DAVOS-Parsenn - sogar Pulver! (--> u.a. Bündner Skigebiete)
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- altmann
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen - Bündner Skigebiete
Kann mich noch gut an die DSB Savognin-Tigignas erinnern. Weiss es aber nicht mehr: Wann wurde denn die 4KSB Tigignas gebaut? Wirklich schon vor 1988?
- ATV
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen - Bündner Skigebiete
1987 damit die erste 4KSB von Garaventa.
Hoffe du kannst fanzösisch:
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Ich schliesse mich Starli an: Boykott dem neuen, unübersichtlichen Alpinforum-Design.
Bis auf weiteres werde ich hier nicht mehr präsent sein -> meine Fotos könnt ihr weiterhin auf meiner Webseite --> www.stahlseil.ch ansehen.
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- altmann
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen - Bündner Skigebiete
Danke ATV!
Ich weiss noch, wie man beim Anstehen an der DSB einen ausgestellten 4KSB-Sessel bestaunen konnte mit einem Transparent "Wartezeit ade!"
...dass das schon so lange her ist.
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- ATV
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen - Bündner Skigebiete
Kannst deine Erinnerung wieder auffrischen.

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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen - Bündner Skigebiete
@Mirco: Vielen Dank für deine Antwort, dies wird mir die Wahl für nächstes Wochenende erleichtern. Leider ist Sarn schon zu. Also wohl doch eher ins Schanfigg.
- altmann
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen - Bündner Skigebiete

suuper ATV!!
danke vielmals!
Die 4KSB hat in dem Fall auch schon über 20 Jahre auf dem Buckel. Wie lange die wohl noch steht? Mir gefällt diese Anlage schon immer besonders gut. Vierer sehen m.M. einfach besser aus als die (zu) breiten 6er. Und dann noch mit Fachwerkstützen und Kettenförderer!
Mein Ziel - Savognin!
Grz altmann
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen - Bündner Skigebiete
Puuuuh, heftig, heftig
Sehe ich das richtig dass die Anlage auf 2880 P/h aufgemotzt werden könnte?!
Anfangsausbau war ja 2000 P/h und so viel ich weiss wurde die Anlage nach dem Abbruch der 4EUB Savognin-Radons aufgemotzt, aber wohl kaum auf 2880 P/h. Kennt jemand die jetzige Förderleistung der Anlage?

Sehe ich das richtig dass die Anlage auf 2880 P/h aufgemotzt werden könnte?!
Anfangsausbau war ja 2000 P/h und so viel ich weiss wurde die Anlage nach dem Abbruch der 4EUB Savognin-Radons aufgemotzt, aber wohl kaum auf 2880 P/h. Kennt jemand die jetzige Förderleistung der Anlage?
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen - Bündner Skigebiete
Sie beträgt 2400 P/h, ca. gleichviel wie die nachfolgende Sesselbahn und der Skilift zusammen (1800+630 P/h)
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- Wurmberg (971m)
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen - Bündner Skigebiete
Corvatsch, 22.12.08
Allzuviel über dieses Skigebiet muss ich wohl nicht mehr erzählen.
Nach dem letztjährigen Besuch, als noch die alte Corvatschbahn und der Rabgiusalift fuhren, war schnell klar, dass ich schon bald wieder einen Engadinbesuch machte. Dieses Mal gleich für drei Tage. Den Auftakt machte am Montag der Corvatsch mit der neuen Corvatschbahn und der neuen alten Sesselbahn Rabgiusa. Um es kurz zu machen, es war ein äusserst gelungener Skitag.
Link zu Pistenplan: http://www.engadin.stmoritz.ch/files/wi ... vatsch.pdf
Morgens, knapp 10 Uhr, erreiche ich die PB, komme allerdings einen Tick zu spät und muss halt auf die nächste Kabine warten. Alsbald bin ich in Murtèl angekommen und fahre direkt die leeren und perfekt präparierten Pisten Richtung Skilift Curtinellas, um schnellstmöglich den Furtschellas-Sektor zu erreichen.

Der Skilift Murtèl erstrahlt im Morgenlicht.
Noch bin ich alleine auf den Pisten, die Landschaft rauscht leise an mir vorbei, das Gebiet steht grösstenteils noch im Schatten. So auch der Skilift Chüderun, der Skilift, der just in diesem Moment, als ich ihn erreichte, in die Mittagspause ging. So soll es dieses Jahr nicht sein, deshalb fahre ich ihn schon jetzt.

In Furtschellas, der Skilift Chüderun befindet sich noch im Schatten. Er stammt von der Firma Bühler.

Der Lift wurde von Garaventa auf Langbügel umgebaut. Deshalb die verlängerten Joche.

Die Sesselbahn Furtschellas.

Der Skilift Grialetsch wurde diesen Sommer auf CEN-Norm umgebaut. Er besitzt nun einen regulierbaren Antrieb. Zusätzlich wurden die Umlenkscheiben neu gestrichen.
Allerdings hat dieser Umbau auch (in meinen Augen) negative Folgen mit sich - der dereinst schnelle Lift ist zum Übungslift für die Kleinen "degradiert" worden und verkehrt nun in einem grauenhaft lahmen Schneckentempo. Schade, gehört die dazugehörige Piste für mich zu den "kurzen, aber knackigen" Pisten.
So, jetzt war ganz rechts, jetzt gehts wieder langsam Richtung Corvatsch... Dazu benutze ich die Sesselbahn Furtschellas (auf welcher ich kurz vor der Bergstation einen Schreckensmoment erlebe, als plötzlich, genau zum Zeitpunkt als ich über die letzten Felsen herschwebte, der Bubble mitsamt Schliessbügel aufgeht...). Dabei begegnet man den Resten des Skilifts Rabgiusa, der diesen Sommer endgültig abgetragen werden soll.

Die traurigen Überreste vom Skilift Rabgiusa stehen etwas verloren in der Winterlandschaft herum. Der Skilift wurde auf neuer Trassee ersetzt.

Der Skilift Margun wurde 1986 von Garaventa erstellt.

Und das ist der Ersatz des Rabgiusas, dessen Überreste im Hintergrund zusammen mit der Sesselbahn Furtschellas sichtbar sind: Die Sesselbahn Rabgiusa-Curtinellas. 1999 wurde sie am Hochgütsch von Garaventa aufgestellt. Einige Jahre später wurde sie stillgelegt. Corvatsch-Furtschellas erwarb die Sesselbahn und liess sie von BMF hier wiederaufstellen. Die Stützenschilder sind lustigerweise von Garaventa, während an beiden Stationen ein grosses Schild von BMF angemacht ist
Inzwischen bin ich wieder in Murtèl und warte auf corviglia-fan, der wenig später auch ankommt. Danach gehts erstmal mit der neuen Corvatschbahn hoch auf 3303 Meter über Meer.

Maschinenraum der neuen Corvatschbahn.

Und das ist sie: Die neue Pendelbahn!



Es bleibt weiterhin bewölkt. Die neue Sesselbahn Rabgiusa.

Blick auf Rabgiusa, wo auch der Skilift Margun beginnt.

Einige Sekunden später lässt sich die Sonne wieder blicken. Seselbahn Rabgiusa mit der gleichnamigen Piste.

Talstation Margun, ein leichter Tellerlift von Garaventa.

Sesselbahn Rabgiusa.

Eine reinrassige Anlage von Von Roll, die Sesselbahn Furtschellas.

Es war einmal...

...ein kultiger Bühlerlift.

Rabgiusa und Umgebung.

Blick von der Ausstiegsstelle Margun und auf die neue Sesselbahn. Die massiven Stützen der 1. Sektion Corvatschbahn sind unübersehbar.

Übersicht der Strecke des ehemaligen Skilifts Rabgiusa, der fast durchwegs steil war.

Die letzte Stütze der neuen Sesselbahn sieht etwas unproportional aus...

Fahrt hinunter zur Sesselbahn Alp Surlej, eine ältere kuppelbare Sesselbahn von Garaventa.

Sie besitzt das typische Fahrgefühl einer Garaventa-KSB.

Nach der Bergfahrt mit der 2. Sektion der Corvatschbahn muss man erstmal das gewaltige Panorama geniessen...

Die totale Strecke der Sesselbahn Giand'Alva, hauptsächlich Zubringer zu der sich momentan in fantastischem Zustand befindenden Hahnenseepiste.

Die Bergstation derselben Bahn.

Hier windets kräftig!

Von der Hahnenseepiste ein letzter Blick auf die Oberengadiner Seenplatte.
Heim geht es über Corviglia. Bei der Bergstation der Signalbahn verabschiedet sich Corviglia-Fan, ich fahre hinüber zur Alp Giopbahn und fahre nun Non-Stop hinunter nach Schlarigna, da die Abfahrtsroute nach Samedan leider noch gesperrt ist.
Wer alle Bilder anschauen möchte: http://www.mircotscharner.ch/galerie/th ... p?album=73
Insgesamt gehört Corvatsch in meinen Augen zu den grösseren Skigebieten, wo die Modernität noch nicht Überhand gewonnen hat und noch irgendetwas Ursprüngliches, Uriges, Faszinierendes zu finden ist.
Allzuviel über dieses Skigebiet muss ich wohl nicht mehr erzählen.

Link zu Pistenplan: http://www.engadin.stmoritz.ch/files/wi ... vatsch.pdf
Morgens, knapp 10 Uhr, erreiche ich die PB, komme allerdings einen Tick zu spät und muss halt auf die nächste Kabine warten. Alsbald bin ich in Murtèl angekommen und fahre direkt die leeren und perfekt präparierten Pisten Richtung Skilift Curtinellas, um schnellstmöglich den Furtschellas-Sektor zu erreichen.
Der Skilift Murtèl erstrahlt im Morgenlicht.
Noch bin ich alleine auf den Pisten, die Landschaft rauscht leise an mir vorbei, das Gebiet steht grösstenteils noch im Schatten. So auch der Skilift Chüderun, der Skilift, der just in diesem Moment, als ich ihn erreichte, in die Mittagspause ging. So soll es dieses Jahr nicht sein, deshalb fahre ich ihn schon jetzt.
In Furtschellas, der Skilift Chüderun befindet sich noch im Schatten. Er stammt von der Firma Bühler.
Der Lift wurde von Garaventa auf Langbügel umgebaut. Deshalb die verlängerten Joche.
Die Sesselbahn Furtschellas.
Der Skilift Grialetsch wurde diesen Sommer auf CEN-Norm umgebaut. Er besitzt nun einen regulierbaren Antrieb. Zusätzlich wurden die Umlenkscheiben neu gestrichen.
Allerdings hat dieser Umbau auch (in meinen Augen) negative Folgen mit sich - der dereinst schnelle Lift ist zum Übungslift für die Kleinen "degradiert" worden und verkehrt nun in einem grauenhaft lahmen Schneckentempo. Schade, gehört die dazugehörige Piste für mich zu den "kurzen, aber knackigen" Pisten.
So, jetzt war ganz rechts, jetzt gehts wieder langsam Richtung Corvatsch... Dazu benutze ich die Sesselbahn Furtschellas (auf welcher ich kurz vor der Bergstation einen Schreckensmoment erlebe, als plötzlich, genau zum Zeitpunkt als ich über die letzten Felsen herschwebte, der Bubble mitsamt Schliessbügel aufgeht...). Dabei begegnet man den Resten des Skilifts Rabgiusa, der diesen Sommer endgültig abgetragen werden soll.
Die traurigen Überreste vom Skilift Rabgiusa stehen etwas verloren in der Winterlandschaft herum. Der Skilift wurde auf neuer Trassee ersetzt.
Der Skilift Margun wurde 1986 von Garaventa erstellt.
Und das ist der Ersatz des Rabgiusas, dessen Überreste im Hintergrund zusammen mit der Sesselbahn Furtschellas sichtbar sind: Die Sesselbahn Rabgiusa-Curtinellas. 1999 wurde sie am Hochgütsch von Garaventa aufgestellt. Einige Jahre später wurde sie stillgelegt. Corvatsch-Furtschellas erwarb die Sesselbahn und liess sie von BMF hier wiederaufstellen. Die Stützenschilder sind lustigerweise von Garaventa, während an beiden Stationen ein grosses Schild von BMF angemacht ist

Inzwischen bin ich wieder in Murtèl und warte auf corviglia-fan, der wenig später auch ankommt. Danach gehts erstmal mit der neuen Corvatschbahn hoch auf 3303 Meter über Meer.
Maschinenraum der neuen Corvatschbahn.
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Es bleibt weiterhin bewölkt. Die neue Sesselbahn Rabgiusa.
Blick auf Rabgiusa, wo auch der Skilift Margun beginnt.
Einige Sekunden später lässt sich die Sonne wieder blicken. Seselbahn Rabgiusa mit der gleichnamigen Piste.
Talstation Margun, ein leichter Tellerlift von Garaventa.
Sesselbahn Rabgiusa.
Eine reinrassige Anlage von Von Roll, die Sesselbahn Furtschellas.
Es war einmal...
...ein kultiger Bühlerlift.
Rabgiusa und Umgebung.
Blick von der Ausstiegsstelle Margun und auf die neue Sesselbahn. Die massiven Stützen der 1. Sektion Corvatschbahn sind unübersehbar.
Übersicht der Strecke des ehemaligen Skilifts Rabgiusa, der fast durchwegs steil war.
Die letzte Stütze der neuen Sesselbahn sieht etwas unproportional aus...

Fahrt hinunter zur Sesselbahn Alp Surlej, eine ältere kuppelbare Sesselbahn von Garaventa.
Sie besitzt das typische Fahrgefühl einer Garaventa-KSB.

Nach der Bergfahrt mit der 2. Sektion der Corvatschbahn muss man erstmal das gewaltige Panorama geniessen...
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Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst.
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- xcarver
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen u.a. Bündner Skigebiete
einfach klasse deine berichte

Live-Ticker-Saison 2012/13
47 Skitage
(23x SFL, 7x Oberjoch, 6x SHL, 4x Stubaier Gletscher, 2x Gurgl, 1x Sölden, 2x Jungholz, 1x Warth, 1x Feldberg)
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen u.a. Bündner Skigebiete
Von der ursprünglichen Idee, am folgenden Tag, dem23.12.08, die Diavolezza und die Lagalb zu besuchen, kam ich wegen einer Einladung, einen gemütlichen Tag am Samedner Hausberg
Muottas Muragl
zu verbringen. Natürlich stimmte ich dem zu, wollte ich doch schon lange diese anspruchsvolle Schlittelbahn austesten.
Das Wetter ist heute strahlend, nur wenige und kleine Wolken sind am ansonsten knallblauen Engadinerhimmel zu sehen. An der talstation mieten wir je einen Gögel, gehen in die Talstation hinein und vor unserer Nase startet der Wagen. Dann heisst es halt eine halbe Stunde warten. Dieser Fluch soll uns übrigens den ganzen Tag lang begleiten.
Oben angekommen, sticht ir als erstes die mir bereits altbekannte Aussicht auf das wunderschöne Engiadin'Ota in die Augen, und als zweites das:

Der Skilift Cuolm fährt schon einige Winter nicht mehr.

Er wurde von Garaventa gebaut und ersetzte einen Skilift von Brändle. Ursprünglich hatte der (Garaventa)Lift etwa an dieser Stelle eine Zwirbelkurve.

Der Skilift Cuolm von unten gesehen. das Skigebiet, zusammen mit dem Skilift Crasta von Guido Meyer, erschloss rote und blaue Piste, wirklich schwere Pisten waren nicht dabei.
Die Schlittelpiste ist echt genial, sie ist kurvenreich, steil und so ziemlich mit allen Rafinessen ausgerüstet.
In meinen Augen schwieriger als die Schlittelpisten am Rinerhorn und an der Gotschnabahn in Klosters.
Anscheinend können einige Touristen nicht lesen, es ist nämlich ausdrücklich geschrieben, dass dies eine schwierige Schlittelbahn sei. Aber im Laufe des Tages begegneten mir so einige gespässige Gestalten. Zwei Jugendliche in Jeans und Freizeitschuhen wollten sogar durch den Tiefschnee göglen. Das kam nicht sonderlich gut raus... Das Ergebnis strapazierte stattdessen die Lachmuskeln...
Zwei ältere Frauen standen verzweifelt mitten in der Piste und waren nach nicht einmal einem Fünftel der Piste völlig am Ende.
Und zu guter Letzt behauptete ein Mann in der Standseilbahn, die Schlittelbahn sei eh nichts besonderes, es ginge leicht hinunter und fertig seis. Hm, da kamen wir uns schon etwas deplaziert vor.

Die Schlittelpiste war ursprünglich die Talabfahrt. Dann wandelte man sie in eine anspruchsvolle Schlittelbahn um.
Leider habe ich keine anderen Fotos der Schlittelbahn.

Die Muottas Muargl-Bahn. Schon über 100 Jahre in Betrieb...

Die Bahn ist ein Von Roll Produkt. Bis auf den Beginn ist die Bahn durchwegs sehr steil.

Jop, da wirds steil.

Diese Bergregion links hätte durch eine Gondelbahn erschlossen werden sollen. Das Projekt wurde nicht verwirklicht.

Skilift Cuolm vor der Engadiner Bergwelt.
Einen Schlitteltag auf Muottas Muargl würde ich jederzeit wieder machen. Echt genial, dieser Berg, der einfach anders als die restlichen mit Seilbahnen erschlossenen Skiberge im Engadin ist. Wer einigermassen gut Schltteln und vor allem kurven kann, dem empfehle ich Muottas Muragl wärmstens.
http://www.mircotscharner.ch/galerie/th ... p?album=74
Der Bericht der Diavolezza und der Lagalb folgt wenn möglich heute abend oder morgen.
Muottas Muragl
zu verbringen. Natürlich stimmte ich dem zu, wollte ich doch schon lange diese anspruchsvolle Schlittelbahn austesten.
Das Wetter ist heute strahlend, nur wenige und kleine Wolken sind am ansonsten knallblauen Engadinerhimmel zu sehen. An der talstation mieten wir je einen Gögel, gehen in die Talstation hinein und vor unserer Nase startet der Wagen. Dann heisst es halt eine halbe Stunde warten. Dieser Fluch soll uns übrigens den ganzen Tag lang begleiten.

Oben angekommen, sticht ir als erstes die mir bereits altbekannte Aussicht auf das wunderschöne Engiadin'Ota in die Augen, und als zweites das:
Der Skilift Cuolm fährt schon einige Winter nicht mehr.
Er wurde von Garaventa gebaut und ersetzte einen Skilift von Brändle. Ursprünglich hatte der (Garaventa)Lift etwa an dieser Stelle eine Zwirbelkurve.
Der Skilift Cuolm von unten gesehen. das Skigebiet, zusammen mit dem Skilift Crasta von Guido Meyer, erschloss rote und blaue Piste, wirklich schwere Pisten waren nicht dabei.
Die Schlittelpiste ist echt genial, sie ist kurvenreich, steil und so ziemlich mit allen Rafinessen ausgerüstet.

Anscheinend können einige Touristen nicht lesen, es ist nämlich ausdrücklich geschrieben, dass dies eine schwierige Schlittelbahn sei. Aber im Laufe des Tages begegneten mir so einige gespässige Gestalten. Zwei Jugendliche in Jeans und Freizeitschuhen wollten sogar durch den Tiefschnee göglen. Das kam nicht sonderlich gut raus... Das Ergebnis strapazierte stattdessen die Lachmuskeln...


Die Schlittelpiste war ursprünglich die Talabfahrt. Dann wandelte man sie in eine anspruchsvolle Schlittelbahn um.
Leider habe ich keine anderen Fotos der Schlittelbahn.
Die Muottas Muargl-Bahn. Schon über 100 Jahre in Betrieb...
Die Bahn ist ein Von Roll Produkt. Bis auf den Beginn ist die Bahn durchwegs sehr steil.
Jop, da wirds steil.
Diese Bergregion links hätte durch eine Gondelbahn erschlossen werden sollen. Das Projekt wurde nicht verwirklicht.
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Einen Schlitteltag auf Muottas Muargl würde ich jederzeit wieder machen. Echt genial, dieser Berg, der einfach anders als die restlichen mit Seilbahnen erschlossenen Skiberge im Engadin ist. Wer einigermassen gut Schltteln und vor allem kurven kann, dem empfehle ich Muottas Muragl wärmstens.
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen u.a. Bündner Skigebiete
Merci für die durchaus hübschen BilderMirco hat geschrieben:
Skilift Cuolm vor der Engadiner Bergwelt.
Einen Schlitteltag auf Muottas Muargl würde ich jederzeit wieder machen. Echt genial, dieser Berg, der einfach anders als die restlichen mit Seilbahnen erschlossenen Skiberge im Engadin ist. Wer einigermassen gut Schltteln und vor allem kurven kann, dem empfehle ich Muottas Muragl wärmstens.

Auf diesem Foto kann man die gesezte Profilstange für die Erweiterung und Sanierung des Berghotels sehen. Sie ist genau bei der Talstation des Skilifts Cuolm gesetzt.
Somit bedeutet dies den definitiven Abbruch der Liftanlagen auf Muottas Muragl im nächsten Sommer. (oder spätestens beim Beginn der Baustelleninstallation für den Hotelumbau)
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen u.a. Bündner Skigebiete
Dir ein grazcha fich fürs Kompliment!corviglia-fan hat geschrieben:Merci für die durchaus hübschen BilderMirco hat geschrieben:
Skilift Cuolm vor der Engadiner Bergwelt.
Einen Schlitteltag auf Muottas Muargl würde ich jederzeit wieder machen. Echt genial, dieser Berg, der einfach anders als die restlichen mit Seilbahnen erschlossenen Skiberge im Engadin ist. Wer einigermassen gut Schltteln und vor allem kurven kann, dem empfehle ich Muottas Muragl wärmstens.![]()
Auf diesem Foto kann man die gesezte Profilstange für die Erweiterung und Sanierung des Berghotels sehen. Sie ist genau bei der Talstation des Skilifts Cuolm gesetzt.
Somit bedeutet dies den definitiven Abbruch der Liftanlagen auf Muottas Muragl im nächsten Sommer. (oder spätestens beim Beginn der Baustelleninstallation für den Hotelumbau)

Kann es nicht auch sein, dass nur Cuolm abgerissen wird und Crasta einfach stehengelassen wird? Schade jedenfalls. Wann beginnt der Umbau?
Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst.
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Re: Tschappina, Savognin, Tschiertschen u.a. Bündner Skigebiete
Wohl kaum. Das wäre sehr "unschweizerisch" wenn der Eine rückgebaut würde und der Andere nicht. Aber möglich ist allesMirco hat geschrieben:Kann es nicht auch sein, dass nur Cuolm abgerissen wird und Crasta einfach stehengelassen wird? Schade jedenfalls. Wann beginnt der Umbau?

Das Wärterhäusschen der Bergstation z.B, welcher für beide Lifte diente, wurde im Herbst 2008 bereits zur Bergstation des Quartasliftes in Celerina versetzt. Wenigstens dieser fand den gleichen Verwendungszweck an neuem Standort

Der Umbau wird wohl im Sommer beginnen, sofern die Baubewilligung erteilt wurde. Wobei so ein Baugesuch viel zeit nimmt, da auch der Kanton im Zusammenhang mit dem BAB-Verfahren (Bauten ausserhalb der Bauzone) seinen Senf dazu geben muss.
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Re: Corvatsch, Tschappina, Savognin u.a. Bündner Skigebiete
Vor allem ist der hintere Lift dann komplett witzlos, wenn der vordere erst weg ist. Dann kann man sich etwaige Reaktivierungen endgültig ans Bein streichen. Weiter dürfte es unter dem Strich auch billiger sein, beide Anlagen gleich aufs Mal abzuräumen als den hinteren Lift noch 5 Jahre stehen zu lassen und erst dann zur Sache zu kommen.
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Re: Corvatsch, Tschappina, Savognin u.a. Bündner Skigebiete
Ui, hat doch etwas länger gedauert als nur einen Tag um den Bericht einzustellen.
Deshalb direkt zur
Diavolezza/Lagalb, 24.12.09
Gleich vorneweg: Für mich war die Diavolezza/Lagalb abgesehen von Vals das Highlight der Skisaison bis jetzt.
Angestachelt durch die tollen Berichte von Corviglia-Fan musste auch ich endlich dieses Skigebiet besuchen. Ich war einmal im Sommer hier (Wohl so um 2000) und habe noch den alten Bühlerlift unten erlebt, dessen Masten just an diesem Tag demontiert wurden. Und dann halt waren schon meine Eltern vor zig Jahren hier Skifahren, auch als noch das Skigebiet am Berninapass existierte.
Dieses Skigebiet ist mittlerweile abgerissen worden, der Skilift an der Diavolezza auch, der kurze Zeitvertreibungsskilift an der Lagalb auch. Nun stehen von den ehemals rund zehn Anlagen noch deren 3. Die Vielfalt ist erhalten geblieben, auch wenn der Wegfall des Skilifts Bernina etwas Schade ist, fehlt nun halt doch irgendeine Anlage im unteren Bereich.
Mittwoch, Heiligabend:
Es herrscht herrliches Wetter. Ich fahre gemütlich mit dem Bus Richtung Diavolezzabahn. Hier herrscht glücklicherweise ein riesiger Betrieb, dennoch sind die Parkplätze gut ausgelastet und die Kabinen immer voll. Die Pisten aber sind fast leer. Toll. Sie sehen sehr vielversprechend aus und ich kanns kaum mehr erwarten, endlich oben zu sein und meine ersten Spuren dieses Skitages in den Schnee zu ziehen...

Die Diavolezzabahn von der Talstation aus gesehen.

Eine der beiden 125-Kabinen erreicht die Talstation.

Oben auf der Diavolezza, der weltbekannte Traumblick auf die Engadinder Giganten. Links der Piz Bernina, der höchste Berg Bündens.

Den immer kleiner werdenden Diavolezzagletscher bedient eine Sesselbahn von Garaventa.

Streckenübersicht.

Ursprünglich war es eine fixe 4er-Sesselbahn von Garaventa, 1990 gebaut. Um 2000 baute Garaventa sie auf eine kuppelbare MCS-Bahn um.


Nun gehts zur ersten von vielen, langen Talabfahrten.

Diavolezzaaaaah!

Blick auf die Königin der Skiberge, die Lagalb.

Die eindrückliche 2. Stütze, mit 50 Metern Höhe ist sie die höchste der 5 Stützen.

Stütze 2 mit Kabine, im Hintergrund die Lagalb.



Gletscher-Sesselbahn.


Fantastische Sicht auf den Berninapass und den zugefrorenen Lago Bianco.


Hoppla, was ist denn das? Ein Überrest der ehemaligen Bergstation des Skilifts Bernina? Dieser endete zufälligerweise etwa in dieser Gegend.

Die schwarze Verbindungspiste, um zur Lagalb zu gelangen.

Um zur Lagalb zu gelangen, benötigt man diesen Ponylift.

Nach dem Wechsel zur Lagalbbahn beschloss ich, denn Rest des Skitages hier zu verbringen, da ich keine sonderliche Lust auf eine Fahrt mit dem Pendelbus hatte. War auch gut so, denn im Restaurant oben (Übrigens sehr gutes Essen!) hatte ich das Pech, dass ich mir den falschen Sitzplatz aussuchte, wo die gestressten Servicemädchen weniger vorbeischauen. So konnte ich eine geschlagene halbe Stunde darauf warten, bis ich endlich zahlen konnte. Nächstes Mal bin ich schlauer.

Lagalbbahn. Die formschönen Kabinen sind von CWA.

Von der Lagalb fällt der Blick fällt natürlich auf den Lago Bianco.


Die Lagalb erschliesst nur rote und schwarze Pisten.


Nicht weniger imposant als die Diavolezzabahn. Die Lagalbbahn. Mast Numero 2.


Die Kabine verlässt die Berstation.


Mast Numero 2 der Lagalbbahn.

Die Pisten sind ein Traum. Anspruchsvoll, unplaniert, natürlich. Hier fährt man noch Ski! (Sind hier deshalb auffallend weniger Leute? Ok, die Kabinen sind trotzdem gut ausgelastet, aber lange nicht so stark wie bei der Diavolezzabahn...)

Die Königin der Skiberge!

Talstation. Die Kabine fasst 60 Personen. Garaventa baute sie 1994 und ersetzte eine PB von 1963.

A revair, Lagalb!
Fazit: Grandioses Skigebiet, mittendrin zwischen riesigen Bergen. Die Pisten sind fantastisch zum fahren und die Kombination Diavolezza/Lagalb bietet genügend Abwechslung für einen ganzen, langen Skitag. Das Skigebiet hat viel vom ursprünglichen, gemütlichen, einfach anderem Charme bewahrt und ist deshalb eine willkommende Abwechslung zu den restlichen Oberengadiner Skigebieten.
Wiederholungsbesuch garantiert!
Alle 52 Bilder sind hier erreichbar: http://www.mircotscharner.ch/galerie/th ... p?album=75
Deshalb direkt zur
Diavolezza/Lagalb, 24.12.09
Gleich vorneweg: Für mich war die Diavolezza/Lagalb abgesehen von Vals das Highlight der Skisaison bis jetzt.
Angestachelt durch die tollen Berichte von Corviglia-Fan musste auch ich endlich dieses Skigebiet besuchen. Ich war einmal im Sommer hier (Wohl so um 2000) und habe noch den alten Bühlerlift unten erlebt, dessen Masten just an diesem Tag demontiert wurden. Und dann halt waren schon meine Eltern vor zig Jahren hier Skifahren, auch als noch das Skigebiet am Berninapass existierte.
Dieses Skigebiet ist mittlerweile abgerissen worden, der Skilift an der Diavolezza auch, der kurze Zeitvertreibungsskilift an der Lagalb auch. Nun stehen von den ehemals rund zehn Anlagen noch deren 3. Die Vielfalt ist erhalten geblieben, auch wenn der Wegfall des Skilifts Bernina etwas Schade ist, fehlt nun halt doch irgendeine Anlage im unteren Bereich.
Mittwoch, Heiligabend:
Es herrscht herrliches Wetter. Ich fahre gemütlich mit dem Bus Richtung Diavolezzabahn. Hier herrscht glücklicherweise ein riesiger Betrieb, dennoch sind die Parkplätze gut ausgelastet und die Kabinen immer voll. Die Pisten aber sind fast leer. Toll. Sie sehen sehr vielversprechend aus und ich kanns kaum mehr erwarten, endlich oben zu sein und meine ersten Spuren dieses Skitages in den Schnee zu ziehen...
Die Diavolezzabahn von der Talstation aus gesehen.
Eine der beiden 125-Kabinen erreicht die Talstation.
Oben auf der Diavolezza, der weltbekannte Traumblick auf die Engadinder Giganten. Links der Piz Bernina, der höchste Berg Bündens.
Den immer kleiner werdenden Diavolezzagletscher bedient eine Sesselbahn von Garaventa.
Streckenübersicht.
Ursprünglich war es eine fixe 4er-Sesselbahn von Garaventa, 1990 gebaut. Um 2000 baute Garaventa sie auf eine kuppelbare MCS-Bahn um.
Nun gehts zur ersten von vielen, langen Talabfahrten.
Diavolezzaaaaah!
Blick auf die Königin der Skiberge, die Lagalb.
Die eindrückliche 2. Stütze, mit 50 Metern Höhe ist sie die höchste der 5 Stützen.
Stütze 2 mit Kabine, im Hintergrund die Lagalb.
Gletscher-Sesselbahn.
Fantastische Sicht auf den Berninapass und den zugefrorenen Lago Bianco.
Hoppla, was ist denn das? Ein Überrest der ehemaligen Bergstation des Skilifts Bernina? Dieser endete zufälligerweise etwa in dieser Gegend.
Die schwarze Verbindungspiste, um zur Lagalb zu gelangen.
Um zur Lagalb zu gelangen, benötigt man diesen Ponylift.
Nach dem Wechsel zur Lagalbbahn beschloss ich, denn Rest des Skitages hier zu verbringen, da ich keine sonderliche Lust auf eine Fahrt mit dem Pendelbus hatte. War auch gut so, denn im Restaurant oben (Übrigens sehr gutes Essen!) hatte ich das Pech, dass ich mir den falschen Sitzplatz aussuchte, wo die gestressten Servicemädchen weniger vorbeischauen. So konnte ich eine geschlagene halbe Stunde darauf warten, bis ich endlich zahlen konnte. Nächstes Mal bin ich schlauer.
Lagalbbahn. Die formschönen Kabinen sind von CWA.
Von der Lagalb fällt der Blick fällt natürlich auf den Lago Bianco.
Die Lagalb erschliesst nur rote und schwarze Pisten.
Nicht weniger imposant als die Diavolezzabahn. Die Lagalbbahn. Mast Numero 2.
Die Kabine verlässt die Berstation.
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Die Pisten sind ein Traum. Anspruchsvoll, unplaniert, natürlich. Hier fährt man noch Ski! (Sind hier deshalb auffallend weniger Leute? Ok, die Kabinen sind trotzdem gut ausgelastet, aber lange nicht so stark wie bei der Diavolezzabahn...)
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Talstation. Die Kabine fasst 60 Personen. Garaventa baute sie 1994 und ersetzte eine PB von 1963.
A revair, Lagalb!
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Re: Diavolezza (NEU), Corvatsch, Savognin u.a Bündner Skigebiete
Ich weiß nicht genau wie lange es her ist, aber irgendwann in den letzten 10 Jahren hat Diavolezza/Lagalb bei mir den Corvatsch als Lieblingsgebiet im Engadin abgelöst. Seitdem wird der "Abstand" größer und größer. Vielen Dank für die schönen Stimmungsbilder :)
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Re: Diavolezza (NEU), Corvatsch, Savognin u.a Bündner Skigebiete
Disentis, 21.3.09

Endlich wieder ein Skitag!
Doch wohin? Meine Liste der noch nie besuchte Bündner Skigebiete beinhaltet nur noch drei: Disentis, Minschuns und Sedrun. Für Minschuns ist es zu spät, da hätte ich früher aufstehen müssen. Zwischen Sedrun und Disentis fällt meine Wahl ganz klar auf Disentis, weil Disentis
1. etwas schneller zu erreichen ist
2. Viel höher hinaufführt (Bis auf 2800m). Dann gibt es noch andere Gründe, aber die erwähne ich jetzt mal nicht.
Die Talstation der 2007 neu erstellten PB befindet sich ausserhalb von Disentis, in S.Catrina. Eine schön blaue Kabine der PB fährt gerade ab. Wenig später sind auch wir in Caischavedra angekommen. Die Schneemassen auf 1800 Metern sind gewaltig. Die Talstation der Sesselbahn Caischavedra-Gendusas musste ausgeschaufelt werden, damit die Sessel überhaupt auf die Strecke gelangen.
Ersteinmal fahren wir den ganztags sehr schwach frequentierten Skilift Palius, der bis 1995 nach Gendusas führte, beim Bau der Sesselbahn aber auf etwa einen Drittel seiner Länge verkürzt wurde. Somit dient er anschinen den fortgeschrittenen Anfängern. Leider ist er ultralahm unterwegs (Etwa so schnell wie der Skilift Grialetsch). *gähn* Dann bekommen wir eine Kostprobe der Pistenqualität, die uns heute verfolgen wird: Richtig breite Carverhänge!
Genial.
Auch die KSB Caischavedra hat heute ein mässiges Tempo drauf. Also ich kenne baugleiche Sesselbahnen, welche deutlich schneller unterwegs sind. Noch langsamer die Sesselbahn Lai Alv. Obwohl sie deutlich kürzer als die Sesselbahn Caischavedra ist, benötigt man für eine Fahrt fast genauso lang!
Und bei der Einfahrt wird man nicht mal richtig Garaventalike durchgeschüttelt. Naja auch egal. Der Skilift Péz Ault führt auf den höchsten Punkt des Skigebietes, von hier aus hat man ein gewaltiges Panorama.
Von Lai Alv führt eine Piste um die Bergflanke herum in den zweiten Skigebietssektor, welcher von zwei Anlagen erschlossen sind. Die Sesselbahn Parlet hat eine ziemlich ungewöhnliche Trassee, der Skilift Dadens ist zum Rückbringer der Sesselbahn verunstaltet worden (Hier hätte man mehr draus machen können).
Die Talabfahrt am Schluss des Tages war dann zuunterst auch ein Abenteuer: anfangs sehr breit, durfte man fast unten einen immer enger werdenden Skiweg fahren (am Schluss konnte man nichteinmal mehr kurven), danach eine Buckelpiste fahren. War jedenfalls noch lustig.
Fazit:
Disentis ist ein Skigebiet mit vielen Höhepunkten und wenigen Tiefpunkten. Die Pisten sind meistens breit und laden zum carven ein, die Anlagen sind doch relativ modern. Etwas schade finde ich, dass man am Skilift Dadens nicht mehr aus diesem Tal herausholt. Dagegen ist die Sesselbahn Parlet mit ihrer Piste eindeutig der Höhepunkt dieses Skigebiets, zusammen mit der Aussicht am Péz Ault-Skilift.
Und nun die Bilder, wegen starken Dunsts sind sie teilweise etwas missraten.
Anlagen in Betrieb: Alle
Offene Pisten: Alle ausser 2. Piste an der Sesselbahn Lai Alv (Lawinengefahr)


Übungslift Palius (Bühler/Garaventa) und Sesselbahn Caischavedra-Gendusas.

Sprung zur obersten Etage, zum Skilift Péz Ault.



Skilift Péz Ault mit umwerfendem Panorama.

Bereich Lai Alv.

Letzte Neuerschliessung von Disentis, die Sesselbahn Parlet. Gebaut von Garaventa 1987.


Bergstation Parlet.

Grösstenteils sehr flach der Skilift Dadens, der dazu bloss eine langweilige Piste erschliesst. Er wurde zum Rückbringer von Parlet ins restliche Skigebiet degradiert. Schade.

1972 von Bühler gebaut, erfuhr der Lift eine drastische Erneuerung. Evtl. wurde er auch verlängert, denn die oberen Stützen mitsamt Bergstation sind von Garaventa.


Strecke Parlet mitsamt Piste von der Sesselbahn Caischavedra aus gesehen.

Gendusas.

Lai Alv mit Aussicht.


Skilift Péz Ault. Sehr schwere Anlage von Garaventa mit Doppelmayrtechnik aus dem Jahre 1974.

Habe ich das nicht schon weiter oben eingestellt?

Blick zurück auf Lai Alv.

Sesselbahn Parlet und der Medelser Gletscher im Hintergrund.

Talstation Sesselbahn Parlet.

Blick zurück. Erschliesst m.E. die schönste Piste im Skigebiet.

Gegensätze von flach/steil könnte man so darstellen.

Blick zum Skilift Dadens. Relativ schwach frequentiert. Um aus ihm eine Wiederholungsanlage zu machen, hätte man meiner Meinung nach den Lift bis fast ganz hinauf ziehen sollen!

Durchschnittliche Steigung von 38.6% : Bei der Sesselbahn Parlet.

Im oberen Streckenteil vom Skilift Dadens wechselt die Stützenart von Bühler-Rundrohr auf Vierkant.

Bergstation Sesselbahn Caischavedra-Gendusas.

Skilift Dadens. Dahinter klebt am Berg, fast wie ein Felsennest, die Bergstation der Sesselbahn Parlet.

Steiles Schlussstück der Sesselbahn mit Container-Bergstation.

Die dazugehörige Piste ist genial und im unteren Teil anspruchsvoll, da extrem kupiert und hügelig. So muss das sein!

Das lange Spannfeld der Sesselbahn steht uns noch bevor.

Piste "Cuolm da Vi" an der SB-Parlet. "Cuolm da Vi" bedeutet so viel wie "Hausberg" im Sursilvan.

Auch ein gescheitertes Projekt. Surrein. Die rote Strecke stellt den ehemaligen Verlauf des Städeliliftes in Surrein dar. Er wurde 2003 abgetragen. Die grüne Linie zeigt den ungefähren Verlauf der geplanten 2. Sektion an. Wären ein paar schöne Pisten geworden. Weil Surrein an einem Schattenhang liegt, konnte man hier noch skifahren während es an anderen Orten bereits unmöglich war.

Aus dem Skilift dadens hätte man viel mehr machen können als ein blosser Rückbringer!

Talstation im typischen Bühler-Look.

Gendusas.

Für mich ein weiteres Highlight. Die Pisten der Sesselbahn Caischavedra-Gendusas.

In Caischavedra, links von der Sesselbahn, steht ein kurzer Übungslift von Doppelmayr.

Sehr leichter Tellerlift, sehr leichte Piste, genau das Richtige für Anfänger. Die Fortgeschrittenen könne sich am Skilift Palius versuchen.

Caischavedra-Gendusas.

Der gesamte Streckenverlauf der Sesselbahn Parlet. Sieht etwas verzerrt aus, ich weiss...

Talstation Gendusas-Lai Alv.

Skilift Péz Ault und dahinter sein Namensgeber.

Blick von der Piste Gendusas auf Gendusas.

Talabfahrt Pardi. Waldabfahrt, tiptop zum fahren.

Die 2007 neu gebaute 90-PB Disentis-Caischavedra von Garaventa. Gelungene Bahn mit wunderschönen Kabinen!
Alle 71 Bilder von Disentis sind hier abrufbar.
Bei der Heimfahrt gab es noch kurze Stopps an den Skiliften Rabius und Trun Pera. Bilder davon folgen noch.
Endlich wieder ein Skitag!

1. etwas schneller zu erreichen ist
2. Viel höher hinaufführt (Bis auf 2800m). Dann gibt es noch andere Gründe, aber die erwähne ich jetzt mal nicht.

Die Talstation der 2007 neu erstellten PB befindet sich ausserhalb von Disentis, in S.Catrina. Eine schön blaue Kabine der PB fährt gerade ab. Wenig später sind auch wir in Caischavedra angekommen. Die Schneemassen auf 1800 Metern sind gewaltig. Die Talstation der Sesselbahn Caischavedra-Gendusas musste ausgeschaufelt werden, damit die Sessel überhaupt auf die Strecke gelangen.
Ersteinmal fahren wir den ganztags sehr schwach frequentierten Skilift Palius, der bis 1995 nach Gendusas führte, beim Bau der Sesselbahn aber auf etwa einen Drittel seiner Länge verkürzt wurde. Somit dient er anschinen den fortgeschrittenen Anfängern. Leider ist er ultralahm unterwegs (Etwa so schnell wie der Skilift Grialetsch). *gähn* Dann bekommen wir eine Kostprobe der Pistenqualität, die uns heute verfolgen wird: Richtig breite Carverhänge!

Auch die KSB Caischavedra hat heute ein mässiges Tempo drauf. Also ich kenne baugleiche Sesselbahnen, welche deutlich schneller unterwegs sind. Noch langsamer die Sesselbahn Lai Alv. Obwohl sie deutlich kürzer als die Sesselbahn Caischavedra ist, benötigt man für eine Fahrt fast genauso lang!

Von Lai Alv führt eine Piste um die Bergflanke herum in den zweiten Skigebietssektor, welcher von zwei Anlagen erschlossen sind. Die Sesselbahn Parlet hat eine ziemlich ungewöhnliche Trassee, der Skilift Dadens ist zum Rückbringer der Sesselbahn verunstaltet worden (Hier hätte man mehr draus machen können).
Die Talabfahrt am Schluss des Tages war dann zuunterst auch ein Abenteuer: anfangs sehr breit, durfte man fast unten einen immer enger werdenden Skiweg fahren (am Schluss konnte man nichteinmal mehr kurven), danach eine Buckelpiste fahren. War jedenfalls noch lustig.

Fazit:
Disentis ist ein Skigebiet mit vielen Höhepunkten und wenigen Tiefpunkten. Die Pisten sind meistens breit und laden zum carven ein, die Anlagen sind doch relativ modern. Etwas schade finde ich, dass man am Skilift Dadens nicht mehr aus diesem Tal herausholt. Dagegen ist die Sesselbahn Parlet mit ihrer Piste eindeutig der Höhepunkt dieses Skigebiets, zusammen mit der Aussicht am Péz Ault-Skilift.
Und nun die Bilder, wegen starken Dunsts sind sie teilweise etwas missraten.
Anlagen in Betrieb: Alle
Offene Pisten: Alle ausser 2. Piste an der Sesselbahn Lai Alv (Lawinengefahr)
Übungslift Palius (Bühler/Garaventa) und Sesselbahn Caischavedra-Gendusas.
Sprung zur obersten Etage, zum Skilift Péz Ault.
Skilift Péz Ault mit umwerfendem Panorama.
Bereich Lai Alv.
Letzte Neuerschliessung von Disentis, die Sesselbahn Parlet. Gebaut von Garaventa 1987.
Bergstation Parlet.
Grösstenteils sehr flach der Skilift Dadens, der dazu bloss eine langweilige Piste erschliesst. Er wurde zum Rückbringer von Parlet ins restliche Skigebiet degradiert. Schade.
1972 von Bühler gebaut, erfuhr der Lift eine drastische Erneuerung. Evtl. wurde er auch verlängert, denn die oberen Stützen mitsamt Bergstation sind von Garaventa.
Strecke Parlet mitsamt Piste von der Sesselbahn Caischavedra aus gesehen.
Gendusas.
Lai Alv mit Aussicht.
Skilift Péz Ault. Sehr schwere Anlage von Garaventa mit Doppelmayrtechnik aus dem Jahre 1974.
Habe ich das nicht schon weiter oben eingestellt?
Blick zurück auf Lai Alv.
Sesselbahn Parlet und der Medelser Gletscher im Hintergrund.
Talstation Sesselbahn Parlet.
Blick zurück. Erschliesst m.E. die schönste Piste im Skigebiet.
Gegensätze von flach/steil könnte man so darstellen.
Blick zum Skilift Dadens. Relativ schwach frequentiert. Um aus ihm eine Wiederholungsanlage zu machen, hätte man meiner Meinung nach den Lift bis fast ganz hinauf ziehen sollen!
Durchschnittliche Steigung von 38.6% : Bei der Sesselbahn Parlet.
Im oberen Streckenteil vom Skilift Dadens wechselt die Stützenart von Bühler-Rundrohr auf Vierkant.
Bergstation Sesselbahn Caischavedra-Gendusas.
Skilift Dadens. Dahinter klebt am Berg, fast wie ein Felsennest, die Bergstation der Sesselbahn Parlet.
Steiles Schlussstück der Sesselbahn mit Container-Bergstation.
Die dazugehörige Piste ist genial und im unteren Teil anspruchsvoll, da extrem kupiert und hügelig. So muss das sein!
Das lange Spannfeld der Sesselbahn steht uns noch bevor.
Piste "Cuolm da Vi" an der SB-Parlet. "Cuolm da Vi" bedeutet so viel wie "Hausberg" im Sursilvan.
Auch ein gescheitertes Projekt. Surrein. Die rote Strecke stellt den ehemaligen Verlauf des Städeliliftes in Surrein dar. Er wurde 2003 abgetragen. Die grüne Linie zeigt den ungefähren Verlauf der geplanten 2. Sektion an. Wären ein paar schöne Pisten geworden. Weil Surrein an einem Schattenhang liegt, konnte man hier noch skifahren während es an anderen Orten bereits unmöglich war.
Aus dem Skilift dadens hätte man viel mehr machen können als ein blosser Rückbringer!

Talstation im typischen Bühler-Look.
Gendusas.
Für mich ein weiteres Highlight. Die Pisten der Sesselbahn Caischavedra-Gendusas.
In Caischavedra, links von der Sesselbahn, steht ein kurzer Übungslift von Doppelmayr.
Sehr leichter Tellerlift, sehr leichte Piste, genau das Richtige für Anfänger. Die Fortgeschrittenen könne sich am Skilift Palius versuchen.
Caischavedra-Gendusas.
Der gesamte Streckenverlauf der Sesselbahn Parlet. Sieht etwas verzerrt aus, ich weiss...

Talstation Gendusas-Lai Alv.
Skilift Péz Ault und dahinter sein Namensgeber.
Blick von der Piste Gendusas auf Gendusas.
Talabfahrt Pardi. Waldabfahrt, tiptop zum fahren.
Die 2007 neu gebaute 90-PB Disentis-Caischavedra von Garaventa. Gelungene Bahn mit wunderschönen Kabinen!
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Re: Disentis (NEU), Diavolezza, Savognin u.a. Bündner Skigebiete
Sehr schön wieder mal Bilder aus Disentis zu sehen. Danke.
War früher ziemlich oft dort. Finde es ein tolles Gebiet, aus dem man aber mehr machen könnte.
Nur immer eine Piste pro Lift und die verkaufen dass als 60km, unglaublich.
War früher ziemlich oft dort. Finde es ein tolles Gebiet, aus dem man aber mehr machen könnte.
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Re: Disentis (NEU), Diavolezza, Savognin u.a. Bündner Skigebiete
Sehr schön, danke. Wenn auch etwas klein, macht das Gebiet einen durchaus guten Eindruck. Auch Landschaftlich.
Wie lange schätzt du die Fahrt von der Autobahnausfahrt A13 Rothenbrunnen bis zur TS in Disentis?
Wie lange schätzt du die Fahrt von der Autobahnausfahrt A13 Rothenbrunnen bis zur TS in Disentis?
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Re: Disentis (NEU), Diavolezza, Savognin u.a. Bündner Skigebiete
@alpiz: Wie man auf dem folgenden Pistenplan sieht, wurden einige Pisten sogar gestrichen, so hatte Péz Ault anscheinend eine zweite Pisten, ebenfalls Dadens (Bei dem diese aktuell als Skiroute eingezeichnet ist). Warum dieses Streichkonzert, keine Ahnung. Es ist auf jeden Fall Schade.

Wie du frage ich mich, wie man da auf 60km Pisten kommen kann, es sind sicherlich weniger. Aber es sind genug, um einen schönen Skitag zu verbringen.
@corviglia-fan: Von meinem Wohnort benötigten wir 1h 10 min. Von Rothenbrunnen nach Disentis dauert es etwa 45 Minuten.
Wie du frage ich mich, wie man da auf 60km Pisten kommen kann, es sind sicherlich weniger. Aber es sind genug, um einen schönen Skitag zu verbringen.

@corviglia-fan: Von meinem Wohnort benötigten wir 1h 10 min. Von Rothenbrunnen nach Disentis dauert es etwa 45 Minuten.
Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst.
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Re: Disentis (NEU), Diavolezza, Savognin u.a. Bündner Skigebiete
Schön, ich freue mich immer über Bilder aus Disentis, auch wenns schon lange her ist, seit ich da war. Die Piste Cuolm da Vi hat mir damals auch am besten gefallen. Ich weiss aber nicht, was du beim Dadens unter "mehr daraus machen" verstehst. Das Gelände dort ist nun mal ziemlich flach.
Erwähnenswert ist dazu, wie viele Offpiste-Möglichkeiten Disentis bietet, was auf den Bildern zu erahnen ist. Einfach schade, dass es (ausser für euch Bündner) nicht so schnell erreichbar ist.
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Re: Disentis (NEU), Diavolezza, Savognin u.a. Bündner Skigebiete
Vom Nordtessin und von Uri her erreicht man Disentis auch noch ziemlich schnell.piano hat geschrieben:Schön, ich freue mich immer über Bilder aus Disentis, auch wenns schon lange her ist, seit ich da war. Die Piste Cuolm da Vi hat mir damals auch am besten gefallen. Ich weiss aber nicht, was du beim Dadens unter "mehr daraus machen" verstehst. Das Gelände dort ist nun mal ziemlich flach.
Erwähnenswert ist dazu, wie viele Offpiste-Möglichkeiten Disentis bietet, was auf den Bildern zu erahnen ist. Einfach schade, dass es (ausser für euch Bündner) nicht so schnell erreichbar ist.

Beim Dadens habe ich nicht mit dem unteren Teil ein Problem, sondern beim oberen Teil. Nach dem Ausstieg hast du einen sehr kurzen, schönen Carvingteil, dann wirds Serpentinenstrassen-like, und dann ist es auch schon fertig. Ich bin überzeugt, wenn man den Lift ein schönes Stück weiter nach oben gezogen hätte, dann wäre das eine viel vergnüglichere Piste geworden und der Lift würde als Wiederholungsanlage "gelten". Momentan ist es so, dass man den Lift nur benützt, um wieder nach Gendusas zu gelangen. Es gibt keinen einzigen, der den Lift zweimal hintereinander fährt, ich bin da eine Weile am beobachten gewesen. Eigentlich schade, das Gelände da hat Potenzial. Und der Lift würde dann auch wesentlich stärker frequentiert.
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Re: Disentis (NEU), Diavolezza, Savognin u.a. Bündner Skigebiete
Naja, der Lift ist so schon ziemlich lang und mit einem noch längeren Skilift lockt man heutzutage eben auch nicht mehr die Massen an, wenn rechts daneben bequemere KSBs stehen. Man hätte zwar eine längere Piste, dafür dauert der Rückweg nach Gendusas etwas länger. Meines Wissens brauchts auch einiges an Schnee, dass der steinige Untergrund der Piste Dadens überdeckt wird - bei meinem Besuch war die Piste deswegen unfahrbar, weshalb dort erst recht niemand mehr als 1 mal fuhr.
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Re: Disentis (NEU), Diavolezza, Savognin u.a. Bündner Skigebiete
Mirco, danke für den Reminder betreffend des Surrein-Skiliftes und des Ausbauprojektes von 1966 - mehr dazu übrigens hier. Ich denke, auch wenn "man" als Sedruner in Disentis eigentlich prinzipiell nicht skifährt, muss ich dann wohl doch mal über meinen Schatten springen nächstens. Sieht doch recht schön aus.
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