Zwei Bilder konnte ich finden, allerdings in Miniaturform:
Bilder: Dolomiten
Aber der deutliche Versatz der Bergstation nach links ist erkennbar sowie die enorme Neigung nach vorne (auf dem kleinen Bild). Sieht nicht wirklich schön aus ...
Werna76 hat geschrieben:TOLL??? Was kann da toll aussehen... Da geht ne Seilbahn im warsten Sinne des Wortes den Bach runter.... Da kommen mir die Tränen!
Ehrlich gesagt finde ich die Seilbahn da ziemlich zweitrangig...
menschenleben geht vor gütern und seilbahnen!!
laut nachrichten ist ein rohr für die beschneiung gebrochen. die ganze nacht ist dann wasser in den hang eingeflossen.
Ich finde die Bilder einfach nur bitter. Zum Glück nur materieller Schaden, wage mal zu behaupten nahe dem wirtschaftlichen Totalschaden. Aber so genau kenne ich mich da nun auch nicht aus, was man mit der Bahn noch machen kann. Den Hang muss man wohl aufgeben. Für mich aber unerklärlich, dass die gebrochene Wasserleitung Ursache allen Übels sein soll. Der Hang war wohl von Natur aus nicht der stabilste ...
Wieso Garantie? Für sowas kann doch der Erbauer nichts dafür. Wenn schon müsste die Frage lauten, ob der Schaden durch eine Versicherung abgedeckt ist.
Coole Bilder. Und endlich mal wieder einen Grund gehabt, auf RAI3 und die südtiroler Tagesschau zu schalten - da gab's 'nen 7-Minuten-Bericht ... wobei ich die Ergebnis-Bilder von heute viel "krasser" fand als den Hangrutsch als solches. (Der Hang ist übrigens "nur" mit 3 Meter pro Stunde gerutscht, bitte dies zu bedenken, wenn ihr den Hangrutsch im Zeitraffervideo anschaut)
Zum "Glück" war's nur so 'ne kurze EUB - Skifahrtechnisch verzichtbar...
.. ob die jetzt den abgebauten SL wieder aufbauen? :)
Übrigens, Doppel-Pechtag für'n Kronplatz: Beim traditionellen Loacken-Fest auf der Brunecker Seite gab's einen Unfall und ein paar verletzte Kinder, eins der Spaß-Gefährte (mit denen die Leute einen Hang hinunter in eine Wasserlacke fuhren) fuhr mitten in die Zuschauer - sah auch böse aus..
Tja, jetz kommt erst ma n Prozess auf alle Beteiligten zu:
Architekt/Bauingenieur, Hersteller und Monteur der Beschneiungsanlage, an der Ausführung beteiligte Baufirmen, Bauamt, und vorallem auf den Geologen.
Wenns Glück haben hattens ne Versicherung. Aber ne Rohrbruchversicherung, die ne zerstörte Seilbahn trägt? Glaub ich jetzt nicht so ganz. Und ne Unwetterversicherung, die bei Murenabgängen zahlen würde wird hier sicher auch ausfallen.
Erstmals, zum Glück gabe es keine Verletzten oder gar Toten.
Die Seilbahn ist im Moment auch nur Nebensache, viel wichtiger sind die Häuser.
Dringlichst Aufgabe ist es jetzt erstmals den Ort zu sicher und wenn dieses getan ist aufzuräumen und den entstandenen Schaden an den gebäuden zu reparieren sodass die Bewohner wieder zurückkehren können.
Die Bahn kommt dann an letzter Stelle, wenn alles andere erledigt ist, zumal es sich hier ja nicht um eine lebensnotwendige Bahn handelt.
Etwas zur Ursache zu sagen ist fast nur spekulation, darum nur einege Anhaltspunkte.
- Die Piste bestand vorher schon
- Es wurde am Cianross im Vergleich zum Pedega wenig gegraben
- Ohne sehr viel Wasser im Hang kann dieser kaum so schnell rutschen
Bei Geologie ist glaube ich Marius der Spezialist.
Ich probiere mal über bekannte im Südtirol was raus zu bekommen.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Wobei ja, wenn die Bahn nun nicht weiter abwärts rutscht, man ja die Technik ausbauen und weiternutzen kann. Ist ja modular aufgebaut. Und den Hang kreigt man sicherlich wieder abgestützt (mit Holz macht man da oft was). Die Talstation ist ja nicht betroffen, oder?