Re: Coronavirus 2019-nCoV
Verfasst: 22.10.2020 - 17:36
Was ist denn im privaten Bereich eingeschränkt in China? Fledermaus-Essen?
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
https://test.alpinforum.com/forum/
Ich sehe es auch so, dass der Staat in meinen Vier-Wänden wenig (nicht nichts) zu suchen hat. Trotzdem sind diese kein rechtsfreier Raum. Wenn ich in meinen Räumen Kinderpornos drehen würde oder großflächig Drogen kultiviere geht das den Staat sehr wohl etwas an. Das hat mit chinesischen Verhältnissen nichts zu tun.Südtirol hat geschrieben: 22.10.2020 - 17:29Weil der private Lebensbereich in westlichen Demokratien typischerweise kaum zu überwachen ist. Ein passendes historisches Beispiel ist das Verbot der Prohibition in den VSA, das im Endeffekt grandios gescheitert ist.noisi hat geschrieben: 22.10.2020 - 16:33 Wieso haben wir chinesische Verhältnisse wenn etwas kontrolliert und bestraft wird? Das sind Dinge, die in einem Rechtstaat völlig normal sind.
Wobei die Prohibition genau genommen gar nicht verboten war.Südtirol hat geschrieben: 22.10.2020 - 17:29 . Ein passendes historisches Beispiel ist das Verbot der Prohibition in den VSA, das im Endeffekt grandios gescheitert ist.
Wenn so ein Vorschlag nun selbst schon von Drosten kommt! Wäre sehr sinnvoll gewesen. Durchseuchung der Jungen wäre dies ja zu einem gewissen Grad.xX_Kilian01_Xx hat geschrieben: 22.10.2020 - 22:08 Interessant auch der Vorschlag von Drosten eine Ü-50 bzw. Risikogruppen-Inzidenz einzuführen, welcher aber von der Bundesregierung direkt abgelehnt wurde.
Sprache ist manchmal unlogisch, "pro" assoziiert man doch unterbewusst mit etwas Erlaubtem...Pistencruiser hat geschrieben: 22.10.2020 - 20:08Wobei die Prohibition genau genommen gar nicht verboten war.Südtirol hat geschrieben: 22.10.2020 - 17:29 . Ein passendes historisches Beispiel ist das Verbot der Prohibition in den VSA, das im Endeffekt grandios gescheitert ist.![]()
Was für ein Traumtänzer!!!Pancho hat geschrieben: 22.10.2020 - 11:07
Oder anders ausgedrückt, ich wiederhole mich wiederholt:
Der Weg der geringsten Opfer ist identisch mit dem Weg des geringsten wirtschaftlichen Schadens. Den Widerspruch gibt es nicht.
Die melden sich wie üblich erst dann wieder wenn man es in DE/AT/CH geschafft hat durch unpopuläre Maßnahmen die Infenktionen so weit zu drücken, dass zu jedem Zeitpunkt ausreichend medizinische Kapazität zur Verfügung steht und beklagen dann, dass die Maßnahmen, vor allem die, die ihre persönliche Freiheit eingeschränkt haben, unverhältnismäßig und überzogen waren und die Auswirkungen nun größer sind als der Schaden durch die Covidfälle selbst. Nebenbei wird immer wiederholt, das die Sutuation mit derer anderer Länder nicht vergleichbar war und man deshalb falsch reagiert hat.Pancho hat geschrieben: 22.10.2020 - 20:01 Was sagen denn die mit dem richtigen Durchblick in dieser Runde nun zu den sich füllenden Krankenhäusern (speziell Belgien und Frankreich, wo es nun flächendeckend knallt)?
Ich dachte, die angeblich infizierten waren alle falsch positiv wegen den vielen Tests?
Schweden war schon durch...?
Erklärungen?
Zum Beispiel hier: https://www.n-tv.de/wissen/Waere-U50-In ... 18260.htmlHabe bis jetzt nur die Überschrift unter Paywallartikeln gesehen; wo findet man seine Idee ohne Kosten?
Das stimmt ja so nicht - zumindest lese ich das so nicht raus. Er will nur messen, wie hoch der Anteil derer ist, die über 50 sind. Damit will er erkennen, was auf das Gesundheitssystem zukommt, weil davon ausgegangen wird, dass die Zahl dieser Personengruppe hauptverantwortlich für die Belastung des Gesundheitssystems ist.Wenn so ein Vorschlag nun selbst schon von Drosten kommt! Wäre sehr sinnvoll gewesen. Durchseuchung der Jungen wäre dies ja zu einem gewissen Grad.
Naja aber wenn man diese Kennzahl hernimmt statt der aktuellen Inzidenz, und diese wäre ja im Moment deutlich geringer, dann legt man wieder den Fokus auf die Krankenhausauslastung und gibt Infektionen bei unter 50-Jährigen ein geringeres Gewicht, lässt also mehr davon zu.carverboy hat geschrieben: 23.10.2020 - 07:36Zum Beispiel hier: https://www.n-tv.de/wissen/Waere-U50-In ... 18260.htmlHabe bis jetzt nur die Überschrift unter Paywallartikeln gesehen; wo findet man seine Idee ohne Kosten?
Das stimmt ja so nicht - zumindest lese ich das so nicht raus. Er will nur messen, wie hoch der Anteil derer ist, die über 50 sind. Damit will er erkennen, was auf das Gesundheitssystem zukommt, weil davon ausgegangen wird, dass die Zahl dieser Personengruppe hauptverantwortlich für die Belastung des Gesundheitssystems ist.Wenn so ein Vorschlag nun selbst schon von Drosten kommt! Wäre sehr sinnvoll gewesen. Durchseuchung der Jungen wäre dies ja zu einem gewissen Grad.
Im Endeffekt ist das eine Kennzahl als Vorstufe für die Belegung der Krankenbetten. Nach den Erfahrungen der letzten Monaten aus meiner Sicht eine sehr logische und sinnvolle Zahl, um steuern zu können. Denn wir sind uns denke ich einig, dass eine hohe Anzahl (über-)voller Krankenhäuser ein Problem für alle sind.
Ich denke nicht, dass die Zahl STATT, sondern zusätzlich berücksichtigt wird. Spricht ja auch nichts dagegen...Naja aber wenn man diese Kennzahl hernimmt statt der aktuellen Inzidenz, und diese wäre ja im Moment deutlich geringer, dann legt man wieder den Fokus auf die Krankenhausauslastung und gibt Infektionen bei unter 50-Jährigen ein geringeres Gewicht, lässt also mehr davon zu.
Das hast du offensichtlich ganz richtig verstanden. Klar wird es auf jeden Fall, wenn man seine letzten Tweets dazu abruft:carverboy hat geschrieben: 23.10.2020 - 07:36Das stimmt ja so nicht - zumindest lese ich das so nicht raus.Wenn so ein Vorschlag nun selbst schon von Drosten kommt! Wäre sehr sinnvoll gewesen. Durchseuchung der Jungen wäre dies ja zu einem gewissen Grad.
Zwei Tage zuvor am 19.10. noch in aller Klarheit:Ein meinungsstarkes Interview mit Klaus Stöhr, das bisher wenig beachtet wurde. Auch wenn ich mit einigen Aspekten nicht übereinstimme
[...]
Die Argumentation steht nur auf den ersten Blick dem #GreatBarringtonMemorandum nahe ("Risikogruppen abschirmen"), denn es wird gleichzeitig davor gewarnt, das Virus laufen zu lassen. Insofern sollte der Beitrag hier nicht wieder eine Diskussion über "Herdenimmunität ja oder nein" provozieren. Ich verstehe das Interview vielmehr als Warnung vor einer all zu optimistischen Erwartung an Eindämmungsmöglichkeiten. Am Ende bleibt dann die Frage: Was tun, wenn man nicht mehr alle Infektionen kontrollieren kann.
[...]
Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie
"Mit Sorge nehmen wir zur Kenntnis, dass erneut die Stimmen erstarken, die als Strategie der Pandemiebekämpfung auf die natürliche Durchseuchung großer Bevölkerungsteile mit dem Ziel der Herdenimmunität setzen."
Sollte man halt mit der Altersverteilung vergleichen. Innsbruck hat, auch gerade mit Nebenwohnsitzen) sehr viele 20 bis 29 jährige Bewohner:Tyrolens hat geschrieben: 23.10.2020 - 09:39 Innsbruck macht so etwas:
https://covidibk-1-magibk.hub.arcgis.com/
Wie man sieht, können junge Rentner am besten auf sich achten.![]()
Ich weiß nicht, woher du die Behauptung hast dass es "in Frankreich flächendeckend knallt". Es gibt von F ganz offizielle Statistiken hier: https://mapthenews.maps.arcgis.com/apps ... 43e14a548cPancho hat geschrieben: 22.10.2020 - 20:01 Was sagen denn die mit dem richtigen Durchblick in dieser Runde nun zu den sich füllenden Krankenhäusern (speziell Belgien und Frankreich, wo es nun flächendeckend knallt)?
Ich dachte, die angeblich infizierten waren alle falsch positiv wegen den vielen Tests?
Schweden war schon durch...?
Erklärungen?
Wobei die absoluten Zahlen sowieso wichtiger sind.hch hat geschrieben: 23.10.2020 - 09:55 Sollte man halt mit der Altersverteilung vergleichen. Innsbruck hat, auch gerade mit Nebenwohnsitzen) sehr viele 20 bis 29 jährige Bewohner:
https://www.innsbruck.gv.at/data.cfm?vp ... ramidenpdf
Wie Studenten ohne fixen Wohnsitz in Österreich (und von denen gibt es einige) in der Statistik auftauchen ist auch eine offene Frage. Ich habe beim Land im März angefragt wie Menschen ohne Wohnsitz in Österreich in der Covid-Statistik auftauchen, aber die Antworten waren sehr ausweichen.
Bitte schön, ZDF-Mediathek ab 22:00 min, ein Überblick über die Situation bei unseren Nachbarn.Pancho hat geschrieben: 23.10.2020 - 10:55 Gestern Sondersendung im ZDF...
Dann hier schon Anfang Oktober, und es ist nicht besser geworden:
https://www.tagesspiegel.de/politik/par ... 52776.html
Wieso dazwischen? Afaik ist ein "lit de réanimation" ein Intensivbettchatmonster hat geschrieben: 23.10.2020 - 11:04Irgendwo dazwischen wird also die Zahl der Intensivpatienten liegen.
Wie kann es denn überhaupt irgendwo zu Engpässen kommen? Ich denke die positiven Tests waren alle falsch positiv?j-d-s hat geschrieben: 23.10.2020 - 10:48 Ich muss daher in diesem Zusammenhang eindringlich vor pauschalisierenden Medienberichten warnen. Da wird häufig ein Bericht aus EINEM Krankenhaus in einem bestimmten Land gesendet und dann die Gesamtzahlen verschwiegen.
Ich verstehe nicht, was ich nicht richtig verstanden haben sollte?! Es ging in der Aussage von Drosten doch nur darum, dass die Inzidenz von über 50-jährigen als Indikator gelten könnte. Und dem stimme ich zu. Darauf habe ich mich bezogen.Oliver.O hat geschrieben: 23.10.2020 - 09:44Das hast du offensichtlich ganz richtig verstanden. Klar wird es auf jeden Fall, wenn man seine letzten Tweets dazu abruft:carverboy hat geschrieben: 23.10.2020 - 07:36Das stimmt ja so nicht - zumindest lese ich das so nicht raus.Wenn so ein Vorschlag nun selbst schon von Drosten kommt! Wäre sehr sinnvoll gewesen. Durchseuchung der Jungen wäre dies ja zu einem gewissen Grad.
Hier die 5-teilige Stellungnahme, Auszüge:Zwei Tage zuvor am 19.10. noch in aller Klarheit:Ein meinungsstarkes Interview mit Klaus Stöhr, das bisher wenig beachtet wurde. Auch wenn ich mit einigen Aspekten nicht übereinstimme
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Die Argumentation steht nur auf den ersten Blick dem #GreatBarringtonMemorandum nahe ("Risikogruppen abschirmen"), denn es wird gleichzeitig davor gewarnt, das Virus laufen zu lassen. Insofern sollte der Beitrag hier nicht wieder eine Diskussion über "Herdenimmunität ja oder nein" provozieren. Ich verstehe das Interview vielmehr als Warnung vor einer all zu optimistischen Erwartung an Eindämmungsmöglichkeiten. Am Ende bleibt dann die Frage: Was tun, wenn man nicht mehr alle Infektionen kontrollieren kann.
[...]Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie
"Mit Sorge nehmen wir zur Kenntnis, dass erneut die Stimmen erstarken, die als Strategie der Pandemiebekämpfung auf die natürliche Durchseuchung großer Bevölkerungsteile mit dem Ziel der Herdenimmunität setzen."