Re: Ausblick Skisaison 20/21 vs. Corona-Pandemie
Verfasst: 21.01.2021 - 15:05
Wie ist der Satz dann zu verstehen?
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
https://test.alpinforum.com/forum/
70% Teilnahme am Test ist für ein Bild der Lage im Ort selber vermutlich mehr als genug.
Da liegt ein doppeltes Missverständnis vor:
3200 spielen schon auf dem Niveau von Arzneimittelstudien. Selbst wenn man schweizweit 3200 Personen zufällig testet, gibt das ein sehr genaues Bild davon, wie die Testergebnisse durchgeführt an allen Schweizern aussehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das auf die Gesamtbevölkerung von der Größenordnung her unterscheiden würde, ist extrem gering.Pancho hat geschrieben: 21.01.2021 - 15:2470% Teilnahme am Test ist für ein Bild der Lage im Ort selber vermutlich mehr als genug.
Darüberhinaus bin ich zu wenig Profi um es zu beurteilen, 3.000 sind für St.Moritz viel, für die Schweiz oder den Vergleich mit D wenig, könnte zumindest sein.
Ja, danke - das leuchtet ein.Oliver.O hat geschrieben: 21.01.2021 - 15:36Da liegt ein doppeltes Missverständnis vor:
1. Die üblichen Inzidenzen beziehen sich auf 7 Tage. Gingen wir davon aus, dass (weil Massentest) in den 7 Tagen um den Testtermin herum keine weiteren Personen positiv wären, müssten wir durch 7 teilen.
2. Wenn hier 70% der Population getestet wurden, läge der Dunkelziffer-Faktor bei ca. 1,4. Bei den anlassbezogenen Tests, aus denen wir sonst die Inzidenz beziehen, liegt der Dunkelziffer-Faktor deutlich höher (ja nach Lage wohl so zwischen 2 und 20).
Ergo: So direkt lässt sich eine Massentest-Positivquote nicht in eine Inzidenz umrechnen, die vergleichbar wäre mit derjenigen, die durch anlassbezogene Tests ermittelt wird.
Zum Vergleich: Zwischen April und November waren in D unter blut-spendenden Erwachsenen 1,35% Cov-2 positiv (SeBluCo-Studie).
Was lernen wir jetzt von St. Moritz?
1. In den Hotels fand (mit 4% Positiven) eine 2,3-fach höhere Ausbreitung statt als im Gesamtgebiet (mit 1,7% Positiven).
2. Die Behauptung, die Schutzkonzepte in den Hotels hätten funktioniert, steht im Widerspruch zur dort höheren Verbreitung.
3. Die regelmäßigen Tests in den Hotels dürften eine noch stärkere Ausbreitung abgemildert haben.
also mir nicht. die 7 Tages Inzidenz bezieht sich ja auf die Anzahl Infektionen in eben diesen 7 Tagen - warum sollte ich da durch 7 teilen? Aus meiner Sicht müsste man die in den 6 Tagen vor dem Massentest festgestellten Infektionen addieren.Pancho hat geschrieben: 21.01.2021 - 16:00Ja, danke - das leuchtet ein.Oliver.O hat geschrieben: 21.01.2021 - 15:36Da liegt ein doppeltes Missverständnis vor:
1. Die üblichen Inzidenzen beziehen sich auf 7 Tage. Gingen wir davon aus, dass (weil Massentest) in den 7 Tagen um den Testtermin herum keine weiteren Personen positiv wären, müssten wir durch 7 teilen.![]()
Es geht noch besser. Im Zuge der Home-Office-Pflichten sollen nun auch immer mehr Mitarbeiter der öff. Verwaltung bspw. in Rathäusern möglichst im Wechsel mal zu Hause, mal im Amt arbeiten. Da es nun den Ämtern an allen Ecken an Notebooks für mobiles Arbeiten gebricht, die Mitarbeiter aber selbstredend in den Netzen der öffentlichen Verwaltung von zu Hause aus arbeiten müssen und das mit Faxgeräten etwas schwierig ist (sic!), müssen besagte Kräfte nun in ihren Büros in Woche (a) die Rechner unter ihren Schreibtischen abbauen und nach Hause schaffen, um sie in Woche (b) wieder mit ins Amt zu wuchten. Der Einsatz privater Notebooks wird aus Sicherheitsgründen (nachvollziehbar) abgelehnt, der Einsatz der Amtsrechner an privaten Netzendgeräten (Amtsdeutsch!, vulgo FritzBoxen o.ä.) hingegen scheint den IT-Veranwtortlichen kein Kopfzerbrechen zu bereiten. Monitore, Tastaturen und Mäuse für das Home Ofifice sind möglichst selbst zu stellen. Widrigenfalls dürfen auch die abgebaut und nach Haus gewuppt werden. Kannste nicht erfinden, IT-Land Deutschland in der Corona-Krise. Eine Lachnummer.Meckelbörger hat geschrieben: 21.01.2021 - 15:01 Achtung OT
Es ist sogar schlimmer, hier im Norden gibt es einen Stadtstatt dessen Justizkasse alle E-Mails, die an die zentrale E-Mailadresse geschickt werden, ausdruckt und den zuständigen Mitarbeitern in die Postfächer legt.
Aus dem Grund ist halt auch das Homeoffice schlecht umzusetzen.
Oliver.O hat geschrieben: 21.01.2021 - 15:36 Gingen wir davon aus, dass (weil Massentest) in den 7 Tagen um den Testtermin herum keine weiteren Personen positiv wären, müssten wir durch 7 teilen.
Endlich ein Argument um die Grenzen ganz dicht zu machen wird sich der ein oder andere Söder denken.Tyrolens hat geschrieben: 21.01.2021 - 15:22 Laut SALK sind 54% der Proben im Salzburger Pongau schon mit B.1.1.7. Genetik. B.1.1.7. soll doch nicht so extrem infektiös sein. Zuerst sprach man von 70%, dann von 50%, jetzt von 30%.
Ist doch super, die fahren an den Wechseltagen schon mal kein ÖPNV mehrKapi hat geschrieben: 21.01.2021 - 16:24Es geht noch besser. Im Zuge der Home-Office-Pflichten sollen nun auch immer mehr Mitarbeiter der öff. Verwaltung bspw. in Rathäusern möglichst im Wechsel mal zu Hause, mal im Amt arbeiten. Da es nun den Ämtern an allen Ecken an Notebooks für mobiles Arbeiten gebricht, die Mitarbeiter aber selbstredend in den Netzen der öffentlichen Verwaltung von zu Hause aus arbeiten müssen und das mit Faxgeräten etwas schwierig ist (sic!), müssen besagte Kräfte nun in ihren Büros in Woche (a) die Rechner unter ihren Schreibtischen abbauen und nach Hause schaffen, um sie in Woche (b) wieder mit ins Amt zu wuchten. Der Einsatz privater Notebooks wird aus Sicherheitsgründen (nachvollziehbar) abgelehnt, der Einsatz der Amtsrechner an privaten Netzendgeräten (Amtsdeutsch!, vulgo FritzBoxen o.ä.) hingegen scheint den IT-Veranwtortlichen kein Kopfzerbrechen zu bereiten. Monitore, Tastaturen und Mäuse für das Home Ofifice sind möglichst selbst zu stellen. Widrigenfalls dürfen auch die abgebaut und nach Haus gewuppt werden. Kannste nicht erfinden, IT-Land Deutschland in der Corona-Krise. Eine Lachnummer.Meckelbörger hat geschrieben: 21.01.2021 - 15:01 Achtung OT
Es ist sogar schlimmer, hier im Norden gibt es einen Stadtstatt dessen Justizkasse alle E-Mails, die an die zentrale E-Mailadresse geschickt werden, ausdruckt und den zuständigen Mitarbeitern in die Postfächer legt.
Aus dem Grund ist halt auch das Homeoffice schlecht umzusetzen.
K.
Bei der 7-Tages-Inzidenz werden die Fälle der letzten 7 Tage kumuliert. Keine weiteren Fälle und das Ergebnis bleibt so, sonst steigt es weiter.
Achtung Massentest (=Antigen-Test) =! Antikörpertest.Oliver.O hat geschrieben: 21.01.2021 - 15:36Ergo: So direkt lässt sich eine Massentest-Positivquote nicht in eine Inzidenz umrechnen, die vergleichbar wäre mit derjenigen, die durch anlassbezogene Tests ermittelt wird.
Zum Vergleich: Zwischen April und November waren in D unter blut-spendenden Erwachsenen 1,35% Cov-2 positiv (SeBluCo-Studie).
Was lernen wir jetzt von St. Moritz?
1. In den Hotels fand (mit 4% Positiven) eine 2,3-fach höhere Ausbreitung statt als im Gesamtgebiet (mit 1,7% Positiven).
2. Die Behauptung, die Schutzkonzepte in den Hotels hätten funktioniert, steht im Widerspruch zur dort höheren Verbreitung.
3. Die regelmäßigen Tests in den Hotels dürften eine noch stärkere Ausbreitung abgemildert haben.
Genau. It‘s not a bug - it‘s a feature.molotov hat geschrieben: 21.01.2021 - 16:26 Ist doch super, die fahren an den Wechseltagen schon mal kein ÖPNV mehr![]()
Das ist völliger Quatsch. Natürlich sind das PCR Tests, da man ja akute Infektionen erfassen will.molotov hat geschrieben: 21.01.2021 - 16:34 Achtung Massentest (=Antigen-Test) =! Antikörpertest.
Der Antigen sollte ja nur während einer aktiven Infektion anschlagen, der Antikörper schlägt wahrscheinlich auch noch 4, 5, 6 Monate danach an. Oder hab ich jetzt einen Denkfehler?
https://www.engadinerpost.ch/2021/01/21 ... h-isoliertVon Montag bis Mittwoch wurden 3184 PCR-Tests (Stand 20. Januar 2021, 17.30 Uhr) durchgeführt. Es wurden 53 Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus bestätigt, 31 davon betreffen Mutationen (N501Y).
Ich meinte aber eigentlich als Vergleich die 1,2% beim Blut spenden. Dort war es ein Antikörpertest.Mt. Cervino hat geschrieben: 21.01.2021 - 17:03Das ist völliger Quatsch. Natürlich sind das PCR Tests, da man ja akute Infektionen erfassen will.molotov hat geschrieben: 21.01.2021 - 16:34 Achtung Massentest (=Antigen-Test) =! Antikörpertest.
Der Antigen sollte ja nur während einer aktiven Infektion anschlagen, der Antikörper schlägt wahrscheinlich auch noch 4, 5, 6 Monate danach an. Oder hab ich jetzt einen Denkfehler?https://www.engadinerpost.ch/2021/01/21 ... h-isoliertVon Montag bis Mittwoch wurden 3184 PCR-Tests (Stand 20. Januar 2021, 17.30 Uhr) durchgeführt. Es wurden 53 Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus bestätigt, 31 davon betreffen Mutationen (N501Y).
Mit Antigentests hätte man noch viel mehr Positive gefunden als nur 1,6% der Getesteten...
Zitierst Du aus dem Postillon?Kapi hat geschrieben: 21.01.2021 - 16:24Es geht noch besser. Im Zuge der Home-Office-Pflichten sollen nun auch immer mehr Mitarbeiter der öff. Verwaltung bspw. in Rathäusern möglichst im Wechsel mal zu Hause, mal im Amt arbeiten. Da es nun den Ämtern an allen Ecken an Notebooks für mobiles Arbeiten gebricht, die Mitarbeiter aber selbstredend in den Netzen der öffentlichen Verwaltung von zu Hause aus arbeiten müssen und das mit Faxgeräten etwas schwierig ist (sic!), müssen besagte Kräfte nun in ihren Büros in Woche (a) die Rechner unter ihren Schreibtischen abbauen und nach Hause schaffen, um sie in Woche (b) wieder mit ins Amt zu wuchten. Der Einsatz privater Notebooks wird aus Sicherheitsgründen (nachvollziehbar) abgelehnt, der Einsatz der Amtsrechner an privaten Netzendgeräten (Amtsdeutsch!, vulgo FritzBoxen o.ä.) hingegen scheint den IT-Veranwtortlichen kein Kopfzerbrechen zu bereiten. Monitore, Tastaturen und Mäuse für das Home Ofifice sind möglichst selbst zu stellen. Widrigenfalls dürfen auch die abgebaut und nach Haus gewuppt werden. Kannste nicht erfinden, IT-Land Deutschland in der Corona-Krise. Eine Lachnummer.Meckelbörger hat geschrieben: 21.01.2021 - 15:01 Achtung OT
Es ist sogar schlimmer, hier im Norden gibt es einen Stadtstatt dessen Justizkasse alle E-Mails, die an die zentrale E-Mailadresse geschickt werden, ausdruckt und den zuständigen Mitarbeitern in die Postfächer legt.
Aus dem Grund ist halt auch das Homeoffice schlecht umzusetzen.
K.
Also ich habe schon im April gesagt dass die Regierenden ein Gesundheitsproblem politisch und nicht fachlich lösen wollen. Mir glaubte man nicht, aber vielleicht glaubt man es ja jetzt Frau Merkel wenn sie es schon selber sagt.Merkel wurde auf der PK gerade zur Expertenauswahl gefragt und meinte das es eben politische Entscheidung war diese politische Richtung einzuschlagen und man sich deshalb eben auch Experten dementsprechend einlädt,
Durch die Quarantäneregelungen dürften nicht zuviele Ausländer kommen. Aber ja, das ist das Problem von Reisen!Mt. Cervino hat geschrieben: 21.01.2021 - 14:13 Punkt für dich.
Ich meinte aber weniger den Superspreader-Trillerpfeifen-Party-Modus, als den Export-Modus nach erfolgter Infektion und das Abwälzen der Corona Behandlungen auf die Heimatkrankenhäuser der Urlauber.
Ich würde eher sagen es ist das St Wolfgang Modell.Du hast schon recht, das Schweizer Modell folgt dem Modell Ischgl zu 100%.
Aber in Ischgl hat man aus dem anfänglichen Fehler gelernt, in der Schweiz geht man den Weg bewusst weiter...