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Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 06.09.2020 - 18:30
von flamesoldier
easyrider hat geschrieben: 06.09.2020 - 18:13
Ist es gleich Panikmache, wenn jemand strengere Massnahmen in Betracht zieht oder diese in den Raum stellt? Meiner Meinung nach definitiv nicht! Ich sehe hier deinen Grund für das stammtischartige Verhalten nicht.
Panikmache ist alles, was seiner Meinung widerspricht. Weiß man doch mittlerweile
Ich lese hier nur einen Beitrag, der Panik schürt: seinen. Und zwar aufgrund seiner aufgehetzten Schreibweise, die auf mich einen Eindruck hinterlässt, als wäre er immer auf 180. Ziemlich nervig.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 06.09.2020 - 18:30
von ski-chrigel
In meinen Augen ist das sehr wohl Panikmache. Vor allem die beiden ersten Beiträge.
Auf flamesoldiers persönlichen Angriff gehe ich nicht ein. Ich muss nur immer schmunzeln, wenn ich sehe, wo er seine Danksagungen setzt und mich damit immer wieder bestätigt.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 06.09.2020 - 19:45
von easyrider
ski-chrigel hat geschrieben: 06.09.2020 - 18:30
In meinen Augen ist das sehr wohl Panikmache. Vor allem die beiden ersten Beiträge.
Ich lese den Artikel so, dass der Ringier-CEO aufzeigt, was passieren kann, wenn zu lasch mit der Coronasituation umgegangen wird und verweist dabei auf das Beispiel Israel. Und das ist seiner Meinung nach unbedingt zu verhindern, da sonst ein erneuter Lockdown die Folge sein könnte. Vor allem die bald wieder möglichen Grossveranstaltungen sind ihm dabeiein Dorn im Auge.
Aber zugegebenermassen lässt sich der Kommentar auch aus einer anderen Perspektive lesen. In bester Blickmanier lässt der Artikel viel Interpretationsraum zu
Wir betrachten die Situation ziemlich sicher aus einer anderen Sichtweise: So wie ich es hier gelesen habe, stehst du für einen weniger restriktiven, dafür wirtschaftsliberaleren Umgang in der Thematik. Ebenfalls siehst du sehr viele Punkte/Entscheidungen des Bundes kritisch. Ich hingegen befürworte die meisten Restriktionen, welche der Staat bis jetzt entschieden hat, hätte teilweise sogar eine deutlich langsamere Rückkehr zur Normalität gutgeheissen. Aber sehr wahrscheinlich sähe ich das auch kritischer, wäre ich selbstständig und nicht beim Staat angestellt.
Folglich ist es nicht verwunderlich, dass wir die Artikel deutlich unterschiedlich interpretieren. Dabei von Panikmache zu sprechen, empfinde ich dennoch als übertrieben
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 06.09.2020 - 19:54
von Theo
Ist es gleich Panikmache, wenn jemand strengere Massnahmen in Betracht zieht oder diese in den Raum stellt
So lange man es begründen kann nicht, wenn man es nicht begründen kann ( sie hat ja nur Vermutungen ) dann eben schon.
Die Rolle vom Blick ist es Fakten zu berichten, die Meinungen ihres CEO sind irrelevant. wenn er das ändern will so dann soll er in die Politik.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 06.09.2020 - 20:04
von easyrider
Theo hat geschrieben: 06.09.2020 - 19:54
Ist es gleich Panikmache, wenn jemand strengere Massnahmen in Betracht zieht oder diese in den Raum stellt
So lange man es begründen kann nicht, wenn man es nicht begründen kann ( sie hat ja nur Vermutungen ) dann eben schon.
Die Rolle vom Blick ist es Fakten zu berichten, die Meinungen ihres CEO sind irrelevant. wenn er das ändern will so dann soll er in die Politik.
Der Blick gehört zur rein privaten Ringier-Gruppe. So viel ich weiss, liegt kein öffentlicher Leistungsauftrag vor (Bitte berichtigen, sollte ich falsch liegen). Folglich können sie theoretisch berichten, was sie wollen. Zudem steht der Artikel in der Rubrik „Meinung“. In diesem Fall ist es halt die Meinung des CEO.
Beim staatlichen SRF würde ich dir teilweise zustimmen. Aber auch da sind Meinungsbeiträge und Kommentare legitim, sofern diese als solche erkennbar sind.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 06.09.2020 - 20:09
von ski-chrigel
easyrider hat geschrieben: 06.09.2020 - 19:45
ski-chrigel hat geschrieben: 06.09.2020 - 18:30
In meinen Augen ist das sehr wohl Panikmache. Vor allem die beiden ersten Beiträge.
Ich lese den Artikel so, dass der Ringier-CEO aufzeigt, was passieren kann, wenn zu lasch mit der Coronasituation umgegangen wird und verweist dabei auf das Beispiel Israel. Und das ist seiner Meinung nach unbedingt zu verhindern, da sonst ein erneuter Lockdown die Folge sein könnte. Vor allem die bald wieder möglichen Grossveranstaltungen sind ihm dabeiein Dorn im Auge.
Aber zugegebenermassen lässt sich der Kommentar auch aus einer anderen Perspektive lesen. In bester Blickmanier lässt der Artikel viel Interpretationsraum zu
Wir betrachten die Situation ziemlich sicher aus einer anderen Sichtweise: So wie ich es hier gelesen habe, stehst du für einen weniger restriktiven, dafür wirtschaftsliberaleren Umgang in der Thematik. Ebenfalls siehst du sehr viele Punkte/Entscheidungen des Bundes kritisch. Ich hingegen befürworte die meisten Restriktionen, welche der Staat bis jetzt entschieden hat, hätte teilweise sogar eine deutlich langsamere Rückkehr zur Normalität gutgeheissen. Aber sehr wahrscheinlich sähe ich das auch kritischer, wäre ich selbstständig und nicht beim Staat angestellt.
Folglich ist es nicht verwunderlich, dass wir die Artikel deutlich unterschiedlich interpretieren. Dabei von Panikmache zu sprechen, empfinde ich dennoch als übertrieben
Danke. So macht diskutieren Spass (nicht so wie Dein vorheriger Nachredner.) Du triffst es mit Deiner Analyse haargenau. Wir sehen das aus zwei deutlich unterschiedlichen Perspektiven. Ich bin glücklicherweise in der guten Lage, dass unser / mein Unternehmen von der Krise deutlich profitiert, trotzdem aber finde ich die wirtschaftlichen Einschnitte für diejenigen Unternehmer, die weniger Glück haben, aufgrund der Massnahmen viel zu drastisch. Den Lockdown am 16.3. betrachtete ich zwar auch kritisch, konnte ihn aber nachvollziehen, weil man einfach viel zu wenig wusste. Die Lockerungen gehen mir aber bis heute viel zu langsam. Es ist für mich ja bezeichnend, dass man jetzt trotz der steigenden Zahlen Grossveranstaltungen wieder zulässt statt dies in Juni schon längst gemacht zu haben, als die schweizweiten Ansteckungen einstellig waren. Nur als eines der viele Beispiele meiner Kritik am Bundesrat / BAG.
Und ich kann Dich als Staatsangestellter somit auch besser verstehen.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 00:09
von GIFWilli59
flamesoldier hat geschrieben: 06.09.2020 - 18:30
Panikmache ist alles, was seiner Meinung widerspricht. Weiß man doch mittlerweile
Ich lese hier nur einen Beitrag, der Panik schürt: seinen. Und zwar aufgrund seiner aufgehetzten Schreibweise, die auf mich einen Eindruck hinterlässt, als wäre er immer auf 180. Ziemlich nervig.
Ehrlich gesagt kommt deine Schreibweise ebenfalls aufgeheizt rüber, so als wärst du auf 180...
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 09:19
von j-d-s
Nur mal eine kleine Nachbetrachtung der Szenarien vom März: Dieser Graph hier immer fleißig überall in den Medien verbreitet: https://orf.at/stories/3157892/
Dieser Graph zeigt aber selbst bei der "grünen Variante", die mit "25% weniger Sozialkontakten", immer noch 4% der Bevölkerung als gleichzeitig infizierte auf dem Höhepunkt an, also etwa 360.000. In der Realität hatte Ö auf dem Höhepunkt weniger als 10.000 aktiv infizierte, d.h. 36-mal weniger als im Best-Case-Szenario.
Übrigens ist "jemals infiziert"-Zahl die USA und Brasilien heute bei 1,9% (und "gleichzeitig aktiv infizierte" weniger als 1%). Auch dort kam man also nie auch nur an ein Viertel des Best-Case-Szenarios.
Und zu Kurz' "100.000 Toten in Ö drohen"-These: https://science.orf.at/stories/3200763/
Man kann ja vom Lockdown halten was man will, aber ob es ohne ihn wirklich 36-mal so viele Fälle gegeben hätte kann man dann doch in Frage stellen... vielleicht 3-mal so viele oder 5-mal so viele, aber doch nicht 36-mal so viele.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 12:00
von ski-chrigel
Auf die Gefahr hin, dass mir wieder aufgeheizte Schreibweise unterstellt wird, hier ein Link zu einer Diskussion zwischen zwei Fachleuten, die die beiden Lager (nicht Pole) wohl relativ gut wiederspiegeln:
https://www.20min.ch/story/corona-relat ... 6113920188
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 12:32
von flamesoldier
GIFWilli59 hat geschrieben: 07.09.2020 - 00:09
flamesoldier hat geschrieben: 06.09.2020 - 18:30
Panikmache ist alles, was seiner Meinung widerspricht. Weiß man doch mittlerweile
Ich lese hier nur einen Beitrag, der Panik schürt: seinen. Und zwar aufgrund seiner aufgehetzten Schreibweise, die auf mich einen Eindruck hinterlässt, als wäre er immer auf 180. Ziemlich nervig.
Ehrlich gesagt kommt deine Schreibweise ebenfalls aufgeheizt rüber, so als wärst
du auf 180...
Man kann natürlich Ursache und Wirkung verdrehen, aber wenn du das so sehen willst ist das deine Sache. Mein Puls ist aber im Ruhebereich, da musst du dir keine Sorgen drüber machen.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 13:49
von Pilatus
Gut, ob man den Allgemeinmediziner als Fachmann bezeichnen kann weiss ich jetzt nicht. Seine Argumente sind aber zumindest Mal nicht schon auf den ersten Blick an den Haaren herangezogen, das spricht aber schon Mal für ihn 
Aber eine Diskussion, welche gegebenenfalls auch gegenseitige Fehlannahmen aufdecken kann, erkenne ich hier nicht. Die beiden leiern einfach ihre Standpunkte runter, fertig.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 16:21
von christopher91
Es gab eine Abstimmung unter allen bayerischen Amateurfussballvereinen. In Summe 4500.
Dabei stimmten 85% für: Der Kurs der bayerischen Staatsregierung hinsichtlich Verbot von Wettkampfsport inklusive einer begrenzten Anzahl an Zuschauern ist nicht mehr nachvollziehbar.
66% stimmten sogar dafür, dagegen vorm Verfassungsgericht vorzugehen.
Lass ich mal hier so stehen als Ergebnis.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 16:35
von maba04
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 20:04
von Chlosterdörfler
Die Innsbrucker Mediziner wollen nun auch den weiteren Genesungsverlauf nach sechs und nach zwölf Monaten durch Nachfolgeuntersuchungen analysieren. Die Ergebnisse der Studie wurden am Montag beim Kongress der European Respiratory Society (ERS) präsentiert.
"Die schlechte Nachricht ist, dass die Menschen ab COVID-19 Wochen nach der Entlassung eine Lungenschädigung zeigen; die gute Nachricht ist, dass sich die Schädigung mit der Zeit tendenziell bessert, was darauf hindeutet, dass die Lunge einen Mechanismus zur Selbstreparatur besitzt", sagte Dr. Sabina Sahanic, klinische Doktorandin an der Universitätsklinik in Innsbruck und Teil des Teams, das die Studie durchführte, zu dem der assoziierte Professor Ivan Tancevski, Professor Judith Löffler-Ragg und Dr. Thomas Sonnweber in Innsbruck gehören.
Das Durchschnittsalter der 86 Patienten, die in diese Präsentation eingeschlossen wurden, betrug 61 Jahre, wobei 65% der Patienten männlich waren. Fast die Hälfte von ihnen waren aktuelle oder ehemalige Raucher und 65% der hospitalisierten COVID-19-Patienten waren übergewichtig oder adipös. Achtzehn (21%) waren auf einer Intensivstation (ICU) gewesen, 16 (19%) hatten eine invasive mechanische Beatmung erhalten, und die durchschnittliche Dauer des Krankenhausaufenthalts betrug 13 Tage.
Insgesamt 56 Patienten (65%) zeigten zum Zeitpunkt ihres sechswöchigen Besuchs anhaltende Symptome; Atemnot (Dyspnoe) war das häufigste Symptom (40 Patienten, 47%), gefolgt von Husten (13 Patienten, 15%). Bis zum 12-wöchigen Besuch hatte sich die Atemnot verbessert und war bei 31 Patienten (39%) vorhanden; 13 Patienten (15%) husteten jedoch immer noch.
Bei der sechswöchigen Visite zeigten die Echokardiogramme, dass bei 48 Patienten (58,5%) eine Funktionsstörung der linken Herzkammer an dem Punkt auftrat, an dem sie sich entspannt und weitet (Diastole). Biologische Indikatoren für Herzschäden, Blutgerinnsel und Entzündungen waren alle signifikant erhöht.
sagte Dr. Sahanic: "Wir glauben nicht, dass eine diastolische Dysfunktion der linken Herzkammer spezifisch für COVID-19 ist, sondern eher ein Zeichen für die Schwere der Krankheit im Allgemeinen. Glücklicherweise haben wir in der Innsbrucker Kohorte in der postakuten Phase keine schwere Coronavirus-assoziierte Herzfunktionsstörung beobachtet. Auch die diastolische Dysfunktion, die wir beobachteten, verbesserte sich tendenziell mit der Zeit".
schloss sie: "Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, wie wichtig die Einführung einer strukturierten Nachsorge für Patienten mit schwerer COVID-19-Infektion ist. Wichtig ist, dass das CT bei dieser Patientengruppe Lungenschäden aufzeigte, die durch Lungenfunktionstests nicht erkannt wurden. Wenn man weiss, wie die Patienten langfristig vom Coronavirus betroffen waren, könnten die Symptome und Lungenschäden viel früher behandelt werden, was einen erheblichen Einfluss auf weitere medizinische Empfehlungen und Ratschläge haben könnte".
Thierry Troosters, der an der Studie nicht beteiligt war, ist Präsident der European Respiratory Society und Professor für Rehabilitationswissenschaften an der KU Leuven, Belgien. Er sagte: "Seit Beginn der COVID-19-Pandemie haben sich anekdotische Beweise dafür herausgestellt, dass viele Patienten unter lähmenden Langzeitfolgen des Coronavirus leiden. Der Vortrag von Dr. Sahanic ist wichtig, weil er eine der ersten umfassenden prospektiven Nachuntersuchungen dieser Patienten ist und die schwerwiegenden langfristigen Auswirkungen von COVID-19 auf Lunge und Herz aufzeigt. Es ist ernüchternd zu hören, dass mehr als die Hälfte der Patienten in dieser Studie 12 Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus Lungen- und Herzschäden aufwiesen und dass fast 40% noch immer unter Symptomen wie Atemnot litten. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es den Patienten tatsächlich besser geht, und dies wird dem Rehabilitationsprozess sicherlich helfen.
Quelle:https://eurekalert.org/pub_releases/202 ... 090320.php
Es wäre schön zu wissen wie viele Patienten Prozentual eine Therapiemassnahmen brauchen im Verhältnisse zu den bekannten Erkältung Infektionskrankheiten. Ich habe das Gefühl das es mehr sind als bei den andren.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 20:50
von extremecarver
Warum hat das hier eigentlich noch niemand gepostet. Randomnisierte Studie aus Spanien. Vitamin D ist wirkvoller wie alles andere, und das mit Abstand.
https://covid.us.org/2020/09/03/new-stu ... ission-97/
Von 50 Personen mit Vitamin D nur 2 auf intensiv. Niemand gestorben. Kontrollgruppe 26 Personen, 13 auf intensiv,. 2 gestorben....
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 21:36
von Tobi-DE
Vielleicht ja auch eine Ursache für die derzeit niedrige Hospitalisierungsrate. Die Urlaubsrückkehrer hatten immerhin genug Sonne abbekommen.
Also folglich im Winter schön artig bei Sonnenschein auf die Piste, Vitamin D dazu nehmen und eben mit MNS oder Buff in die Gondel, dann wird alles prima.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 22:15
von scratch
Ich (als totaler medizinischer Laie!) sehe Vitamin D als weltbewegendes Heilmittel gegen Covid19 bisher eher skeptisch.
Sind insgesamt 76 (!) beobachtete Patienten signifikant genug, um ein seriöses Fazit ziehen zu können? Warum wurde die These schon seit einigen Monaten immer wieder aufgegriffen, aber ein durchschlagender Erfolg war bisher eher nicht wahr zu nehmen?
Wenn man bedenkt, dass solche Nahrungsergänzungsmittel frei erwerbbar sind und sich viele Leute möglicherweise die Pillen unreflektiert in Massen rein schmeißen, könnte dann der Schuss nicht auch nach hinten losgehen? Schließlich weiß man, dass man Vitamin D überdosieren und zu gesundheitlichen Beschwerden führen kann. Mit den ganzen Nahrungsergänzungszeugs wird eh schon sehr viel Geld gemacht, bei so einer Pandemie könnte das noch viel mehr ausgenutzt werden. Die Kosten für die Bestimmung des Wertes kommen ja auch noch dazu. Man müsste ja idealerweise alle Menschen ständig kontrollieren, damit die Dosis ggf. angepasst werden kann und nicht erst, wenn sie an Covid19 erkrankt sind.
https://www.swr.de/wissen/corona-und-vitamin-d-100.html
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitam ... Liste.html
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-un ... M7HNA.html
https://www.swr3.de/aktuell/fake-news-c ... s-100.html
Im Prinzip hat man also bisher noch nichts handfestes. Wäre schon, wenn ich mit meiner Ansicht falsch liege.
Ich will aber keinesfalls abstreiten, dass es bei Patienten, mit einem (zu) niedrigen Vitamin D - Wert, einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben könnte.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 07.09.2020 - 22:47
von ski-chrigel
Ich bin ja schon bisher sehr zufrieden mit meinem oft sonnigen Job. Aber dass der zusätzlich auch noch mehr Schutz bringt, freut mich natürlich
Bisher gingen die Aussagen vom Dermatologen ja eher in die andere Richtung.
Themenwechsel: Es wird hier ja gerne erwähnt, wie die grosse Mehrheit mit den beschlossenen Massnahmen einverstanden sei. Aber es gibt offenbar auch genügend andere:
https://www.20min.ch/video/kunden-fahre ... 1755569438
EINKAUFEN OHNE MASKE:
Kunden fahren extra über die Kantonsgrenzen
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 08.09.2020 - 01:05
von Pilatus
ski-chrigel hat geschrieben: 07.09.2020 - 22:47
Ich bin ja schon bisher sehr zufrieden mit meinem oft sonnigen Job. Aber dass der zusätzlich auch noch mehr Schutz bringt, freut mich natürlich

Bisher gingen die Aussagen vom Dermatologen ja eher in die andere Richtung.
Klassischer Zielkonflikt
Hautkrebs vs. Vitamin D-Mangel. Da man Vitamin D problemlos substituieren kann, ist generell konsequenter Sonnenschutz empfohlen.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 08.09.2020 - 08:52
von hch
Pilatus hat geschrieben: 08.09.2020 - 01:05
ski-chrigel hat geschrieben: 07.09.2020 - 22:47
Ich bin ja schon bisher sehr zufrieden mit meinem oft sonnigen Job. Aber dass der zusätzlich auch noch mehr Schutz bringt, freut mich natürlich

Bisher gingen die Aussagen vom Dermatologen ja eher in die andere Richtung.
Klassischer Zielkonflikt

Hautkrebs vs. Vitamin D-Mangel. Da man Vitamin D problemlos substituieren kann, ist generell konsequenter Sonnenschutz empfohlen.
Es gibt ziemlich brauchbare Studien die sagen Dass Vitamin D auch bei Hautkrebs hilft. Insbesondere der schlimme "schwarze" Hautkrebs trifft vor allem bei Menschen mit Vitamin D Mangel auf, und korreliert negative mit höherer UV-Belastung. Der relativ Harmlose "weisse" Hautkrebs hingegen korreliert positiv mit höherer UV-Belastung. Aber das sollte einem ein sonst gutes Leben Wert sein
Und nein, das ist kein Freibrief für schwere Sonnenbrände, die sollte man trotzdem vermeiden.
Halbwegs massentauglicher Link hier: https://www.focus.de/gesundheit/ernaehr ... 88146.html , bei mehr Interesse selber Studien suchen und lesen.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 08.09.2020 - 12:43
von be4ski
Heute Schulstart in Bayern. Nur ums kurz vorweg zu nehmen: Mich störts nicht, im Gegenteil, ich bin froh drüber, aber ich will's halt mal berichten.
Volle Busse, volle Gänge, Maske, keine Abstände.
Zu 90. eng an eng in einem Raum und in der Turnhalle zur Oberstufeneinteilung. Kuscheln mit jedermann
ist echt was besonderes und hat schon was (endlich) mal wieder nach so langer Zeit. Mir gefällts
Bin nur echt mal gespannt wie sich das ganze bewähren wird. Die jetzige Maskenpflicht im Unterricht ist sowieso fraglich, da es im Bus, Gängen oder sonst wo natürlich genügend Leute gibt, die nichts von der Pflicht halten. Somit ist es eh schon nutzlos.
Aber Hauptsache wir können in die Schule.
Andererseits, Sportunterricht darf stattfinden inkl. jedem Kontakt, allerdings mit Desinfizierung der Geräte
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 08.09.2020 - 12:58
von snowflat
Apropos Bayern: ▶ LIVE nach der Kabinettssitzung: Um 13 Uhr informieren Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Innenminister Joachim Herrmann, Gesundheitsministerin Melanie Huml und Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo in einer Pressekonferenz über die wesentlichen Ergebnisse der Beratungen.
Einen Livestream findet ihr auf Bayern.de und
www.youtube.com/bayern.
Die in Gebärdensprache übersetzte und untertitelte Pressekonferenz kann hier verfolgt werden:
https://www.verbavoice.net/player/bayer ... tskanzlei/
Quelle: Corona in Bayern: Grenzwert in drei Städten überschritten - reagiert Söder heute mit neuen Regeln?
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 08.09.2020 - 14:49
von extremecarver
Das Vitamin-D Mangel die Gefahr stark erhöht - war ja schon seit Monaten in Diskussion - bzw in Studien belegt - halt nur nicht Doppelblind...
Und ohne Mangel ist die Gefahr von Covid-19 nach der letzten Studie - ja quasi wie eine Erkältung - also ungefährlicher als die normale Grippe. Denn es wurden ja eh schon nur Patienten mit mittlerem bis schwerem Verlauf behandelt - und da ist von 50 Personen niemand mehr gestorben, und nur 2 mussten auf die Intensivstation. 2-3% aller Erkrankten mussten bisher ins Krankenhaus? Davon dann also nur noch 4% die bei Behandlung mit Vitamin-D noch auf die Intensivstation müssen. Also 0,03*0,04 = 0.12% Oder 1,2 Personen von 1000 Angesteckten die auf Intensivstation enden. Wer schon im vorhinein aufpasst dass er keinen Vitamin D Mangel hat (ist ja auch für normale Grippe wichtig) - für den ist Coronavirus also quasi schon irrelevant - selbst in der Risikogruppe der über 80 jährigen...
Sprich Vorbeugung = Sonne und oder Vitamin D3+K2. Bei Ansteckung Vitamin D3 in Form von Calcifediol (bzw halt Calcifediol Level testen). Alte Personen müssen evtl generell substituieren - da sie schlechter Vitamin D bilden.
Die ersten Meldungen hierzu waren ja schon im März/April als bemerkt wurde das BAME (Black & Asian Minority Ethnic) Menschen im Gesundheitswesen in UK stark überproportional betroffen waren. Bzw halt generell auch Leute die viel zu viel arbeiteten stark betroffen waren (die Ärzte kamen ja kaum mehr raus ans Tageslicht). Dazu halt auch das alte Personen im Altenheim viel gefährdeter waren als alte die noch zu Hause lebten. Usw.
Man sieht halt leider da das typische Problem - Studien hat man quasi nur für all jenes gemacht wo es Geld zu verdienen gibt. Selbst Medikamente die kein Patentschutz mehr haben wie Avigan/Favipiravir versprechen ja noch recht guten Profit - da die Herstellung nur sehr langsam hochgefahren werden kann. Vitamin D dagegen - da ist nix zu verdienen - viel zu einfach herzustellen - und je mehr Bedarf - desto eher dürfte sogar der Preis fallen (erst recht wenn etwa Länder beschließen dass ab jetzt Vitamin D in Mehl oder andere Grundnahrungsmittel beigemischt wird).
Und im Bezug auf Sonne und Krebs - soweit ich weiß gab es da einige Studien dass konstant in Sonne sein - die Gefahr nicht erhöht. Sprich wer jeden Tag unter der freien Sonne arbeitet - hat keine erhöhte Krebsgefahr. Erhöhte Krebsgefahr habe nur jene Personen die (oft/stark) Sonnenbrand bekommen (aber das bekommen bis auf Sonderfälle keine Menschen die jeden Tag in der Sonne draußen sind). Klar jemand mit super weißer Haut wird sich bei Umzug Richtung Äquatornähe wohl sein Leben lang nicht genug anpassen können - um dort keinen Sonnenbrand zu bekommen bei ganzen Tag in Sonne. Aber wer in etwa dort lebt wo seine Vorfahren auch waren - muss sich nur langsam an die Sonne gewöhnen.
Wer aber vom Äquator weg zieht gen Polnähe - der wird wohl generell dank der dunklen Haut nicht genug Vitamin D produzieren - und ist auf Nahrungsmittelergänzung angewiesen (zumindest im Winter egal wie viel er draußen ist).
Und wenn von 50 Personen mit Vitamin D randomnisiert nur 2 (also 4%) in der Intensiv landen, von 26 ohne Substition aber gleich 50% - dann ist das eindeutig Aussagekräftig genug. Genug eigentlich um jede weitere Studie abzubrechen - da man es nicht verantworten kann Patienten nicht mit Vitamin D zu behandeln (außer es spricht etwas dagegen). Man kann nur noch einwenden - dass man Calcifediol Level testet - und danach nochmal Gruppen einteilt - aber das ist quasi auch schon unethisch bei den Zahlen. Viel mehr also mal schauen ob überhaupt noch jemand an Covid 19 stirbt - der nicht schon schwerst vorgeschädigt war - bei dem sofort mit Ergänzung begonnen wird. Bzw analog zur einer Studie III Grippeimpfung - schauen ob Bevölkerungsgruppen mit hohem Calcifediol Level überhaupt je Symptome zeigen bei Ansteckung (halt alle 2-3 Wochen testen lassen - und bei zu niedrigem Wert substituieren).
Warum es bisher kein Erfolg war - ganz einfach - man kann kein Geld damit verdienen - ergo gabs keine Studien. So ist das heute halt leider einmal. Aufgefallen ist es ja eh. Und klar verdienen die Nahrungsmittelergänzungsmittelhersteller daran - aber vor allem so lange wie das Zeug Over the Counter auf Amazon und Apotheke verkauft wird. Würde Deutschland beschließen dass jetzt einfach Grundnahrungsmitteln beizumengen - die Beschaffung wäre superbillig, und die Hersteller hätten wohl eher Verlust vs vorher. Auch Krankenhäuser werden das wohl billigst einkaufen. um 10€ bekommt man ja auf Amazon schon 3-4 Jahresdosen D3+K2. Wenn das jetzt etwa Mehl beigemischt wird - das kg Mehl wird wohl nichtmal 1% teurer (bzw das teuerste wird sein - die Produktionsstraße zu ändern für die Beimischung).
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 08.09.2020 - 16:09
von maba04
Eigentlich wollte ich hier so gut wie nichts mehr schreiben, aber so viele Schüler bzw. Lehrer, die sich zur Situation in Deutschland äußern können, gibt es wohl nicht
.
be4ski hat geschrieben: 08.09.2020 - 12:43
Volle Busse, volle Gänge, Maske, keine Abstände.
Das hängte sehr stark von der Schule ab
. Volle Gänge gibt es bei uns nicht. Unsere gesamte Schule besteht nur aus Einbahnstraßen oder Gängen, die bestimmten Jahrgängen (= Kohorten) vorbehalten sind. Maske(npflicht) haben wir mittlerweile nur mehr, wenn eine Durchmischung der Kohorten droht. Das kommt aber so gut wie nie vor, da jede Kohorte seine eigenen Gänge und Pausenbereiche hat.
be4ski hat geschrieben: 08.09.2020 - 12:43
Zu 90. eng an eng in einem Raum und in der Turnhalle zur Oberstufeneinteilung. Kuscheln mit jedermann

ist echt was besonderes und hat schon was (endlich) mal wieder nach so langer Zeit. Mir gefällts

Also bei uns war die Anfangsveranstaltung auch in der Turnhalle, aber mit viel Abstand wegen der Gefahr durch die Reiserückkehrer.
be4ski hat geschrieben: 08.09.2020 - 12:43
Bin nur echt mal gespannt wie sich das ganze bewähren wird. Die jetzige Maskenpflicht im Unterricht ist sowieso fraglich, da es im Bus, Gängen oder sonst wo natürlich genügend Leute gibt, die nichts von der Pflicht halten. Somit ist es eh schon nutzlos.
Auch das hängt von der Schule ab und ist von der Disziplin abhängig. Bei uns halten sich so gut wie alle dran. Auch die Maskenverweigerer tragen bei Pflicht eine Maske. Es gibt nur eine Ausnahme und die ist völlig verständlich: Wir haben unseren eigenen Gang, auf dem wirklich niemand außerhalb unserer Kohorte unterwegs ist. Auf diesem Gang gilt theoretisch Maskenpflicht. Praktisch stört es weder Lehrer noch Schüler, wenn auf dem Gang keine Masken getragen werden. Warum? Weil wir auf diesem Gang keiner Person begegnen, mit der wir nicht eh den ganzen Tag ohne Maske im Unterricht zusammen sind. Da die Fächer fast nur in klassenübergreifenden Kursen unterrichtet werden, hat man eh jeden Tag Kontakt zu fast allen der 60 Schüler in unserem Jahrgang.
be4ski hat geschrieben: 08.09.2020 - 12:43
Andererseits, Sportunterricht darf stattfinden inkl. jedem Kontakt, allerdings mit Desinfizierung der Geräte

Die ersten zwei Wochen durften wir Sportunterricht nur mit Maske oder Abstand machen, und wenn's irgend möglich ist, auch nur draußen. Von der Desinfizierung von Tischen wurde mittlerweile Abstand genommen, weil sie festgestellt haben, dass es a) eine zu vernachlässigende Gefahr darstellt, b) enorm viel Zeit kostet und c) unter Umständen gesundheitsschädlich sein kann. Keine Ahnung warum, aber das ist denen dann nach vier Wochen aufgefallen. Offiziell wurde uns vom Ministerium vorgelesen, dass "das Besprühen der Tische zum Desinfizieren gesundheitsschädlich sein kann". Sehr beruhigend, wenn man vier Wochen lang merkt, wie das alles stinkt und klebt...
Außerdem gelten bei uns die "Empfehlungen zum Umgang mit Erkältungssymptomen (Aktualisierte Fassung, Stand 26.08.2020)": https://www.schleswig-holstein.de/DE/Sc ... onFile&v=6
Gibt es irgendwo etwas ähnliches? Speziell in Bayern?
Entnommen von dieser Seite: https://schleswig-holstein.de/DE/Schwer ... nplan.html
Dort heißt es unter anderem zum sogenannten "Schnupfenplan":
Leichte Erkältungssymptome
Leichter Schnupfen ohne weitere Krankheitszeichen, genauso wie leichter oder gelegentlicher schwacher Husten beziehungsweiße Halskratzen oder Räuspern, ist kein vorgegebener Ausschlussgrund für Kita und Schule. Eltern entscheiden auch abhängig vom allgemeinen Befinden ihres Kindes.
Kinder, bei denen die Symptome wie Husten bekannt sind und einer nicht-infektiösen Grunderkrankung wie z. B. Asthma zuzuordnen sind, können grundsätzlich ebenfalls weiterhin ihre Kita besuchen.
COVID-19-Symptome
Kinder mit einer Symptomatik, die auf eine COVID-19-Erkrankung hindeutet, sollen ihre Kita / Schule nicht besuchen. Hierzu zählt:
- Fieber ab 38°C
- und/oder Muskel- und Gliederschmerzen
- und/oder trockener Husten / Halsschmerzen
- und/oder der Verlust des Geruchs- bzw. Geschmackssinns
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 08.09.2020 - 16:32
von christopher91
Reagiert hat er mit Lockerungen. Kehrtwende irgendwie ein bissl.
Mich freut es, ab 19. ist endlich Amateursport erlaubt, mit 200 Zuschauern indoor und 400 outdoor. Das Wochenende hat somit wieder einen Sinn mehr. Der Druck aller Sportverbände hat gewirkt, zwar später als in anderen Bundesländern aber endlich.
Zudem dürfen Bars und Kneipen wieder öffnen mit Vorgaben ähnlich zu Restaurants.
Die Testzentren an Autobahnen und Bahnhöfen werden auch erstmal eingestellt.
Maskenpflicht bei Demos.