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Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

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Ralf321
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Ralf321 »

Bergbahn-Projekt am Riedberger Horn: Ratsbegehren in Obermaiselstein und Balderschwang geplant
http://www.all-in.de/nachrichten/lokale ... 90,2334701

Abstimmung am 12 September
http://www.all-in.de/nachrichten/rundsc ... 57,2335501

Buckelpistenfan
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Buckelpistenfan »

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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von snowflat »

Baubilder aus Balderschwang:

Bild
^^ Materiallager Parkplatz

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^^ Stützenjoch

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^^ Dito, dahinter die Robabatterien und Stützenschäfte

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^^ Im Zoom

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^^ Robas und Stützenjoch

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^^ Stützenschäfte

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^^ Nochmal ein Zoom

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^^ Stütze 6

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^^ Blick von Stütez 6 gen Bergstation

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^^ Stütze 6

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^^ Talstation

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^^ Dito

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^^ Dito

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^^ Trasse, oben wieder Stütze 6, rechts Fundament Stütze 4

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^^ Talstation

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^^ Dito

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^^ Dito

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^^ Stütze 3

Bild
^^ Talstation

Bergstation habe ich wegen dem Wetter und Zeitfaktor sein lassen.
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Pauli
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Pauli »

Danke für die Bilder! Die Talstation ist sehr kurz, wird die neue Bahn auch ganz klassisch 5 m/s fahren?
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von matkra75 »

Mit den Bildern wächst die Vorfreude! Gibt es Anzeichen für die Erweiterung der Beschneiung am Hochschelpen? Letztes Jahr gabs nur neue Lanzen auf der Familienabfahrt.
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von snowflat »

Nach einer kurzen Sommerpause geht das Ringen um das Bergbahnprojekt am Riedberger Horn weiter. Die Allgäuer Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein bereiten ihre Bürger auf die Abstimmungen zu den Ratsbegehren am 18. September vor.
Ringen um die Bergbahn am Riedberger Horn geht weiter
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von snowflat »

Umweltschützer lehnen die Pläne ab, die Skigebiete Grasgehren und Balderschwang mit einer Verbindungsbahn und einer Familienabfahrt zu verbinden. Die Menschen in der Oberallgäuer Gemeinde Balderschwang scheinen mehrheitlich hinter dem Projekt zu stehen.
Bürgerversammlung: Balderschwanger stehen hinter Bergbahnprojekt am Riedberger Horn
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Pauli
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Pauli »

Da kann man sich doch sicher sein, dass für das Projekt gestimmt wird. Solange die Bolsterlanger nichts zu melden haben, die vielleicht kritischer wären, gibt es in den zwei Gemeinden, die ja wirtschaftlich davon Profit erhoffen kaum Gegenwind. Ich denke Bolsterlang wird durch die Ausführung des Projektes ein par Gäste weniger haben.
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Ram-Brand »

Sehe die Fotos erst jetzt.
Haben die sich bei der Farbgebung der Station am Jägerndorfer Profiset orientiert? :wink:
Bild Bild
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Buckelpistenfan »

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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von hörnerbahnfan »

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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Ralf321 »

Heute iSt die Abstimmung über das "Riesen" Skigebiet im Allgäu.

http://www.schwaebische.de/region/bayer ... 28761.html

Was denk da der Vogelschützer aus dem Norden bei solchen Überschriften?


http://www.all-in.de/nachrichten/rundsc ... 57,2351047

Edit

Wer hätte es gedacht, nun liegst wieder in München .. Bin gespannt wies nun weiter geht
http://www.all-in.de/nachrichten/rundsc ... 57,2351063
MrPlow
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von MrPlow »

Riedberger Horn: Große Mehrheit für Bergbahn-Projekt
http://www.all-in.de/nachrichten/rundsc ... 57,2351063

Balderschwang 85%, Obermaiselstein 68% dafür. 17/18 dann neue Skigebietsverbindung? :)

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manitou
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von manitou »

MrPlow hat geschrieben: Balderschwang 85%, Obermaiselstein 68% dafür. 17/18 dann neue Skigebietsverbindung? :)
Mit Sicherheit wird das Projekt viele Jahre alle Gerichte bis zur höchsten Instanz beschäftigen, wenn München eine Ausnahmegenehmigung erlassen sollte.
Ich bin sehr gespannt wie es jetzt weitergeht. Es wird auf jeden Fall nicht langweilig.

Meine persönliche Kurzanalyse der Walbeteiligung ist, dass die Befürwortung in OMS deshalb nicht so hoch ausgefallen ist, weil der Ort nicht so sehr vom Skigebiet Grasgehren abhängig ist. OMS hat eher eine Anbindung an das gesamte Illertal als rauf auf den Pass. Daher mutmaße ich, dass sich einige in OMS denken, der Zusammenschluss fördert BAL und schadet ggf. sogar den Übernachtungszahlen in OMS.
In BAL sind die Gegner wohl eher gleich zu Hause geblieben, daher die geringere Wahlbeteiligung. Wer dafür war, ist hingegen zu Abstimmung gegangen.
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Michael-Hagi
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Michael-Hagi »

nicht schön reden!
Das beteiligte Volk hat "entschieden" und wenn Gegner nicht von ihrem Stimmrecht (siehe BREXIT) Gebrauch machen, dann ist das eine persönliche Entscheidung.

Problem. Diese Abstimmung zählt doch nix. Ist wie eine Meinungsumfrage. Bis das jetzt Gerichte (und deren Ressourcen) beschäftigt und Entscheidungen kommen, liegt das Riedberger Horn vermutlich weit unterhalb jeder natürlichen Schneefallgrenze... und somit hat sich der Bau dann in 10, 15, Jahren erübrigt :idea:
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von j-d-s »

Ich halte es für skandalös, dass die Grünen das Votum der Bürger missachten und bekämpfen wollen; das ist grobe Missachtung der Demokratie, da zeigt sich das wahre Gesicht der Grünen. Man gibt sich als Stimme des Volkes, wenn das Volk der gleichen Meinung ist. Aber wehe, wenn das Volk mal nicht so entscheidet, wie es die Grünen gerne hätten. Dann setzen sie sich darüber natürlich einfach hinweg!
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Pauli »

Da ist dann eben auch die Frage, was man unter Demokratie versteht. In Deutschland haben wir ja eigentlich eine indirekte Demokratie. Und ich kann auch die Kritisierung des Alpenvereins verstehen, dass nicht zwei winzige Dörfer über den internationalen Alpenplan entscheiden können. Aber es stimmt schon, hätten die Bürger sich mit der der Abstimmung gegen das Projekt entschieden, hätten die Projektgegner das vielleicht auch als sehr vorbildlich demokratisch gesehen.
Auf der anderen Seite wäre ich mir auch sicher, dass j-d-s bei einer Abstimmung gegen das Projekt das so auch nicht akzeptieren würde/wolle.

Den Grünen und dem Alpenverein und sonstigen Gegnern geht es ja auch nicht nur ums Riedbergerhorn mit seiner wunderbaren Natur als Lebensraum, sondern mehr auch um die Ignorierung des Alpenplans und die Verschiebung der Schutzzone C. Sie haben Angst, das sich solche bisher noch nie gegebenen Verschiebungsaktionen dann wiederholen könnten, und der Alpenplan somit sinnlos ist.
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von snowflat »

Für Liftprojekt soll Alpenplan punktuell neu gefasst werden. Dafür muss das Kabinett ein öffentliches Verfahren in Gang setzen
Ministerium will jetzt Schutzzone am Riedberger Horn abstufen
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von j-d-s »

Pauli hat geschrieben:Den Grünen und dem Alpenverein und sonstigen Gegnern geht es ja auch nicht nur ums Riedbergerhorn mit seiner wunderbaren Natur als Lebensraum, sondern mehr auch um die Ignorierung des Alpenplans und die Verschiebung der Schutzzone C. Sie haben Angst, das sich solche bisher noch nie gegebenen Verschiebungsaktionen dann wiederholen könnten, und der Alpenplan somit sinnlos ist.
Jegliche Umweltschutzmaßnahme muss sich zuerst am Wohl der Menschen orientieren. Die Menschen, das Volk, vor Ort sind der Souverän. Sie entscheiden, was sie wollen und was nicht. Alles andere wäre Diktatur.
Pauli hat geschrieben:Auf der anderen Seite wäre ich mir auch sicher, dass j-d-s bei einer Abstimmung gegen das Projekt das so auch nicht akzeptieren würde/wolle.
Nein. Man sieht ja am Beispiel der Schweiz, dass ich zwar Entscheidungen durchaus kritisiere oder für falsch halte - wie bspw. Tempo 120 oder dass man keine Alpentransitrouten ausbauen darf (was dem Umweltschutz sogar zuwiderläuft, denn jetzt bauen sie zwar die zweite Gotthardröhre, dürfen aber die Kapazität dennoch nicht erhöhen - und Stau ist sicher nicht Umweltfreundlicher als flüssiger Verkehr) - aber ich akzeptiere sie, wenn das Volk sie getroffen hat (und ziehe dann eben meine Konsequenzen). In einer Demokratie ist das Volk Souverän und steht über allem. Entscheidungen des Volks sind verbindlich und von allen zu akzeptieren. Besonders dann, wenn man nicht mit ihnen übereinstimmt.

Und da sind gerade die Linken, die Umweltschützer, die "Anständigen", diejenigen, die den Willen des Volkes ignorieren. Man sieht das hier und auch beim Brexit. Da sind die Verlierer auf die Straße gegangen, sahen sich sogar im Recht, obwohl sie einfach wollten, dass eine Minderheit ihren Willen gegen die Mehrheit durchdrücken kann. Damit haben sie gezeigt, dass sie genauso wie die Umweltschützer vom Alpenverein, Grünen etc. keine Demokraten sind, sondern das Gegenteil. Sie bevorzugen autoritäre Systeme, in denen das umgesetzt wird, was sie für richtig halten. Der Wille des Volkes stört da nur.

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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Florian86 »

j-d-s hat geschrieben: Jegliche Umweltschutzmaßnahme muss sich zuerst am Wohl der Menschen orientieren. Die Menschen, das Volk, vor Ort sind der Souverän. Sie entscheiden, was sie wollen und was nicht. Alles andere wäre Diktatur.
Aber betrifft solch eine Entscheidung nur die Menschen vor Ort? Ich meine: die Gemeinden Bolsterlang und Blaichach sind auch nicht weit weg vom Riedberger Horn. Wo sollte man die Grenze ziehen? Gerade solch eine Entscheidung betrifft ja eben nicht nur die paar Menschen vor Ort, auch weil ein Präzedenzfall geschaffen wird falls die Zonen verlegt werden.

Mal unabhängig davon, dass ich sone Verbindung ne schöne Sache finde und ich persönlich eh meine, dass in den Skigebieten der bayrischen Alpen doch vergelichsweise zu wenig investiert wurde.
j-d-s hat geschrieben: Nein. Man sieht ja am Beispiel der Schweiz, dass ich zwar Entscheidungen durchaus kritisiere oder für falsch halte - wie bspw. Tempo 120 oder dass man keine Alpentransitrouten ausbauen darf (was dem Umweltschutz sogar zuwiderläuft, denn jetzt bauen sie zwar die zweite Gotthardröhre, dürfen aber die Kapazität dennoch nicht erhöhen - und Stau ist sicher nicht Umweltfreundlicher als flüssiger Verkehr) - aber ich akzeptiere sie, wenn das Volk sie getroffen hat (und ziehe dann eben meine Konsequenzen).
Die Schweiz eröffnet dieses Jahr aber auch den Gotthard-Basistunnel für die Bahn und transportiert auch immer mehr Güter mit der Bahn, im Gegensatz zu Deutschland. Das ist wirklich umweltfreundlicher. Bei der 2. Straßenröhre geht es halt mehr um Sicherheit und die Möglichkeit, den älteren Tunnel auch sanieren zu können. Und man hat ja trotdzem die Wahl: mit dem Auto im Stau stehn oder schön entspannt mit der Bahn fahren.
j-d-s hat geschrieben: In einer Demokratie ist das Volk Souverän und steht über allem. Entscheidungen des Volks sind verbindlich und von allen zu akzeptieren. Besonders dann, wenn man nicht mit ihnen übereinstimmt.
Und da sind gerade die Linken, die Umweltschützer, die "Anständigen", diejenigen, die den Willen des Volkes ignorieren. Man sieht das hier und auch beim Brexit. Da sind die Verlierer auf die Straße gegangen, sahen sich sogar im Recht, obwohl sie einfach wollten, dass eine Minderheit ihren Willen gegen die Mehrheit durchdrücken kann. Damit haben sie gezeigt, dass sie genauso wie die Umweltschützer vom Alpenverein, Grünen etc. keine Demokraten sind, sondern das Gegenteil. Sie bevorzugen autoritäre Systeme, in denen das umgesetzt wird, was sie für richtig halten. Der Wille des Volkes stört da nur.
Das mit dem Brexit ist ja auch doof gelaufen, Stichwort "falsche Wahlversprechen" - und vielen war die Tragweite der Entscheidung wohl nicht bewusst oder auch deren Wichtigkeit. Hinterher demonstrieren bringt natürlich nicht viel, aber ich finde, dass gerade der Brexit ein gelungenes Beispiel dafür ist, dass direkte Demokratie nicht immer soooo gut funktioniert. Abgesehn davon wüsste ich nicht, dass es verboten ist, gegen oder für etwas zu demonstrieren, auch wenn vorher schon eine Entscheidung stattgefunden hat. So etwas muss eine Demokratie aushalten. Genauso wie jeder das Recht hat, gegen Entscheide gerichtlich zu klagen.

Und ganz Allgemein: wenn man immer nur die Mehrheit entscheiden lässt, gehen doch gerade die Schwachen unter. Warum sollten wir Behinderte/Kranke/... unterstützen, ich bins ja nicht, kann man doch die Unterstützung abschaffen... Nein! In solch einer Gesellschaft möchte ich nicht leben.
2021/22: Brauneck ~ Schlick 2000 ~ Sella Ronda (x3) ~ Catinaccio(x0,5) ~ Plose (x0,5) ~ Wildkogel (x3) ~ KitzSki ~ Zillertal-Arena ~ Weißsee-Gletscherwelt ~ Schmitten ~ Skiwelt
2020/21: Engadin ~ Hintertux (x2) ~ Stelvio (x2)
2019/20: Samnaun/Ischgl ~ Davos ~ Dolomiti Superski(x4) ~ Gastein(x3) ~ Brauneck ~ Roc d'Enfer ~ Le Grand Domaine ~ 3 Vallées(x5) ~ Le Grand Bornand ~ Portes du Soleil ~ Christlum ~ Lechtal ~ Warth-Schröcken/Lech-Zürs(x3) ~ Tannheimer Tal ~ Spieser/Grünten ~ Skiwelt
2018/19: Whakapapa/Turoa(x4) ~ Tukino ~ Kronplatz ~ Sella Ronda ~ Nebelhorn ~ Laax(x4) ~ Skiarena ~ Arosa/Lenzerheide ~ Fichtelgebirge ~ Holzelfingen ~ Kranzberg/Herzogstand ~ Kampenwand ~ Kitzbühel ~ Brauneck ~ Skiwelt ~ Saalbach ~ Spitzingsee ~ Ehrwalder Alm/Lermoos ~ 4 Vallées (x3) ~ Arolla ~ Zermatt
2017/18: Zillertal 3000 ~ Splügen ~ KitzSki ~ Pizol ~ Monte Rosa Ski ~ Pila ~ Valtournenche ~ Cervinia ~ Toggenburg ~ Laax(x3) ~ Ratschings ~ Superskirama(x8) ~ Cardrona ~ Porters ~ Roundhill ~ Whakapapa/Turoa(x6)
2016/17 (Auswahl): Kampenwand/Hochfelln ~ Etzelwang/Osternohe
2014/15 (Auswahl): Liepkalnis (Vilnius)
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Ralf321
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Ralf321 »

AI048 – Riedberger Horn: Landrat Anton Klotz zum Stand der Dinge
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http://podcast.all-in.de/2016/09/22/ai0 ... der-dinge/
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von jene1 »

Umweltschützer vom Alpenverein, Grünen etc. keine Demokraten sind, sondern das Gegenteil. Sie bevorzugen autoritäre Systeme, in denen das umgesetzt wird, was sie für richtig halten.
genau das würde ich aber mal einen "Fakt" nennen !
j-d-s
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von j-d-s »

Florian86 hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben: Jegliche Umweltschutzmaßnahme muss sich zuerst am Wohl der Menschen orientieren. Die Menschen, das Volk, vor Ort sind der Souverän. Sie entscheiden, was sie wollen und was nicht. Alles andere wäre Diktatur.
Aber betrifft solch eine Entscheidung nur die Menschen vor Ort? Ich meine: die Gemeinden Bolsterlang und Blaichach sind auch nicht weit weg vom Riedberger Horn. Wo sollte man die Grenze ziehen? Gerade solch eine Entscheidung betrifft ja eben nicht nur die paar Menschen vor Ort, auch weil ein Präzedenzfall geschaffen wird falls die Zonen verlegt werden.
Das ist absoluter Usus. Es wird immer nur auf dem Gemeindegebiet der betroffenen Gemeinden abgestimmt. Das ist ja bei Infrastrukturprojekten, Gewerbegebieten etc. auch nicht anders, die haben auch ne "größere" Auswirkung (grade Infrastrukturprojekte können sogar beträchtlich mehr Auswirkungen haben als ein Lift in den Bergen zwischen zwei bestehenden Skigebieten), die Abstimmung ist immer nur in der jeweiligen Gemeinde. Übrigens auch immer in der ganzen Gemeinde - bspw. gab es hier mal ne Abstimmung über ein Gewerbegebiet in einem südlichen Ortsteil, die aber in ganz Erlangen stattfand. Obwohl Leute die nicht im Süden wohnen die Stelle wohl nichtmal kennen (weshalb die Wahlbeteiligung dann auch im Norden sehr, sehr gering war).
Florian86 hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben: Nein. Man sieht ja am Beispiel der Schweiz, dass ich zwar Entscheidungen durchaus kritisiere oder für falsch halte - wie bspw. Tempo 120 oder dass man keine Alpentransitrouten ausbauen darf (was dem Umweltschutz sogar zuwiderläuft, denn jetzt bauen sie zwar die zweite Gotthardröhre, dürfen aber die Kapazität dennoch nicht erhöhen - und Stau ist sicher nicht Umweltfreundlicher als flüssiger Verkehr) - aber ich akzeptiere sie, wenn das Volk sie getroffen hat (und ziehe dann eben meine Konsequenzen).
Die Schweiz eröffnet dieses Jahr aber auch den Gotthard-Basistunnel für die Bahn und transportiert auch immer mehr Güter mit der Bahn, im Gegensatz zu Deutschland. Das ist wirklich umweltfreundlicher. Bei der 2. Straßenröhre geht es halt mehr um Sicherheit und die Möglichkeit, den älteren Tunnel auch sanieren zu können. Und man hat ja trotdzem die Wahl: mit dem Auto im Stau stehn oder schön entspannt mit der Bahn fahren.
Aber der Punkt ist doch, man hätte die technische Kapazität für doppelt so viele Fahrzeuge, aber wegen so einem dämlichen Beschluss lässt man die Menschen im Stau warten. Inwiefern das sinnvoll sein soll, muss man mir noch erklären.
Florian86 hat geschrieben:
j-d-s hat geschrieben: In einer Demokratie ist das Volk Souverän und steht über allem. Entscheidungen des Volks sind verbindlich und von allen zu akzeptieren. Besonders dann, wenn man nicht mit ihnen übereinstimmt.
Und da sind gerade die Linken, die Umweltschützer, die "Anständigen", diejenigen, die den Willen des Volkes ignorieren. Man sieht das hier und auch beim Brexit. Da sind die Verlierer auf die Straße gegangen, sahen sich sogar im Recht, obwohl sie einfach wollten, dass eine Minderheit ihren Willen gegen die Mehrheit durchdrücken kann. Damit haben sie gezeigt, dass sie genauso wie die Umweltschützer vom Alpenverein, Grünen etc. keine Demokraten sind, sondern das Gegenteil. Sie bevorzugen autoritäre Systeme, in denen das umgesetzt wird, was sie für richtig halten. Der Wille des Volkes stört da nur.
Das mit dem Brexit ist ja auch doof gelaufen, Stichwort "falsche Wahlversprechen" - und vielen war die Tragweite der Entscheidung wohl nicht bewusst oder auch deren Wichtigkeit. Hinterher demonstrieren bringt natürlich nicht viel, aber ich finde, dass gerade der Brexit ein gelungenes Beispiel dafür ist, dass direkte Demokratie nicht immer soooo gut funktioniert. Abgesehn davon wüsste ich nicht, dass es verboten ist, gegen oder für etwas zu demonstrieren, auch wenn vorher schon eine Entscheidung stattgefunden hat. So etwas muss eine Demokratie aushalten. Genauso wie jeder das Recht hat, gegen Entscheide gerichtlich zu klagen.

Und ganz Allgemein: wenn man immer nur die Mehrheit entscheiden lässt, gehen doch gerade die Schwachen unter. Warum sollten wir Behinderte/Kranke/... unterstützen, ich bins ja nicht, kann man doch die Unterstützung abschaffen... Nein! In solch einer Gesellschaft möchte ich nicht leben.
In Bezug auf den letzten Absatz stimmt das nicht. Sofern die Gesellschaft soziale Fürsorge für wichtig erachtet, wird auch Behinderten etc. weiterhin Unterstützung gewährt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dafür immer ne deutliche Mehrheit gäbe.

In Bezug zum Brexit, da fällst du halt auf die Hetze der autokratischen schlechten Verlierer herein. Sie haben es nicht geschafft, die Menschen von ihren Punkten zu überzeugen und verloren. Punkt. Du gehst ja auch nicht nach der Wahl her und sagst du hättest deine Meinung geändert, man müsse nochmal wählen. Und dass sofort Neuwahlen kommen wenn die Politiker (wie sie es quasi immer tun) ihre Wahlversprechen brechen, passiert auch so gut wie nie.

Also: Woran willst du es festmachen, dass der Brexit ein Beispiel sei, dass direkte Demokratie nicht funktioniere? Im Endeffekt doch nur am Ergebnis, das dir nicht gefällt.

Und genau das ist eben der Punkt: Klar sind Demonstrationen erlaubt. Aber die Leute, die demonstrieren, sind Menschen, die ein autokratisches System befürworten. Ganz ähnlich wie die Nazis oder Linksautonomen.

In Bezug auf das Recht gegen Entscheide zu klagen: Nein, das seh ich anders. Es gibt da leider einige Fehlentwicklungen, aber das Volk ist der Souverän und dessen Entscheidungen haben legislativen Charakter, gegen den nicht geklagt werden können sollte.
Ich finde es ja schon generell sehr fragwürdig, dass man nicht endlich mal den Querulantenvereinen die Klagemöglichkeit entzieht. Denn diesen fehlt die Beschwer (sie tragen keine negativen Folgen). Umweltschutz ist ein öffentliches Interesse, ebenso wie wirtschaftliche Entwicklung ein öffentliches Interesse ist. Diese Abwägung ist Kernaufgabe der Politik, dafür werden die Amtsträger gewählt, um öffentliches Interesse zu vertreten und abzuwägen. Wem die Abwägungen nicht passen, der sollte nicht klagen dürfen, sondern er muss halt anders wählen.

Denn die Amtsträger vertreten eben die Interessen der Bevölkerung und sind daher befugt, abzuwägen, während die Umweltschutzverbände nur private Vereine sind, die es sich zum Ziel gemacht haben, ihre Partikularinteressen um jeden Preis durchzudrücken.
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Oscar
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Oscar »

Ok aber was gibts denn neues in balderschwang?

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