Stani hat geschrieben:in den Herbstferien sieht es überall so aus, egal wo man hinfährt
Zumindest vor 4-5 Jahren (als ich diesen Wahnsinn noch betrieben habe) wars im Kaunertal auch an den Wochenenden
noch erträglich, was sicher mit der langen Anreise zusammenhängt - dürfte dass am weitesten von größeren Ballungsräumen
entfernte Gletscherskigebiet in AT sein. Wem es egal ist nochmal 1h länger zu fahren, würde ich raten am 1.Nov ins Kaunertal zu fahren.
Der Rest ist wie gesagt einfach nur noch Wahnsinn. Die erwähnten Wartezeiten im Thread sind übrigens ein Witz verglichen
mit dem Rekord-Allerheiligen im Pitztal 2001 (??), unter 30min an den Schleppern ging da garnix
Das ist ja krass, ich war die zweite Woche Oktober in Sölden. Anstehen war ein Fremdwort. Nur Rennteams und ein paar Familien waren da auf dem Gletscher. Die Blechlawine auf dem Gletscher ist ja voll Krank. Wenn ich diese Bilder sehe kann ich die Kritiker dieses Massenauflaufes in den Alpen doch ein bisschen verstehen.
lanschi hat geschrieben:Die alte goldene Regel - entweder vor Mitte Oktober oder aber erst wieder nach Mitte/Ende November auf die Gletscher - zumindest an den Wochenenden.
Mit der Betonung auf "alt" - seit wievielen Jahren wird das nun schon hier im Forum propagiert? Interessantes Phänomen jedenfalls, dass es trotz der jährlichen Bestätigung immer noch eine Menge Leute gibt, die meinen es besser zu wissen. Noch dazu, da es ja genug Alternativen gibt - eine wurde schon genannt, mir fallen mindestens zwei bis drei weitere ein.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Da hättet ihr das We mal aufm Stubaier fahren müssen,da war die Hölle los, aber Wartezeiten dennoch moderat (meist um 5min). Ok der ist auch aus MUC flott erreicht. 2-2,5 Stunden und Dort, davon 40min zw. IBK und Gletscher. Gut da kommen CZ, PL, AT,D und IT zusammen auf einem relativ kleinen Gebiet (dank berüchtigter Aufrunderei etwa Spitzinggröße offen), aber dafür meiner Meinung nach mehr Abwechslung als am Hintertuxer, da man halt mehrere Gletscher in entsprechenden Geländekammern hat. Blöd, wenns gleich 3 Großstädte im näherem Umkreis hat (max 2h), da sammelt sich dort alles. Trotzdem ging nen guter 80er (Vmax), auf ner Trainingsstrecke, bei den Normalopisten war 60-70 km/h das höchste
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.
Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch Sommer 2021 18x Wandern Winter 2021/22 12 Tage
Also echt. Es sind nun mal Ferien! Außerdem nur eine Hand voll Gebiete geöffnet. Was habt ihr den erwartet?
Es kommt einer aus den AF und "die Bahn" wird frei gemacht und alle heimgeschickt? Frei Fahrt für freie AF Mitglieder?
Manchmal kann man sich hier nur wundern.
Und Achtung: An Weihnachten und zu silvester wird es überall so sein. Schon mal vormerken!
Ansonten Klasse Bericht mit Super Fotos aus einen Gebiet was ich auch nur noch mal besuchen werde um es meinem Sohn zu zeigen.
Hallo, also ich kann der Kritik an Söldens Winter- und Gletscherskigebiet hier nur teilweise zustimmen:
Vorab: Ich war schon in Sölden und Gurgl zu diversen Haupt- und Nebensaisonzeiten
Gletscherskigebiet:
Ja, es stimmt, dass die Lifte mehr oder weniger die gleiche Piste erschließen und dass es sich dadurch in der Gletscher Hochsaison nicht so gut verteilt.
Im Winter bringt aber Sölden mit der Gletscher/Winterskigebietkombi was ziemlich einmaliges in Österreich auf die Reihe (über die Realisierung und die Eingriffe in die Landschaft lässt sich natürlich, wie überall, streiten). Man hat die genialen Gletscherverhältnisse, gepart mit einem großen Winterskigebiet. Bei schlecht Wetter, wenn die ganzen andern Gletscherskigebiete Österreichs zusperren müssen, kann man in Sölden noch den tieferen Sektor nutzen. Was macht man da am Stubaier?? Schlick und Elfer will man sich dann da lieber nicht vorstellen^^.
Und ich meine,dass es sich im Winter im Allgemeinen recht gut verteilt: Die drei Sektoren Giggijoch, Gaislachkogel und Gletscher haben verschiedene Reize - so "wuselt" es nur so an Anfängern am Giggijoch, das ist natürlich klar. Doch ist es im GoldenGate Bereich schon ruhiger. Könner fahren am Gaislachkogl. Die vielen Roten Pisten schrecken Anfänger wohl eher ab, weshalb es zu keiner bemerkenswerten "Vermischung" kommt. Und dann kommt noch als Dreingabe die Gletscherskischaukel, die immer perfekte Pistenverhältnisse bietet und eigentlich meist Normalbetrieb herrscht.
Am Abend ist es jedoch wirklich problematischer: Zwar hat man mit der Talabfahrt vom Gletscher durchs Rettenbachtal die Rückbringersituation etwas entschärft, doch ist die Piste viel zu klein für die Menschenmassen. Auf den zwei Talabfahrten vom Giggijoch tut man sich nichts Gutes am Ende des Tages, jedoch gibt es doch 2,5 Talabfahrten am Gaislachkogel, auf denen es halbwegs human zu geht.
Zum Thema Remmi-Demmi:
Wer nicht will, muss sich dem Remmi-Demmi auch nicht aussetzen. Wer sich natürlich den ganzen Tag am Giggijoch aufhält ist selber schuld. Als ich das erste Mal 2008 in Sölden war und ich nachmittags kurz vor Liftschluss richtung Giggijoch geschwungen bin, war die Musikeinlage schon vorbei und alles wurde abgebaut - und der Schirm an der Talstation hat mich jetzt nicht umgehaun. (Natürlich schauts auf der Haupstraße anders aus)
Obergurgl ist dagegen natürlich ganz klar ruhiger, jedoch auch nicht so groß und eine megalange Talabfahrt aller Gaislachkogel oder Gletscher-Sölden ist nunmal nicht drinn. Ich bin Obergurgl wie Sölden- Fan und ich finde beide Gebiete haben ihren einmaligen Reiz.
Deshalb sollte man im Winter beide Gebiete kennenlernen und sich nicht von einem überfüllten Novemberwochenende abschrecken lassen.
Endlich mal ein Beitrag zu dem Skigebiet im allgemeinen! Danke!
Ich würde mir das ganze schon mal im Winter anschauen, leider ist Sölden nie bei dem Skipass inkludiert, den ich in der Saison habe. Und 40 Euro (+Anfahrt) für ein Skigebiet zahlen, das mir vermutlich dann nicht gefällt, seh ich nicht ganz ein.
Bin ich eigentlich richtig mit der Annahme, dass das Winterskigebiet und v.a. der Gaislachkogel von Dezember bis Februar recht lange im Schatten liegt?
Mit den Talabfahrten wird es sich so wie in St. Anton und in Ischgl verhalten. Besser meiden und überleben anstatt sich da runterzuquälen.
Also 1-2mal sollte man schon in dem Gebiet gewesen sein (für eine Woche ist es mir persönlich definitiv zu klein). Bei einem Tag muss man aber schon ordentlich Kilometer fressen müssen, um Giggijoch, Golden Gate, Rettenbach, Tiefenbach und Gaislachkogl an einem Tag zu schaffen. Man hat doch quasi 5 unterschiedliche Gegenden, v.a. vom Panorama her, vorne Giggijoch und Gaislachkogl, die sich aber von den Pisten her nicht ähneln. Giggijoch ist eigentlich komplett blau, von früh bis später in der Sonne und dementsprechend überlaufen. Gaislachkogl ist defintiv im Schatten, deutlich steiler und auch oft eisiger. Die Ecke ganz links an der Heidebahn bietet herrlich kupierte Abfahrten in der Sonne und ist die leerste im ganzen Gebiet.
Golden Gate ist quasi ein verlängerter blauer Arm vom Giggijoch.
Dann die beiden Gletscher noch, welche absolutes Hochalpinfeeling bieten, insbesondere der Rettenbach, sind aber auch mit am häufigsten frequentiert.
PS: Talabfahrt haben wir nicht einmal gemacht, weil aus der Gondel immer die Buckel und Massen zu sehen bzw. auch die Besoffenen zu hören waren.
Bormio z.B. - ist aber schneemäßig etwas unsicherer als Sulden, Diavolezza, Falzarego und Rolle ebenso.
Im Westen gibt's sicherlich auch noch einige Frühaufsteher, manche Kleinskigebiete in den Bergamasker Alpen auch (die haben dann aber eher den Charakter der Schladminger Märchenwiese oder des kleinen SL an der Turracherhöhe)
Endless days of summer, longer nights of gloom, Waiting for the morning light
Scenes of unimportance, photos in a frame, Things that go to make up a life
As we relive our lives in what we tell you; Let us relive our lives in what we tell you
Der Bericht ist insofern interessant, als dass wir im Jahr 2004 offensichtlich schon mal die gleiche Situation am SL Karleskogel wie in diesem Herbst hatten - und das ist nun doch schon 7 Jahre her.
Zuletzt geändert von lanschi am 02.11.2011 - 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
Der Bericht ist insofern interessant, als dass wir im Jahr 2004 offensichtlich schon mal die gleiche Situation am SL Seiterjöchl wie in diesem Herbst hatten - und das ist nun doch schon 7 Jahre her.
du meinst doch aber bestimmt den SL Karleskogel, oder
Viele Grüße
Lutz
Der Bericht ist insofern interessant, als dass wir im Jahr 2004 offensichtlich schon mal die gleiche Situation am SL Seiterjöchl wie in diesem Herbst hatten - und das ist nun doch schon 7 Jahre her.
du meinst doch aber bestimmt den SL Karleskogel, oder
Viele Grüße
Lutz
k2k hat geschrieben: Noch dazu, da es ja genug Alternativen gibt - eine wurde schon genannt, mir fallen mindestens zwei bis drei weitere ein.
Welche Alternativen wären das ? - Sulden ist natürlich bekannt .
CV hat geschrieben:Bormio z.B. - ist aber schneemäßig etwas unsicherer als Sulden, Diavolezza, Falzarego und Rolle ebenso.
Im Westen gibt's sicherlich auch noch einige Frühaufsteher, manche Kleinskigebiete in den Bergamasker Alpen auch (die haben dann aber eher den Charakter der Schladminger Märchenwiese oder des kleinen SL an der Turracherhöhe)
Genau. Ich dachte vor allem an die Diavolezza und an Sulden. Außerdem an den Presenagletscher, wobei ich da natürlich nicht weiß wieviel da los ist.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Auch wenn da jemand dein Bild geklaut hat, find ich es toll, deinen Bericht von damals zu sehen. Vor allem Wahnsinn, dass die Bilder noch funktionieren. Man sieht also - die Schneesituation war in so manchem Herbst viel schlechter. UND: Die künstliche Beschneiung hat sich um einiges verbessert!
k2k hat geschrieben: Noch dazu, da es ja genug Alternativen gibt - eine wurde schon genannt, mir fallen mindestens zwei bis drei weitere ein.
Welche Alternativen wären das ? - Sulden ist natürlich bekannt .
CV hat geschrieben:Bormio z.B. - ist aber schneemäßig etwas unsicherer als Sulden, Diavolezza, Falzarego und Rolle ebenso.
Im Westen gibt's sicherlich auch noch einige Frühaufsteher, manche Kleinskigebiete in den Bergamasker Alpen auch (die haben dann aber eher den Charakter der Schladminger Märchenwiese oder des kleinen SL an der Turracherhöhe)
Genau. Ich dachte vor allem an die Diavolezza und an Sulden. Außerdem an den Presenagletscher, wobei ich da natürlich nicht weiß wieviel da los ist.
Presena ist am Wochenende voll, während der Woche aber okay.
Mann muss allerdings schon zugeben, dass - über den langjährigen Durschnitt - von den genannten Gebieten lediglich Sulden vom Angebot her mit den Gletschern mithalten kann. Ausnahmejahre gibt's natürlich immer (heuer war/ist ja für Nicht-Gletscher eher ein negativer Ausreißer).
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CV hat geschrieben:Bormio z.B. - ist aber schneemäßig etwas unsicherer als Sulden, Diavolezza, Falzarego und Rolle ebenso.
Im Westen gibt's sicherlich auch noch einige Frühaufsteher, manche Kleinskigebiete in den Bergamasker Alpen auch (die haben dann aber eher den Charakter der Schladminger Märchenwiese oder des kleinen SL an der Turracherhöhe)
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