BTW: Lesen, hab ich oben bereits geschrieben.chianti hat geschrieben:Sorry, hab's geändert.Che hat geschrieben: Das ist ein Zitat eines Us-Amis, das ich selbst kritisiere.
BTW: welcher Ami?
Das vor diesem Kommentar.
BTW: Lesen, hab ich oben bereits geschrieben.chianti hat geschrieben:Sorry, hab's geändert.Che hat geschrieben: Das ist ein Zitat eines Us-Amis, das ich selbst kritisiere.
BTW: welcher Ami?
Sorry, nein das ist eben nicht der Punkt. Weil ich dieses Beispiel nicht vorgebracht habe um die Sinnhaftigkeit der Schuldenbremse zu diskutieren, sondern um auf die Widersprüche in der "deutschen" Sichtweise hinzuweisen. ... was wiederum Bezug nimmt auf deine Behauptung, dass deutsche generell nicht so "ideologisch verblendet" seien. Das müsste in meinen Beiträgen aber eigentlich deutlich geworden sein. Aber du willst dich scheinbar nicht mit diesem Argument befassen.chianti hat geschrieben:Doch, genau das ist der Punkt.McMaf hat geschrieben:Und ob die Schuldenbremse vernünftig ist oder nicht, ist doch überhaupt nicht der Punkt. Sie wird von den meisten Deutschen befürwortet.
Man könnte natürlich auf das Niveau des von Che zitierten Unbekannten absinken und sagen "Ob Hitlers Politik vernünftig war oder nicht, ist nicht der Punkt, sie wurde von den meisten Deutschen befürwortet."
Auch die Todesstrafe für Kinderschänder wird von den meisten Deutschen befürwortet - soll sie deshalb eingeführt werden?
Das ist, leider, seine Art zu diskutieren. War bei mir ja genau das gleiche, gar beleidigend werdend und komplett an dem Sinn meines Posts vorbei geredet. Wer keine Argumente hat,...McMaf hat geschrieben:
Sorry, nein das ist eben nicht der Punkt. Weil ich dieses Beispiel nicht vorgebracht habe um die Sinnhaftigkeit der Schuldenbremse zu diskutieren, sondern um auf die Widersprüche in der "deutschen" Sichtweise hinzuweisen. ... was wiederum Bezug nimmt auf deine Behauptung, dass deutsche generell nicht so "ideologisch verblendet" seien. Das müsste in meinen Beiträgen aber eigentlich deutlich geworden sein. Aber du willst dich scheinbar nicht mit diesem Argument befassen.
Was mir immer Schwierigkeiten bereitet ist die Gleichsetzungskilinde hat geschrieben:Die Widersprüchlichkeit der deutschen Betrachtung zeigt sich doch schon bei der Tatsache, dass viele Deutsche (es wird ja immer eas von 90% gemunkelt) sich Obama und seine Politik wünschen, im eigenen Land aber konservativ wählen ... und bei Reichensteuer o.ä. bei uns aufschreien.
Obama würde meines Erachtens in D aus politischen (sondern wenn überhaubt, dann aus charismatischen) Gründen gewählt werden, weil er für seine Ziele hier keine Basis finden würde.
Just my 2 Cents.
... die Republikanische Partei ... ist in der Hand von Extremisten. Die werden sich nicht selbst für die verlorene Wahlschlappe verantwortlich machen, sondern Romneys taktische Fehler. ... Was nach Romneys Abtritt von der politischen Bühne von der Republikanischen Partei übrig bleibt, ist ein weitgehend unreformierter Rumpf. Ich würde nicht ausschließen, dass die aus einem rein politischen Kalkül das Land über die Klippe springen lassen. Für eine Rezession wird man immer die Regierung verantwortlich machen, nicht die Opposition.
Ob wir ein wirklich funktionierenes Mehrparteiensystem haben, lasse ich mal dahin gestellt, auch bei uns gibt es Punkte, die man äußerst kritisch betrachten sollte.molotov hat geschrieben:Was mir immer Schwierigkeiten bereitet ist die Gleichsetzungskilinde hat geschrieben:Die Widersprüchlichkeit der deutschen Betrachtung zeigt sich doch schon bei der Tatsache, dass viele Deutsche (es wird ja immer eas von 90% gemunkelt) sich Obama und seine Politik wünschen, im eigenen Land aber konservativ wählen ... und bei Reichensteuer o.ä. bei uns aufschreien.
Obama würde meines Erachtens in D aus politischen (sondern wenn überhaubt, dann aus charismatischen) Gründen gewählt werden, weil er für seine Ziele hier keine Basis finden würde.
Just my 2 Cents.
Konservativ in D (CDU/CSU) = Konservativ in USA (Republikaner)
Liberal in D (SPD) = Liberal in USA (Demokraten)
Das kann nicht funktionieren, erstmal weil wir ein funktionierendes Mehr-Parteien-System haben. Zweitens sind die Ansichten die von den Republikanern vertreten werden selbst für große Teile der deutschen konservativen (und wirtschaftsliberalen) so nicht tragbar. Selbst in der CSU im hintersten Bayern werden sich wenige finden, die so erzkonservativ sind wie Republikaner im Bible Belt. Obamas Politik hat doch nichts mit Sozialromantik zu tun.
Welche gemäßigten republikanischen Thesen meinst du?skilinde hat geschrieben:Ich bin mir sicher, dass von den 90% die Obama in D bevorzugen, eigentlich ein großer Teil eher politisch mit den (gemäßigten) republikanischen Thesen eines Romney übereinstimmt.
Wo sind hier http://www.mittromney.com/jobs wirklich radikal konservative Ansätze? Ich sehe keine. Einen schlanken Staat mit weniger Bürokratie habe wir hier ja um ein vielfaches nötiger als die Amerikaner, da sind die uns echt voraus.chianti hat geschrieben:Welche gemäßigten republikanischen Thesen meinst du?skilinde hat geschrieben:Ich bin mir sicher, dass von den 90% die Obama in D bevorzugen, eigentlich ein großer Teil eher politisch mit den (gemäßigten) republikanischen Thesen eines Romney übereinstimmt.
91 Prozent der Deutschen hätten Barack Obama gewählt. Ihnen ist egal, dass er in unserem Parteiensystem wohl eher im konservativen Flügel der FDP verortet würde. Die deutsche Liebe zum alten und neuen US-Präsidenten ist eine emotionale, keine pragmatische Angelegenheit.
Richtig, das war ein großes Problem, allerdings ging das von Obama selbst aus. Das werfen ihm doch sogar Vertaute vor, dass er in einer solchen Zeit nicht die Chance genutzt hat, mit den Republikanern zusammen zu arbeiten, sondern er durch Alleingänge versuchte, sein eigenes Image zu verbessern.GMD hat geschrieben:Das grösste Hemmnis in der amerikanischen Politik sehe ich in der Blockade im Kongress. Die eine Seite hat die Mehrheit im Repräsentantenhaus (Republikaner), die andere im Senat (Demokraten). Das war Obamas Hauptproblem in der ersten Amtszeit und wird es auch in der zweiten sein. Darum auch sein Aufruf zur Zusammenarbeit in seiner Rede. In der Tat finde ich es bedenklich, wenn eine Seite sich gegen etwas sperrt einzig aus dem Grund weil es aus dem gegnerischen Lager kommt. Aber klar, es ist einfach Blockadepolitik zu betreiben und danach dem Präsidenten vorzuwerfen, er erreiche nichts!
Das wird die Republikaner nicht interessieren.Che hat geschrieben:Ich denke in einer solchen Krise sollten alle Parteien das gleiche Ziel verfolgen und dass da plötzlich auch politische Gegner zu Verbündeten werden können und das hervorragend klappt, hat man in DE denke ich gesehen.
Nur dann, wenn in den Kammern unterschiedliche Mehrheitsverhältnisse sind.skilinde hat geschrieben:Wer eine Demokratie will und ein "Zwei-Kammern-System" als Lösung ansieht, wird immer auch Blockkade haben.
Der republikanische Vorsitzende, John Boehner, lehnte die von den Demokraten geforderte Erhöhung der Steuersätze für Reiche am Mittwoch zwar erneut ab. Allerdings zeigte er sich offen für eine Schließung von Steuerschlupflöchern.
Boehner erklärte, die republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus sei bereit, mit dem Präsidenten zusammenzuarbeiten, um "das Beste für unser Land" zu erreichen. Für die zum Jahreswechsel drohenden Einschnitte, die eine neue Rezession verursachen könnten, müsse eine schnelle Lösung gefunden werden.
Das würde ich auch mal meinen... Das amerikanische Gesundheitswesen hat ganz andere Probleme, als die die man uns hier immer eintrichtert... Das Problem ist nämlich ein anderes... Mittellose und Pensionierte haben Anspruch auf auf die staatlichen Krankenversicherungen. Desshalb lohnt es sich für den "wenig besitzenden", unteren Mittelstand nicht sich eine teure, private Versicherungen zu kaufen. Diese leisten schlussendlich keine Beiträge, werden aber bei Krankheit mittellos und landen in der staatlichen Versicherung, die dann alle Kosten tragen darf.Auch mit der Krankenversicherung werden wir hier doch nur desinformiert. In USA gibt es auch sehr günstige private Krankenversicherungen, staatliche Krankenhäuser müssen kostenlos behandeln usw
Echt? Ich zitiere hier mal Immanuel Kant:Pilatus hat geschrieben:Aufgeklärte Konservative sind scheinen mir da drüben noch rarer als bei uns...
Ich kenne auch viele richtige Amerikaner meines Alters (40) und die erklären das mir je nach ideologischer (Demokraten/Repubklianer) Zugehörigkeit merklich unterschiedlich. Republikaner beschreiben es ähnlich wie Du. Beide Gesinnungen stimmen darüber ein, dass der "Preis" der PKV mit jedem Altersjahr merklich steigt. Es ist also in jungen Jahren, in denen man "eher" gesund ist, alles schön, gut und billig . Mit zunehmenden Alter gehen die Preise schon merklich rauf. Im Rahmen der privaten Versicherungsorganisation ist das auch völlig rational. Die demokratisch geneigten Bekannten beklagen darüberhinaus noch massive Zugangsbeschränkungen für verschiedene Personengruppen, wie z.B. nicht-Büro-Jobber, teilw. Farbige... und sofortige Ausschlüsse bei längerer Krankheit.Rüganer hat geschrieben:Auch mit der Krankenversicherung werden wir hier doch nur desinformiert. In USA gibt es auch sehr günstige private Krankenversicherungen, staatliche Krankenhäuser müssen kostenlos behandeln usw. Richtige Amis erklären einem das auch wunderbar, nicht so wie unsere rotgrünen ideologisch einseitigen Mainstream-Medien.