Paradiski/Montchavin || F || 4.-11. 4. 2004
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- Disteghil Sar (7885m)
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Paradiski/Montchavin || F || 4.-11. 4. 2004
Anreise:
Diesmal haben wir zum ersten Mal von Sonntag auf Sonntag gebucht und deswegen den Sonntag als Anreisetag, der tatsächlich ruhiger ist, vor allem da keine LKWs unterwegs sind und die großen Urlaubermassen schon in die französischen Skistationen am Vortag eingefallen sind. Trotzdem geht’s um den See von Annecy immer im Kolonnenverkehr herum, da Sonntags eben viele Ausflügler und Sonntagsfahrer unterwegs sind. Die N1 in der Schweiz zwischen Bern und Zürich ist sowieso immer voll, also auch sonntags, aber keine Staus auf der ganzen Strecke. Auch durch Bregenz braucht man seine Zeit, zwischen schweizer und deutscher Grenze exakt eine halbe Stunde. Ich frag mich, wann die Bregenzer Bürger ihren Politikern soweit aufs Dach steigen, dass sie die Freigabe des Pfändertunnels und des Autobahnstücks in Richtung Schweiz erreichen, damit der Transitverkehr aus der Stadt verschwindet. Aber der Pfänder ist ja heute schon überlastet. Wahrscheinlich geht deshalb da nichts.
Fazit: Hinfahrt 8 Stunden (6.15 Uhr bis 14.30 Uhr), Rückfahrt 9 Stunden (9.25 Uhr bis 18.15 Uhr)
Wetter:
Typisch April-Wetter! Auf jeden Fall keine sechs strahlenden Sonnentage wie die beiden letzten Male im März in den Trois Vallées. Diesmal war alles dabei, ich versuche mal den einzelnen Tagen gerecht zu werden:
Mo: erst wolkig, dann immer mehr Aufhellungen, ab Mittag strahlender Sonnenschein
Di: morgens sehr nebelig, nachmittags nur mehr wolkig mit Schneeschauern, in der Waldzone skifahren gut möglich, darüber problematisch.
Mi: morgens sehr wolkig, reißt aber immer wieder auf, den Rest des Tages mehr Sonne als Wolken
Do: von der Früh weg sehr schön, erst nachmittags einzelne Wolken, bestes Skiwetter
Fr: von der Früh weg sehr nebelig, nur in der Waldzone erquickliches Skifahren möglich, darüber nur Blindflug
Sa: wieder viel Nebel, aber in der Waldzone gute Sicht, nachmittags zwei Stunden Sonne sichtbar und blaue Flecken am Himmel, reicht für Fahrten oberhalb der Waldgrenze, nachmittags starke Schneeschauer und extremer Nebel, selbst in Waldschneisen, spätnachmittags Besserung und gute Sicht für die letzten Abfahrten
Fazit: 1 sehr guter (Do), ein ¾ guter (Mo) und ein ½ guter Tag (Mi), stehen 1 ganz schlechten (Fr), einem ¾ schlechten (Di) und einem ½ schlechten Tag (Sa) gegenüber
Schnee:
Ähnlich wechselhaft! Anfangs in Montchavin 20 cm auf der Talabfahrt, neben der Piste nichts, auf 2000 m. in La Plagne 100 cm. Nach mehreren Schneefällen (Nacht auf Montag 10 cm in den höheren Lagen, Regen unterhalb von 1600-1800 m., Nacht auf Mittwoch 10 cm auf 1200 m., 23 cm auf 2000 m. und 30 cm auf 3000 m., sowie 10 cm zwischen Freitag und Samstag) in La Plagne auf 2000 m. 125 cm und in Les Arcs auf 2000 m. 175 cm. Oberhalb von 2500 m. sind sicherlich über 50 cm in der Woche zusammen gekommen, gut für unsere Gletscher und uns Variantenfahrer.
Einhergehend mit dem Temperatursturz von Sonntag bis Dienstag änderten sich die Bedingungen, ich fasse mal zusammen:
Mo: unterhalb von 1600-1800 m. vom Regen durchfeuchtet, natürlich nicht so toll, darüber 10 cm Neuschnee und mehr, je weiter nach oben desto pulvriger, am Gletscher sehr gut, wenn nicht perfekte Tiefschneeverhältnisse, nachmittags unterhalb von 2200 m. Idealfirn, Talabfahrt am 1600 m. nachmittags sehr sulzig und weich, nicht gut.
Di: es hat angezogen. Die Firnstücke von gestern sind heute Eisstücke, vor allem auf den West-Lagen in Les Arcs oft alles eine einzige Eisplatte, mit einigen cm Neuschnee darüber, leider zu wenig um vergnügliches Abfahren zu ermöglichen, das Problem sind aber die in der Nacht nicht gewalzten Abfahrten: Eisbuckel! In höheren Lagen (über 2200 m.) toller Pulver.
Mi: überall weicher Neuschnee auf fester, harter Unterlage, selbst stahlharte Buckelpisten toll zu fahren, Talabfahrt nach Montchavin deutlich verbessert, bislang gesperrte Pisten in den tieferen Lagen inoffiziell wieder gut möglich.
Do: Verfestigung des Neuschnees, mehr gewalzt, perfekte Pistenbedingungen, auch Steilabfahrten wieder sicher möglich.
Fr: Neuschnee nicht gut präpariert, sehr wellige Pisten mit vielen Buckeln die bei schlechter Sicht kaum auszumachen sind, keine guten Bedingungen, in Waldschneisen mit Sicht i.O.
Sa: besser präpariert, vor allem Waldschneisenabfahrten perfekt, weitere bislang gesperrte Abfahrten möglich, auf den Steilvarianten teilweise wieder perfekter Tiefschnee, die Talabfahrt nach Montchavin geht aus dieser Woche gestärkt hervor und war bis zum letzten Steilhang unterhalb von Les Coches sehr gut zu fahren. Bis zum Saisonende (18.4.) wird sie wohl halten.
Diesmal haben wir zum ersten Mal von Sonntag auf Sonntag gebucht und deswegen den Sonntag als Anreisetag, der tatsächlich ruhiger ist, vor allem da keine LKWs unterwegs sind und die großen Urlaubermassen schon in die französischen Skistationen am Vortag eingefallen sind. Trotzdem geht’s um den See von Annecy immer im Kolonnenverkehr herum, da Sonntags eben viele Ausflügler und Sonntagsfahrer unterwegs sind. Die N1 in der Schweiz zwischen Bern und Zürich ist sowieso immer voll, also auch sonntags, aber keine Staus auf der ganzen Strecke. Auch durch Bregenz braucht man seine Zeit, zwischen schweizer und deutscher Grenze exakt eine halbe Stunde. Ich frag mich, wann die Bregenzer Bürger ihren Politikern soweit aufs Dach steigen, dass sie die Freigabe des Pfändertunnels und des Autobahnstücks in Richtung Schweiz erreichen, damit der Transitverkehr aus der Stadt verschwindet. Aber der Pfänder ist ja heute schon überlastet. Wahrscheinlich geht deshalb da nichts.
Fazit: Hinfahrt 8 Stunden (6.15 Uhr bis 14.30 Uhr), Rückfahrt 9 Stunden (9.25 Uhr bis 18.15 Uhr)
Wetter:
Typisch April-Wetter! Auf jeden Fall keine sechs strahlenden Sonnentage wie die beiden letzten Male im März in den Trois Vallées. Diesmal war alles dabei, ich versuche mal den einzelnen Tagen gerecht zu werden:
Mo: erst wolkig, dann immer mehr Aufhellungen, ab Mittag strahlender Sonnenschein
Di: morgens sehr nebelig, nachmittags nur mehr wolkig mit Schneeschauern, in der Waldzone skifahren gut möglich, darüber problematisch.
Mi: morgens sehr wolkig, reißt aber immer wieder auf, den Rest des Tages mehr Sonne als Wolken
Do: von der Früh weg sehr schön, erst nachmittags einzelne Wolken, bestes Skiwetter
Fr: von der Früh weg sehr nebelig, nur in der Waldzone erquickliches Skifahren möglich, darüber nur Blindflug
Sa: wieder viel Nebel, aber in der Waldzone gute Sicht, nachmittags zwei Stunden Sonne sichtbar und blaue Flecken am Himmel, reicht für Fahrten oberhalb der Waldgrenze, nachmittags starke Schneeschauer und extremer Nebel, selbst in Waldschneisen, spätnachmittags Besserung und gute Sicht für die letzten Abfahrten
Fazit: 1 sehr guter (Do), ein ¾ guter (Mo) und ein ½ guter Tag (Mi), stehen 1 ganz schlechten (Fr), einem ¾ schlechten (Di) und einem ½ schlechten Tag (Sa) gegenüber
Schnee:
Ähnlich wechselhaft! Anfangs in Montchavin 20 cm auf der Talabfahrt, neben der Piste nichts, auf 2000 m. in La Plagne 100 cm. Nach mehreren Schneefällen (Nacht auf Montag 10 cm in den höheren Lagen, Regen unterhalb von 1600-1800 m., Nacht auf Mittwoch 10 cm auf 1200 m., 23 cm auf 2000 m. und 30 cm auf 3000 m., sowie 10 cm zwischen Freitag und Samstag) in La Plagne auf 2000 m. 125 cm und in Les Arcs auf 2000 m. 175 cm. Oberhalb von 2500 m. sind sicherlich über 50 cm in der Woche zusammen gekommen, gut für unsere Gletscher und uns Variantenfahrer.
Einhergehend mit dem Temperatursturz von Sonntag bis Dienstag änderten sich die Bedingungen, ich fasse mal zusammen:
Mo: unterhalb von 1600-1800 m. vom Regen durchfeuchtet, natürlich nicht so toll, darüber 10 cm Neuschnee und mehr, je weiter nach oben desto pulvriger, am Gletscher sehr gut, wenn nicht perfekte Tiefschneeverhältnisse, nachmittags unterhalb von 2200 m. Idealfirn, Talabfahrt am 1600 m. nachmittags sehr sulzig und weich, nicht gut.
Di: es hat angezogen. Die Firnstücke von gestern sind heute Eisstücke, vor allem auf den West-Lagen in Les Arcs oft alles eine einzige Eisplatte, mit einigen cm Neuschnee darüber, leider zu wenig um vergnügliches Abfahren zu ermöglichen, das Problem sind aber die in der Nacht nicht gewalzten Abfahrten: Eisbuckel! In höheren Lagen (über 2200 m.) toller Pulver.
Mi: überall weicher Neuschnee auf fester, harter Unterlage, selbst stahlharte Buckelpisten toll zu fahren, Talabfahrt nach Montchavin deutlich verbessert, bislang gesperrte Pisten in den tieferen Lagen inoffiziell wieder gut möglich.
Do: Verfestigung des Neuschnees, mehr gewalzt, perfekte Pistenbedingungen, auch Steilabfahrten wieder sicher möglich.
Fr: Neuschnee nicht gut präpariert, sehr wellige Pisten mit vielen Buckeln die bei schlechter Sicht kaum auszumachen sind, keine guten Bedingungen, in Waldschneisen mit Sicht i.O.
Sa: besser präpariert, vor allem Waldschneisenabfahrten perfekt, weitere bislang gesperrte Abfahrten möglich, auf den Steilvarianten teilweise wieder perfekter Tiefschnee, die Talabfahrt nach Montchavin geht aus dieser Woche gestärkt hervor und war bis zum letzten Steilhang unterhalb von Les Coches sehr gut zu fahren. Bis zum Saisonende (18.4.) wird sie wohl halten.
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Frequentation:
In Montchavin scheint es mir, als sei die Hochsaison vorbei, viele Fensterläden geschlossen, nie irgendwelche Wartezeiten an der 4 KSB, selbst zu Skischulabfahrtszeiten nicht, der Vanoise-Express war einmal zu 2/3 voll, sonst maximal zu 20 %, d.h. wir hatten viel Platz in der geräumigen Kabine. In Plagne Bellecôte war schon viel los, so dass wir dort teilweise den Lift mit der kürzesten Schlange gewählt haben. Laut Anzeige an der 6 EUB Belle Plagne-Roche de Mio bis zu 15 min Wartezeit, an der 4 KSB Arpette ist ein Teilnehmer mal 11 min gestanden, der Wartebereich ist aber sehr groß und ganz hinten steht ein Schild: ab hier 21 min Wartezeit, was anscheinend öfters vorkommt. Bei dem sehr schönen Wetter vom Do in Arc 2000 auch sehr viel los, an der 8 EUB Varet aber maximal 5-7 min Wartezeit zur Hoch-Zeit um 10.30 Uhr, ebenso an der 15 EUB Transarc, an der 70 PB Aiguille Rouge aber 40 min, so dass wir nur einmal hinauf gefahren sind. Beim schlechten Wetter vom Freitag überall null Wartezeiten, sogar an Arpette und Roche de Mio-EUB, am Samstag ebenso, da eben An- und Abreisetag. Z.B. 8 EUB Varet und 4 KSB Plagnettes, die beiden Hauptanlagen in Arc 2000 bei passabler Sicht direkt durchgehen, Aiguille Rouge war geschlossen.
Fazit: bei schönem Wetter schon eine Menge los, sicherlich aber nicht maximal, bei schlechtem Wetter und an allen Nebenanlagen kaum etwas los
Offene/geschlossene Anlagen:
Bei dem Riesen-Gebiet schwer zu überblicken, die beiden Gletscher Bellecôte und Aiguille Rouge haben bei schlechtem Wetter und Neuschnee gerne geschlossen, am Mittwoch der Bereich Roche de Mio auch ziemlich lang geschlossen, es wurde massiv Lawinen gesprengt. Wegen Schneemangel stehen egtl nur die SL Combe (Peisey), Grand Sauget (Coches), wegen zur geringer Frequentation Anlagen wie der SL Fornelet (Montalbert), der Sommer-Ski-SL Chiaupe (sieht nicht gerade fit aus), ansonsten sind auch Anlagen gelaufen, deren Pisten egtl geschlossen sind wie 3 SB Replat (Villaroger), DSB Bauches (Plagne), 10 EUB Champagny, eben wegen Zubringerfunktionen, schade, dass der SL Bosses (Arcs) nicht lief, der wäre nett gewesen für die roten Pisten am Col de la Chal.
Offene/geschlossene Pisten:
Alles offen bis auf nicht beschneite Talabfahrten. Das letzte Stück nach Villaroger kann man nicht fahren, die beiden letzten Steilschneisen der Aiguille Rouge-Abfahrt bis zur 3 SB Plan de Violettes sind offiziell zu, waren nach dem Neuschnee aber befahrbar. Die Abfahrten zur Mittelstation des Funiculaire Arc en Ciel sind dicht, ebenso die nicht beschneiten Abfahrten „Combe“ und „Ecureils“ in Peisey. In Vallandry sind die Abfahrten „Myrtilles“ und „Morey“ nur in den oberen und mittleren Abschnitten befahrbar, danach wird auf den Ziehweg „Forêt“ umgeleitet, eine gute Lösung: „Morey“ war am Sa dank Neuschnee komplett befahrbar. In Montchavin/Coches ist egtl nur noch die beschneite Talabfahrt „Plan bois“, „Le Sauget“, „Le Chanton“, „Le réservoir“ offen gewesen, im oberen Abschnitt als zweite Piste „L´esselet“ (oberer Abschnitt), „Pierres blanches“ und „Bijolin“. Wir sind aber die meisten Stücke dort nach und nach inoffiziell gefahren außer „Lac noir“, „Les preizes“ und „La buffette“. In Montalbert sieht es ähnlich aus, offiziell nur die beschneiten Talabfahrten offen, nach den Neuschneefällen deutlich mehr. In Champagny waren „Mont de la Guerre“ und „Les Bois“ wie schon fast den kompletten Winter dicht. Ohne Beschneiungsanlage geht einfach hier nichts, wie ebenso auf den Talabfahrten nach Montchavin/Coches, Montalbert und Peisey-Vallandry. Dass es bis fast nach Villaroger ohne jede Schneekanone geht, ist eine Ausnahme und hier sollte auch etwas gemacht werden, die Abfahrt ist einfach zu gut. In Aime-La Plagne ist die „Charmettes“ hinunter zum untersten SL geschlossen. Schade, auch hier wäre Abhilfe via Kanonen einfach und lohnend.
Im oberen Bereich war egtl nur die "Crozats bas" von der Talstation Inversens nach Les Bauches gesperrt, allerdings zu Recht, wir mussten abschnallen, als wir sie gefahren sind.
Hier wäre eine 4 SB sehr praktisch, wie auf die Piste "Teppes" führt, oder am Besten hinauf zum Grat der Bergstation 4 SB Crozats, weil man von dort auch nach Plagne Bellecôte und Belle Plagne käme.
Am meisten gefahren:
- 4 KSB Montchavin (6x)
- 6 KSB Pierres blanches (6-8x)
- 8 EUB Varet (6x)
Gar nicht gefahren:
- 4 SB Inversens
- 4 SB Verdons Sud
- 4 SB Clocheret
- 3 SB Arpette
- 3 SB Col de Frettes
Um die prominentesten zu nennen
Ich werde im Lauf des Berichts bei den Photos detailliert aufzählen welche Lifte und welche Abfahrten gefahren wurden.
In Montchavin scheint es mir, als sei die Hochsaison vorbei, viele Fensterläden geschlossen, nie irgendwelche Wartezeiten an der 4 KSB, selbst zu Skischulabfahrtszeiten nicht, der Vanoise-Express war einmal zu 2/3 voll, sonst maximal zu 20 %, d.h. wir hatten viel Platz in der geräumigen Kabine. In Plagne Bellecôte war schon viel los, so dass wir dort teilweise den Lift mit der kürzesten Schlange gewählt haben. Laut Anzeige an der 6 EUB Belle Plagne-Roche de Mio bis zu 15 min Wartezeit, an der 4 KSB Arpette ist ein Teilnehmer mal 11 min gestanden, der Wartebereich ist aber sehr groß und ganz hinten steht ein Schild: ab hier 21 min Wartezeit, was anscheinend öfters vorkommt. Bei dem sehr schönen Wetter vom Do in Arc 2000 auch sehr viel los, an der 8 EUB Varet aber maximal 5-7 min Wartezeit zur Hoch-Zeit um 10.30 Uhr, ebenso an der 15 EUB Transarc, an der 70 PB Aiguille Rouge aber 40 min, so dass wir nur einmal hinauf gefahren sind. Beim schlechten Wetter vom Freitag überall null Wartezeiten, sogar an Arpette und Roche de Mio-EUB, am Samstag ebenso, da eben An- und Abreisetag. Z.B. 8 EUB Varet und 4 KSB Plagnettes, die beiden Hauptanlagen in Arc 2000 bei passabler Sicht direkt durchgehen, Aiguille Rouge war geschlossen.
Fazit: bei schönem Wetter schon eine Menge los, sicherlich aber nicht maximal, bei schlechtem Wetter und an allen Nebenanlagen kaum etwas los
Offene/geschlossene Anlagen:
Bei dem Riesen-Gebiet schwer zu überblicken, die beiden Gletscher Bellecôte und Aiguille Rouge haben bei schlechtem Wetter und Neuschnee gerne geschlossen, am Mittwoch der Bereich Roche de Mio auch ziemlich lang geschlossen, es wurde massiv Lawinen gesprengt. Wegen Schneemangel stehen egtl nur die SL Combe (Peisey), Grand Sauget (Coches), wegen zur geringer Frequentation Anlagen wie der SL Fornelet (Montalbert), der Sommer-Ski-SL Chiaupe (sieht nicht gerade fit aus), ansonsten sind auch Anlagen gelaufen, deren Pisten egtl geschlossen sind wie 3 SB Replat (Villaroger), DSB Bauches (Plagne), 10 EUB Champagny, eben wegen Zubringerfunktionen, schade, dass der SL Bosses (Arcs) nicht lief, der wäre nett gewesen für die roten Pisten am Col de la Chal.
Offene/geschlossene Pisten:
Alles offen bis auf nicht beschneite Talabfahrten. Das letzte Stück nach Villaroger kann man nicht fahren, die beiden letzten Steilschneisen der Aiguille Rouge-Abfahrt bis zur 3 SB Plan de Violettes sind offiziell zu, waren nach dem Neuschnee aber befahrbar. Die Abfahrten zur Mittelstation des Funiculaire Arc en Ciel sind dicht, ebenso die nicht beschneiten Abfahrten „Combe“ und „Ecureils“ in Peisey. In Vallandry sind die Abfahrten „Myrtilles“ und „Morey“ nur in den oberen und mittleren Abschnitten befahrbar, danach wird auf den Ziehweg „Forêt“ umgeleitet, eine gute Lösung: „Morey“ war am Sa dank Neuschnee komplett befahrbar. In Montchavin/Coches ist egtl nur noch die beschneite Talabfahrt „Plan bois“, „Le Sauget“, „Le Chanton“, „Le réservoir“ offen gewesen, im oberen Abschnitt als zweite Piste „L´esselet“ (oberer Abschnitt), „Pierres blanches“ und „Bijolin“. Wir sind aber die meisten Stücke dort nach und nach inoffiziell gefahren außer „Lac noir“, „Les preizes“ und „La buffette“. In Montalbert sieht es ähnlich aus, offiziell nur die beschneiten Talabfahrten offen, nach den Neuschneefällen deutlich mehr. In Champagny waren „Mont de la Guerre“ und „Les Bois“ wie schon fast den kompletten Winter dicht. Ohne Beschneiungsanlage geht einfach hier nichts, wie ebenso auf den Talabfahrten nach Montchavin/Coches, Montalbert und Peisey-Vallandry. Dass es bis fast nach Villaroger ohne jede Schneekanone geht, ist eine Ausnahme und hier sollte auch etwas gemacht werden, die Abfahrt ist einfach zu gut. In Aime-La Plagne ist die „Charmettes“ hinunter zum untersten SL geschlossen. Schade, auch hier wäre Abhilfe via Kanonen einfach und lohnend.
Im oberen Bereich war egtl nur die "Crozats bas" von der Talstation Inversens nach Les Bauches gesperrt, allerdings zu Recht, wir mussten abschnallen, als wir sie gefahren sind.

Am meisten gefahren:
- 4 KSB Montchavin (6x)
- 6 KSB Pierres blanches (6-8x)
- 8 EUB Varet (6x)
Gar nicht gefahren:
- 4 SB Inversens
- 4 SB Verdons Sud
- 4 SB Clocheret
- 3 SB Arpette
- 3 SB Col de Frettes
Um die prominentesten zu nennen
Ich werde im Lauf des Berichts bei den Photos detailliert aufzählen welche Lifte und welche Abfahrten gefahren wurden.
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Ein paar Bemerkungen allgemein zu dieser letzten Woche und ein Bewertungsversuch des Skigebiets Paradiski:
Wir haben wettermäßig sicherlich keine ideale Woche erwischt. Der Neuschnee und die dadurch möglichen Tiefschnee- und Variantenfahrten haben das aber mehr als ausgeglichen. Ich bin in noch keinem Urlaub so viel Tiefschnee- und Varianten gefahren und behaupte jetzt mal ganz unbescheiden, meine Fähigkeiten verbessert zu haben. Früher wäre ich zumindest einige Sachen sicher nicht gefahren und bin dieses Mal sturzfrei und mit Vergnügen herunter gekommen (ein paar nette Bilder gibt’s dazu, denke ich). So ist es auch zu erklären, dass wir weder alle Lifte noch alle Pisten die offen waren geschafft haben, der Sektor Champagny ist einfach der Sicht zum Opfer gefallen, wir sind lieber ein zweites Mal nach Montalbert gefahren, weil man dort eben etwas gesehen hat, dank Waldschneisen. Ohne die Waldschneisen hätten wir die Schlechtwettertage niemals durchfahren können, deshalb bin ich froh bei diesen Bedingungen hier und nicht in Val Tho oder Tignes gewesen zu sein, wo es sehr viel weiter zu solchen Pisten ist und diese nicht so zahlreich und schön sind. Die verschiedenen Waldabfahrten in Montchavin/Coches und Peisey-Vallandry sowie Arc 1600 und Villaroger und auch Montalbert und dem unteren Sektor Aime-La Plagne zählen für mich zu den schönsten dieser Art überhaupt, selten so breite, aber auch interessant trassierte und abwechslungsreiche Abfahrten gesehen, und vor allem häufig komplett leer. Ein paar Schneekanonen mehr wäre noch sehr schön, da dann alle bis Mitte April befahrbar sein dürften.
Von den baumfreien Abfahrten waren einige bei dem weichen Neuschnee und den kurzen Skiern (bin 5 von 6 Tagen auf den Touren-Carvern gefahren, die jetzt auch Skibremsen haben. Den Fangriemen hatte ich an 4 von 5 Tagen wegen dem Tiefschneefahren trotzdem dran) einfach zu flach, so dass es auf ein einziges Schußfahren hinausläuft (z.B. blaue Abfahrten an der 4 KSB Plagnettes, der 4 KSB Colosses oben, der 6 KSB Blanchets und an der 4 KSB Arpette). Dafür sind dann andere blaue Abfahrten teilweise so steil, dass sie in Österreich mindestens rot, wenn nicht schwarz wären, z.B. Starthang „Mira“ an der Grande Rochette oder „Mont St. Sauveur“ am Bécoin. Überhaupt die Pisteneinstufung: kann k2k nur zustimmen, das Gebiet (vor allem Plagne), lässt einen echt am Sinn der Farbskala zweifeln. Nach dem schwarzen Starthang wird die „Mira“ z.B. fast grün, oder die rote „Sources“ vom Roche de Mio verläuft über 80 % sehr flach und hat nur in der Mitte einen tiefschwarzen Steilhang, der das rot insgesamt rechtfertigt bzw. das Schild „experts seulement“, zumal nicht präpariert wurde. Oder die rote „Mio“. Eigentlich ein kurzer, aber sehr steiler schwarzer Hang. Die beiden roten Abfahrten vom Gletscher „Combe“ und „Chiaupe“ sind in ihren Starthängen extrem steil, bei uns Skiroute oder megaschwarze Piste, auch nichts gewalzt. Unten laufen sie dann ziemlich blau zum Col de la Chiaupe aus. Aus diesem Grund sollte man nicht aus der Farbverteilung voreilige Schlüsse ziehen und sagen, La Plagne sei ein langweiliges Gebiet, weil sehr wenig schwarze und rote Abfahrten. Was dort rot bzw. schwarz ist, hat es dann auch sofort in sich. Die schwarzen Abfahrten sind dort auch häufig offiziell gesperrt, weil sich einfach anscheinend viele Anfänger oder weniger gute Fahrer dort hinein wagen würden oder den Betreibern das Haftungsrisiko einfach zu hoch ist, wie bei den extrem hochalpinen Abfahrten „Bellecôte“ und „Rochu“, die eher Skitourenabfahrten als Pisten ähneln und auch gar nicht ausgesteckt sind. Auch die Direktabfahrt DSB Chalet de Bellecôte – Les Bauches wird gefahren, obwohl keine Piste existiert, ebenso die rote „Crozats“ die egtl geschlossen war, off-piste aber gut machbar ist. Die Betreiber wissen das anscheinend und haben deswegen die DSB Bauches laufen lassen, obwohl offiziell keine Abfahrt dorthin offen gewesen wäre. Fazit: die schwarzen Abfahrten von Paradiski sind egtl Skirouten, die ausgesteckt und kontrolliert werden – wenn sie denn offiziell geöffnet sind. Ausnahme: die Aiguille Rouge-Abfahrt, die aber nur noch bis zur Bergstation Lanchettes schwarz markiert ist, aber durchgehend gewalzt wird. Ansonsten habe ich bis auf Zermatt und Verbier noch nirgends so viele tolle, anregende und aufregende Buckelpisten und Tiefschneevarianten, die egtl Pisten sind, gesehen, ich nehme nur die Aiguille Rouge als Beispiel und die von der Varet-EUB aus erreichbaren „Pisten“: „Robert Blanc“, das „Stade de KL“ (war nicht gewalzt, nur ganz unten, wir haben das mal ausprobiert, selbst im flachen Auslauf wird man megaschnell), „Lanches“, „Dou de l´Homme“ und „Crêtes“. Dazu am Grand Col „Refuge“, an der Arpette „Bois de l´Ours“, in Arc 1600 „Comborcière“ und „Deux têtes“ und „Droset“ in Villaroger.
Insgesamt könnte wegen wir ruhig etwas mehr und gründlicher gewalzt werden, ich meine, wenn sie jeden Tage eine der Super-Schwarzen präparieren schmälert das nicht das Vergnügen auf den ungewalzten. Dass man aber auch auf präparierten Steilhängen Spaß haben kann, ist offensichtlich bis auf die „Aiguille Rouge“-Abfahrt noch nicht durchgedrungen.
Zum Liftsystem: das befürchtete Chaos ist aus meiner Sicht zumindest in unserer Woche ausgeblieben, der Vanoise-Express ist zumindest für diese Frequentation eindeutig überdimensioniert, ich weiß aber nicht was da im Februar los war. Momentan schluckt auch die 6 KSB Peisey den Andrang mit Leichtigkeit, blöd sind wie immer nur die Leute, die meinen in der Schlange anschnallen zu müssen oder mitten drin auf den Rest ihrer Gruppe warten müssen. Insgesamt fehlen dem Gebiet ein paar lange EUBs wie es sie bspw in den 3 Vallées gibt, und einige fixe Sesselbahnen sollten auch ersetzt werden, zumal bis auf Ausnahmen davon keine mit Förderband läuft und somit sehr unbequem zum Einsteigen oder sehr langsam sind. Den Vogel abschießt für mich die 4 SB Bécoin ab, die 5 und mehr interessante Abfahrten erschließt, aber mit 2,1 m/s vor sich hin tuckert. Auch die Rückfahrt aus Montalbert via 4 SB Fornelet und Coqs dauert sehr lange. Super hingegen ist das Funitel Grande Rochette, aus der Feder von Doppelmayr. Eindeutig bequemer als die Poma-Funitels in Val Tho, allen voran Grand Fond. Das Funiplagne ist extrem schnell (7,2 m/s), befördert sehr viele Personen und hat ein sehr spektakuläres Trassé, das was Spannfeld angeht den Gletscherbus 3 hinter sicht lässt, ebenso was skifahrerische Möglichkeiten angeht. Eine Super-Anlage. Der Roche de Mio ist dank der neuen 6 KSBs Blanchets und Carella kein Problem mehr, trotzdem wäre eine richtig neue Anlage anstatt der 6 EUB besser, die ein ebenfalls sehr spektakuläres Trasse hat. Wie sie sehr steil den Crête de Bourtes hinauf zieht ist schon gigantisch. Die alten Gondeln der Bahn hinüber zum Gletscher scheppern furchtbar, sind aber kapazitätsmäßig i.O. Bei den jetzigen Pisten dort oben sollten auch bitteschön nicht mehr Leute hinauffahren. Die alten Kabinen und die DSBs dort oben schaffen das typische frz Gletscher-Feeling, wie es früher auch Val Tho verbreitet haben muss, ganz anders als die breitgewalzten KSB-garnierten österreichischen Wohlfühl-Gletscher. Sehr gut ist, dass die 4 SB Glacier nun dauerhaften Winterbetrieb am Gletscher garantiert, auch sie mit einem tollen Trassé direkt am Grat bis auf 3170 m. Nur, deswegen wird dort oben auch nicht präpariert, wir hatten 30 cm Pulver auf glatter Unterlage für uns, das gibt’s selten.
Gemacht werden sollte etwas an der Arpette, das ist bekannt, ebenso bei der Anbindung vom Vanoise Express nach oben. Die 3 SB Bijolin und die SLte Salla werden ja diesen Sommer ersetzt, schade finde ich, dass man 1994 Dos Rond nicht als KSB gebaut hat, diese 4 SB ist schon sehr lahm, ebenso wie die 4 SBs Crozats und Inversens, die beide neben der Verbindungsfunktion tolle Abfahrten und Varianten eröffnen. Dringend beschneit werden sollte die Piste „Crozats bas“, ersetzt werden sollten die DSBs Bauches und Carroley, obwohl dort niemals Wartezeiten aufgetreten sind.
In Les Arcs finde ich die 40-45 min Wartezeit an der Aiguille Rouge-PB indiskutabel, vor allem aber dass die Skikurse einfach nach vorne durchgehen können und nicht wie alle anderen warten müssen, das ist super unfair! Andererseits verträgt der Gipfel nicht viel mehr Leute, die Super-Abfahrt nach Villaroger ist über weite Strecken nicht breiter als 2-3 Ziehwege, da reicht ein langsamer/schlechter Fahrer um einen die gesamte Abfahrt zu verderben. Wirklich breit ist nur der Glacier de Varet, schade, dass dort kein kurzer Gletscher-SL steht, das würde die PB sicher entlasten. Blöd ist, dass die 4 SB Grand Col 1995 nicht als KSB gebaut wurde: tolle Abfahrten und Varianten, herrlich hochalpine Szenerie. Sehr gut sind die neueren 6 KSBs wie Vagère, Bois de l´Ours und Marmottes, eine Verstärkeranlage hinauf zum Col de la Chal aus beiden Richtungen erscheint dennoch notwendig, sowie zumindest eine KSB von Arc 1600/1800 auf die Arpette, weil dort momentan nur grottenlahme SBs stehen. In Peisey wird sich durch die 6 KSB Grizzli viel verbessern, schön wäre auch eine KSB Plan bois, weil die heutige 4 SB sehr viele schöne Abfahrten bedient. Für den Rückbringer aus Villaroger würde ich eine dreiteilige EUB vorschlagen mit Kapazitätsgrenze 1800 p/h, das würde sehr viel Zeit sparen und Komfort bringen, vor allem wenn das letzte Teilstück gesperrt ist, wie zurzeit.
Also Fazit: jetzt schon sehr gutes und interessantes Gebiet, das sich durch die hoffentlich kommenden Neuerungen der nächsten Jahre sicher weiter verbessern wird, momentan ist der Liftkomfort der 3 Vallées nicht erreicht, von Ischgl war nicht erst zu reden, deshalb haben wir selbst an Schönwettertagen maximal 9500 Hm geschafft, gegenüber 12500 in den 3 Vallées. Aber, was ich auch gelernt habe: eine geniale Tiefschneeabfahrt bringt mir mehr als 3 schnelle Runs auf glatten, vollen Pisten und eine klapprige Poma-DSB von 1978 verbreitet manchmal mehr Charme als ein DM-UNI-G 6er, der lauter Leute heraufpumpt. Aber an manchen Stellen eine oder andere dieser modernen Anlagen mehr: bitte sehr, ich finde beides wichtig und da sollte was gemacht werden.
Die Verbindung via Vanoise-Express ist sehr günstig, vor allem wenn man in Montchavin/Les Coches oder Peisey wohnt. So hat man egtl immer zwei getrennte Teilgebiete und fährt nicht ständig die selben Verbindungsabfahrten, die oft genug Ziehwege sind. Auf den direkten Wegen. Wenn man ab und an einen Lift mehr fährt, kann man sofort auf total schöne Abfahrten wechseln. In Plagne würde ich nicht weiter westlich als Bellecôte oder Belle Plagne wohnen wollen, wegen der recht langen Rückkehr vom Express, in Arcs ist das dank der Transarc etwas besser, dort sind die Wege allgemein etwas kürzer als in Plagne (reliefbedingt). Der Express fährt sehr schnell und es ist ein tolles Erlebnis, damit zu fahren, freut euch auf den Safari Express, der wird noch spektakulärer, weil doppelt so lang. Auf dieser Länge (1,8 km) ist eine PB ideal und an Geschwindigkeit nicht zu übertreffen. Schließe mich einem Vorredner an, der meinte, dass dieses Beispiel Schule machen werde. Vielleicht zwischen Alpe d´Huez und Les Deux Alpes? Ich würde es mir wünschen.
So, genug für jetzt, stehe zu Fragen zur Verfügung und werde nach und nach die einzelnen Tage an hand von ein paar Bildern dokumentieren.
Tut mir Leid für den vielen Text, aber ich glaube dieses Riesen-Gebiet ist eine solche Aufmerksamkeit schon wert! Danke an die Leser für die Geduld!
Wir haben wettermäßig sicherlich keine ideale Woche erwischt. Der Neuschnee und die dadurch möglichen Tiefschnee- und Variantenfahrten haben das aber mehr als ausgeglichen. Ich bin in noch keinem Urlaub so viel Tiefschnee- und Varianten gefahren und behaupte jetzt mal ganz unbescheiden, meine Fähigkeiten verbessert zu haben. Früher wäre ich zumindest einige Sachen sicher nicht gefahren und bin dieses Mal sturzfrei und mit Vergnügen herunter gekommen (ein paar nette Bilder gibt’s dazu, denke ich). So ist es auch zu erklären, dass wir weder alle Lifte noch alle Pisten die offen waren geschafft haben, der Sektor Champagny ist einfach der Sicht zum Opfer gefallen, wir sind lieber ein zweites Mal nach Montalbert gefahren, weil man dort eben etwas gesehen hat, dank Waldschneisen. Ohne die Waldschneisen hätten wir die Schlechtwettertage niemals durchfahren können, deshalb bin ich froh bei diesen Bedingungen hier und nicht in Val Tho oder Tignes gewesen zu sein, wo es sehr viel weiter zu solchen Pisten ist und diese nicht so zahlreich und schön sind. Die verschiedenen Waldabfahrten in Montchavin/Coches und Peisey-Vallandry sowie Arc 1600 und Villaroger und auch Montalbert und dem unteren Sektor Aime-La Plagne zählen für mich zu den schönsten dieser Art überhaupt, selten so breite, aber auch interessant trassierte und abwechslungsreiche Abfahrten gesehen, und vor allem häufig komplett leer. Ein paar Schneekanonen mehr wäre noch sehr schön, da dann alle bis Mitte April befahrbar sein dürften.
Von den baumfreien Abfahrten waren einige bei dem weichen Neuschnee und den kurzen Skiern (bin 5 von 6 Tagen auf den Touren-Carvern gefahren, die jetzt auch Skibremsen haben. Den Fangriemen hatte ich an 4 von 5 Tagen wegen dem Tiefschneefahren trotzdem dran) einfach zu flach, so dass es auf ein einziges Schußfahren hinausläuft (z.B. blaue Abfahrten an der 4 KSB Plagnettes, der 4 KSB Colosses oben, der 6 KSB Blanchets und an der 4 KSB Arpette). Dafür sind dann andere blaue Abfahrten teilweise so steil, dass sie in Österreich mindestens rot, wenn nicht schwarz wären, z.B. Starthang „Mira“ an der Grande Rochette oder „Mont St. Sauveur“ am Bécoin. Überhaupt die Pisteneinstufung: kann k2k nur zustimmen, das Gebiet (vor allem Plagne), lässt einen echt am Sinn der Farbskala zweifeln. Nach dem schwarzen Starthang wird die „Mira“ z.B. fast grün, oder die rote „Sources“ vom Roche de Mio verläuft über 80 % sehr flach und hat nur in der Mitte einen tiefschwarzen Steilhang, der das rot insgesamt rechtfertigt bzw. das Schild „experts seulement“, zumal nicht präpariert wurde. Oder die rote „Mio“. Eigentlich ein kurzer, aber sehr steiler schwarzer Hang. Die beiden roten Abfahrten vom Gletscher „Combe“ und „Chiaupe“ sind in ihren Starthängen extrem steil, bei uns Skiroute oder megaschwarze Piste, auch nichts gewalzt. Unten laufen sie dann ziemlich blau zum Col de la Chiaupe aus. Aus diesem Grund sollte man nicht aus der Farbverteilung voreilige Schlüsse ziehen und sagen, La Plagne sei ein langweiliges Gebiet, weil sehr wenig schwarze und rote Abfahrten. Was dort rot bzw. schwarz ist, hat es dann auch sofort in sich. Die schwarzen Abfahrten sind dort auch häufig offiziell gesperrt, weil sich einfach anscheinend viele Anfänger oder weniger gute Fahrer dort hinein wagen würden oder den Betreibern das Haftungsrisiko einfach zu hoch ist, wie bei den extrem hochalpinen Abfahrten „Bellecôte“ und „Rochu“, die eher Skitourenabfahrten als Pisten ähneln und auch gar nicht ausgesteckt sind. Auch die Direktabfahrt DSB Chalet de Bellecôte – Les Bauches wird gefahren, obwohl keine Piste existiert, ebenso die rote „Crozats“ die egtl geschlossen war, off-piste aber gut machbar ist. Die Betreiber wissen das anscheinend und haben deswegen die DSB Bauches laufen lassen, obwohl offiziell keine Abfahrt dorthin offen gewesen wäre. Fazit: die schwarzen Abfahrten von Paradiski sind egtl Skirouten, die ausgesteckt und kontrolliert werden – wenn sie denn offiziell geöffnet sind. Ausnahme: die Aiguille Rouge-Abfahrt, die aber nur noch bis zur Bergstation Lanchettes schwarz markiert ist, aber durchgehend gewalzt wird. Ansonsten habe ich bis auf Zermatt und Verbier noch nirgends so viele tolle, anregende und aufregende Buckelpisten und Tiefschneevarianten, die egtl Pisten sind, gesehen, ich nehme nur die Aiguille Rouge als Beispiel und die von der Varet-EUB aus erreichbaren „Pisten“: „Robert Blanc“, das „Stade de KL“ (war nicht gewalzt, nur ganz unten, wir haben das mal ausprobiert, selbst im flachen Auslauf wird man megaschnell), „Lanches“, „Dou de l´Homme“ und „Crêtes“. Dazu am Grand Col „Refuge“, an der Arpette „Bois de l´Ours“, in Arc 1600 „Comborcière“ und „Deux têtes“ und „Droset“ in Villaroger.
Insgesamt könnte wegen wir ruhig etwas mehr und gründlicher gewalzt werden, ich meine, wenn sie jeden Tage eine der Super-Schwarzen präparieren schmälert das nicht das Vergnügen auf den ungewalzten. Dass man aber auch auf präparierten Steilhängen Spaß haben kann, ist offensichtlich bis auf die „Aiguille Rouge“-Abfahrt noch nicht durchgedrungen.
Zum Liftsystem: das befürchtete Chaos ist aus meiner Sicht zumindest in unserer Woche ausgeblieben, der Vanoise-Express ist zumindest für diese Frequentation eindeutig überdimensioniert, ich weiß aber nicht was da im Februar los war. Momentan schluckt auch die 6 KSB Peisey den Andrang mit Leichtigkeit, blöd sind wie immer nur die Leute, die meinen in der Schlange anschnallen zu müssen oder mitten drin auf den Rest ihrer Gruppe warten müssen. Insgesamt fehlen dem Gebiet ein paar lange EUBs wie es sie bspw in den 3 Vallées gibt, und einige fixe Sesselbahnen sollten auch ersetzt werden, zumal bis auf Ausnahmen davon keine mit Förderband läuft und somit sehr unbequem zum Einsteigen oder sehr langsam sind. Den Vogel abschießt für mich die 4 SB Bécoin ab, die 5 und mehr interessante Abfahrten erschließt, aber mit 2,1 m/s vor sich hin tuckert. Auch die Rückfahrt aus Montalbert via 4 SB Fornelet und Coqs dauert sehr lange. Super hingegen ist das Funitel Grande Rochette, aus der Feder von Doppelmayr. Eindeutig bequemer als die Poma-Funitels in Val Tho, allen voran Grand Fond. Das Funiplagne ist extrem schnell (7,2 m/s), befördert sehr viele Personen und hat ein sehr spektakuläres Trassé, das was Spannfeld angeht den Gletscherbus 3 hinter sicht lässt, ebenso was skifahrerische Möglichkeiten angeht. Eine Super-Anlage. Der Roche de Mio ist dank der neuen 6 KSBs Blanchets und Carella kein Problem mehr, trotzdem wäre eine richtig neue Anlage anstatt der 6 EUB besser, die ein ebenfalls sehr spektakuläres Trasse hat. Wie sie sehr steil den Crête de Bourtes hinauf zieht ist schon gigantisch. Die alten Gondeln der Bahn hinüber zum Gletscher scheppern furchtbar, sind aber kapazitätsmäßig i.O. Bei den jetzigen Pisten dort oben sollten auch bitteschön nicht mehr Leute hinauffahren. Die alten Kabinen und die DSBs dort oben schaffen das typische frz Gletscher-Feeling, wie es früher auch Val Tho verbreitet haben muss, ganz anders als die breitgewalzten KSB-garnierten österreichischen Wohlfühl-Gletscher. Sehr gut ist, dass die 4 SB Glacier nun dauerhaften Winterbetrieb am Gletscher garantiert, auch sie mit einem tollen Trassé direkt am Grat bis auf 3170 m. Nur, deswegen wird dort oben auch nicht präpariert, wir hatten 30 cm Pulver auf glatter Unterlage für uns, das gibt’s selten.
Gemacht werden sollte etwas an der Arpette, das ist bekannt, ebenso bei der Anbindung vom Vanoise Express nach oben. Die 3 SB Bijolin und die SLte Salla werden ja diesen Sommer ersetzt, schade finde ich, dass man 1994 Dos Rond nicht als KSB gebaut hat, diese 4 SB ist schon sehr lahm, ebenso wie die 4 SBs Crozats und Inversens, die beide neben der Verbindungsfunktion tolle Abfahrten und Varianten eröffnen. Dringend beschneit werden sollte die Piste „Crozats bas“, ersetzt werden sollten die DSBs Bauches und Carroley, obwohl dort niemals Wartezeiten aufgetreten sind.
In Les Arcs finde ich die 40-45 min Wartezeit an der Aiguille Rouge-PB indiskutabel, vor allem aber dass die Skikurse einfach nach vorne durchgehen können und nicht wie alle anderen warten müssen, das ist super unfair! Andererseits verträgt der Gipfel nicht viel mehr Leute, die Super-Abfahrt nach Villaroger ist über weite Strecken nicht breiter als 2-3 Ziehwege, da reicht ein langsamer/schlechter Fahrer um einen die gesamte Abfahrt zu verderben. Wirklich breit ist nur der Glacier de Varet, schade, dass dort kein kurzer Gletscher-SL steht, das würde die PB sicher entlasten. Blöd ist, dass die 4 SB Grand Col 1995 nicht als KSB gebaut wurde: tolle Abfahrten und Varianten, herrlich hochalpine Szenerie. Sehr gut sind die neueren 6 KSBs wie Vagère, Bois de l´Ours und Marmottes, eine Verstärkeranlage hinauf zum Col de la Chal aus beiden Richtungen erscheint dennoch notwendig, sowie zumindest eine KSB von Arc 1600/1800 auf die Arpette, weil dort momentan nur grottenlahme SBs stehen. In Peisey wird sich durch die 6 KSB Grizzli viel verbessern, schön wäre auch eine KSB Plan bois, weil die heutige 4 SB sehr viele schöne Abfahrten bedient. Für den Rückbringer aus Villaroger würde ich eine dreiteilige EUB vorschlagen mit Kapazitätsgrenze 1800 p/h, das würde sehr viel Zeit sparen und Komfort bringen, vor allem wenn das letzte Teilstück gesperrt ist, wie zurzeit.
Also Fazit: jetzt schon sehr gutes und interessantes Gebiet, das sich durch die hoffentlich kommenden Neuerungen der nächsten Jahre sicher weiter verbessern wird, momentan ist der Liftkomfort der 3 Vallées nicht erreicht, von Ischgl war nicht erst zu reden, deshalb haben wir selbst an Schönwettertagen maximal 9500 Hm geschafft, gegenüber 12500 in den 3 Vallées. Aber, was ich auch gelernt habe: eine geniale Tiefschneeabfahrt bringt mir mehr als 3 schnelle Runs auf glatten, vollen Pisten und eine klapprige Poma-DSB von 1978 verbreitet manchmal mehr Charme als ein DM-UNI-G 6er, der lauter Leute heraufpumpt. Aber an manchen Stellen eine oder andere dieser modernen Anlagen mehr: bitte sehr, ich finde beides wichtig und da sollte was gemacht werden.
Die Verbindung via Vanoise-Express ist sehr günstig, vor allem wenn man in Montchavin/Les Coches oder Peisey wohnt. So hat man egtl immer zwei getrennte Teilgebiete und fährt nicht ständig die selben Verbindungsabfahrten, die oft genug Ziehwege sind. Auf den direkten Wegen. Wenn man ab und an einen Lift mehr fährt, kann man sofort auf total schöne Abfahrten wechseln. In Plagne würde ich nicht weiter westlich als Bellecôte oder Belle Plagne wohnen wollen, wegen der recht langen Rückkehr vom Express, in Arcs ist das dank der Transarc etwas besser, dort sind die Wege allgemein etwas kürzer als in Plagne (reliefbedingt). Der Express fährt sehr schnell und es ist ein tolles Erlebnis, damit zu fahren, freut euch auf den Safari Express, der wird noch spektakulärer, weil doppelt so lang. Auf dieser Länge (1,8 km) ist eine PB ideal und an Geschwindigkeit nicht zu übertreffen. Schließe mich einem Vorredner an, der meinte, dass dieses Beispiel Schule machen werde. Vielleicht zwischen Alpe d´Huez und Les Deux Alpes? Ich würde es mir wünschen.
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Als erstes die Bilder vom 9. April (Freitag), wie ihr seht, nicht so tolles Wetter...

Talabfahrt Montchavin und die 4 KSB Montchavin (1998, Poma) nach dem nächtlichen Neuschnee. Ihr seht, wie nah unser Quartier an Piste und Lift war.

Skitunnel Inversens. Nett! Die blaue "Inversens" ist ein richtiger Allerwelts-Boulevard.

Kurz unterhalb von Aime la Plagne, Einfahrt in die "Palsembleu", auf frz ein deftiger Fluch, als Piste eine toll steile und direkte Buckelpiste, was hier nicht so wirklich deutlich wird.

4 SB Coqs (1991, Poma), der Rückbringer aus Montalbert, leider mit 1200 m. deutlich zu lang und langsam. Hier sieht man wie besch....n die Sicht war.
Noch ein Anmerkung: die Bilder werden besser und interessanter, also nicht aufhören in dieses Topic zu schauen!

Talabfahrt Montchavin und die 4 KSB Montchavin (1998, Poma) nach dem nächtlichen Neuschnee. Ihr seht, wie nah unser Quartier an Piste und Lift war.
Skitunnel Inversens. Nett! Die blaue "Inversens" ist ein richtiger Allerwelts-Boulevard.
Kurz unterhalb von Aime la Plagne, Einfahrt in die "Palsembleu", auf frz ein deftiger Fluch, als Piste eine toll steile und direkte Buckelpiste, was hier nicht so wirklich deutlich wird.
4 SB Coqs (1991, Poma), der Rückbringer aus Montalbert, leider mit 1200 m. deutlich zu lang und langsam. Hier sieht man wie besch....n die Sicht war.
Noch ein Anmerkung: die Bilder werden besser und interessanter, also nicht aufhören in dieses Topic zu schauen!
Zuletzt geändert von Emilius3557 am 23.04.2004 - 23:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Jaaaaa! Endlich!
Auf diesen Bericht habe ich sehnsüchtig gewartet, weil ich seit einigen Jahren nicht mehr dort war. Schade nur das Wetter, denn bei schönem Wetter kann man einige Möglichkeiten doch besser nutzen und man sieht mehr, dafür hattet Ihr Tiefschnee.
Irgendwie bin ich absolut nicht im Bilde
(hab's wahrscheinlich irgendwo nicht gelesen), was der "Safari-Express" ist und wo der überhaupt stehen soll. Auch in Frankreich? Oder noch fiktiv? Bitte klärt mich auf!
Wie war denn die Unterkunft? Für französische Verhältnisse gut dimensioniert und sauber? Wie weit entfernt von den Liften und Pisten?
Ansonsten finde ich auch, daß man nach Deiner sehr guten aktuellen Beschreibung in La Plagne am dringendsten die Lifte modernisieren sollte.
Bin gespannt auf die restlichen Bilder...

Irgendwie bin ich absolut nicht im Bilde

Wie war denn die Unterkunft? Für französische Verhältnisse gut dimensioniert und sauber? Wie weit entfernt von den Liften und Pisten?
Ansonsten finde ich auch, daß man nach Deiner sehr guten aktuellen Beschreibung in La Plagne am dringendsten die Lifte modernisieren sollte.
Bin gespannt auf die restlichen Bilder...
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6. Skitag, Samstag, 10. April 2004:

Piste "Myrtilles" in Vallandry, eine der traumhaften Waldabfahrten, Verhältnisse perfekt, niemand unterwegs, Sicht brauchbar. Der Schlusshang und der Ziehweg durchs Dorf waren gesperrt und wir sind den Ziehweg "Forêt" zur Talstation der 4 KSB Vallandry gefahren, die all diese Abfahrten bedient und ab Dezember von der 6 KSB Grizzly gedoppelt werden wird (Leitner). Man kann diese häufigen Ziehwegkreuzungen kritisieren, aber dadurch wird es möglich, diese nicht beschneiten Abfahrten je nach Schneelage sehr lange offen zu halten, eben so viel geht.

Piste "Morey", eines weiter näher an der 4 KSB, die hier die Abfahrt kreuzt. An der "Morey" war eim größerer Schlusshang gesperrt, wird sind den aber wg dem Neuschnee trotzdem gefahren um die Abfahrt mal komplett gesehen zu haben. Wunderbar! Bitte die Abfahrt unten richtig beschneien und nicht so sporadisch wie bis heute, dann ist sie auch bis Mitte April befahrbar.

Piste "Belette" unterhalb der 4 SB Plan bois in Vallandry. Hier sieht man, dass man sofort oberhalb der Baumgrenze massive Sichtprobleme bekommen hat. Die 4 SB (von Skirail) hat ein Förderband und fährt recht zügig, ist mit 1400 m. aber zu lang und oft überlastet. Hier eine starke 6 KSB und das Teilgebiet Peisey-Vallandry ist perfekt.

Wir hatten Glück und waren genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort: Wolkenlücke und brauchbare Sicht für zwei Turns an der 8 EUB Varet, die Aiguille Rouge blieb geschlossen wg. "visibilité nulle". Hier mein Vater auf der "Crêtes", einer der schwarzen Pisten an der Aiguille Rouge. Man sieht kaum einen Unterschied zwischen dem Pisten- und dem Nicht-Pistenbereich. Der Abschnitt ist bei weitem nicht der steilste dieser Abfahrt. Oben sieht man die 8 EUB Varet.
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Piste "Myrtilles" in Vallandry, eine der traumhaften Waldabfahrten, Verhältnisse perfekt, niemand unterwegs, Sicht brauchbar. Der Schlusshang und der Ziehweg durchs Dorf waren gesperrt und wir sind den Ziehweg "Forêt" zur Talstation der 4 KSB Vallandry gefahren, die all diese Abfahrten bedient und ab Dezember von der 6 KSB Grizzly gedoppelt werden wird (Leitner). Man kann diese häufigen Ziehwegkreuzungen kritisieren, aber dadurch wird es möglich, diese nicht beschneiten Abfahrten je nach Schneelage sehr lange offen zu halten, eben so viel geht.
Piste "Morey", eines weiter näher an der 4 KSB, die hier die Abfahrt kreuzt. An der "Morey" war eim größerer Schlusshang gesperrt, wird sind den aber wg dem Neuschnee trotzdem gefahren um die Abfahrt mal komplett gesehen zu haben. Wunderbar! Bitte die Abfahrt unten richtig beschneien und nicht so sporadisch wie bis heute, dann ist sie auch bis Mitte April befahrbar.
Piste "Belette" unterhalb der 4 SB Plan bois in Vallandry. Hier sieht man, dass man sofort oberhalb der Baumgrenze massive Sichtprobleme bekommen hat. Die 4 SB (von Skirail) hat ein Förderband und fährt recht zügig, ist mit 1400 m. aber zu lang und oft überlastet. Hier eine starke 6 KSB und das Teilgebiet Peisey-Vallandry ist perfekt.
Wir hatten Glück und waren genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort: Wolkenlücke und brauchbare Sicht für zwei Turns an der 8 EUB Varet, die Aiguille Rouge blieb geschlossen wg. "visibilité nulle". Hier mein Vater auf der "Crêtes", einer der schwarzen Pisten an der Aiguille Rouge. Man sieht kaum einen Unterschied zwischen dem Pisten- und dem Nicht-Pistenbereich. Der Abschnitt ist bei weitem nicht der steilste dieser Abfahrt. Oben sieht man die 8 EUB Varet.
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Zuletzt geändert von Emilius3557 am 27.10.2006 - 22:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Bergstation 6 KSB Pierres Blanches und Talstation 4 SB Dos Rond in La Plagne. Am Nachmittag sind wir um 16.30 Uhr mit dem Vanoise Express hinüber gefahren und haben noch die 12 EUB Lac Noir und die 6 KSB sowie die 4 SB genommen, die bis 17.15 Uhr Betrieb hat. Für die Rückkehr nach Plagne Bellecôte und Belle Plagne reicht es also aus den Vanoise Express um 16.30 Uhr zu nehmen. Bei der schlechten Sicht ist die Waldgrenze von 2100 m. sehr angenehm.
Als letzte Abfahrt des Urlaubs sind wir hier erst Off-piste direkt unter der 4 SB Dos Rond gefahren, dann die Piste "Esselet" (blau) und dann den gesperrten Schlussabschnitt der "Esselet" (rot), für mich eine der schönsten Waldpisten überhaupt. Abgelegen, romantisch, ruhig, schöne kurven, nie flach (ähnelt ein wenig der Sport-Abfahrt in der Zillertalarena), dann den Schlussabschnitt des Ewig-Ziehwegs "Les Bauches" (auch offiziell dicht), den man fahren kann, da er hier genügend Gefälle hat, dann von der Station Vanoise Express aus "Le Jacottaz", egtl auch dicht, aber wg den Schneefällen neu gewalzt, dann die Talabfahrt im Bild. Das macht zum Abschluss des Tages gute 1130 Hm völlig menschenleere Talabfahrt.
Schlusshang der Talabfahrt "Le Sauget/Le Chanton" nach Montchavin, im grünen Tal unten Bourg St Maurice.
Der selbe Hang von unten. Etwas flacher müsste er sein, dann wäre bei dem weichen Schnee besser zu pflegen und zu fahren. Für Mitte April aber sehr annehmbar!
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Dienstag, 6. April 2004: das Wetter wieder nicht gut, aber habe hauptsächlich Anlagen-Photos, so dass es für euch schon interessant sein sollte, vor allem weil wir praktisch alle Anlagen hier bisher noch nicht als Photos hatten. Außerdem gibts heute die erste Tranche Bilder vom Vanoise Express, der momentan größten Pendelbahn der Welt (stimmt doch hoffentlich, dieser Superlativ?
)

4 SB Plan bois (1991, Skirail), mit Förderband. Eine der Hauptverbindungsanlagen zwischen Les Arcs und Peisey-Vallandry, außerdem "Pflichtaufgabe" wegen sehr vieler schöner Abfahrten. An der Talstation kreuzen sich zudem die beiden Verbindungshauptabfahrten vom und zum Vanoise Express, also absolute Schlüsselstelle.

15 EUB Transarc 1 (1991, Leitner), hier haben wir 5 min gewartet, aber die Bahn putzt gut was weg. Die Stehgondeln mit "Sitzrand" werden gut befüllt, Problem nur für diejenigen, die an der Mittelstation einsteigen wollen. Wegen der Durchfahrt an der Mittelstation und der konstant hohen Geschwindigkeit die beste Möglichkeit nach Arc 2000 zu kommen.

Angekommen in Arc 2000 haben wir gleich eine der exklusivsten Anlagen benutzt. Da die PB Aiguille Rouge wg des schlechten Wetters von uns gemieden wurde und wir die Waldschneisen nach Villaroger fahren wollten, sind wir hier hinauf. 4 SB Lanchettes (1988, Poma), mit einem recht steilen Trassé das einen sehr schönen Blick auf die Mörder-Steilhänge der Aiguille Rouge bietet. Hier am Westhang alles sehr verblasen, schwarze Buckelabfahrt "Combe" hier zu sehen, war offiziell geschlossen.

Talstation 3 SB Plan de Violettes in Villaroger. Die Talfahrt zum Ort wäre nur via 3 SB Replat möglich gewesen (keine Beschneiung). Offiziell war die 3 SB auch nur via Ziehweg "Villaroger" zu erreichen, auf dem der nasse Neuschnee unglaublich gebremst hat. Das nächste Mal sind wir dann den gesperrten Schlussteil der "Aiguille Rouge" bis hierher gefahren, dank Neuschnee kein Problem und viel schöner als Ziehweg. Die Anlage überwindet auf 1,5 km Strecke immerhin 715 Hm, viel für eine fixe SB, so dass man die Langsamkeit und die Unbequemlichkeit vergisst. Eine EUB wäre hier aber irgendwie besser angebracht, vor allem wg der Zubringerfunktion von Villaroger.

4 SB Plan bois (1991, Skirail), mit Förderband. Eine der Hauptverbindungsanlagen zwischen Les Arcs und Peisey-Vallandry, außerdem "Pflichtaufgabe" wegen sehr vieler schöner Abfahrten. An der Talstation kreuzen sich zudem die beiden Verbindungshauptabfahrten vom und zum Vanoise Express, also absolute Schlüsselstelle.
15 EUB Transarc 1 (1991, Leitner), hier haben wir 5 min gewartet, aber die Bahn putzt gut was weg. Die Stehgondeln mit "Sitzrand" werden gut befüllt, Problem nur für diejenigen, die an der Mittelstation einsteigen wollen. Wegen der Durchfahrt an der Mittelstation und der konstant hohen Geschwindigkeit die beste Möglichkeit nach Arc 2000 zu kommen.
Angekommen in Arc 2000 haben wir gleich eine der exklusivsten Anlagen benutzt. Da die PB Aiguille Rouge wg des schlechten Wetters von uns gemieden wurde und wir die Waldschneisen nach Villaroger fahren wollten, sind wir hier hinauf. 4 SB Lanchettes (1988, Poma), mit einem recht steilen Trassé das einen sehr schönen Blick auf die Mörder-Steilhänge der Aiguille Rouge bietet. Hier am Westhang alles sehr verblasen, schwarze Buckelabfahrt "Combe" hier zu sehen, war offiziell geschlossen.
Talstation 3 SB Plan de Violettes in Villaroger. Die Talfahrt zum Ort wäre nur via 3 SB Replat möglich gewesen (keine Beschneiung). Offiziell war die 3 SB auch nur via Ziehweg "Villaroger" zu erreichen, auf dem der nasse Neuschnee unglaublich gebremst hat. Das nächste Mal sind wir dann den gesperrten Schlussteil der "Aiguille Rouge" bis hierher gefahren, dank Neuschnee kein Problem und viel schöner als Ziehweg. Die Anlage überwindet auf 1,5 km Strecke immerhin 715 Hm, viel für eine fixe SB, so dass man die Langsamkeit und die Unbequemlichkeit vergisst. Eine EUB wäre hier aber irgendwie besser angebracht, vor allem wg der Zubringerfunktion von Villaroger.
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3 SB Comborcière, 1625 m. lang, 491 Hm, Baujahr 1985, Poma. Eine der kapazitätsstärksten 3 SBs, ähnlich den ähnlich alten Anlagen wie Schlegeis in Tux. Oben hats sehr stark gewindet, es war sehr kalt, auch hier wäre eine KSB sehr schön um Zeit zu sparen.
Piste "Mont Blanc", sehr bequemer Wald-Boulevard, den man gerne öfter fahren würde...
...wenn er nicht von der nächsten Poma-Delta-Mühle der 3 SB Mont Blanc (1976, 1450 m. 440 Hm) bedient werden würde.
Wartezeiten aber ein Fremdwort. Beide Sessellifte schaffen zusammen ca. 4000 p/h, das ist Frankreich.
Hauptanlage in Arc 1600, die 4 KSB Cachette (1989, Poma), sehr ergiebige Anlage, tolle Abfahrten, z.B. Weltcuphang "Cachette", auf dem ein gewisser Mr. Riesenslalom 1999 gewonnen hat.
Nette Zoom-Aufnahme von Arc 1600 und Bourg St Maurice. Man könnte meinen, der Bahnhof liege direkt am Berg, was indirekt auch stimmt. In 8 min düst das Funiculaire Arc en Ciel direkt nach Arc 1600 hinauf.
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Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...
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6 KSB Vagère (2002, Garaventa), eine sehr ergiebige Anlage, die mindestens fünf völlig verschiedene Abfahrten erschließt, die Hauptanlage von Arc 1800, die auf 2100 m. Länge 570 Hm überwindet. Gefahren sind wir nur gut die Hälfte der Abfahrten, die auch nicht alle jeden Tag präpariert werden, aber diese drei Stück waren schon sehr gut ("Vagère", "Grand mélèzes" und "Villards"), es gibt noch ("Golf, "Tetras", "Carroley" und "Col de Frettes"). Also kein Problem, was die Verteilung der 3000 p/h Stundenkap angeht.
4 KSB Villards (1985, Poma), die erste KSB in Les Arcs, heutzutage "eingeklemmt" von Vagère und Transarc, trotzdeme ergiebig, bedient die beiden blauen Hauptboulevards "Villards" und "Grands mélèzes", bietet Zugang zur 3 SB Grand Renard nach Arc 2000 und zur Verbindungsabfahrt nach Peisey und zum Vanoise Express.
15 EUB Transarc 2 und die Piste "Reches", mittels der man direkt vom Col de Renard nach Peisey und zum Vanoise Express abfahren könnte, was sehr günstig ist. Das Trassé den Grat hinauf ist auch alles andere als unspektakulär.
[/img]
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Piste "Aigle", komplett beschneit, die Talabfahrt nach Vallandry.
Mittelteil der selben Abfahrt.
4 KSB Vallandry (1986, Poma), stark frequentiert, hier haben wir auch schon 5 min gewartet. Wird ab Dez. 2004 von der neuen 6 KSB Grizzly gedoppelt.
Das Trassé der Bahn (2100 m. lang, 579 Hm, sehr viele Abfahrtsvarianten, z.B. Myrtilles, Morey, Aigle), ohne Beschneiung ginge hier aber auch schon nichts mehr.
Die typische Station einer frühen Poma-KSB.
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Jetzt zum Vanoise-Express:

Piste "l´Ours" führt direkt zur Station nach Peisey, komplett beschneit. interessante Neigung, durch leichte und ebenfalls beschneite Variante "Retour Peisey" schön zum umfahren.

Station Peisey, 1612 m. Schön ist sie nicht, gar keine Frage, funktionell auf jeden Fall.

Trasse 200 PB Vanoise Express, Seillänge 1835 m.


Für die Techniker.

Ein seltenes Bild. Beide Kabinen fahren gleichzeitig. Wir haben es erlebt, dass den ganzen Tag (SA) nur eine Kabine benutzt wurde, wg zu geringem Andrang. Ansonsten wird praktisch immer sofort gefahren, egal ob man nur zu 5. ist, was wir einmal geschafft haben. 5 Leute in 200er Kabine!

Bergstation Télébenne Lonzaigne.

Einfahrt in die Station 1.

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Piste "l´Ours" führt direkt zur Station nach Peisey, komplett beschneit. interessante Neigung, durch leichte und ebenfalls beschneite Variante "Retour Peisey" schön zum umfahren.
Station Peisey, 1612 m. Schön ist sie nicht, gar keine Frage, funktionell auf jeden Fall.
Trasse 200 PB Vanoise Express, Seillänge 1835 m.
Für die Techniker.
Ein seltenes Bild. Beide Kabinen fahren gleichzeitig. Wir haben es erlebt, dass den ganzen Tag (SA) nur eine Kabine benutzt wurde, wg zu geringem Andrang. Ansonsten wird praktisch immer sofort gefahren, egal ob man nur zu 5. ist, was wir einmal geschafft haben. 5 Leute in 200er Kabine!
Bergstation Télébenne Lonzaigne.
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Das Laufwerk.
Tiefblick aus der Kabine.
Tiefblick ins Vallée de Ponthurin.
Etwas andere Perspektive.
Einfahrt in die Station Les Coches, 1548 m.
12 EUB Lac Noir (1991, Poma), Talstation. Man sieht, wie wenig Naturschnee Anfang der Woche noch lag. Die EUB ist vom Vanoise Express in leichter Abfahrt gut zu erreichen.
Trasse der 12 EUB Lac Noir. Mit mehr Kabinen wäre mehr als 2200 p/h zu erreichen. Weiß nicht, ob die Bahn nach oben upgrade-bar ist.
Der Vanoise-Express ist auf jeden Fall ein Erlebnis, es ist wie Fliegen, echt kein Problem die große Höhe über Grund, eher anregend. Zumindest für mich. Also freut euch auf den noch spektakuläreren Safari-Express in Kitzbühel zwischen Pengelstein und Talsen (für Taunussi

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Zuletzt geändert von Emilius3557 am 27.10.2006 - 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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@Mike: die Piste bin ich ja gefahren! Einmal bei exzellenter Sicht die Variante unterhalb des Liftes (traumhaft bei 10 cm Pulver) und einmal die "Clapet" bei - ähhm - null Sicht.
@GuyD: nein, aber Martin Gaude, der Chef der Les Arcs-HP hat im Topic News in Paradiski mal welche hereingestellt.
@Alpenkoenig: vielleicht 4 Leute? Das Ding führt übrigens ganz schön weit hinauf, fast 400 Hm.
@MM: gut beobachtet, ich habe von den meisten Liften zwei Bilder gemacht: eines mit Strecke und eines mit Talstation als Ganzes, z.T. auch Bergstation (vgl. 4 KSB Vallandry). Bei den ca. 20 Poma-Standard-4 SBs habe ich oft darauf verzichtet weil die Station immer die selbe ist...
Ansonsten Lifttechnisch recht vielfältiges Gebiet:
- PBs: Habegger, Poma
- Funiculaire: von Roll
- Funitel: Doppelmayr
- EUB: Poma, Leitner
- KSB: Poma, Doppelmayr, Garaventa, Leitner
- SB: Poma, Skirail, Montaz-Mautino, Doppelmayr
@GuyD: nein, aber Martin Gaude, der Chef der Les Arcs-HP hat im Topic News in Paradiski mal welche hereingestellt.
@Alpenkoenig: vielleicht 4 Leute? Das Ding führt übrigens ganz schön weit hinauf, fast 400 Hm.
@MM: gut beobachtet, ich habe von den meisten Liften zwei Bilder gemacht: eines mit Strecke und eines mit Talstation als Ganzes, z.T. auch Bergstation (vgl. 4 KSB Vallandry). Bei den ca. 20 Poma-Standard-4 SBs habe ich oft darauf verzichtet weil die Station immer die selbe ist...

Ansonsten Lifttechnisch recht vielfältiges Gebiet:
- PBs: Habegger, Poma
- Funiculaire: von Roll
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@marius: Hauptsache, Du die Piste von Inversens gefahren. Bist Du dann
"les crozats" weiter gefahren? Wie ist die? War bei mir letztes Jahr immer gesperrt.
Noch eine Frage: Bist Du mal den kleinen Verbindungsschlepper "Leitchoumes" gefahren? Ist das ein neuer Lift?
Steht glaub ich auf der Internetseite von la Plagne, dass der neu sein soll...
"les crozats" weiter gefahren? Wie ist die? War bei mir letztes Jahr immer gesperrt.
Noch eine Frage: Bist Du mal den kleinen Verbindungsschlepper "Leitchoumes" gefahren? Ist das ein neuer Lift?
Steht glaub ich auf der Internetseite von la Plagne, dass der neu sein soll...
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In jedem Fall ein klasse Bericht. Mit Ausnahme der ganz linken Pisten am Bellecotegletscher kenn ich da oben alles nur planietr - da hattet ihr echt Glück! Ich dachte es gäbe mittlerweile einen zweiten Sessellift am Gletscher, der parallel zu den Chiaupeliften auf den Col hochführt und auch im WInter läuft? Gibt es den schon?
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@MM: wenn ich das nächste Mal wieder dort bin, und ichs nicht vergess, dann schon!
Die GUB ist deswegen "neu", weil die Bergstation der Vanoise-Express-Station im Weg war und deswegen einige Meter tiefer gelegt werden musste.
@Christian: die 4 SB Glacier (2003, Doppelmayr) gibt es, die SLte Col I+II wurden abgebaut, der SL Chiaupe steht, sieht aber nicht sehr fit aus und ist irgendwie auch nicht wirklich ergiebig. Und es gibt auch Photos davon, kommen noch! Nur Geduld, die besten Photos habe ich noch gar nicht gepostet...
Die GUB ist deswegen "neu", weil die Bergstation der Vanoise-Express-Station im Weg war und deswegen einige Meter tiefer gelegt werden musste.
@Christian: die 4 SB Glacier (2003, Doppelmayr) gibt es, die SLte Col I+II wurden abgebaut, der SL Chiaupe steht, sieht aber nicht sehr fit aus und ist irgendwie auch nicht wirklich ergiebig. Und es gibt auch Photos davon, kommen noch! Nur Geduld, die besten Photos habe ich noch gar nicht gepostet...

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Alles clear! Ja, der Chiaupelift ist so'n tpyisches Sommerski-Erschließungskonzept-Phänomen! Je kleiner der Gletscher, desto mehr Lifte ballert man nebeneinander. Da hat man den eben da, wo man im Winter einen oder zwei Lifte hätte, plötzlich 5 oder 6 mit je zwei Abfahrten und schon hat man auf dem kleinsten Gletschern 10 Sommerskipisten mit 14km Abfahrten - siehe frühere Pissaillaserschließung oder Péclet in den 70ern.
Jedenfalls taugt der Chiaupe nicht wirklich was - anders als früher der Belleote, der hatte es nämlich in Sich (lief aber leider nie im Winter, obwohl der Zugang zu den Außenpisten echt besser gewesen wär und der schon ganz schön imposant die Flanke raufging!).
Lief denn der Sessellift zum Col? Das Stück, das es da nochmal hochgeht, soll ja durchaus interessant sein, gerade von der Lage her!
Jedenfalls taugt der Chiaupe nicht wirklich was - anders als früher der Belleote, der hatte es nämlich in Sich (lief aber leider nie im Winter, obwohl der Zugang zu den Außenpisten echt besser gewesen wär und der schon ganz schön imposant die Flanke raufging!).
Lief denn der Sessellift zum Col? Das Stück, das es da nochmal hochgeht, soll ja durchaus interessant sein, gerade von der Lage her!