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Verfasst: 21.11.2003 - 16:41
von starli
Der andere SL ist eh an der Sportalm eingezeichnet .. vermutlich auch nur ein Privat-Lift von dieser Alm, oda?
Verfasst: 21.11.2003 - 16:59
von billyray
Keine Ahnung. Ich komm an der Sportalm immer nur an, wenn ich vom Rastkogel oder von Hochfügen komme und lass mich dann typischerweise völlig k.o. in den Bus fallen. Ohne die nähere Umgebung zu inspizieren. Sorry.
Verfasst: 21.11.2003 - 18:13
von starli
moooment, wenn du da eh off-piste rumgurkst, dann kannst du doch für uns ein paar Bilderchen von da hinten mal machen, oder? :)
Verfasst: 21.11.2003 - 19:03
von Wiede
Verfasst: 10.01.2004 - 14:07
von Rob
In Schwaz tut sich wieder etwas! Aus der Tiroler Tageszeitung von 9-1-2004:
Neuer Anlauf für neuen Arbeserlift
Des einen Leid, des anderen Freud: Skifahrer schwärmen von den leeren Pisten am Arbeser, die Betreiber beklagen leere Kassen.
Von PETER HÖRHAGER
SCHWAZ. Eine Bergfahrt auf den veralteten Sesseln des Kellerjochliftes ist ein frostiges Unterfangen.
Auf den unteren zwei Sektionen werden die Sportler nämlich auf uralten Einersesseln Richtung Grafenast befördert.
Zum mangelnden Komfort kommt ein wirtschaftliches Problem: Die alten Anlagen sind äußerst personalintensiv. "Für den Vollbetrieb der Anlagen brauchen wir 23 Personen", rechnete Werner Kostenzer vor, der gemeinsam mit Klaus Wetscher Besitzer des Liftes ist.
Er machte schon im Vorjahr auf die wirtschaftliche Misere aufmerksam: "In den letzten Jahren mussten wir beträchtliche Abgänge verkraften."
Großprojekt
Vor allem der Tourismusverband Schwaz-Pill machte sich für eine Erneuerung des Liftes stark.
Er gab vor zwei Jahren eine Projektstudie in Auftrag, in welcher auch eine Verbindung mit dem Zillertal geprüft wurde.
Der Haken daran: 44 Mio. Euro wären inklusive Verbindung nach Hochfügen für den "Kellerjochlift neu" erforderlich gewesen.
An diesen hohen Kosten und am Widerstand der Grundbesitzer im Ortsteil Ried, wo die Talstation positioniert werden sollte, scheiterte schließlich dieses Megaprojekt.
Da parallel die RZK eine Studie für ein Liftprojekt von Weer Richtung Hochfügen erstellen ließ, klingelten in Schwaz die Alarmglocken.
Das Weerer Projekt ist mit 30 Mio. Euro veranschlagt. Bei diesem Vorhaben würde man in Achtergondeln auf den Nonsberg schweben. Zwei Sessellifte würden die Skifläche im Gebiet Nonsalm erschließen und die Verbindung nach Hochfügen herstellen.
Rückhalt der Region
"Das Schwazer Skigebiet muss erhalten bleiben", stellte Bürgermeister Hans Lintner nun klar, "da die wirtschaftliche Betriebsführung des derzeitigen Liftes auf Dauer nicht möglich ist, braucht es eine bedarfsgerechte Änderung."
Die neuen Liftpläne sehen eine Gondelbahn vom Tal bis zum Arbeserkopf aus, in Grafenast wäre eine Mittelstation vorgesehen.
Die Kosten bezifferte Lintner mit etwa 18 Mio. Euro. Gemeinsam mit Stadtrat Erich Brandl wird er noch im Jänner Landeshauptmann Herwig van Staa die Schwazer Liftpläne schmackhaft machen, da eine Realisierung ohne Segen und Geld des Landes kaum möglich sei.
Zumindest eine Hürde wurde angeblich bereits genommen: Der Großteil der Unterlieger hat signalisiert, dass es keinen Widerstand gegen das Gondelprojekt geben werde.
Verfasst: 12.01.2004 - 21:41
von starli
Warum verbindet man nicht einfach Kellerjoch mit dem Spieljoch? Sollte mit ein paar Liften (3?) erledigt sein ...
Verfasst: 12.01.2004 - 21:50
von jul
starli hat geschrieben:Warum verbindet man nicht einfach Kellerjoch mit dem Spieljoch? Sollte mit ein paar Liften (3?) erledigt sein ...
....und beide Gebiete an Hochfügen anschliessen. Dann würde das Schigebiet auf jeden Fall aufwerten. und das andere Projekt wäre somit auch hinfällig. Ich finde das sowieso komisch: das eine Gebiet (Kellerjoch) lässt man versauern, dafür will man ein neues erschliessen, obwohl man auf dem Kellerjoch schon alle Strukturen hätte....
Verfasst: 12.01.2004 - 23:48
von Emilius3557
Wenn die Verbindung Hochfügen-Spieljoch so einfach und so leicht zu realisieren wäre, gäbs es sie schon lange = meine Meinung.
Verfasst: 29.01.2004 - 16:56
von Rob
Von tirol.com:
Weerer Liftprojekt wird vorgestellt
Ein Lift soll den Weerberg mit Hochfügen verbinden
Schwaz - Eine wichtige Hürde für das Weerer Liftprojekt wurde genommen. Zum Wunsch-Standort der Talstation wird eine Zufahrt von der A12 genehmigt. In der kommenden Woche pilgern BM Erwin Eberharter von Weer, sein Weerberger Amtskollege Hans Tipotsch, TVB-Obmann Hans Schwemberger sowie Othmar Kronthaler und Hermann Wetscher (Skilifte Hochfügen), zum Landeshauptmann.
Sie wollen ihm ein Liftprojekt vorstellen, das Weer bzw. den Weerberg mit Hochfügen verbindet. Als Argumentationshilfe haben sie die Zustimmung der Asfinag zu einer Autobahnabfahrt beim Rasthaus Weer.
Verfasst: 29.01.2004 - 18:16
von Tyrolens
Ich wette, dass wir in spätestens zwei Jahren von Weer aus nach Hochfügen kommen werden. Wer wettet dagegen. 
Folgen: Entweder sperrt der Glungezer zu, oder ich habe ein Fast-Privatskigebiet.
Verfasst: 29.01.2004 - 19:15
von starli
Ich wette dagegen. In 2 Jahren haben die garantiert nicht alle genehmigungen und Grundeigentümer überzeugt :)
Glungezer soll in den letzten Jahren eh schon viel leerer sein wie vor 5 Jahren und mehr .. kannst du das bestätigen, tyro?
Verfasst: 29.01.2004 - 19:24
von Tyrolens
Nein, das kann ich nicht bestätigen. Mir kommt eher vor, dass mehr los ist. Letzten Samstag war schon um 8.45 der halbe Parkplatz voll.
Verfasst: 29.01.2004 - 19:44
von starli
Mein Arbeitskollege meinte speziell die Wartezeiten am SL Sektion 2 ... da soll angeblich fast nix mehr los sein, während früher die Warteschlangen bis unter die DSB waren ...
Verfasst: 29.01.2004 - 19:56
von Tyrolens
Das wiederum stimmt. Die Wartezeiten am SL betrugen bloß um die drei oder vier Minuten.
Verfasst: 29.01.2004 - 21:10
von Gast
Ich halt auch dagegen!
Wenn die Hochfügener die Finger im Spiel haben, dann dauern 2 Jahre mal
eben 5.
Ok, jetzt mal im ernst Tyrolens, 2 Jahre sind etwas arg optimistisch.
Mal abwarten was die hohen Herrn beim Landeshauptmann erreichen.
So nun genug für meine erstes posting...
Euer Grisu
Verfasst: 29.01.2004 - 21:13
von Grisu
Jetzt hab ichs auch noch versaut!
Hilfe...
Der Gast war ich...
Verfasst: 29.01.2004 - 21:22
von Wiede
Ich tippe auf max. 10Jahre - dann ist aber das ganze Tal vernetzt!
Verfasst: 29.01.2004 - 21:25
von Tyrolens
Zwei Jahre sind eine sehr lange Zeit. Das behördliche Verfahren selbst bringt man in dieser Zeit locker durch, zumal das Projekt von großem öffentl. Interesse zu sein scheint und somit zumindest aus Naturschutzrechtl. Sicht keine größeren Probleme vorliegen dürften. Schwierig wird?s eher auf privatrechlicher Ebene, je nach dem, wer Grundeigentümer ist. Doch auch hier wurde meinen Informationen nach schon fleißig verhandelt. Sonst muß man halt der Agrargemeinschaft ein schönes, großes Bergrestaurant bewilligen. 
Der LH selbst hat auch schon Zustimmung gezeigt. Zitat "Es muß für den Verkehr im Zillertal eine Lösung geben".
Ich bleibe dabei. Spätestens im Sommer wird das Verfahren im Rahmen der UVP ins Rollen gebracht werden.
Stellt euch mal vor, was dieses Projekt für Weer/Weerberg bedeutet! Touristisch gesehen starten die von 0 auf 100.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ich nicht unbedingt ein Befürworter dieses Projekts bin. Immerhin ist der Weerberg eines der wenigen Gebiete, das bis jetzt vom Massentourismus verschont bliebt.
Ich wäre eher für die schwazer Lösung.
Verfasst: 29.01.2004 - 21:52
von Emilius3557
Warum macht eine totale Neuerschließung am Weerberg weniger naturschutzrechtliche Probleme als der Bau der Verbindungsbahn nach Kaltenbach? Dort bekommens keine zweite Abfahrt und keine Beschneiung aber das übernächste Tal soll total zugebaut werden. Ich denke nicht, dass dieses Projekt die Verkehrsprobleme des Zillertals lösen wird.
Verfasst: 29.01.2004 - 22:08
von Tyrolens
Zumindet die Tagestouristen bekäme man teilweise weg.
Das Tiroler Naturschutzrecht sieht vor, dass die Bewilligung zu erteilen ist wenn entweder die Interessen des Naturschutzes nicht beeinträchtigt werden, oder wenn andere öffentl. Interessen an der Erteilung der Bewilligung die Interessen des Naturschutzes überwiegen(!).
Eine weitere Piste in Hochfügen ist von keinem sonderlichen öffentl. Interesse. Aber eine Liftanbindung über Weer/Weerberg würde sehrwohl dieses Kriterium erfüllen. Denn a.) Würde das Verkehrsproblem im Zillertal minimiert werden, b.) würde Weer/Weerberg einen wirtschaftlichen Aufschwung erfahren, c.) hätte das mittlere Inntal endlich ein modernes Skigebiet (= von großem öffentl. Interesse, weil auch die Inntaler womöglich gerne Skifahren)
Verfasst: 30.01.2004 - 15:40
von Rob
und weiter geht es:
Asfinag genehmigt in Weer eine neue Autobahnabfahrt
Eine wichtige Hürde für das Weerer Liftprojekt wurde genommen. Zum Wunsch-Standort der Talstation wird eine Zufahrt von der A12 genehmigt.
Von Peter Hörhager
WEER. In den nächsten Tagen pilgern BM Erwin Eberharter von Weer, BM Hans Tipotsch (Weerberg), TVB-Obmann Hans Schwemberger sowie Othmar Kronthaler und Hermann Wetscher (Skilifte Hochfügen) zum Landeshauptmann. Sie wollen ihm ein Liftprojekt vorstellen, das Weer bzw. den Weerberg mit Hochfügen verbindet.
Direkte Zufahrt
Als Argumentationshilfe haben sie die Zustimmung der Asfinag zu einer Autobahnabfahrt beim Rasthaus Weer. "Diese Abfahrt erhöht die Chancen für die Genehmigung unseres Projektes beträchtlich", freut sich BM Eberharter, "sie ermöglicht eine direkte Zufahrt von der Autobahn zur Talstation." "Eine idealere Anbindung vom Inntal aus gibt es nicht", betonte es Kronthaler im Vorjahr bei der Präsentation der von der RZK finanzierten Liftstudie. Der Zusammenschluss sei einfach zu realisieren, außerdem seien kaum Geländeeingriffe und Lawinenschutzbauten erforderlich.
Lift zum Nonsberg
Laut der vom Planungsbüro Gröbner erstellten Studie wäre die Talstation westlich von der Derfeser-Mülldeponie situiert. In Achtergondeln würde man auf den Nonsberg schweben. Am Weerberg wären zwei Zwischenstationen vorgesehen. Zwei Sessellifte würden die Skifläche im Gebiet Nonsalm erschließen und die Verbindung nach Hochfügen herstellen.
Quelle: tirol.com
Verfasst: 30.01.2004 - 19:26
von starli
mannmannmann wär das Geil... :)
Was man aber auch nicht vergessen sollte: Eine Autobahn-Abfahrt dauert meistens länger als ein Liftneubau :) Und die werden die Abfahrt sicher erst bauen, wenn alle Genehmigungen für die Lifte da sind.
Also ich geh realisitischerweise mal von 3-4 Jahren aus... so nicht noch irgendein "Herr Arnold" dazwischen kommt *grrrr*
Verfasst: 30.01.2004 - 19:28
von Tyrolens
Auch ein Herr Arnold hat Rechte. Und warum soll er diese nicht verteidigen dürfen?
Verfasst: 30.01.2004 - 20:04
von starli
Weil: Gemeinschaftsinteresse VOR Eigeninteresse :-)
Verfasst: 30.01.2004 - 20:25
von Tyrolens
Nicht unbedingt. Das kommt drauf an, wessen Recht schützenswerter ist.
In der Praxis kommt?s eher drauf an, wer den längeren Atem hat. Fiananziell gesehen.