ski-chrigel hat geschrieben:Aber ging die frühere Piste nicht weiter nördlich runter?
Was genau meinst du mit "nördlich"? Also nördlich wäre unterhalb.
Hab den stillen Verdach , daß du nördlich u. oben durcheinandergewürfelt hast.
Hoffe, du findest allzeit die Landebahn
Ich hatte gedacht, dass Du eine Landeskarte lesen kannst und dann würdest Du auch verstehen, was ich mit „weiter nördlich“ meine. Ja, die Piste die ich meine und intermezzo auch erklärt, ist weiter nördlich. Ich hatte das „weiter nördlich“ von der Himmelsrichtung nur geschätzt, aber ein Blick auf zB diese Karte verrät mir, dass es sehr exakt nördlich ist.
„Oben“ und „unten“ sind keine geographischen Bezeichnungen...
Ich hoffe, Du findest allzeit nach Hause
Tatsächlich hab ich dich missverstanden und es so verstanden, ob die traditionelle Traverse auf deinem Bild weiter oben o. unten verlaufen ist.
Kann "Intermezzo" nur bestätigen. Konnte früher von der Zufahrt zum Plateau Rosa aus eher rechts abbiegen. War eine schöne Piste mit mehr Gefälle und besserem Schnee.
Also ich bin 2 der Pisten in den 80ern gefahren, die gab es wirklich.
Hab zur Sicherheit nochmal meine Ehefrau gefragt und die hat es bestätigt ... man weis ja nie ...
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Fab hat geschrieben: 20.02.2021 - 01:04
Schlecht gelaunt, oder humorfreier Tag?
Tatsächlich hab ich dich missverstanden und es so verstanden, ob die traditionelle Traverse auf deinem Bild weiter oben o. unten verlaufen ist.
Kann "Intermezzo" nur bestätigen. Konnte früher von der Zufahrt zum Plateau Rosa aus eher rechts abbiegen. War eine schöne Piste mit mehr Gefälle und besserem Schnee.
Ich bin wieder beruhigt. Zum Glück ist das zwischen Euch jetzt mit den Himmelsrichtungen und oben und unten geklärt.
Ich schlage einen gemeinsamen Rundflug über das Gebiet vor ... da seit Ihr dann beide definitiv oben!
Fab hat geschrieben: 20.02.2021 - 01:04
Schlecht gelaunt, oder humorfreier Tag?
Wie sollte ich nach einem solch wunderbaren Flug schlecht gelaunt sein? Aber wer auf eine ganz gewöhnliche Frage, ob mein Erinnerungsvermögen mich täuscht oder nicht, einem blöd anmachen muss, erntet halt eine entsprechende Reaktion.
intermezzo hat geschrieben: 19.02.2021 - 23:01
Aber sicher doch ging während einer gewissen Zeit, geschätzt so zwischen 1983 und 86, eine steile Piste kurz nach der ersten Flachpiste und der heutigen Traverse, runter. Damals gab es in dieser Zeitspanne sogar drei Varianten vom KMH zur Testa Grigia, schön zu sehen auf dem Pistenplan von damals, siehe hier (ganz runter scrollen):
Ich nehme an, die wurden aus Gründen der Gletscherschmelze und der damit einhergehenden Veränderung der Pistentopographie (Felsen und Spalten) geopfert? Die mittlere wäre anhand meines gestrigen Bildes kaum mehr möglich. Die ganz nördliche würde man bei der aktuellen Schneelage vielleicht noch irgendwie hinkriegen. Oder wäre das mittlerweile zu steil?
Die Piste wurde mit der Zeit als zu steil oder zu gefährlich angesehen, zudem bedingte sie wohl einen ziemlichen Aufwand, diese maschinell herzurichten. Wahrscheinlich alles Gründe, dieses KMH-Intermezzo nach nur wenigen Jahren wieder einzustellen;-) Gletscherschmelze direkt war m.E. nicht das Problem, eher die schnellere Fliessgeschwindigkeit des Gletschers aufgrund der Klimaerwärmung sowie Steinschlag vom Klein Matterhorn selber. Auf der Traversenpiste vom KLH zur Testa ist Steinschlag aufgrund der Topographie nicht wirklich ein Thema.
Zum besseren Verständnis nochmals der offizielle Pistenplan von damals:
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3,14159265 hat geschrieben: 20.02.2021 - 11:21Gletscherschmelze da oben wohl kaum. Da hat es ganzjährig Schnee und es hat sich nichts verändert.
Gletscher fließen bekanntlich nach unten (da gibt es irgendwo im Netz fantastische Zeitrafferaufnahmen, bin jetzt zu faul zum Suchen) - und durch die Schmelze beschleunigt sich das. Das verändert deren Struktur massiv. Und wenn oben weniger nachkommt als unten wegschmilzt, verstärkt sich das nochmals. Du mußt nur die hier im Forum vielfach geposteten Vergleichsbilder vom Furggsatel anschauen.
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Selbst die Gletscherschmelze spielt da eine Rolle, nicht nur die Gletscherfließgeschwindigkeit.
Der Übergang von Nähr- zur Schmelzzone liegt, je nach Ausrichtung, geschätzt um 3400m +- herum.
Da das Eis naturgemäß unten schneller wegschmilzt als oben, habe in den Jahrzehnten meiner Z-Aufenthalte beobachtet, daß die Gletscherpisten peu a peu steiler werden.
Beispielsweise die Piste von Testa zck. zum Tr.Steg. Da musste man früher knapp unterhalb der Zufahrt vom Theodulpass in die Hocke gehen, um es via "Loipe", ohne stehenzubleiben, zu schaffen. Heutzutage kann man von der Testatalstation einfach auf die gleich Piste wechseln und es funzt auch. Evtl. nicht bei Nordwind plus Neuschnee, sonst aber schon.
Krass war auch die Gefällezunahme in den Jahren 18+19 am Ende des Theodulgletschers. Da muss man mittlerweile auch von oben Schwung mitbringen, um es "drüben" auf den Hügel zu schaffen. Gefährliches Terrain mittlerweile, da 3 Pisten aufeinandertreffen.
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Die Veränderungen im Dreieck KMH, Gobba und Testa seit den letzten 40 Jahren sind signifikant. Und das ist ein ganz normaler Prozess, der auch oberhalb der Firngrenze und mit oder ohne globaler Erwärmung stattfinden würde.
- Schnee-/Eismasse akkumuliert sich über Jahre,
- wird dadurch schwerer,
- verändert dadurch den Fließprozess,
- das wiederum beinflusst die Oberflächenform des Gletschers
- durch die veränderte Form akkumuliert sich neuer Schnee an anderen Stellen
- damit verändert sich die Gletscherdynamik wiederum an anderen Orten
- usw uws
Die globale Erwärmung tut dazu natürlich ihr übriges, aber den Prozess per se findet man in dieser Form auch im noch echten ewigen Eis.
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Hab mal im Depot nach der diskutierten Stelle gesucht und bin fündig geworden. Die Veränderung eines Jahres ist gut zu erkennen.
Zw. der verschwundenen steileren Piste un dem klassischen Pl. Rosa war noch ein nicht allzu breiter, gesperrter Streifen.
Schätze man ist ungefähr dort rechts abgebogen, wo im oberen Bild die 1. Eisplatte zu sehen ist.
Interessant zu sehen, dass man 2010 kurz vor der klassischen Einfahrt aufs PR noch einfach vorher hätte abbiegen können.
Ein Jahr später hätte es schon Skisprungtraining gebraucht.
März 2010
März 2011
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Ich hab Zermatt um die Jahreszeit noch nie so voll erlebt. Nicht mal um Weihnachten/Neujahr ist es so voll wie jetzt. Also dieses Jahr sowieso nicht, aber auch die letzten Jahre nicht. Bei der 3S zum KM/H geht die Schlange hintenrum in den Garagierbereich der Gondeln. Wenn man die untere Zufahrt benutzt kommt man weiterhin direkt rein.
Bei der Abfahrt zum trockenen Steg (blaue Piste Gandegg) merkt man auch den Gletscherschwund. Vor 10 Jahren hat man dort noch ohne Schieben bis unten durchfahren können, mittlerweile gibt es dort einen Gegenanstieg am Ende.
3,14159265 hat geschrieben: 23.02.2021 - 11:46
Ich hab Zermatt um die Jahreszeit noch nie so voll erlebt. Nicht mal um Weihnachten/Neujahr ist es so voll wie jetzt. Also dieses Jahr sowieso nicht, aber auch die letzten Jahre nicht.
Könnte damit zusammenhängen, dass sich die Leute nicht mehr auf den italienischen Sektor verteilen können.
sheridan hat geschrieben: 23.02.2021 - 12:51
Bei der Abfahrt zum trockenen Steg (blaue Piste Gandegg) merkt man auch den Gletscherschwund. Vor 10 Jahren hat man dort noch ohne Schieben bis unten durchfahren können, mittlerweile gibt es dort einen Gegenanstieg am Ende.
Naja, Gegenwind durfte auch nicht sein, bin da mal im Dezember 2009 runter bei minus 25 Grad.
Ansonsten muss man den Schlepper eben in anderer Richtung benutzen.
Auch ein Augenschein beim Parkplatz in Täsch deutet darauf hin, dass es so voll wie noch selten ist. Das grosszügig dimensionierte Parkhaus reicht überhaupt nicht, die Autos stehen zusätzlich massenweise in der Region Schalisee/Carparkplätze (zwischen Randa und Täsch). Sowas habe ich seit es das Parkhaus gibt noch selten gesehen. Klar, dass der öV-Anteil deutlich geringer ist als in anderen Jahren. Trotzdem: Pis Beobachtung kann ich teilen. Heute schon kurz nach 10 Uhr Wartezeiten bei Gant-Hohtälli. Die geliebte White Hare geht nur mehr etwa 3x „störungsfrei“.
Voller als andere Jahre ist es sicher nicht, rein Ersteintritte hat es sicherlich weniger. Zahlen nenne ich nicht, das ist Aufgabe der Firma.
Was halt ist sind die Kapazitätsreduktionen in den Gondeln was sich halt am Klein Matterhorn und Hohtälli speziell bemerkbar macht und dadurch dass es halt nur den Zermatter-Teil gibt entstehen ganz andere Skifahrerströme und es werden um Zeiten an Anlagen Wiederholungsfahrten gemacht wo man bei Normalbetrieb ganz sicher nicht machen würde, speziell am MEX in Furi. Wenn dann noch die gestrige Situation eintritt dann ist klar dass es beinahe nirgends mehr ohne Wartezeiten geht.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Ok, krass. Dann muss ich wohl das Ende der Sportferien abwarten. Es gibt ja auch noch die ganzen Taxi-Buden entlang der Dorfstrasse, sind die auch alle komplett voll ? Im Parkhaus sind die 12 Elektroladestationen noch komplett frei. Aber vielleicht wird man auch erst gar nicht reingelassen, wenn das Parkhaus voll ist.
Ich war heute - nach fünf Jahren Abstinenz - endlich wieder mal in Zermatt. Es war erwartungsgemäss viel los, anstehen musste ich aber nirgends mehr als eine Minute. Schnee: war alles dabei, von Pulver bis Sulz. Fernsicht war leicht getrübt durch massiven Sahara-Sandschub 2.0 in diesem Winter.
War ein Top-Tag.
Für mich wars die Première von Kummebahn, 3S-Bahn und Hirli. Bin auch die neue Piste am KMH gefahren, und für einen Schwatz mit Hublot-Theo hats auch gereicht...
Bericht - mit vielen, vielen Fotos - kommt dann.
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Gibts eigentlich schon Verlautbarungen wie es in Italien und genauer noch Cervinia mit Skifahren ab dem 05.03.2021 aussieht? Gemäss cervinia.it ist eine Öffnung zu diesem Datum weiterhin geplant.
Falls offen, ist ein Grenzübertritt im Skigebiet überhaupt erlaubt? Wenn ja, gibt es dafür Bedingungen (negatives Testresultat usw.)?
Auf die schnelle habe ich bei google nichts gefunden, aber vielleicht hat da jemand schon tiefergehend recherchiert.
Anfang nächster Woche soll das "Oster-Dekret" von Draghi rauskommen, mit Gültigkeit 5.3. - 6.4.
Dann dürfte Klarheit herrschen.
Nachdem der Regionenübertritt in Italien aber in jedem Fall bis 27.3. und aller Wahrscheinlichkeit auch bis 6.4. verboten ist (sofern nicht Zweitwohnsitz in Region Aosta und keine Ein- oder Ausreise von roter oder "arancione scuro" Region), müsste sich Cervinia schon sehr um Schweizer und internationale Gäste bemühen, um überhaupt einigermaßen rentabel fahren zu können.
Man darf gespannt sein.
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Ist die Einreise aus dem Ausland in dem Fall einfacher als aus einer anderen Region in Italien? Ich habe ein paar italienische Arbeitskollegen, die meinten sie bräuchten jeweils einen negativen Test für die Einreise.
Wär schon nice wenns aufgeht. Würde ja glaub ich jeder verstehen wenn nur die Hauptanlagen offen sind.