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Wie in aller Welt soll eigentlich so ein Vorhaben wie die Verbindung mit St Anton genehmigt werden, wenn um den Piz Val Gronda schon so ein Theater gemacht wird?
Gute Frage. Eines steht jedoch fest, am Rendel wird modernisiert. Das ist zumindest mal ein Deut in Richtung Paznaun.
Also im Arlberg-Gästebuch haben die Arlberger Bergbahnen am 21.03.05 u.a. folgendes geschrieben:
[...] Wir arbeiten ständig an verschieden Projekten zur Qualitätsverbesserung in unserem Skigebiet, derzeit u.a. Umbau der Galzigbahn, ski- und seilbahntechnische Verbindung vom Rendl nach Kappl und skitechnische Verbindung nach Zürs/Lech sowie Erweiterungen unserer Beschneiungsanlage. Aus wirtschaftlichen Überlegungen ist jedoch nur eine gewisse Investitionssumme pro Jahr vertretbar und verantwortbar. [...]Zudem ist ein weiterer, sehr wichtiger Aspekt bei der Planung und Entscheidung für neue Anlagen die Abstimmung der Förderleistung der Seilbahnen an das vorhandene Pistenangebot. Wir können nicht die technisch möglichen Maximalförderleistungen bei den neuen Anlagen einplanen ohne die vorhandenen Pistenkapazitäten zu berücksichtigen.
Letzter Satz läßt indirekt auf eine Verbindung schließen und bestätigt Dachsteins These, dass am Rendl modernisiert wird.
Und dies hier habe ich gefunden:
[...] Auch der Zusammenschluss von Skigebieten ist Zukunftsthema am Arlberg. Ein lifttechnischer Zusammenschluss mit Zürs-Lech bringe allerdings keine neuen Pistenflächen. "Wir möchten uns auch in Richtung Kappl bewegen", verrät Tschol. Eine Verbindung vom Rendl-Skigebiet in Richtung Kappl würde zusätzliche Pistenflächen bedeuten. Kappl stehe derartigen Plänen jedenfalls aufgeschlossen gegenüber.
"Ob dieses Vorhaben genehmigungsfähig ist, bleibt natürlich abzuwarten. Aber als langfristiges Ziel streben wir den Zusammenschluss mit dem Kappler Skigebiet an", bemerkt das Gemeindeoberhaupt. [...]
Quelle: http://apps.tirol.com/artikel/artikeldr ... m=20040817
Ist zwar schon vom 17.08.04 und entstand im Bezug auf ein Interview mit dem Bgm. von St.Anton über eine neuerliche Bewerbung zur Ski-WM von St.Anton im Jahr 2014.
Der Wille ist da ... ich würde sagen, das Geld auch ... nur mit den Genehmigungen ist das wohl wieder so eine Sache (@Piz Val Gronda).
Naja, das Gebiet am Piz Val Gronda wird ja vom Naturschutz als schützenswert angesehen, da da irgendwelche Pflanzen oder so wachsen. Vielleicht ist das zwischen St. Anton und Kappl nicht gegeben. Wenn da nur Schutt ist, kann man da ja was bauen.
naja, "nur" schutt gibt es in den alpen wohl nirgends. in jedem geröllfeld gibt es leben, egal ob auf 4000 oder auf 1000m! aber die vegatation ist in der tat nicht mit dem val gronda zu vergleichen. am übergang arlberg-paznaun gibt es überwiegend felsberge, nicht wie am val gronda grasberge...
irgendwo kann ich mich trotzdem nicht entscheiden ob ich für oder gegen eine verbindung bin. skifahrerisch wär es sich genial, obwohl sich die frage stellt ob die beiden skiregion eine verbindung überhaupt nötig haben?! ich meine nein! st.anton ist groß genug (sollen lieber ein verbund mit lech herstellen) und kappl ist ein kleines, feines familienskigebiet mit pisten für jeden geschmack (mit ischgl gibt es ja bereits ein riesen skigebiet im paznaun). desweiter spricht dür ein "nein" die umfangreichen erdarbeiten, welche mit sicherheit von nöten wären. zudem find ich die entfernung der beiden skiregionen einfach viel zu groß! da bräuchte man doch bestimmt vier neue anlagen. meiner meinung viel zu viel. überlegt mal wieviel natur da verloren geht. schließlich will ich sommer da oben mal ein paar runden drehen ohne irgendwelche schneisen im fels zu sehen!
Also ich sehe schon einen gravierenden Unterschied zwischen dem Val Gronda Projekt und dem Zusammenschluss Kappl/Rendl. In Ischgl geht es um eine reine Erweiterung des Skigebietes und das Ganze noch in eine Region, die sicher schützenswerter ist als das Gebiet um das es in Kappl geht. Am val Gronda besteht zudem massiver Widerstand seitens der Alpenvereine, denn sie befürchten sicher auch, dass dann einer weiteren Erschließung Richtung Jamtal/Silvretta Schritt für Schritt die Tür geöffet wird und so ein bedeutendes Tourenskigebiet verloren geht. In Kappl geht es hingegen um eine Verbindung zweier Skigebiete, die in den neuen Seilbahngrundsätzen grundsätzlich eindeutig genehmigungsfähig ist. Solche Verbindungen gab es in den letzten Jahren doch einige (trotz der strengeren alten Vorschriften???) man schaue sich nur mal die Zillertalarena an, wo es kilometerlange Sessellifte gibt, die dort die (absolut unattraktive) Verbindung zwischen Zell und Gerlos herstellen. Also, warum nicht Kappl/Rendl? Von der Verbindung war schon vor langer Zeit (Ende 80er / Anfang 90er) die Rede doch dann ist das Ganze, wohl wegen der fehlenden Genehmigungsfähigkeit, gestorben. Wenn die jetzt wieder ansetzen und das tun sie definitiv, dann nur, weil die Chance auf die Verwirklichung nicht unerheblich ist. Geld und Willlen sind sowieso da.
Die Verbindung wäre im übrigen gar nicht so großräumig, da nur ein Tal zwischen den beiden Skigebieten liegt, dass mit zwei Sesselbahnen erschlossen werden müsste. Auf Kappler Seite wäre ansonsten nichts weiter von nöten, selbst Erdarbeiten und Maßnahmen zur Lawinensicherung sollten sich in Grenzen halten. Im Rendel bin ich schon lange nicht mehr gewesen, es kann sein, dass da mit einer Bahn das Gebiet nach "hinten" noch ein wenig erweitert werden müsste, da bin ich mir aber nicht sicher. Auf der Talseite des Rendlgebietes wären sicher auch noch etwas mehr an Erdarbeiten und Lawinensicherung zu machen. Beschneiungsanlagen sind überdies nicht notwendig.
Allerdings wird die Verbindung nicht unbedingt Anfängergeeignet sein, da es sich um sehr alpines Gelände handelt, dass sicher keine blauen Pisten zulässt. Das sieht eher nach Traumpisten aus. Wie gesagt, im Grunde bin ich auch gegen die Verbindung, aber ich glaube, dass einfach zu viel dafür spricht und sie daher auch kommen wird.
... ach und noch ein Einwurf:
Für St. Anton ist die Verbindung nach Kappl sicher auch eher anzustreben, als nach Lech. Hört sich erst mal komisch an macht aber glaube ich Sinn.
1. wollen die Lecher ja wohl nicht so recht, was ich nachvollziehen kann.
2. Ich war zwar schon 5 Jahre nicht mehr in St. Anton, aber damals war es so, dass das Hauptgebiet tierisch voll war, wogegen am Rendel richtig entspanntes Fahren möglich war (deshalb sind wir sogar 2 von 4 Tagen im Rendl gewesen). St. Anton wird es also darauf ankommen, die Massen besser zu verteilen. Und das wird mit einer Verbindung nach Lech nicht erreicht, dadurch tun sich höchstens viele neue Probleme auf. Eine Verbindung Kappl/Rendl würde jedoch wahrscheinlich das Rendlgebiet so aufwerten, dass viel mehr Leute auch mal zur anderen Seite fahren (Die ich im übrigen auch jetzt prima finde)
St. Anton wird es also darauf ankommen, die Massen besser zu verteilen. Und das wird mit einer Verbindung nach Lech nicht erreicht, dadurch tun sich höchstens viele neue Probleme auf. Eine Verbindung Kappl/Rendl würde jedoch wahrscheinlich das Rendlgebiet so aufwerten, dass viel mehr Leute auch mal zur anderen Seite fahren (Die ich im übrigen auch jetzt prima finde)
Im Rendel bin ich schon lange nicht mehr gewesen, es kann sein, dass da mit einer Bahn das Gebiet nach "hinten" noch ein wenig erweitert werden müsste, da bin ich mir aber nicht sicher. Auf der Talseite des Rendlgebietes wären sicher auch noch etwas mehr an Erdarbeiten und Lawinensicherung zu machen. Beschneiungsanlagen sind überdies nicht notwendig.
also eine bahn wäre mindestens nötig, um überhaupt an den übergang zum malfontal zu kommen. kann sogat sein dass man 2 bräuchte.
1. wollen die Lecher ja wohl nicht so recht, was ich nachvollziehen kann.
2. Ich war zwar schon 5 Jahre nicht mehr in St. Anton, aber damals war es so, dass das Hauptgebiet tierisch voll war, wogegen am Rendel richtig entspanntes Fahren möglich war (deshalb sind wir sogar 2 von 4 Tagen im Rendl gewesen). St. Anton wird es also darauf ankommen, die Massen besser zu verteilen. Und das wird mit einer Verbindung nach Lech nicht erreicht, dadurch tun sich höchstens viele neue Probleme auf. Eine Verbindung Kappl/Rendl würde jedoch wahrscheinlich das Rendlgebiet so aufwerten, dass viel mehr Leute auch mal zur anderen Seite fahren (Die ich im übrigen auch jetzt prima finde)
zu punkt 2 geb ich dir weitesgehend recht. aber warum wollen die lecher die verbindung nicht? soweit ich weiß liegt es daran dass das gelände nicht sehr geeignet zum bau einer bahn ist. wenn die lecher keine verbindung nach st. anton haben wöllten glaub ich nicht dass sie sich dann um eine verbindung mit warth bemühen würden. denn das würde doch kein großen unterschied machen, ob die leute aus warth oder aus st. anton rüber kommen, wobei da ja eh schon eine busverbindung besteht.
eigentlich müssten die arlberger so eine verbindung zur heutigen zeit eher anstreben, da oft auf die Quantität von Liften und Pisten, die ohne busfahren o.ä. genutzt werden können, geschaut wird. und so gibt es ja zwei skigebiete als ein großes (lift-technisch) zusammenhängendes.
p.s. müsste eigentlich ins arlberg-topic. passt aber grad.
Ich sehe eigentlich keinen großen Vorteil in einer Verbindung Lech/St. Anton für die Betreiber. Ostern war Lech/Zürs jedenfalls rappelvoll, was sich ins besondere natürlich an den Verbindungsstellen sehr unangenehm bemerkbar macht, im speziellen in Zürs. Und voller als voll geht nicht. Warum sollen sie sich durch eine Verbindung noch mehr solcher neuralgischen Punkte schaffen? Bekannter als weltbekannt geht auch nicht, also wird auch der Effekt der Attraktivitätssteigerung bescheiden ausfallen. Wie die Situation im Bezug auf Warth ausschaut kann ich nicht beurteilen, in der Ecke kenn ich mich nicht gut aus.
Die Verbindung nach Kappl ist demgegenüber betriebswirtschaftlich sinnvoller, weil hier zusätzlicher Skiraum geschaffen wird (nicht nur durch die Verbindung an sich, sondern eben auch durch eine verstärkte Nutzung des Rendlgebiets) und mehr Skiraum bedeutet auch, dass man mehr Gäste aufnehmen und mehr Karten verkaufen kann. Und dieser Effekt stellt sich im anderen Fall eben nicht ein.
Ein Hotelier aus See teilte mir heute mit, das Projekt einer Verbindung nach Serfaus sei beim Land Tirol eingereicht worden und soll in näherer Zukunft verwirklicht werden. Wo genau die Verbindung durchführen soll konnte er nicht sagen. Dafür hatte er eine andere interessante Variante parat. Angeblich sei auch eine Tunnelbahn als mögliche Lösung im Gespräch!
Spiesser hat geschrieben:..War letzte Woche dort und habe mal meine eigene Frage geklärt: "warum steht denn die Talstation er neuen 8EUB Alpkogel so weit oben am Hang, nur ein paar Meter unterhalb der alten Talsstation?"
Ganz einfach, weiter unten darf nicht gebaut werden, wegen Lawinengefahr...... (Das Verbot gillt aber wohl nur bis zur Straße, denn auf der anderen Seite steht das nicht ganz kleine Hotel Wirlerhof. Schwachsinn!!!)
...wir wurden doch im März schon aufgeklärt
Für mich nach wie vor Schwachsinn- dann dort das Kinderland hinzustellen
Das ist ja idiotisch, hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Jaja, aber Kinder können ja wegrennen und außerdem gibts für Kinder keine Bauverbotszonen
...die Station "vor" das Kinderland gebaut hätten sogar eine Schutzfunktion damit erzeugen können. Eine gescheiter Betonbahnhof neben die Uni-G Kiste und fertig......
Lassen wir das- die werden es schon besser wissen.
mic hat geschrieben:...die Station "vor" das Kinderland gebaut hätten sogar eine Schutzfunktion damit erzeugen können. Eine gescheiter Betonbahnhof neben die Uni-G Kiste und fertig......
Lassen wir das- die werden es schon besser wissen.
man hätte die station auch teilweise eingraben können, damit eine lawine keine angriffsfläche gehabt hätte! aber was solls.....(hätte, wenn, aber) war der bau damals nicht recht kurzfristig????
Ich war gerade eine Woche in See auf Urlaub und habe von meinem Vermieter (Stefan Lenz - Dorfcafé Lenz) einige Infos bezüglich Projekte bekommen:
Verbindung See - Serfaus: Soll wenn alles nach Plan verläuft bereits 2009 fertiggestellt sein. Zuvor wird aber ein größerer Parkplatz errichtet und die Talabfahrt verlegt. Von Serfaus werden anscheinend 2 Lifte und von See aus ein Lift benötigt.
Projekt Medrigkopf: Falls die Verbindung mit Serfaus nicht gelingen sollte, wird zumindest ein Lift auf den Medrigkopf gebaut, um das Skigebiet zu erweitern.
Beschneiung der Talabfahrt: Ist ebenfalls in Planung. Wann sie errichtet werden soll wusste mein Vermieter aber nicht.
Für die kommende Wintersaison gibt es aber keine Neuigkeiten. Es werden nur die Wellen auf der Piste rechts neben der Rossmoosbahn geebnet, damit bei schlechten Schneeverhältnissen die Piste nicht zu steinig ist.
Nachdem ich dieses Jahr das erste Mal in See gefahren bin, denke ich die wichtigste Neuerung wäre eine vernünftige Talabfahrt. Die 6er EUB ist so eine tolle Bahn, es ist wirklich schade, dass man die nicht richtig nutzen kann. Damit könnte man das Gebiet erweitern ohne einen teuren neuen Lift.