord-Süd Verkehr- aber die Alpen gebn net soviel Möglichkeiten wie n n relativ flaches Land wie bei uns- andrerseits muß ich aber auch sagen, daß zumindest die Autobahnen weitgehend mit Schallschutzwänden versehen wurden, was sehr zur Lärmverminderung beiträgt ( benachteiligt is nur der PKW Fahrer- der sieht oft nix mehr von der Landschaft..) trotzdem frag ich mich oft, wie wird des noch enden- in den Städten gibts immer mehr öffentliche Verkehrsmittel- aber gleichzeitig immer mehr Autos- irgendwie doch etwas eigenartig diese Entwicklung ?( in München überlegens sich schon ob man ne City Maut einführn soll- ich finds nen Schmarrn- sollen erst mal nen kompletten Außenring fertigstellen und net nur immer die öfentlichen Verkehrsmittel teurer machn ...)
Fabi,alpiner Schifreak
TSC 2012-13, Stand 20.01.2013 - 17 Sektionen Bike, 20 Schitage in Tirol ; Zillertal, Stubaital, Ötztal, Kitzbühel,Schiwelt , Schijuwel Alpbach ;
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Ist zwar schon elf Jahre alt, aber nichtsdemzutrotz immer noch hochaktuell.
Hinter Hanspeter Habersaat verbirgt sich übrigens der bekannte Schweizer Satiriker, Kaberettist und Autor Franz Hohler.Das Transitproblem
Ein Referat von Dr. Hanspeter Habersaat vom BAAA (Bundesamt für ausichtslose Aufgaben)
Geschätzte Damen und Herren
Ich ergreife gerne die Gelegenheit, zu einer Frage Stellung zu nehmen, die vor allem unseren Innerschweizer Mitbürgern zunehmend Sorge bereitet, und ich kann Ihnen versichern, wir vom Bundesamt für ausichtslose Aufgaben, wir verstehen diese Sorge.
Zurzeit (1992, Anmerkung GuyD) fahren an jedem Werktag über 2000 schwere Lastwagen die Gotthardautobahn, und man nimmt an, dass sich dieses Volumen bis zum Ende unseres Jahrzehnts, also noch vor der Eröffnung des neuen Eisenbahntunnels, noch einmal verdoppeln wird.
Eine Frage, die wir uns wohl alle stellen, lautet: Was sind denn das für Transporte? Was ist überhaupt der Inhalt dieser täglichen Lastwagenkonvois?
Ich glaube, da steigen wir am besten mit einem Beispiel ein, und zwar mit diesem da. Dies ist, es ist unschwer zu erkennen, eine Kartoffel, und zwar eine deutsche Kartoffel, noch genauer gesagt, eine südbadische Kartoffel aus einem der gewaltigen Äcker zwischen Herbolzheim und Bad Krozingen. Ich zeige sie hier bewusst im Zustand, in dem sie ihren Acker verlässt.
Bevor sie aber in zeitgemässer Form zum Konsumenten kommt, hier in dieser Plastiktasche, muss sie erst einmal gewaschen werden, und hier beginnen die Probleme. Bei dieser Frage nämlich: Wer wäscht diese Kartoffel und zu welchem Preis? Es stellt sich bald einmal heraus, dass sowohl die manuelle wie auch die maschinelle Waschung zu einem Preis führen würde, der dieses gerade für unsere deutschen Nachbarn so wichtige Grundnahrungsmittel in einem unzumutbaren Masse verteuern würde.
Nun existieren aber wenige Autobahnstunden von den Herbolzheimer Äckern entfernt, nämlich in der Lombardei, bedeutende Kartoffelwaschfabriken, die Lombardei ist seit je her eine traditionelle Kartoffelwaschregion. Das schlägt sich bis ins Brauchtum nieder, Sie kennen bestimmt das bekannte Lied „Mamma mia, mi lavi la patata“, und die lombardischen Kartoffelwäscherinnen – es ist seit Menschengedenken ein Frauenberuf – sind bedeutend anspruchsloser in ihren Lohnforderungen, und das hat zur Folge, dass der südbadische Kartoffelproduzent seine Ernte direkt in den Ferntransportlastwagen verlädt, welcher damit in die Lombardei fährt.
Ist die Kartoffel dann nach 14 Tagen gereinigt, desinfiziert und meist auch verpackt, fährt sie wieder mit dem Lastwagen durch den Gotthard zurück direkt auf den Tisch des deutschen Verbrauchers, wo sie zu einem angemessenen Preis dem Verzehr zugeführt wird.
Und dafür, meine Damen und Herren, brauchen wir den Schwerverzehr durch – eh, den Schwerverkehr durch unser Land, denn die Frage, ob es nicht einfacher wäre, lombardische Kartoffelwäscherinnen nach Südbaden zu verpflanzen ist rasch beantwortet.
Schauen Sie sich diese Kartoffel einmal an, meine Damen und Herren, sie braucht keine Mietwohnung, keine Sozialleistungen, keine Altersvorsorge, keinen bezahlten Mutterschaftsurlaub, die kleinen Kartoffeln, welche ihren Keimen entspriessen, brauchen keine Kindergärten und Einschulungsklassen für fremdschalige Kartoffeln, und wenn sie der Scholle entrissen werden, führt das nicht zu Entwurzelungssymptonen und steigender Kartoffelkriminalität. Alles was diese Kartoffel braucht, ist ein winziger Platz in einem 40-Tonnen-Lastwagen nach Italien und ein ebenso winziger Platz in einem Lastwagen zurück nach Deutschland, und diese familiembudgetfreundliche, lombardisch gewaschene südbadische Kartoffel dürfen und wollen wir Schweizer auf die Dauer nicht blockieren.
Das sind die Gesetze, die uns die moderne Marktwirtschaft nun einmal diktiert, und danach hat sich auch der innerschweizerische Nadelwald zu richten, und die Urnerinnen und Urner entlang der Autobahn möchten wir bitten, im Interesse des europäischen Wirtschaftraumes etwas weniger tief durchzuatmen. Denn was sich nach der Silvesternacht 1992 in diesem Wirtschaftsraum abspielen wird, ist eine grandiose Befreiung des Binnenmarktes von allen nationalistischen, partikularistischen und protektionistischen Schranken.
Ich kann Ihnen nur sagen, dass die holländischen Holzwolletomaten ungeduldig auf den Fall der italienischen Tomatenimportkontingentierung warten, um die sizianischen Pelatifabriken heimzusuchen und frisch geschält wieder über den Gotthard nach Holland zurückzukehren, die spanischen Ochsenschwanzproduzenten stehen schon vor den Stierkampfarenen in den Startlöchern, um ganze Sattelschlepper voll Ochsenschwänze quer durch die Schweiz ins Allgäu zu transportieren, wo Zisternenwagen voller Allgäuer Kondensmilch auf das grüne Licht durch die Schweiz nach Spanien warten.
Importbananen aus Westafrika werden sich aus dem Rotterdamer Importhafen nach Süden lenken, Omportbananen aus Brasilien werden sich aus dem Genueser Hafen nach Norden lenken und sich in der Gurtneller (Ort an der Gotthardautobahn, Anmerkung GuyD) Gallerie unter dem Muhen der genkorrigierten Normkühen zuwinken, der Konsument wird sich einer nie gesehenen Nahrungsmittelfülle gegenübersehen, rollende Früchtekörbe werden unterwegs sein, ein permanentes Binnenfestmahl wird auf unseren Transitachsen zubereitet, ein einziger Brüsseler Salat, Ströme von Chianti werden sich aus Italien nach Deutschland ergiessen und Ströme von Weizenbier aus Deutschland nach Italien, und an uns liegt es, meine Damen und Herren, diese Ströme willkommen zu heissen und ihnen, das ist das wichtigste, Kanäle zu schaffen, durch welche sie fliessen können, damit wir nicht in ihnen ertrinken, sondern damit wir zu unser aller Wohl in ihnen mitschwimmwen können, denn eine ander Wahl haben wir überhaupt nicht!
Ich danke Ihnen.
Hibernating
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@Starli:
- das Gurgiser & Co. das Recht haben gegen Transitverkehr zu sein
- das es letztendlich nicht der Gurgiser, sondern die zuständigen Behörden sind die solche Blockaden genehmigen
- das es in Slowenien auch nicht viel besser ist
- das die meisten Kommentare in den ORF Foren, egal zu welchem Thema, Schwachsinn sind
- das laut den selben Foren viele Österreicher die Sperren nicht unterstützen
Du musst es mir schon genauer sagen, welche von diesen Behauptungen falsch sein soll
Und das ich Tirol als Urlaubsziel meiden werde, falls mir einmal passieren sollte das ich wegen einer Blockade im Stau stecke, dabei bleibe ich - es ist wohl mein Recht in ein Land zu reisen wo ich willkommen bin. Ein Land dass mir die Zufahrt blockiert braucht mich offensichtlich als Gast nicht
, skifahren oder bergsteigen kann man auch anderswo...
In welchem Punkt musst du mir wiedersprechen:Miki: Also da muß ich dir widersprechen.
- das Gurgiser & Co. das Recht haben gegen Transitverkehr zu sein
- das es letztendlich nicht der Gurgiser, sondern die zuständigen Behörden sind die solche Blockaden genehmigen
- das es in Slowenien auch nicht viel besser ist
- das die meisten Kommentare in den ORF Foren, egal zu welchem Thema, Schwachsinn sind
- das laut den selben Foren viele Österreicher die Sperren nicht unterstützen
Du musst es mir schon genauer sagen, welche von diesen Behauptungen falsch sein soll

Und das ich Tirol als Urlaubsziel meiden werde, falls mir einmal passieren sollte das ich wegen einer Blockade im Stau stecke, dabei bleibe ich - es ist wohl mein Recht in ein Land zu reisen wo ich willkommen bin. Ein Land dass mir die Zufahrt blockiert braucht mich offensichtlich als Gast nicht

- Theo
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@Thomas K: Ich gebe dir recht dass man manchmal wenn die Politiker nicht zuhören wollen zu recht drastischen Massnahmen greifen muss.
Nur sind viele Probleme gegen die wir heute demonstrieren von unseren Vätern und Vorvätern selbst gemacht worden.
Die Bürger von Stalden (zufahrt nach Zermatt ,Grächen, Saastal) schreien auch die ganze Zeit über die Autos. Dabei waren die damals gegen eine Umfahrungsstrasse und wollten eine Strasse durchs Dorf damit sie auch irgendwie von den Durchreisenden profitieren können.
Ich weiss nich wie das damals beim bau der Brennerautobahn war, aber falls die Grundbesitzer damals glaubten sich mit dem Geld schnell mal zu sanieren und dazu noch eienen Privatanschluss an die grosse weite Welt zu bekommen haben sie sich geschnitten.
Nur sind viele Probleme gegen die wir heute demonstrieren von unseren Vätern und Vorvätern selbst gemacht worden.
Die Bürger von Stalden (zufahrt nach Zermatt ,Grächen, Saastal) schreien auch die ganze Zeit über die Autos. Dabei waren die damals gegen eine Umfahrungsstrasse und wollten eine Strasse durchs Dorf damit sie auch irgendwie von den Durchreisenden profitieren können.
Ich weiss nich wie das damals beim bau der Brennerautobahn war, aber falls die Grundbesitzer damals glaubten sich mit dem Geld schnell mal zu sanieren und dazu noch eienen Privatanschluss an die grosse weite Welt zu bekommen haben sie sich geschnitten.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
- McMaf
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^^
Gutes Beispiel für diese Doppelmoral die da herrscht. So lange es Winter ist wagt niemand sich zu beschweren. Erst jetzt wo die Saison sich dem Ende neigt kommen die Natur-und Gesundheitsfetischisten. Ich weiß nicht was aus Tirol geworden wäre, wenn die Inntalautobahn nicht existieren würde. Wahrscheinlich würden wir heute darüber streiten ob man sie in die EU aufnimmt oder nicht.
Gutes Beispiel für diese Doppelmoral die da herrscht. So lange es Winter ist wagt niemand sich zu beschweren. Erst jetzt wo die Saison sich dem Ende neigt kommen die Natur-und Gesundheitsfetischisten. Ich weiß nicht was aus Tirol geworden wäre, wenn die Inntalautobahn nicht existieren würde. Wahrscheinlich würden wir heute darüber streiten ob man sie in die EU aufnimmt oder nicht.
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@theo,
Doppelmoral stimmt nur teilbedingt. Der Bau der Brennerautobahn ist aus mehreren Faktoren zusammengekommen:
1) Die Bahn war zu langsam: ein Güterzug von München nach Verona hatte 1960 eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nicht mal 20 km/h (Also Strecke durch benötigte Zeit). Die Italiener hatten es nie eilig mit der Abfertigung der Züge. Einmal stauten sich die Güterzüge bis nach Verona zurück!!!!
2) In den 70iger Jahren war viel weniger Verkehr als heute!
3) Die Schönberger wollten unbedingt die Schleife haben. Prinzipiell tun sie mir also nicht leid. Man muss auch gewissen Weitblick haben
Das grundsätzliche Problem ist die Menge. Wenn ich ein Glas Whisky oder Wodka trinke, wird es mir sicher keine Probleme bereiten. Man probiere das mit 5 Flaschen a' 750 ml und alle hintereinander ex. Mal sehen, wer noch stehenbleibt!
Die Menge ist es! Das ist auch das gleiche bei den PKW's. Es ist nicht möglich, eine vernünftige Politik zu machen!
@McMaf: Ich begrüße Deinen Vorschlag, die Autobahn zu schließen. Es wird dann folgendes eintreten: die Hotels sind in der Wintersaison sowieso voll. Die Tatsache, dass eine Autobahn da ist oder nicht, ändert nichts daran. Wieso wäre es sonst zu erklären, dass viele Gäste durch das ganze Zillertal bis Hintertux fahren! Und Zweitens würden wir von der alljährlichen DURCHreiseflut aus Deutschland im Sommer verschont.
Ich bin mal ehrlich: Im Sommer haben wir ja nur den Dreck von denen, die ans Meer wollen! Wer schon mal in Sölden im August war, weiß wovon ich spreche!
Wohlgemerkt: Es dürfen sehrwohl LKW und PKW durch Tirol fahren, nur hat die Menge in den letzten Jahren derart zugenommen, dass die Gesundheit auf längere Sicht gefährdet ist. Und das ist zu unterbinden!
Thomas K.
Doppelmoral stimmt nur teilbedingt. Der Bau der Brennerautobahn ist aus mehreren Faktoren zusammengekommen:
1) Die Bahn war zu langsam: ein Güterzug von München nach Verona hatte 1960 eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nicht mal 20 km/h (Also Strecke durch benötigte Zeit). Die Italiener hatten es nie eilig mit der Abfertigung der Züge. Einmal stauten sich die Güterzüge bis nach Verona zurück!!!!
2) In den 70iger Jahren war viel weniger Verkehr als heute!
3) Die Schönberger wollten unbedingt die Schleife haben. Prinzipiell tun sie mir also nicht leid. Man muss auch gewissen Weitblick haben
Das grundsätzliche Problem ist die Menge. Wenn ich ein Glas Whisky oder Wodka trinke, wird es mir sicher keine Probleme bereiten. Man probiere das mit 5 Flaschen a' 750 ml und alle hintereinander ex. Mal sehen, wer noch stehenbleibt!
Die Menge ist es! Das ist auch das gleiche bei den PKW's. Es ist nicht möglich, eine vernünftige Politik zu machen!
@McMaf: Ich begrüße Deinen Vorschlag, die Autobahn zu schließen. Es wird dann folgendes eintreten: die Hotels sind in der Wintersaison sowieso voll. Die Tatsache, dass eine Autobahn da ist oder nicht, ändert nichts daran. Wieso wäre es sonst zu erklären, dass viele Gäste durch das ganze Zillertal bis Hintertux fahren! Und Zweitens würden wir von der alljährlichen DURCHreiseflut aus Deutschland im Sommer verschont.
Ich bin mal ehrlich: Im Sommer haben wir ja nur den Dreck von denen, die ans Meer wollen! Wer schon mal in Sölden im August war, weiß wovon ich spreche!
Wohlgemerkt: Es dürfen sehrwohl LKW und PKW durch Tirol fahren, nur hat die Menge in den letzten Jahren derart zugenommen, dass die Gesundheit auf längere Sicht gefährdet ist. Und das ist zu unterbinden!
Thomas K.
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@theo,
Doppelmoral stimmt nur teilbedingt. Der Bau der Brennerautobahn ist aus mehreren Faktoren zusammengekommen:
1) Die Bahn war zu langsam: ein Güterzug von München nach Verona hatte 1960 eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nicht mal 20 km/h (Also Strecke durch benötigte Zeit). Die Italiener hatten es nie eilig mit der Abfertigung der Züge. Einmal stauten sich die Güterzüge bis nach Verona zurück!!!!
2) In den 70iger Jahren war viel weniger Verkehr als heute!
3) Die Schönberger wollten unbedingt die Schleife haben. Prinzipiell tun sie mir also nicht leid. Man muss auch gewissen Weitblick haben
Das grundsätzliche Problem ist die Menge. Wenn ich ein Glas Whisky oder Wodka trinke, wird es mir sicher keine Probleme bereiten. Man probiere das mit 5 Flaschen a' 750 ml und alle hintereinander ex. Mal sehen, wer noch stehenbleibt!
Die Menge ist es! Das ist auch das gleiche bei den PKW's. Es ist nicht möglich, eine vernünftige Politik zu machen!
@McMaf: Ich begrüße Deinen Vorschlag, die Autobahn zu schließen. Es wird dann folgendes eintreten: die Hotels sind in der Wintersaison sowieso voll. Die Tatsache, dass eine Autobahn da ist oder nicht, ändert nichts daran. Wieso wäre es sonst zu erklären, dass viele Gäste durch das ganze Zillertal bis Hintertux fahren! Und Zweitens würden wir von der alljährlichen DURCHreiseflut aus Deutschland im Sommer verschont.
Ich bin mal ehrlich: Im Sommer haben wir ja nur den Dreck von denen, die ans Meer wollen! Wer schon mal in Sölden im August war, weiß wovon ich spreche!
Wohlgemerkt: Es dürfen sehrwohl LKW und PKW durch Tirol fahren, nur hat die Menge in den letzten Jahren derart zugenommen, dass die Gesundheit auf längere Sicht gefährdet ist. Und das ist zu unterbinden!
Thomas K.
Doppelmoral stimmt nur teilbedingt. Der Bau der Brennerautobahn ist aus mehreren Faktoren zusammengekommen:
1) Die Bahn war zu langsam: ein Güterzug von München nach Verona hatte 1960 eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nicht mal 20 km/h (Also Strecke durch benötigte Zeit). Die Italiener hatten es nie eilig mit der Abfertigung der Züge. Einmal stauten sich die Güterzüge bis nach Verona zurück!!!!
2) In den 70iger Jahren war viel weniger Verkehr als heute!
3) Die Schönberger wollten unbedingt die Schleife haben. Prinzipiell tun sie mir also nicht leid. Man muss auch gewissen Weitblick haben
Das grundsätzliche Problem ist die Menge. Wenn ich ein Glas Whisky oder Wodka trinke, wird es mir sicher keine Probleme bereiten. Man probiere das mit 5 Flaschen a' 750 ml und alle hintereinander ex. Mal sehen, wer noch stehenbleibt!
Die Menge ist es! Das ist auch das gleiche bei den PKW's. Es ist nicht möglich, eine vernünftige Politik zu machen!
@McMaf: Ich begrüße Deinen Vorschlag, die Autobahn zu schließen. Es wird dann folgendes eintreten: die Hotels sind in der Wintersaison sowieso voll. Die Tatsache, dass eine Autobahn da ist oder nicht, ändert nichts daran. Wieso wäre es sonst zu erklären, dass viele Gäste durch das ganze Zillertal bis Hintertux fahren! Und Zweitens würden wir von der alljährlichen DURCHreiseflut aus Deutschland im Sommer verschont.
Ich bin mal ehrlich: Im Sommer haben wir ja nur den Dreck von denen, die ans Meer wollen! Wer schon mal in Sölden im August war, weiß wovon ich spreche!
Wohlgemerkt: Es dürfen sehrwohl LKW und PKW durch Tirol fahren, nur hat die Menge in den letzten Jahren derart zugenommen, dass die Gesundheit auf längere Sicht gefährdet ist. Und das ist zu unterbinden!
Thomas K.