Felseneggbahn scheint gerettet
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Felseneggbahn scheint gerettet
Ist zwar kein Skigebiet, aber interessiert vielleicht trotzdem:
Die Luftseilbahn Adliswil - Felsenegg im Kanton Zürich scheint gemäss Bericht im Tages Anzeiger gerettet. Die nötigen 3,5 Mio. Franken für die zwingende Sanierung können aufgebracht werden. Die 50-jährige Bahn muss bis Ende 2007 erneuert werden, damit sie eine neue Konzession erhält. Die 30-plätzigen Kabinen sollen ebenfalls ersetzt werden.
Die Luftseilbahn Adliswil - Felsenegg im Kanton Zürich scheint gemäss Bericht im Tages Anzeiger gerettet. Die nötigen 3,5 Mio. Franken für die zwingende Sanierung können aufgebracht werden. Die 50-jährige Bahn muss bis Ende 2007 erneuert werden, damit sie eine neue Konzession erhält. Die 30-plätzigen Kabinen sollen ebenfalls ersetzt werden.
- Migi
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Hm, da muss ich dann in dem Fall vor dem Umbau nochmal hin. Will den alten Charme der Bahn nochmal geniessen.
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Die hätten besser die Rothenfluhbahn gerettet.
Okay, die ist Kanton Schwyz, aber wo fahren denn die Zürcher am WE hin? In hohem Masse nach Hoch-Ybrig und Brunni. Und die haben durch Aufgabe von Hoch-Ybrig-Plus und der Rothenfluhbahn arg gelitten. Ich werde vermutlich nicht mehr hin fahrn.
Okay, die ist Kanton Schwyz, aber wo fahren denn die Zürcher am WE hin? In hohem Masse nach Hoch-Ybrig und Brunni. Und die haben durch Aufgabe von Hoch-Ybrig-Plus und der Rothenfluhbahn arg gelitten. Ich werde vermutlich nicht mehr hin fahrn.
Winter 2012/13: 22 Skitage
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- Migi
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Wenn ich ehrlich bin dann doch lieber die Felseneggbahn als die Rotehnfluhbahn. Die LAF ist erstens näher an der Stadt gelegen und erschliesst ein schönes Naherholungs- und Familienwandergebiet (z. B. rüber zum Uetliberg, das ist eine sehr schöne Wanderung).
Auf die Rothenfluh kommste auch über die Brunni wenn du unbedingt dort hcoh willst. Und die Brunni hat ne sehr ähnliche Aussicht...
Klar, teschnisch gesehen ist die Rothenfluhbahn um vieles interessanter.
Aber ich bevorzuge eine neue Felseneggbahn-PB (ne EUB lohnt sich net) als ne EUB an der Rothenfluh.
Auf die Rothenfluh kommste auch über die Brunni wenn du unbedingt dort hcoh willst. Und die Brunni hat ne sehr ähnliche Aussicht...
Klar, teschnisch gesehen ist die Rothenfluhbahn um vieles interessanter.
Aber ich bevorzuge eine neue Felseneggbahn-PB (ne EUB lohnt sich net) als ne EUB an der Rothenfluh.
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Hier noch er Bericht des Tagis
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/z ... 80841.html
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/z ... 80841.html
Das Aus scheint abgewendet: Die einzige konzessionierte Luftseilbahn im Kanton Zürich bringt doch noch 3,5 Millionen für die Sanierung zusammen.
Von Daniela Haag
Bis vor kurzem drohte der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg (LAF) die Stilllegung oder sogar der Abbruch. Die 50 Jahre alte Felseneggbahn muss bis Ende 2007 erneuert werden, damit ihr der Bund eine neue Betriebskonzession erteilt. Doch das private Unternehmen kann die 3,5 Millionen Franken teure Investition nicht selber bezahlen, und die Gemeinden und Sponsoren waren zunächst zurückhaltend. Erschwerend kam hinzu, dass sich der Mehrheitsaktionär Denner nach über 25 Jahren aus seinem Engagement an der Luftseilbahn zurückziehen wollte.
Doch Clemens Schöb, Geschäftsführer der LAF, und die Stadt Adliswil setzten alle Hebel in Bewegung. Gestern konnte Schöb nun vermelden, der grösste Teil der Investitionen sei gesichert. «Es fehlen noch 600 000 Franken. Das bringen wir auch noch zusammen.» Die Hälfte der Sanierungskosten, 1,75 Millionen Franken, bezahlt der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), dem die LAF seit 1990 angehört. Die Gemeinden des Bezirks Horgen haben 360 000 Franken zugesichert; davon trägt alleine Adliswil, die Standortgemeinde der Talstation, 200 000 bis 300 000 Franken; unter der Voraussetzung, dass das Stadtparlament dem Beitrag noch zustimmt. Die Stadt Zürich, die beinahe an die Felseneggbahn grenzt und aus der viele Fahrgäste stammen, beteiligt sich laut Schöb mit rund 300 000 Franken. Aus dem Säuliamt hat bisher die Gemeinde Stallikon, auf deren Gebiet die Bergstation liegt, 50 000 Franken versprochen. Uitikon erteilte eine Absage - weil die Gemeinde wegen der Uetlibergstrasse bereits eine grosse Belastung trägt.Wie viel Denner bezahlt, ist noch offen. Schöb steht mit Gemeinden und Sponsoren noch in Verhandlung.
Adliswil engagiert sich stark
«Ich bin sicher, dass das Geld zusammenkommt», sagt Thomas Heiniger, Stadtpräsident von Adliswil. Er drängt jetzt darauf, die bisher unverbindlichen Zusagen der Gemeinden und Sponsoren in verbindliche Engagements umzuwandeln. Adliswil hat nicht nur als Standortgemeinde ein grosses Interesse, dass die beliebte Luftseilbahn - sie wird jährlich von etwa 180 000 Personen benutzt - saniert wird und erhalten bleibt. Die Sihltal-Stadt hat laut Schöb auch signalisiert, das Aktienpaket von Denner zu übernehmen. «Adliswil könnte dadurch seine Verbundenheit mit der Bahn signalisieren», sagte Stadtpräsident Heiniger. Sollte die Stadt die Aktien geschenkt erhalten, wolle sie diese an Dritte weiterverkaufen und den Erlös für die Sanierung einsetzen.
Die Felseneggbahn brachte Ende 1954 die ersten Fahrgäste auf den Albis-Kamm auf 804 Meter über Meer. Sie konnte von der Landi die Kabinen der Schwebebahn über den Zürichsee übernehmen. 1960 ersetzte die Felseneggbahn die Landi-Gondeln durch 30-plätzige Kabinen. Auch für dieses Modell ist die Zeit abgelaufen; die LAF muss jetzt neue Kabinen beschaffen und die Anlage sanieren, damit sie den neuen Vorschriften entspricht.
Zuletzt geändert von HEHE am 10.11.2004 - 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
- Seebrünzler
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Thalwiler Anzeiger 2.6.2004Die Stadt Adliswil sucht Interessenten
für die Aktien der Luftseilbahn
Adliswil-Felsenegg. Denn diese Woche
haben die Stadt und die bisherige
Besitzerin, die Denner AG, einen
Vertrag unterzeichnet, der die Aktien
Adliswil überträgt – geschenkt.
ROLF HAECKY
«Adliswil verhandelt mit der Denner,
um die Aktien der Luftseilbahn
zu übernehmen und durch den Verkauf
derselben jene Hälfte der Betriebskosten
zu decken, die weder
der ZVV noch sonst jemand übernimmt
», führte im April Stadtpräsident
Thomas Heiniger vor dem Gemeinderat
aus – gestern bestätigte
die bisherige Besitzerin, die Denner
AG, der Stadt Adliswil das gesamte
Aktienpaket im Wert von
400 000 Franken geschenkt zu haben.
Den entsprechenden Vertrag
haben beide Parteien in dieser Woche
unterzeichnet. Weiter erklärt
die Denner AG, sie beabsichtige, an
die anstehenden Investitionen in
die Bahn einen Beitrag von gut
300 000 Franken zu leisten, dies,
um die Zukunft der Bahn zu sichern.
Die Vorgeschichte
Die Luftseilbahn arbeitet defizitär –
und zwar seit Beginn vor 50 Jahren.
Daher versuchte die Denner AG als
Hauptaktionärin seit Monaten, ihre
Anteile am Unternehmen abzustossen
– was bedeutet, die Zukunft der
einzigen konzessionierten Luftseilbahn
im ganzen Kanton Zürich war
gefährdet. Denn weder die SZU als
Gebietskonzessionärin des öffentlichen
Verkehrs noch der ZVV, der
Zürcher Verkehrsverbund, oder die
Stadt Adliswil konnten das Aktienpaket
der Denner AG übernehmen –
und selbst wenn, bliebe immer noch
offen, wer die Betriebskosten in Zukunft
tragen soll.
Stadt kämpfte an vorderster Front
An vorderster Front für eine sichere
Zukunft dieser Bahn wehrte sich
der Stadtrat Adliswil, da die Luftseilbahn
zur Felsenegg eine Attraktion
dieser Stadt ist. «Wir fühlen
uns mitverantwortlich für die Luftseilbahn
und ihr Schicksal», umriss
damals Thomas Heiniger,was Adliswil
antrieb, sich zu engagieren.
Nachdem der Verkehrsverbund, der
bisher die Betriebskosten der Luftseilbahn
getragen hat, schon den
Willen bekundete, die Hälfte des
Kapitals zu übernehmen, könnte
Adliswil nun über den Verkauf der
Aktien, welche die Denner AG ihr
geschenkt hat, die andere Hälfte
auftreiben. Und zudem ist Adliswil
auf der Suche nach weiteren Partnern
in dieser Sache nun an der Gemeindepräsidenten-
Konferenz jetzt
auf offene Ohren gestossen. Und
obwohl noch keine konkreten Angebote
vorliegen, haben die anderen
Bezirksgemeinden doch zugesagt,
Adliswil im Kampf um ein
Überleben der Luftseilbahn zu unterstützen.
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Thalwiler Anzeiger 3.6.200450 Jahre Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg
54. Jahrheft der Vereinigung Pro Sihltal
Am 30. Dezember 1954 nahm die Felsenegg-Luftseilbahn nach nur sieben Monaten Bauzeit ihren Betrieb auf. Die einzige eidgenössisch konzessionierte Seilbahn des Kantons Zürich – und sogar des Schweizer Voralpengebietes – ist ein Unikum: Sie befördert wesentlich mehr Passagiere talwärts als bergwärts!
FRANZ OSTERWALDER
Die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg (LAF) steht im Zeichen ihres 50-Jahre-Jubiläums im Mittelpunkt des 54. Jahrheftes der Vereinigung Pro Sihltal. Hans Waldburger, bekannter Sachbuch-Autor und in früheren Jahren selber zeitweilig als LAF Mitarbeiter tätig, hat praktisch die ganzen 50 Jahre LAF miterlebt und weiss deshalb vielseitig und detailreich über die jubilierende Gesellschaft zu berichten: Von den verschiedenen Anläufen zum Bahnbau bis zur Konzessionserteilung im Jahre 1951, dem nach gesicherter Finanzierung 1954 der eigentliche Bau und am 30. Dezember die Betriebsaufnahme folgte. Die neue Luftseilbahn wurde publikumsmässig zum Erfolg, der finanzielle Erfolg und
damit die Auszahlung einer bescheidenen Dividende blieb allerdings stark vom Wetter abhängig. Der Kauf des Bergrestaurants Felsenegg im Jahre 1972 war kein glücklicher Entscheid; defizitäre Abschlüsse folgten, bis 1977 die Firma Denner AG das Restaurant kaufte, die Aktienmehrheit übernahm und während zehn Jahren einen Beitrag von je 60 000 Franken an die Betriebskosten der LAF leistete. Seit 1990 gehört die LAF zum Netz des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV), ist demnach in den Zonentarif und samt Üetliberg-Bahn und Postauto auf den Albis-Pass in die Albis-Tageskarte einbezogen. Höchst interessant sind auch die Ausführungen über die Anlage, den Bau und Unterhalt sowie die verschiedenen, im Laufe der Jahre eingeführten Verbesserungen: Anfänglich standen dauernd ein Maschinist und zwei Kabinenbegleiter im Einsatz, heute ist die ganze Anlage samt Billetausgabe und Kontrolle ein Einmannbetrieb.
Verhangener Ausblick
Im Berichtsjahr 2004 wird die LAF ihren neunmillionsten Passagier feiern – praktisch kostendeckende Nachfrage ist offensichtlich vorhanden. Die derzeitige Betriebsbewilligung läuft indessen bereits Ende 2007 aus. Um eine weitere Verlängerung um 20 Jahre, bis 2027 zu erreichen, müssten verschiedene Auflagen des Bundesamtes für Verkehr (BAV) erfüllt werden, was mit geschätzten 3,5 Mio. Franken Kosten verbunden wäre. Die Hälfte dieses Betrages hat der ZVV vorerst bewilligt. Für die andere Hälfte – das ist eine existenzsichernde Bedingung – sind die politischen Behörden und
die Bevölkerung der Sihltal- und weiterer Bezirksgemeinden, der Stadt Zürich, aber auch wirtschaftlich und touristisch involvierte Kreise gefragt – und zwar ehe es zu spät und die Bahn abgebrochen ist!
Blick in die Nachbarschaft
In einem besonderen Kapitel erinnert Hans Waldburger an weitere Luftseilbahnen in der Nachbarschaft: Während der Landi 1939 pendelten die ersten, zehnplätzigen, nach dem Krieg von der LAF weiterbenützten Kabinen als Landi-
Schwebebahn über den Zürichsee; während der Gartenbau-Ausstellung G’59 und den folgenden Jahren bis 1966 fuhr an fast gleicher Stelle eine Gondelbahn über das städtische Seebecken – eine harte Konkurrenz für die LAF! Schon viel älter als die jubilierende LAF ist die private Luftseilbahn, die von Leimbach aus auf den Albisrücken zum Gutsbetrieb Mädikon fährt: 1918 wurde eine einfache Seilbahn für den Warentransport – landwirtschaftliche Frischprodukte fürs
Hotel «Baur en Ville», heute «Savoy» am Paradeplatz – erstellt; 1928 wurde die Bahn ersetzt und ist heute nach weiteren Anpassungen auch für den Personenverkehr zugelassen, allerdings beschränkt auf Anwohner. Eine Abbildung im neuen Jahrheft zeigt, dass in den 1930er-Jahren die Seilbahn des Gutes Mädikon jeweils sogar zerlegte Segelflugzeuge zum Start auf den Albisgrat brachte! Mit dem Postautokurs auf die Albis-Passhöhe wurde ab dem 15. Mai 1935 eine weitere Verbindung vom Sihltal auf die Höhen des Hausberges geschaffen. Wie sich dieser Postautokurs vom ursprünglich nur
an Wochenden für Touristen vorgesehenen Angebot von Langnau zur Passhöhe zum heute unverzichtbaren Nahverkehrsmittel von Hausen am Albis nach Thalwil im Stundentakt entwickelte, weiss Hans Waldburger mit amüsanten Details geschickt zu erzählen. Den Abschluss des 54. Jahrheftes der Vereinigung Pro Sihtal macht der übliche Jahresbericht zu Handen der Mitglieder und Förderer. Kulturell wurden Besuche im Theater Adliswil und im Sihlwald-Kino – eher historisch der Besuch der Fliegerabwehr-Lenkwaffenstellung auf dem zugerischen Gubel – die kleine Feier zum 25-jährigen Bestehen des Hochwachtturms auf dem Albis und schliesslich die Besichtigung der Tirggelfabrik Suter in Schönenberg zu Höhepunkten des Jahresprogramms. Über aktuelle Angebote informiert seit Mai 2003 eine eigene Internetseite unter www.prosihltal.ch. Wie bisher ist das Jahrheft erneut reich bebildert mit aktuellen und beaufnahmen. Insgesamt erneut ein prächtiges Jahrheft, das sich würdig in die bisherige Serie einreiht und der Redaktionskommission unter Ehrenpräsident Heinz Binder zu aller Ehre gereicht.
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Zeitungsbericht vom 50jährigen Jubiläum. An der Talstation ist man am Sonntag bis zu 1.5 Stunden angestanden.
120 000 Franken für die Bahn
Spendenaktion der Stadt löste ein unerwartet grosses Echo aus
Jetzt ist der «seidene Faden», an dem die Felsenegg-Bahn bisher hing, ein biss-chen stärker geworden: 120 000 Franken Spenden lassen hoffen. Bernhard Fuchs
Endlich aufatmen - genau auf deren 50. Geburtstag hin bewiesen gegen 10 000 Besucherinnen und Besucher der seit Jahren mit argen finanziellen Nöten kämpfenden Luftseilbahn ihre Solidarität. So flossen am Wochenende weit über 120 000 Franken an Spendengeldern.
Sonne, viel Publikum und ein gelungenes Fest prägten das 50-Jahr-Jubiläum der LAF, der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg. Doch der wahre Erfolg dieses zweitägigen Volksfests war wohl das Echo auf den Spendenaufruf des Adliswiler Stadtrats zugunsten der finanziell bedrohten Luftseilbahn («Sihltaler» vom 14. September).
Eine Idee kommt an
Vor wenigen Wochen spannten die Stadt Adliswil und der Rotary Club Zürich-Sihltal zusammen, um in einer gemeinsamen Aktion die Bahn vor dem Aus zu retten. Dies, nachdem die Bahn gezwungen ist, total rund 3,5 Millionen Franken in die technische Infrastruktur zu investieren, um den heute geltenden Vorgaben zu genügen. Hoffte noch zu Beginn der Sammelaktion der Adliswiler Stadtpräsident und Mitinitiant Thomas Heiniger, dass die 500 Aktien, welche die Stadt bereitgestellt hatte und pro 333 gespendete Franken verschenkte, insgesamt zwischen 165 000 und 200 000 Franken zusammenbringen, so hat er dieses Ziel allein an der Jubiläumsfeier beinahe erreicht. Denn bereits im Vorfeld hatten Sponsoren Spenden in der Höhe von gut 20 000 Franken zugesichert. Klar ist jetzt auch: Der Stadtrat wird dem Parlament 300 000 Franken für die Bahn beantragen, denn die am Jubiläumsfest gesprochenen Spenden haben bewiesen, wie breit die Luftseilbahn im Sihltal, ja im Bezirk verankert ist. «Über die ganze Zeit, die ich am Stand war, kamen - statt eines ?Grosskunden? - viele Gönner, die ihren Beitrag an die Bahn leisteten. So haben wir mehr als 100 einzelne Aktien als Geschenk herausgegeben», erläutert Thomas Heiniger.
Und: Auf dem Spendenkonto des Rotary Clubs Zürich-Sihltal können interessierte Sponsoren weiterhin einen finanziellen Beitrag zur Bahn leisten, und zwar unter dem Stichwort «Rettung LAF», 87-409164-9.
«Solange die Stadt Adliswil noch Aktien der Luftseilbahn hat, bekommen Gönner, die Spenden von 333 Franken einzahlen, eine Aktie der LAF geschenkt», versichert Thomas Heiniger. Freunde der Luftseilbahn und auch Naturliebhaber seien aufgerufen, sich mit «ihrem Bähnli» solidarisch zu erklären, appellierte auch Walter Diem vom Rotary Club an mögliche Gönner und meinte, jede Spende sei willkommen - auch kleinere Beträge.
Quelle: Sihltaler Autor: Rolf Haecky
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Quelle:
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/z ... 35125.html
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Zürich – Mittwoch, 10. November 2004
14:33 -- Tages-Anzeiger Online
Zürcher Beitrag an Felsenegg-Bahn
felseneggbahn
Die Felseneggbahn fährt weiter: Das Geld für die Sanierung ist beinahe zusammen.
Die Stadt will sich mit 300'000 Franken an der anstehenden Renovation der Felsenegg-Bahn beteiligen.
Start 1954
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg (LAF) einen einmaligen Investitionsbeitrag von 300'000 Franken für die technische Erneuerung der Anlagen auszurichten, heisst es in einer Mitteilung des Stadtrates. Für Zürcherinnen und Zürcher sei der Uetliberg und die ganze Albiskette samt Sihlwald und Tierpark Langenberg ein wichtiges Naherholungsgebiet.
Bis vor kurzem drohte der LAF die Stilllegung oder sogar der Abbruch. Die 50 Jahre alte Felseneggbahn muss bis Ende 2007 erneuert werden, damit ihr der Bund eine neue Betriebskonzession erteilt. Doch das private Unternehmen kann die 3,5 Millionen Franken teure Investition nicht selber bezahlen, und die Gemeinden und Sponsoren waren zunächst zurückhaltend. Erschwerend kam hinzu, dass sich der Mehrheitsaktionär Denner nach über 25 Jahren aus seinem Engagement an der Luftseilbahn zurückziehen wollte.
Doch Clemens Schöb, Geschäftsführer der LAF, und die Stadt Adliswil setzten alle Hebel in Bewegung. Vergangenen Mai konnte Schöb vermelden, der grösste Teil der Investitionen sei gesichert. «Es fehlen noch 600'000 Franken.» Die Hälfte der Sanierungskosten, 1,75 Millionen Franken, bezahlt der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), dem die LAF seit 1990 angehört. Die Gemeinden des Bezirks Horgen haben 360'000 Franken zugesichert; davon trägt alleine Adliswil, die Standortgemeinde der Talstation, 200'000 bis 300'000 Franken; unter der Voraussetzung, dass das Stadtparlament dem Beitrag noch zustimmt. Aus dem Säuliamt hat bisher die Gemeinde Stallikon, auf deren Gebiet die Bergstation liegt, 50'000 Franken versprochen. Uitikon erteilte eine Absage - weil die Gemeinde wegen der Uetlibergstrasse bereits eine grosse Belastung trägt. (cpm)
Start 1954
Die Felseneggbahn brachte Ende 1954 die ersten Fahrgäste auf den Albis-Kamm auf 804 Meter über Meer. Sie konnte von der Landi die Kabinen der Schwebebahn über den Zürichsee übernehmen. 1960 ersetzte die Felseneggbahn die Landi-Gondeln durch 30-plätzige Kabinen. Auch für dieses Modell ist die Zeit abgelaufen; die LAF muss jetzt neue Kabinen beschaffen und die Anlage sanieren, damit sie den neuen Vorschriften entspricht.