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Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Verfasst: 17.09.2020 - 21:34
von TR10
Zur Info:
https://www.google.at/amp/s/kurier.at/ ... /400817771
Ich persönlich kenne zwei Leute die Corona im Jänner schon hatten!
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 17.09.2020 - 21:44
von icedtea
Pilatus hat geschrieben: 17.09.2020 - 21:15
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) publiziert die neuen Coronavirus-Ansteckungen künftig nur noch an den Werktagen. Die Zahlen von Samstag und Sonntag werden neu jeweils am Montag vermeldet. Das gab Virginie Masserey (Bild), Leiterin der Sektion Infektionskontrolle beim BAG, am Donnerstag bekannt.
https://www.20min.ch/story/so-sieht-die ... 5254143692
Da hat jemand wohl kein Bock mehr am Wochenende zu arbeiten. Geht auch ganz schön lange, diese doofe Pandemie...
made my day
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 17.09.2020 - 22:10
von Widdi
Das Virus hat eh intressante Arbeitszeiten
Es arbeitet von Dienstag bis Samstag, Sonntag und Montag hat es Ruhetag (sieht man immer an den Gebetsmühlenartigen Predigten aus den Medien und den Fallzahlen, die zufällig am WE niedriger sind) Der R-Wert geht um die Wochenmitte in den Keller und steigt zum WE hin wieder an. Normal arbeitet ein Virus ja 24/7 dieses offenbar nicht! Das sehe ich schon seit Wochen wenn ich auf die Fallzahlen und Statistiken schaue,
Die Anti-Coronademo letzten Samstag in München (glaub 10000 Leute bei 5000 angemeldeten (erst durften nur 1000 aber das Gericht hat das aufgehoben) war friedlich mit nur 150 Anzeigen wg. Verstoß gegen die Auflagen.
mFg Widdi
Restliches Geschwurbel aus dem Beitrag entfernt. /Mod. Kerker
Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Verfasst: 17.09.2020 - 23:25
von Kamikatze
Gab ja auch schon von Ischgl die Ergebnisse, dass es dort schon wahnsinnig viele Infektionen hatte in der Vergangenheit und damit einen hohen Durchseuchungsgrad. Fakt ist aber auch, dass in Deutschland selbst in den stärker betroffenen Gebieten nicht mal annähernd vergleichbare Zahlen zusammenkamen.
Und folgende Aussage aus deinem Link macht mich stutzig:
Zur Validität der Tests gab sich Kostner sehr sicher: "Unser Schnelltest ist ein Test, der aus Wuhan kommt, und der eine erklärte Spezifität von 100 Prozent hat." Wenn mittels Test Antikörper nachgewiesen werden, heißt das, dass der Betreffende zu 100 Prozent mit dem Covid-19-Virus infiziert war und mit keinem anderen der Coronaviren-Familie, führte Kostner weiter aus. "Es gibt keine Falsch-Positiven", so der Mediziner.
Aha. Ein Test, der aus Wuhan kommt. Meinetwegen, aber spielt das zur Sache? Soll damit Vertrauen geschaffen werden? Das trägt nicht zur Sache bei und beeinflusst höchstens unnötig irgendwelche Meinungen. Aber worauf ich eignetlich hinaus wollte: 100? Keine False-Positives? Sorry, aber das klingt für mich falsch. Wie kann sowas sein? Alle Schnelltests egal für was haben meines Wissens immer eine False-Positive-Rate. Und wenn die bei 0,000001% liegt.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 18.09.2020 - 00:17
von flamesoldier
Pilatus hat geschrieben: 17.09.2020 - 21:15
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) publiziert die neuen Coronavirus-Ansteckungen künftig nur noch an den Werktagen. Die Zahlen von Samstag und Sonntag werden neu jeweils am Montag vermeldet. Das gab Virginie Masserey (Bild), Leiterin der Sektion Infektionskontrolle beim BAG, am Donnerstag bekannt.
https://www.20min.ch/story/so-sieht-die ... 5254143692
Da hat jemand wohl kein Bock mehr am Wochenende zu arbeiten. Geht auch ganz schön lange, diese doofe Pandemie...
Endlich wieder Regelarbeitszeiten. War nicht eure Luftwaffe auch nur zu Büroarbeitszeiten verfügbar?
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 18.09.2020 - 00:43
von Pilatus
Jawohl!
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 18.09.2020 - 06:03
von ski-chrigel
flamesoldier hat geschrieben: 18.09.2020 - 00:17
Endlich wieder Regelarbeitszeiten. War nicht eure Luftwaffe auch nur zu Büroarbeitszeiten verfügbar?
Uhhhh, heisses Eisen. Wir stimmen am 27.9. über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge ab...
2014 merkten die Behörden anlässlich einer Entführung eines äthiopischen Flugzeuges, dass sich Terroristen nicht an Bürozeiten halten. Die französische Luftwaffe sprang jedoch für uns erfolgreich ein. Darauf wurde ein schrittweiser Ausbau der Einsatzfähigkeit beschlossen. Momentan ist sie bei 365 Tage jeweils von 6 bis 22 Uhr. Ab Januar 2021 dann 365 Tage 24 Stunden. Doch wieso dieser teure Aufwand? Hat ja vorher mit der Hilfe der Nachbarstaaten ganz gut geklappt. Das war immerhin eine Boeing 767. Es müsste ja demnach ein Klacks sein, dass unsere Nachbarn uns auch im Kampf gegen so ein winziges Virus vertreten könnten. Eben. Drum ist es höchste Zeit, dass das BAG nun departementübergreifend aus diesen Erfahrungen lernt und sich auf humane Arbeitszeiten zurückbesinnt.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 18.09.2020 - 08:14
von Pancho
Die Schweiz ist schon irgendwie cool. 
Direktlink
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 00:39
von Bergwanderer
phoenix
corona nachgehakt
Ist das Virus weniger tödlich?
https://www.youtube.com/watch?time_cont ... e=emb_logo
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 08:04
von christopher91
https://harald-walach.de/2020/09/08/sar ... r/?lang=de
Eine sehr interessante Analyse der Fallzahlen mit einer möglichen Erklärung warum nun kaum noch schwere Verläufe auftreten.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 08:14
von ski-chrigel
alpennon hat geschrieben: 13.09.2020 - 17:08
In Deutschland und in der Schweiz divergieren die Ansteckungskurven zur Zeit, ausgehend von ähnlich tiefen Ansteckungszahlen. Da lohnt sich ein Blick darauf, was unterschiedlich gemacht wird.
So weit ich beurteilen kann sind die Hauptunterschiede, dass in DE früher und verbreiteter Maskenpflicht für ÖV und Läden eingeführt wurde und die Nachtgastronomie stärker beschränkt wird.
Wenn ich so die neusten Meldungen aus Deutschland lese, hinterfrage ich diese These noch mehr... Und grad der Süden Deutschlands, der anscheinend deutschlandweit die strengeren Regeln hat, ist stärker betroffen.
Dies nur mal so aus Schweizer Perspektive. Klar, die Schweiz hat immer noch die höheren Zahlen, aber...
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 08:32
von Pancho
Bayern und Baden-Württemberg hatten bis vor kurzem noch Schulferien. Die Rückkehrer konnten mehr Infektionen aus den inzwischen ebenfalls stärker betroffenen Urlaubsgebieten einschleppen.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 09:02
von Pancho
Wie lässt sich mit den Aussagen erklären, dass z.B. in Frankreich die Fallzahlen wieder steigen UND die Auslastung der Intensivbetten z.B. in Marseille ebenfalls?
Ich finde: gar nicht.
Zur Vita des Prof Walach:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/euro ... -1.1385891
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 09:10
von christopher91
Ich habe geschrieben mögliche Erklärung, nicht das es so ist. Jede Studie hat doch Kritikpunkte..
Bezüglich Frankreich meinte die ARD gestern in der Tagesschau, dass sich sehr viele freiwillig nach dem Urlaub testen lassen würden, die Testzahlen also steigen und die Labore hoffnungslos überlastet wären.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 09:18
von Pancho
Ist das eine wirkliche Studie? Peer-review findet statt?
Aus dem Fazit:
Schätzungsweise hat die Infektion nach einer gewissen Zeit all diejenigen erreicht, deren natürliche Immunität zu schwach war um zu verhindern, dass sie symptomatisch werden. Danach läuft sie sich tot, weil alle anderen nicht empfänglich sind bzw. die Infektion schon lange abgewehrt haben. Bislang war das meine Vermutung. Nach diesen Daten finde ich diese Vermutung empirisch bestätigt. Wir können, scheint mir, beruhigt in die Zukunft blicken. Hoffentlich sehen das die wesentlichen Verantwortlichen langsam auch so.
"Schätzungsweise..." ist die zweite Welle in Marseille Realität und passt überhaupt nicht zu dem Geschwurbel "scheint mir". Darf aber gerne jeder anders sehen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/mar ... 89136.html
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 09:29
von valdebagnes
ski-chrigel hat geschrieben: 18.09.2020 - 06:03
...
2014 merkten die Behörden anlässlich einer Entführung eines äthiopischen Flugzeuges, dass sich Terroristen nicht an Bürozeiten halten. Die französische Luftwaffe sprang jedoch für uns erfolgreich ein.
...
das französische Militär ist es halt gewohnt, im Auftrag gegen Bezahlung zu arbeiten:)
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 09:52
von extremecarver
In Österreich verschwinden nun Meinungen von Experten - auch wenn sie zuständig sind für Gesundheit - wenn sie passend zur Panik sind sehr schnell aus den Medien
https://www.heute.at/s/experte-corona-l ... -100102818
https://www.derstandard.at/story/200012 ... esterreich
War nur ganz kurz auf den Frontpages verlinkt...
"Doch einige Fachleute zweifeln teilweise an der Zweckmäßigkeit der verschärften Maßnahmen. So ist etwa Franz Allerberger von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sicher, dass die Menschen lernen müssen, mit dem CoV-Virus zu leben.
"Virus wird sich zu anderen Infekten dazugesellen"
"Die Hoffnung, dass wir das Virus mit strengen Maßnahmen ausrotten können, können wir abhaken", zitiert der "ORF" den Leiter der Abteilung Öffentliche Gesundheit der AGES. Stattdessen werde sich Corona künftig "dazugesellen zu den anderen Winterinfekten. Darauf muss man sich einstellen."
Die schwedische Strategie stellt sich immer mehr als die beste heraus (da wir es eben nicht wie China oder Taiwan drauf haben es auszurotten, und auch China wird umfallen - weil sie nicht ewig die Grenzen dicht halten können).
Ich bin inzwischen für gar keine Maßnahmen außer Vitamin-D Supplementation durch verstärkte Beimischung in Grundnahrungsmittel - sowie starke Empfehlung rauszugehen in Sonne. Wer sich schützen will soll eine Schutzmaske tragen - das wars.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 09:56
von NeusserGletscher
Pancho hat geschrieben: 19.09.2020 - 09:02
Wie lässt sich mit den Aussagen erklären, dass z.B. in Frankreich die Fallzahlen wieder steigen UND die Auslastung der Intensivbetten z.B. in Marseille ebenfalls?
Ich finde: gar nicht.
Aktuell meldet worldmeter für Frankreich 305,873 aktive Fälle, davon 827 critical (0,27%).
Ich habe mir mal per Zufallsprinzip die Daten für den 17 Juni dieses Jahres angeschaut: 54,834 aktive Fälle, davon 820 critical (1,5%). Vor einem Monat, am 19. August, waren noch 0,36% aller aktiven Fälle kritisch.
Ich weiß nicht, was in Marseille der Grund für eine höhere Auslastung der Intensivbetten sein könnte, sofern dies tatsächlich der Fall ist. Aber bezogen auf ganz Frankreich kann ich nicht erkennen, dass die Zahl der kritischen Fälle dramatisch ansteigt. Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Warum man bei der Suche zu Corona keine grafischen Darstellungen findet, welche den Verlauf der kritischen Fälle wiedergeben, darauf kann sich jeder selbst einen Reim machen. Offensichtlich ist das die einzige Kurve zu Corona, die seit dem Höhepunkt im März/April wieder fällt.
Für Deutschland macht sich immerhin jemand die Mühe, die öffentlich zugänglichen Zahlen in eine lesbare Grafik zu überführen. Und da sieht man, dass die seit Juli steigenden positiven Tests offenbar keinerlei Auswirkung auf die Auslastung der Intensivstationen haben.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 10:13
von NeusserGletscher
extremecarver hat geschrieben: 19.09.2020 - 09:52
War nur ganz kurz auf den Frontpages verlinkt...
"Doch einige Fachleute zweifeln teilweise an der Zweckmäßigkeit der verschärften Maßnahmen. So ist etwa Franz Allerberger von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sicher, dass die Menschen lernen müssen, mit dem CoV-Virus zu leben.
Ähnliches kann man auch für Deutschland in einem von Facheuten regelmässig veröffentlichtem Thesenpapier lesen. So manche dort formulierte These steht in krassem Widerspruch zu der veröffentlichten Haltung.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 10:17
von Pancho
extremecarver hat geschrieben: 19.09.2020 - 09:52
Die schwedische Strategie stellt sich immer mehr als die beste heraus (da wir es eben nicht wie China oder Taiwan drauf haben es auszurotten, und auch China wird umfallen - weil sie nicht ewig die Grenzen dicht halten können).
Ich bin inzwischen für gar keine Maßnahmen außer Vitamin-D Supplementation durch verstärkte Beimischung in Grundnahrungsmittel - sowie starke Empfehlung rauszugehen in Sonne. Wer sich schützen will soll eine Schutzmaske tragen - das wars.
Damit hast Du seitdem dieses Thema gestartet wurde jede nur erdenkliche Position mindestens einmal vertreten, meistens die eher extremen - naheliegend. Glückwunsch...
In Schweden ist es echt spitze gelaufen:
https://www.n-tv.de/panorama/Schweden-z ... 85877.html
Schweden zählt meiste Tote seit 150 Jahren
Und das in einem dünn besiedelten Land, wo die Menschen von sich auch kulturell bedingt schon eher Abstand halten. Nicht auszudenken, hätten wir in DACH den schwedischen Weg gewählt....
Der Standpunkt aus dem Video in meiner Signatur hat immer noch Bestand. Darauf wird es hinauslaufen und das ist der vernünftigste Weg. Einen zweiten Lockdown müssen und werden wir verhindern, da bin ich sehr optimistisch. Der als Lösung betrachtete Impfstoff zeichnet sich auch am Horizont ab. Alles wird gut, keine Panik.
Und was das Zumischen von Vitamin in Lebensmittel angeht:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitam ... %C3%B6nnen.
Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können. Da Vitamin D im Körper gespeichert werden kann, ist neben einer akuten auch eine schleichende Überdosierung möglich.
So jetzt muss ich an die Arbeit...
(keine Lust drauf)
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 10:51
von NeusserGletscher
Pancho hat geschrieben: 19.09.2020 - 10:17
In Schweden ist es echt spitze gelaufen:
https://www.n-tv.de/panorama/Schweden-z ... 85877.html
Schweden zählt meiste Tote seit 150 Jahren
Und das in einem dünn besiedelten Land, wo die Menschen von sich auch kulturell bedingt schon eher Abstand halten. Nicht auszudenken, hätten wir in DACH den schwedischen Weg gewählt....
Derzeit liegt die wöchentliche Sterblichkeit in Schweden unter dem Durchschnitt. Auf das ganze Jahr bezogen wird die Sterblichkeit vermutlich aber deutlich auch über dem Spitzenwert der letzten schweren Grippewelle 2017/18 liegen. Der Vergleich dünn/dichtbesiedelt hinkt. Denn schwedische Zahlen sind untereinander vergleichbar, solange sich die Besiedelungsdichte nicht verändert hat. Und etwa 83% der schwedischen Bevölkerung leben in städtischen Gebieten. Die durchschnittliche Besiedelungsdichte ist daher nicht relevant und daher kein Argument.
Hätten DACH den schwedischen Weg gewählt, dann wären auch hier vermutlich mehr Menschen gestorben als bei der letzten Grippewelle 2017/18. Dafür aber hätten wir weniger Suchtkranke, zerstörte wirtschaftliche Existenzen, weniger (balidge) Pleiten und weniger Schulden, weil der Staat mit der Bazooka auf breiter Front nicht mehr überlebensfähige Konzerne stützt.
Und welcher Weg mittelfristig erfolgreicher sein wird, muss sich erst noch zeigen. Denn solange es keinen wirksamen und ungefährlichen Impfstoff gibt, haben wir nur die Wahl, uns entweder weiterhin in fortdauernder Angst vor einer Ansteckung, begleitet von Bevormundungen, Belehrungen und Beschimpfungen von Politik und Medien durch das Leben zu bewegen, bis hin zu Bescheidnungen elementarer Grundrechte wie der freien Berufswahl, der freien Entfaltung der Persönlichkeit oder der Freizügigkeit. Oder aber mit einem abgestuften Konzept nachzuholen, was Schweden längst hinter sich hat. Um den Preis von einem riesen Schuldenberg, zerstörten Lebensträumen und wirtschaftlichen Existenzen.
Und wenn es dem Impfstoff am Ende genau so ergeht wie der Verdoppelungszeit, dem R-Wert und allen anderen Zielmarken, die im Lauf der Pandemie von der Politik unter dem beredeten Schweigen der Medien wieder kassiert wurden, dann habe ich den bösen Verdacht, wenn am Ende die Milliarden gepamperten Pharmakonzerne am Ende kleinlaut eingestehen müssen, dass es mit dem Impfstoff nichts wird, dass die Politik eine neue Zielmarke aus dem Zylinder zaubert, um weiter die Einschränkungen aufrecht zu erhalten. Im Zweifel bis zum St. Nimmerleinstag. Und das nennt sich am Ende dann "neue Normalität". Ich werde mich nicht daran gewöhnen. Lieber wandere ich nach Schweden aus.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 10:53
von Pancho
Keine Panik verbreiten und gute Reise.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 15:36
von extremecarver
Ich schrieb schon sehr sehr früh - dass ich nur das schwedische Modell oder das chinesische als sinnvoll erachte - daran hat sich nie etwas geändert. Unser rumpfuschen rauf/runter, Panik, hin und her ist grausig. Rückblickend wäre wohl ein weltweiter Lockdown ala China - das eindeutig günstigste gewesen. Und Grundrechte wurden mit dem hiesigen Pfusch viel mehr zerstört als 2-3 Wochen echter Shutdown. Komplett loswerden oder damit leben - unser Zeit gewinnen und auf Impfung hoffen, war wenig Zielführend.
Ich denke der chinesische Weg war erfolgreicher wie der schwedische. Aber jetzt auf den umzuschwenken ist zu spät IMHO. Entweder lernen mit dem Virus zu leben, oder das Virus ausrotten. Alles andere ist feiger Bullshit - aber feiger Bullshit der populistisch noch gut vermarktbar ist - da kann man unseren Regierungen nichts vormachen. Das beherrschen sie perfekt.
Da nur sehr wenige Länder Taiwan/China gefolgt sind, ist es wohl an der Zeit dem schwedischen Weg zu folgen. Auch wenn da ein paar mehr Tote sind - auf lange Sicht sind das viel weniger als durch zerstörte (Finanz-)Wirtschaft auftreten werden. Ich kann nur raten - bringt euer Kapital aus Nordamerika und Europa raus in sichere Länder - der Crash hier wird sehr sehr hart. Und die paar Toten mehr die man ala Schweden gehabt hätte - werden dagegen wie Peanuts erscheinen. Anderseits - auch ohne Covid-19 wäre wohl der Crash gekommen - nur einige Jahre später. Da die Politiker zu feige sind radikale Schritte zu unternehmen, wird halt gewartet bis man den Karren nur noch gegen die Wand fahren kann.
Wieviel mehr Tote wird es in Schweden geben zu Ende des Jahres? 10% mehr wie normal? Also statt 1.2% der Bevölkerung die jedes Jahr stirbt werden es 1.31% sein (Pi mal Daumen)? Und nach 3-4 Jahren hätte es sich ausgeglichen. Mit zerstörter (Finanz-)Wirtschaft (und Umwelt - aber das ist ein ganz anderes Problem) wird es auf Sicht viel übler werden. Und Lebenszeit mit hoher Lebensqualität hat man dazu dann noch umso mehr zerstört. Lieber lebe ich gut und eine paar Jahre kürzer - als schlecht und in Panik und Angst. Je nachdem wie man das ausdrückt - dürfte das sogar in fast allen Religionen der richtige Weg sein, Ethisch sowieso.
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 16:24
von Pancho
Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 19.09.2020 - 17:14
von Tobi-DE
Es gibt glaub auch nen Thread "Börsianer im AF", vielleicht mal dort über den Crash diskutieren... wenn schon OT, dann richtig.