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Skipräparation?

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starli
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Beitrag von starli »

Meine P50 kann man glaub ich gar nicht mehr präparieren - die Sportgeschäfte haben sich jedenfalls schon vor über 2 Jahren geweigert ;)

Was mich aber nicht daran hindert, die Skier v.a. auf schneearmen Pisten noch zu fahren - und derzeit generell, weil ja die X-Scream hin sind und ich jetzt nicht blindlings neue kaufen will ..

Bild

.. mal gespannt, wanns mir die Kante rausreißt ;) Der Belag unterhalb der Bindung wird jedenfalls immer weniger und dürfte mittlerweile maximal einen halben Millimeter betragen ;)

Aso, und: ich merk da nichts beim Skifahren, daß der Belag nun nicht mehr so top ist - ich sag ja, das ist alles nur Einbildung. Genauso wie mit den links- und rechtsdrehenden Joghurtbakterien ;)

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GMD
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Beitrag von GMD »

Mann starli, gleiten diese Bretter überhaupt noch? Damit bleibst du doch sogar im Steilhang stehen! :)
Hibernating
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starli
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Beitrag von starli »

Ich sag ja, ich merk da nix von :) Die linke Abfahrt am Olperer mußte ich heut nicht mal schieben, trotz Neuschnee... und auch im Frühjahr fand ich den Schnee nicht stockiger als mit andern Ski..

... vielleicht ändert sich das, wenn ich unter der Bindung nur noch Metall hab. Obwohl, dann ist der Belag ja wieder glätter, dann könnts ja noch besser abflutschen ?

Na, vielleicht könnt ihr jetzt nachvollziehen, daß ich das mit dem "täglichen Präparieren" eher als "Glaubensfrage" abtituliere :)
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Jens
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Beitrag von Jens »

Naja bissl in Schuss bringen kann man die Skier schon wieder. Zumindest die Löcher ausbessern dann würden sie bestimmt noch n paar schneearme Tage mehr überstehen und das Risiko des Kantenausreisens würde man durch das Löcher füllen auch etwas reduzieren.
Die Kratzer alle rauszubekommen is sicher schwierig, aber die gröbsten könnte man auch bissl ausbessern.
Als Sportgeschäft würd ich das auch nicht machen, oder nur gegen entsprechende Kohle, aber wenn man das Zeug daheim hat gehts.
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starli
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Beitrag von starli »

Vor "langer" Zeit hatte mein Vater die Löcher schon mit so einem Stoff zugestopft (übers Feuerzeug heiß machen und reintropfen lassen) - aber nach wenigen Tagen war das Zeug wieder draußen .. dito bei professionellen Skiservices, wenn mal ein Loch drin war, kommt es wenig später immer wieder zum Vorschein ...
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Jens
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Beitrag von Jens »

jo die Folit-Strips halten ned so gut. Könnte aber mit ner Lötlampe und dem entsprechenden Material besser gehen.
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

SWIX F4: Wax & Go

Frei nach dem Motto „High Perfomance - low effort“ lässt SWIX Träume wahr werden. Denn ab sofort garantiert der Wachsspezialist allen Wintersportfans ein optimal präpariertes Wintersportgerät ohne lästiges Bügeln, Abziehen und Bürsten. Nicht einmal drei Minuten muss für die Ski- oder Snowboardpflege eingeplant werden - mit den SWIX F4 Wachsen heißt es ab sofort nur noch auftragen, einwirken lassen und losfahren. Weniger Aufwand bedeutet mehr Zeit für mehr Spaß auf und neben der Piste. Das Geheimnis dafür liegt im besonders hohen Fluor-Gehalt: Das Fluor im SWIX F4 schützt Ski und Board vor Verschmutzung und Oxidation. Gleichzeitig macht F4 den Belag besonders drehfreudig, egal ob im morgendlichen Harsch oder in der sulzigen Talabfahrt.
Quelle: Skipresse
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!

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starli
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Beitrag von starli »

In meiner neuen Wohnung hätt ich ja Platz auf der Terasse für ein altes ausgemustertes Skipräparations-Gerät..

.. was meint ihr, was man dafür hinblättern muss? Gibts da irgendwo einen Gebrauchtmarkt für? Ich könnt mir vorstellen, daß es immer mal wieder Sportgeschäfte gibt, die ihr altes wegtun und sich ein neues kaufen, weil besser/schneller ..

.. oder brauchen die Dinger Starkstrom?
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Warum legst DU plötzlich so viel Wert auf Skipräparation? :lol: Nein, im Ernst... für den Privatgebrauch halte ich so etwas für überflüssig (außer du willst ein Gewerbe eröffnen... :wink: ). Die Dinger sind ja auch nicht gerade klein.

Für dich reicht ein Graphitstab vollkommen aus, angezunden, reingetropft, grob drüber gefeilt und starli´s Skier sind wieder wie neu 8)
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starli
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Beitrag von starli »

Zuviel Arbeit :) Außerdem meinte ich natürlich primär eine Kantenschleifmaschine - aber die können doch eh meistens alles (oder sind Belagausbesserung und Kantenschleif zwei verschiedenen Maschienen?)

Das große Problem hinsichtlich Skipräparation für mich ist, daß ich fast nie 2 Tage hintereinander ins gleiche Skigebiet fahre. Da kann man schlecht sagen "gibst die Skier mal abends im Sportgeschäft ab und nimmst sie morgen früh wieder mit" ..

.. außerdem, wenn man so ein Gerät für 100-300 Euro bekäme, hätte man sich das Geld schnell eingespart.


Und Platz hätt ich auf der Terasse nun wirklich genug, hab ja sonst keine Verwendung ;)
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k2k
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Beitrag von k2k »

starli hat geschrieben:.. außerdem, wenn man so ein Gerät für 100-300 Euro bekäme, hätte man sich das Geld schnell eingespart.
Vergiss es. Wenn's dir wirklich nur um die Kante geht dann hol dir ne Feile und nen Winkel. Und ggf. noch nen Oxydstein. Ist eh materialschonender als so eine Maschine.
Zeitbedarf Kanten feilen max. 15 Minuten für deine Zwecke.

Falls es aber unbedingt eine Maschine sein muss, dann schau dir mal den Schleif-Maxx von Holmenkol an (z.B. bei www.ski-man.de). Vielleicht kriegt man den ja irgendwo gebraucht. Wobei das eigentlich auch schon völlig übertrieben ist für jemanden der nur ein oder zwei Paar Ski schleifen will.
Aber nach Anwendung von so einem Ding nicht vergessen die Kanten belagsseitig zu entgraten...
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Beitrag von ski+snowboarder »

hallo, ich weiß dass es hier schon einige fragen hierzu gibt bin mir aber trotzdem noch nicht so ganz sicher mit ein paar dingen!

also auch wenn ein paar skiwachsanleitungen schon online sind bin ich beim skiwachsen noch nich so sicher
ich schildere einfach kurz wie ich es mache:
also zuerst hab ich ein altes bügeleisen, ein gelbes allround skiwachs von holmenkol, eine abziehklinge für boards :oops: und eine bürste von holmenkol.
also ich lass einfach des wachs in zwei reihen oder so auf die ski tropfen und ne weile trocknen danach verteil ich das alles schön mit dem bügeleisen zu den kanten hin usw. und lass sie wieder ein paar stunden auf meiner werkbank liegen (ich leg sie einfach ohne irgendwelches einspannen hin ist zwar nicht gerade optimal funktioniert aber auch) dann zieh ich sie ordendlich mit meiner boarderklinge ab so dass eben das meiste wachs weg ist und bürste danach eine struktur in der längsrichtung ein. das wars dann auch schon was ich immer mal wieder mit meinen ski mache. vor der saison lass ich sie eben von einem sportgeschäft herrichten und während der saison heißwachsen und manchmal noch mit kaltwachs vor dem fahren nachwachsen.
würde mich über eine antwort zu meiner skiwachsvorgehensweiße freuen :lol:

und dann noch was anderes ich glaube ich will mir das mit dem kantenschleifen mal beibringen und bräuchte noch ein paar informationen was ich da brauch und wie das GENAU funktioniert ich habe da nämlich keine ahnung. es muss auch nichts professionelles oder teures sein weil ich nämlich nur zum spaß fahre. also ich hab jetzt neue atomic izor ski die sehr gut von dem sportgeschäft hergerichtet sind aber in meiner familie gibt es noch mehrere kanten die schon teilweise etwas rostig sind und einen kantenschliff glaube ich unbedingt nötig hätten, da sie nicht jedes jahr von einem sportgeschäft geschliffen und gewachst und was machen die denn sonst noch in dem sprotgeschäft??? :oops: sind.
und noch ne frage: was ist entgraten? und ist das für mich nötig?
und das mit dem beitrag weiter oben mit dem neuen fluorwachs mit dem man auf heißwachsen verzichten kann klappt das wirklich und ist heißwachsen dann für den normalen skifahrer wirklich nicht mehr nötig oder hält das ganze auch nur kurz!

würde mich über ein paar antworten über meine wahrscheinlich für einen profi komische fragen freuen!!!
danke und grüße
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Beitrag von snowflat »

Ski präparieren
Volle Kante


Wenn der Schnee endlich kommt, bleibt keine Zeit: Worauf man beim Skiservice achten sollte, damit das Material fit ist.

Von Alexander Rochau

Wer kennt das nicht – Neuschnee, Sonnenschein und klirrende Kälte … man freut sich auf einen Traumtag auf den bestens präparierten Pisten. Und dann?

Der Ski gleitet nicht, die anderen fahren ständig davon. Immer wieder stürzt man, weil die Bindung aufgeht, der Ski hält nicht auf der harten, eisigen Unterlage, und so weiter und so fort…

Ach ja – man hatte sich seit letztem Winter nicht mehr um den Ski gekümmert und ihn erst am Vorabend aus der Abstellkammer geholt! Das rächt sich jetzt, der Spassfaktor beim Skifahren oder Snowboarden geht deutlich nach unten. Dabei wäre es so einfach gewesen: Einmal zum Skiservice vor dem Start in den Skiwinter und die Bretter würden perfekt funktionieren.

Wichtig und sicherheitsrelevant ist zunächst die Einstellung der Bindung auf den Fahrer und sein Können. Dies sollte man unbedingt mittels eines Einstellgerätes und bei geschultem Fachpersonal machen lassen, denn nur so ist gesichert, dass Ihre Bindung später im richtigen Moment auslöst!

Ein Belag-Service mit Strukturschliff, professionelles Kanten-Tuning und zum Schluß ein gutes Wachs sorgen für die Sicherheit, dass Ihr Material den Pistenspass nicht trübt. Optimale Leistung kann ein Ski nur bringen, wenn er auch perfekt präpariert ist.

Viele Sportfachhändler bieten – oft in Zusammenarbeit mit professionellen und bestens ausgerüsteten Skiwerkstätten einen pauschalen Rundum-Service für Ihr Skimaterial an. Dort wird das Material auf großen Maschinen perfekt auf den bevorstehenden Einsatz vorbereitet. Der Nachteil: in der Regel wird jeder Ski gleich behandelt.

Alternativ kann man auch zu einer der kleineren, zertifizierten Skiservice-Stationen gehen, die es vielerorts gibt (einfach mal beim örtlichen Skiverein fragen – dort weiß man in der Regel Bescheid)!

Hier bekommt man einen individuellen und dem Zustand des Materials angepassten Service, bei dem neben arbeitserleichternden Maschinen auch noch viel handwerkliche Fähigkeiten und das Gespür und die Erfahrung des Service-Mannes eine Rolle spielen.

So gut vorbereitet macht Skifahren und Snowboarden gleich sehr viel mehr Laune – kümmert man sich dann noch ein wenig um sein Material, in dem man jeden 2. oder 3. Skitag die Kanten entgratet und seinen Ski wachst (Paste, Spray, Flüssigwachs), wird man auch während eines längeren Skiurlaubs mit den Brettern zufrieden sein.

Kommt es zu größeren Belagsschäden oder runden Kanten, dann hilft meist nur der Gang zur Service-Werkstatt … und die gibt es auch vor Ort in jedem Skigebiet!
Quelle: SZ
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Beitrag von Pharao »

Sowas macht man generell ja weil es einem selbst auch spass macht. ich denke K2k wird mir da recht geben. Ich habe das viele, viele Jahre auch selbst gemacht ....etwa so wie von ihm beschrieben. Mittels eines alten Bügeleisens. Allerdings nur im eigenen Haus ...denn das stinkt ganz schön...naja für mich wars ein angenehmer Duft

Natürlich immer fein abgezogen und dann noch mit ner alten Damenstrumpfhose poliert dann rennt "er".

Richtig tiefe Schäden wie auf dem einen Bild zu sehen ....das hat wenig Sinn. Da hab ich sie schonmal weitergegeben weil die Kunststoff. Füllung da gerne rausbricht. Das kann aber auch beim Profi passieren.

Zwischendrin ist aber ein Abschleifen auf der Maschine trotzdem mal sinnvoll denn die üblichenkleinen Schrammen kann man letztendlich ja nicht alle verfüllen.
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Beitrag von seilreiter »

Pharao hat geschrieben:Da hab ich sie schonmal weitergegeben weil die Kunststoff. Füllung da gerne rausbricht. Das kann aber auch beim Profi passieren.
Du meinst diese Kunststoffstäbchen zum Anzünden und reintropfen lassen, stimmt, das kannst du wirklich vergessen, die sind schneller wieder draussen als du schauen kannst. Gabs da nicht mal so ein System, wo man mit einer Form puzzleförmig das beschädigte Belagsstück ausstanzen konnte und dann ein passendes Stück einsetzen (und dann plan schleifen)??
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Beitrag von Pharao »

@seilreiter Nein ich hatte immer diese Kunststoffstreifen und habe die mit dem Bügeleisen zum schmelzen gebracht. Nach dem Aushärten dann mit einer geschärften Spachtel begradigt und abgeschliffen. Das geht ganz gut hat aber Grenzen wenn der Schaden zu gross ist.
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Beitrag von spiderman »

hallo zusammen,

nachdem ich eben meine ski rausgeholt habe, weils ende februar endlich soweit ist, musste ich mit erschrecken feststellen, dass der belag am austrocknen ist. riefen oder kratzer sind keinen nenneswerte vorhanden.

dem thread hier entnehme ich, dass nur heiswachs erste hilfe leistet.
wieviel braucht ich für ein paar ski? müssen die ski vorher gesäubert werden werden? also bevor man das wachs einbügelt?

liebe grüße
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EBM
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Beitrag von EBM »

Ich grab mal den Thread aus purem Eigennutz aus.

Nach dem letzten "Kantenservice" läuft mein iSL nicht mehr gscheit.

Wie wichtig ist denn das "Kantenbrechen"/entschärfen der ersten bzw. letzten ~5 cm der Kante? und wird das beim normalen Service überhaupt gemacht?

Ich plane jetzt die Anschaffung dieser Tools:
http://holmi2holmi.de/holmenkol/index.p ... 0550#20550
und
http://holmi2holmi.de/holmenkol/index.p ... 4454#24454
oder
http://holmi2holmi.de/holmenkol/index.p ... 4453#24453
und
http://holmi2holmi.de/holmenkol/index.p ... 4455#24455

Kennt einer diese Modelle? Oder die Vorgänger? Der EdgeTrick wurde ja auch schon oben angesprochen.
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Beitrag von oli »

Kleine Geschichte - passend zum Thema:
Ich hab mir vor 3 Jahren einen neuen Fischer-Ski gekauft. Inzwischen dürfte der so ca. 60 Skitage auf dem Buckel haben. Ein Sportgeschäft hatte er, bis letzte Woche, noch nie gesehen. Ich hab die Kanten immer selbst mit dem o.g. Schleifhilfsmitteln geschliffen. Auch das Wachsen ist ja nicht so schwierig. Und ich dachte immer, das sei schon ganz gut so.

In der letzten Woche war ich mit einer Gruppe in Obertauern. Ca. 15 Teilnehmer haben sich im Intersport eine Ausrüstung geliehen. Als Organisator durfte ich meine Ski einmal kostenlos zur Präparation bringen. Gesagt - getan, ich gebe also meine Latten am Nachmittag ab, noch schnell ein, zwei Bier beim Apres-Ski und dann mit dem Taxi ins Hotel. Hier angekommen und nach dem Zimmerschlüssel gefragt, sagt mir die Dame am Empfang: "Einen schönen Gruß vom Intersport in Obertauern, aber bei Ihren Ski ist nichts mehr zu retten, die können nicht mehr geschliffen werden."
Einigermaßen überrascht überprüfe ich schon mal meinen Geldbeutel und rechne damit, dass ich am nächsten Tag neue Ski kaufen darf. Am nächsten Morgen frage ich dann im Intersport den Techniker, warum man den Ski nicht mehr schleifen kann. Direkt an der Kante unter der Bindung des einen Skis hatte ich mir im letzten Jahr eine ganz tiefe Macke reingefahren, die ich selbst repariert (goßflächig ausgeschnitten und mit Belag verfüllt) hatte. Genau dieses Stück war aber nicht plan zur Kante und man befürchtete, dass es beim schleifen die Kante rausreißt. Die Chancen, dass es funktionieren würde stünden 90/10. Aber die 10% Restrisiko müßte ich halt tragen. Kurz das Risiko abgewogen und dann spontan zugestimmt. Mein Ski ging also in die Maschine. Und was habe ich wiederbekommen? Den genialsten Ski, den ich je hatte. Die Kanten super scharf. Der Belag absolut plan. Und auf dem Ziehweg war ich wieder der schnellste.
Was will ich damit sagen:
Auch ich habe immer geglaubt, dass man sich das Geld für den Service sparen kann. Mit ein wenig Geschick, bekäme man das auch selbst hin. Das Problem ist nur, dass man den Belag nicht geschliffen bekommt. Und das ist mehr als die halbe Miete.
Fazit: Intersport Frühstückl in Obertauern - Die können´s!
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Re:

Beitrag von piotre22 »

Hallo,


ich hole dieses Topic mal wieder nach oben, ich glaube das Topic hat sich das verdient :-)


Ich möchte mich nun auch mal daran wagen meine Ski selber zu präperieren. Da ich das Carven liebe und nun schon aus mehrjähriger Erfahrung weiß, sind scharfe Kanten wichtig. Bis jetzt habe ich meine Ski halt immer auch während dem Urlaub ein oder mehrmals nachtunen lassen, also Kanten schleifen und wachsen. Gerade vor 3 Wochen habe ich meine Ski Mittwochs abends noch mal von jemanden schleifen lassen der Jahre lange Erfahrung hat und die Ski nicht mit einer Maschine, sondern per Hand schleift, ein älterer Herr der einen kleines Skigeschäft (im Skiort) hat, von ihm habe ich bisher immer den besten Skiservice bekommen, wirklich super gemachte Kanten. Doch 2 Skitage später, also Freitags Nachmittags waren die Kanten wieder rund...
Allerdings waren es glaube ich auch 2 "schlimme" Skitage für die Kanten, ein Tag Neuschnee und am anderen Tag teilweise sehr eisig.

Nun möchte ich gerne das nachtunen im Urlaub selber übernehmen, ich habe mir nun von Toko den "File Guide Pro" gekauft http://www.toko.ch/de/productDetail/412 ... 0435068641
da kann man den Winkel von 85-90° einstellen und Feile ist auch schon dabei. Die Belagsseitige Kante kann man damit allerdings nicht schleifen.

Nun mal meine Fragen: Wie wichtig ist es die Belagsseitige Kante zu schleifen? Die Feilenhalter sind ja auch recht teuer für die belagsseitige Kante...

Wie genau sieht das Entgraten aus? Was genau macht man da? Die Frage wurde schon mal gestellt, aber leider noch nicht beantwortet...
ski+snowboarder hat geschrieben: und noch ne frage: was ist entgraten? und ist das für mich nötig?
Brauche ich noch so einen Aluoxydstein und eine Diamantfeile?


Ich habe auch weiterhin vor den Ski ein bis 2 mal die Saison zum "richtigen" Skiservice zu geben, es geht mir eher um das Nachtunen im Urlaub...


Gruß,
Piotre
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Re: Skipräparation?

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Also viel kann ich dir nicht helfen, hab das auch noch nie gemacht. Aber Enrgraten kann ich versuchen zu erklären. Ein Grat istsozusagen ein Streifen übersthendes Material. Sowas entsteht zum Beispiel wenn irgendwas in einer mehrteiligen Form gegossen wird an den Nachtstellen der Form oder eben beim Schleifen direkt an der Kannte wo eben das Material (als der Kantenstahl bei dir) hängen bleibt. Entgraten ist getzt einfach das Entfernen dieser Überstände.
Ich hoffe mal das ist verständlich.

Aber ne ganz andere Frage, wenn du die Kanten so oft schleifst, wie lange halten die bei dir? Oder kaufst du eh öfter neue Schi?
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k2k
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Re: Skipräparation?

Beitrag von k2k »

Entgraten ist mindestens genau so wichtig wie Feilen, wenn nicht noch wichtiger. Feilen ohne vorheriges Entgraten zerstört die Feile. Oft reicht es sogar, den Grat runterzuziehen und die Kante ist auch ohne Feile wieder ausreichend scharf.

Was du dafür brauchst ist z.B. sowas hier (gibt's in allen möglichen Ausführungen, siehe ähnliche Artikel):
http://sportversand.ski-man-shop.de/epa ... 12-050-00R
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Re: Skipräparation?

Beitrag von piotre22 »

Zunächst Danke für euren schnellen Antworten!!!
k2k hat geschrieben:Entgraten ist mindestens genau so wichtig wie Feilen, wenn nicht noch wichtiger. Feilen ohne vorheriges Entgraten zerstört die Feile. Oft reicht es sogar, den Grat runterzuziehen und die Kante ist auch ohne Feile wieder ausreichend scharf.

Was du dafür brauchst ist z.B. sowas hier (gibt's in allen möglichen Ausführungen, siehe ähnliche Artikel):
http://sportversand.ski-man-shop.de/epa ... 12-050-00R
Ich habe hier ein Video zum Kanten schleifen gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=lW8JTqesvmk&hd=1

Zunächst wird dort die belagsseitige Kante mit einem 0,5° Winkel geschliffen, dort wird ja auch gesagt, wenn man keinen Winkelhalter dafür hat soll man einfach auf der anderen Seite etwas unterlegen. Dann nimmt er so einen Aluoxydstein und geht damit über die Seitenkante, allerdings benutzt er das Wort "Entgraten" nicht, ist das was er da mit dem Aluoxydstein macht das "Entgraten"???

Ich lese auch oft davon, dass man nach dem Schleifen die Kante an den Skienden "bricht", was versteht man darunter?

Seilbahnjunkie hat geschrieben: Aber ne ganz andere Frage, wenn du die Kanten so oft schleifst, wie lange halten die bei dir? Oder kaufst du eh öfter neue Schi?
also bis jetzt wurde meine Kante ca. 4-5 mal pro Saison geschliffen und den Ski habe ich jetzt seit 5 oder 6 Jahren...zwei Skiservicemänner haben mir schon gesagt, dass der Ski noch 1 Saison geht und dann muss ein neuer her...das liegt aber glaube ich auch am Belag, so viel scheint da nicht mehr drauf zu sein, bei einem stärkeren Steinschlagschaden war kam nämlich schon das was unter dem Belag ist zum Vorschein...


Piotre
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Re: Skipräparation?

Beitrag von baeckerbursch »

Ich würde dir zum Kantenschleifen eher zu dem raten:

http://www.toko.ch/de/productDetail/412 ... e+Pro.html

http://www.toko.ch/de/productDetail/412 ... Clamp.html

Dazu dann eine grobe (für den Belag und die groben schnitzer) & eine feinere Feile (zum schleifen) (müssen ja nicht von Toko sein)

Als Finisch so eine Feile (oder ein Schleifstein - der tuts auch)

http://www.toko.ch/de/productDetail/412 ... +fine.html

Die Kanten werden dann oben und unten die ersten 10cm (unten weniger, oben mehr) mit so etwas gebrochen (somit wird der Ski drehfreudiger:

http://www.toko.ch/de/productDetail/412 ... ubber.html


So bist du mit dem schleifen flexibler. Das was du verlinkt hast ist eher so ein "Hobbysportlergerät"
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Re: Skipräparation?

Beitrag von piotre22 »

baeckerbursch hat geschrieben: Das was du verlinkt hast ist eher so ein "Hobbysportlergerät"
tja, das habe ich aber nun schon gekauft und hier liegen...und Feile ist da ja auch schon bei...das wirds wohl auch tun, oder nicht?
(nur noch mal zur Übersicht, das habe ich bereits gekauft: http://www.toko.ch/de/productDetail/412 ... 0435068641

baeckerbursch hat geschrieben:
Die Kanten werden dann oben und unten die ersten 10cm (unten weniger, oben mehr) mit so etwas gebrochen (somit wird der Ski drehfreudiger:

http://www.toko.ch/de/productDetail/412 ... ubber.html
ok das ist also so eine Gummi, mit dem man einfach über die Skienden drüber geht...


Aber was hat es denn nun mit dem Entgraten auf sich? Ist das was der auf dem oben verlinkten Video mit dem Aluoxydstein macht "Entgraten"???
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