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Glühlampen

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OliK
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Re: Glühlampen

Beitrag von OliK »

Als mobiler DJ konnte nichts besseres als die LED-Technik passieren. Wo mir früher alleine für das Grundlicht ne komplette Phase mit 3,6kw Anschlusswert draufging kann ich jetzt sogar meine komplette Anlage wenn sein muss inkl. Licht und nen Haufen Effekten an eine Steckdose hängen. Das erleichert doch erheblich die ein oder andere Veranstaltung in Gaststätten die ja meistens kein Drehstrom haben.
Wir haben auch zu Hause fast alles mit LEDs beleuchtet :biggrin:
Es grüsst der Oli

SchmanKerl
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Re: Glühlampen

Beitrag von SchmanKerl »

3303 hat geschrieben:Energiesparlampen werden nach jetzigem Stand zwischen 2016 und 2025 verboten, da sie zu umweltschädlich sind. Die Entsorgung klappt nicht wirklich und ich glaube nicht, dass die Gesamtökobilanz incl. Entsorgung besser ist als die der Glühbirne. Eine vernünftige Lichtästhetik ist damit in vielen Fällen nicht machbar, da nicht dimmbar.
LED wird irgendwann außer für technische Zwecke wie Backofenbirnen etc. einzig übrig bleiben. Bis es in dem Bereich LED bezahlbare, dimmbare Leuchtmittel ohne Sockel mit vernünftiger Farbtemperatur gibt, habe ich persönlich mit einem ordentlichen Vorrat an Opalglasglühbirnen und matten Halogenleuchtmitteln vorgesorgt, die ich seit dem Verbot sämtlicher matter und opaler Glühbirnen nutze.
Zu beziehen sind matte und opale Glübirnen übrigens noch recht gut über ihbai oder zB Schrader in Hamburg.
Vorteil von LED ist zB, dass im Lampendesign ganz andere Stile möglich sind, daher finde ich sie grundsätzlich gut, wobei ich das Glühlsmpenverbot natürlich ablehne.
Leider ist zu erwarten, dass die Industrie nicht an extrem lang haltenden LED Leuchtmitteln interessiert ist und deshalb die Lebensdauer eher herunterentwickeln wird.
Die sogenannten Energiesparlampen vereinen mE sämtliche Nachteile: Klobig, unästhetisch, nicht dimmbar, giftig etc. und sind somit abzulehnen.
Über das Verbot ist mir gar nichts bekannt. Ist das ne Vermutung oder ine Tatsache? Das mit der Entsorgung sehe ich ganz anders. Im Gegenteil. Es gibt einen eigenen mittelständischen Zweig, der sich auf das Recycling spezialisiert hat und dort Arbeitsplätze schafft. Die Entsorgung ist nicht so kompliziert wie es scheinen mag.
LEDs sind im Moment noch ein bisschen zu teuer, da gebe ich dir Recht. Tortzdem gibt es LEDs, die eine super angenehme und wohnliche Farbtemperatur haben, die hier zum Beispiel:
http://www.gruenspar.de/osram-parathom-a80.html
2700 Kelvin sind genau die Lichtfarbe, die alte Glühbirnen auch schaffen. Die neuen LEDs haben ja sogar die FORM der alten Edison Glühlampe... Es gibt btw auch dimmbare LEDs. Ich denke nicht, dass man das Glühlampenverbot "natürlich" ablehen sollte. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Problematisch ist nur, dass mal wieder nicht zu Ende gedacht wurde und die Aufklärungarbeit komplett vernachlässigt wurde. Schade eigentlich...
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3303
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

SchmanKerl hat geschrieben: Über das Verbot ist mir gar nichts bekannt. Ist das ne Vermutung oder ine Tatsache? ...
Die Info zum Verbot bzw. geplanten Verbot habe ich von einem Händler bekommen. Ich bin davon ausgegangen, dass das stimmt. Hoffentlich ist das keine Fehlinformation gewesen.
@Arbeitsplätze zB im Recycling: Ich sehe es ohnehin so, dass es sich beim Verbot eher um Wirtchaftsförderung, als um Umweltschutz handelt.

@Dimmbar: Habe vor einigen Tagen mal die Gelegenheit gehabt, relativ teure Designerlampen mit LED anzusehen. Die sind dimmbar, nur leider nur in einem sehr kleinen Bereich. Herunterdimmen bis es wirklich wesentlich dunkler wird, geht in dem Fall nicht.
Dimmbar ist also nicht immer gleich dimmbar. Es wäre mal interessant zu wissen, ob die sonstigen, heutigen, dimmbaren LED Leuchtmittel auch wirklich bis fast auf "Null" heruntergedimmt werden können. Immerhin gibt es ja mittlerweile die ersten zB E27 "Kugeln" ohne weiteren Sockel als LED.
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OliK
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Re: Glühlampen

Beitrag von OliK »

Ich kann jetzt nur von meinen in Verwendung befindlichen LED-Pars sprechen (in etwa diese: http://www.thomann.de/de/stairville_led ... 6x3w_b.htm ), und diese sind stufenlos von 0-100% Dimmbar, ähnlich den konventionellen Leuchtmitteln.
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Dachstein
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Re: Glühlampen

Beitrag von Dachstein »

GMD hat geschrieben:Ich möchte nochmals auf den ersten Post von Dachstein eingehen.
Dann gehe ich mal auf deinen ein. Ich wüsste nicht, woher man solche Glühbirnen noch beziehen könnte. Ich gehe aber auch davon aus, dass seitens der Dachverbände sicher Lösungen gefunden werden. Ich frage mich aber, in wie fern es überhaupt legal ist, Glühbirnen aus, sagen wir mal Nordkorea, zu importieren. Mal schaun, was da wirklich kommt - bis dahin haben sich jedenfalls viele Vereine und Institutionen mit Glühbirnen eingedeckt. Unser Lager ist jedenfalls voll. ;)

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Che
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Re: Glühlampen

Beitrag von Che »

Lustig war wie die Lagerbestände bei den Großhändlern vom 7 stelligen Bereich auf 0 in 2 Tagen gegangen sind :D

Zum Thema dimmbar: Hab mich bisher nicht wirklich damit beschäftigt, aber es gibt mit 100% Sicherheit ESL die mit einem Universaldimmer dimmbar sind und auch mit KNX.
Was diese ESL jedoch erfüllen müssen um stufenlos bei gleicher Lichtfarbe dimmbar zu sein, weiß ich noch nicht. Aber mich interessiert's und ich mach mich mal schlau :)
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Re: Glühlampen

Beitrag von gfm49 »

Hallo,
noisi hat geschrieben:Quecksilber braucht man leider zum starten, allerdings gibt es Modelle die Amalgam enthalten, also kein flüssiges Quecksilber das bei einem Glasbruch entweichen könnte. Da das selbe Material auch für Zahlfüllungen genutzt wird kann es so schädlich nicht sein.
das behaupten eigentlich nur die Krankenkassen und die von ihnen beauftragten Gutachter, damit die Kosten für Zahnersatz niedrig gehalten werden können.

Es gibt übrigens Initiativen, daß der Gebrauch von Quecksilber weltweit eingestellt werden. Dann müssen wieder neue Energiesparlampentypen entwickelt und verkauft werden. Ergo geht das in eine neue Runde, was ich schon immer als den wesentlichen Beweggrund für das Ganze gesehen habe:
TPD hat geschrieben:Und die Glühlampenhersteller sind mit dem Verbot nicht mal so unglücklich. Mit den neuen Leuchtmedien lässt sich mehr Geld verdienen als mit den veralteten Glühbirnen...

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3303
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

Wurde denn mittlerweile bewiesen, dass Amalgamfüllungen gesundheitsschädlich sind?
Mein letzter Stand ist, dass das zwar behauptet, aber nie bewiesen wurde.
Und was haben die mit Zahnersatz zu tun?
Wie dem auch sei. Bin letztens umgezogen. Bei der ganzen Aktion fiel auch einmal eine Glübirne zu Boden. Sie zerbrach zwar nicht, aber ich war dennoch froh, dass es keine Energiesparlampe war.

@Verbot von Quecksilber allgemein: Dann müssten ja auch die Leuchtstoffröhren verboten werden, denn die sind ja technisch ebenfalls "Energiesparlampen", oder?
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Re: Glühlampen

Beitrag von gfm49 »

Hallo,
warum muß denn wohl Amalgam als Sondermüll entsorgt werden, wenn es unschädlich ist?

Der Begriff "Zahnersatz" war technisch gesehen wohl nicht ganz richtig - sorry.
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3303
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

Es geht ja nicht nur darum, ob die Substanz selbst gesundheitsschädlich ist, sondern hauptsächlich darum, ob das verarbeitete Endprodukt relevante Mengen gesundheitsschädlicher Stoffe abgibt, die dann vom Organismus aufgenommen werden oder nicht. Kann ja sein, dass das bei Amalgam so ist, nur wurde das nach meinem letzten Stand nie nachgewiesen. Wer weiß da mehr?
Was passiert, wenn eine Energiesparlape zerbricht? Gibt sie dann Queksilber so ab, dass es vom Menschen in gesundheitsschädlichem Maße aufgenommen wird? Keine Ahnung.
Vermutlich gelangt das Quecksilber aber bei Entsorgung als Hausmüll möglicher Weise ins Grundwasser, was widerrum das Risiko birgt, dass dieses verunreinigt und wieder von den Organismen auch über die Nahrungskette aufgenommen wird.
Wie dem auch sei, die gesamte Kette von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zur Entsorgung dürfte bei den ESL wesentlich energieintensiver sein, als bei der Glühbirne. Und das wird bei den ganzen offiziellen Vergleichszahlen zum Energiebedarf, die lediglich die Energieeffizienzklasse im Betrieb berücksichtigen, einfach ignoriert. Meines Erachtens handelt es sich beim Glühbirnenverbot wie gesagt insgesamt einfach mehr um Wirtschaftsförderung, als um Umweltschutz.
Das Vorhandensein von Quecksilber in den Lampen ansich stört mich bei den ESLs übrigens weniger, aber für mich als "Endverbraucher" überwiegen die Nachteile der ESLs hinsichtlich Kaufpreis, dimmbarkeit bzw Einsetzbarkeit in vorhandenen Leuchten generell und "Verwaltung" meines Haushaltes hinsichtlich Entsorgung. (extra "sammeln" und zur Entsorgung bringen nervt) Die Glühbirne hat für mich überwiegende Vorteile.
Das alles gilt übrigens nicht nur hinsichtlich der ESL, sondern auch für Leuchtstoffröhren. Und Linienlampen geben für mich einfach ein wesentlich angenehmeres Licht.
Bleibt zu hoffen, dass die LED halbwegs bezahlbar sein und künftig mehr können werden, als die ESL. Und bleibt zu hoffen, dass die Haltbarkeit der LED auch ausgeschöpft und nicht herunterentwickelt wird.
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Re: Glühlampen

Beitrag von noisi »

Die unterschiede liegen darin, das beim Zerbrechen von Energiesparlampen die flüssiges Quecksilber enthalten, dieses sofort verdampft und damit in die Raumluft übergeht. Dies passiert bei Leuchtmitteln mit Amalgam nicht. Das Energiesparlampen Sondermüll sind sollte jedem klar sein und somit gehören sie auch nicht in den Hausmüll - ebensowenig wie Batterien und sonstiger Elektroschrott, hier funktioniert das Rückgabesystem auch.
Das Energiesparlampen wegen ihrer Umweltunverträglichkeit verboten werden sollen ist zumindest zur Zeit grober Unfung, ich habe wöhrend meiner Studentenzeit lange Zeit im Fachhandel gejobbt und mich dort sehr intensiv mit diesem Thema befasst und tue das auch teilweise immernoch. Es liegt ja auf der Hand, man braucht sich ja nur in diesem Thread umzuschauen, dass teils auch berechtigte Vorurteile gegen Energiesparlampen vorhanden sind und man daher auch Alternativen anbieten muss.

Was die Linienlampen angeht, wir haben auch sehr lange nach Alternativen gesucht und diese vor etwa 2 Monaten auch gefunden. Wenn dier das Licht von Energiesparlampen nicht zusagt kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Da wird mittlerweile das komplette Spektrum abgedeckt, die Zeiten sind längst vorbei. Auch der Betrieb in offenen Leuchten ist möglich und wird auch von vielen Designerleuchten hersteller empfolen - jeweils mit passendem Leuchtmittel.

Das ganze erinnert mich etwas an die damalige Diskussion bezüglich MP3.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Glühlampen

Beitrag von gfm49 »

Hallo,
noisi hat geschrieben:Das Energiesparlampen Sondermüll sind sollte jedem klar sein und somit gehören sie auch nicht in den Hausmüll
ich sprach oben vom (Zahn-)Amalgam, das als Sondermüll zu behandeln ist.
noisi hat geschrieben:ebensowenig wie Batterien und sonstiger Elektroschrott, hier funktioniert das Rückgabesystem auch
Ich bin überzeugt, daß der Anteil, zu dem Altbatterien (nicht Auto- sondern ganz normale Gerätebatterien vom CR- über die A-Formate bis zum E-Block) im Hausmüll landen, über 50% liegt.
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Re: Glühlampen

Beitrag von Widdi »

Also das Glühlampen-Verbot hat für mich eher was von Geldmacherei, das hat doch nicht wirklich viel mit Energiesparen zu tun. Ok bei mir sind alles Halogen, LED oder Energiesparlampen, die sind aber schon seit Jahren bei mir im Haus in den Lampen. Nur im Keller gibts noch einige Glühbirnen. Z.B: eine klare 75 Watt Birne, die nach Jahren auch noch gute Dienste leistet (brennt aber nur ab und an und nur für kurze Zeit). Passt aber auch gut zu meinen beiden ebenfalls dort gelagerten unrestaurierten Röhrenradios (da sind auch noch die alten Kondensatoren drin) aus den 50ern. Und die Geräte funktionieren noch, ok der Große ist wohl etwas staubig, der klingt nimmer ganz so toll, aber der kleinere. Den kann man einen ganzen Abend lang laufen lassen und ausser mal ab und an einem kurzen Rauscher, läuft der so gut wie ein neuer (Nur Stereo kann der nicht).
Wenn auch die Glühbirne gar nicht so alt sein kann (Haus ist Jahrgang 1980). Im Partyraum hab ich noch bunte 40-Watt Birnchen, die aber auch nur ab und an Brennen und ein Rotlicht (ebenfalls eine Glühbirne). Trotzdem finde ich das einen Nonsens ähnlich dieser Gurkenverordnung, leider habens das durchgebracht. Soll sich doch jeder in seine Lampen reindrehen was er will. Sorry, wenn das arrogant klingt aber die ganzen EU-Verordnungen find ich tw. ganz schön sinnfrei. Wenn ich in den Kellerraum will und mir z.B. eines der beiden Radios hochholen will, um den mal wieder anzuschmeissen, dann brennt die Glühbirne da unten vllt. 5min, wenn überhaupt und ist dann wieder aus. Wenn die den ganzen Abend brennt dann gehts irgendwann auf die Stromrechnung.

Daher meine Meinung: Glühbirnen z.B: in Räumen, die weniger benutzt werden und Energiesparlampen wo das Licht den ganzen Abend brennt, aber irgendwann werden selbst Energiesparlampen und Halogenleuchten verboten, dann bleiben teure LEDs und es wird Geld geschäffelt.

mFg Widdi
Zuletzt geändert von Widdi am 28.09.2011 - 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Petz
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

3303 hat geschrieben:Kann ja sein, dass das bei Amalgam so ist, nur wurde das nach meinem letzten Stand nie nachgewiesen. Wer weiß da mehr?
Amalgam ist eine Quecksilber - Silber Legierung und als solche relativ unschädlich denn sonst könnte sie nicht für Zahnfüllungen Verwendung finden. Das Problem tritt dann auf, wenn es in Kombination mit anderen Metallen (z. B. Goldlegierungen bei Kronen und Inlays bzw. Chromkobaltmolybdänlegierungen bei Modellgußprothesen) im Mund verwendet wird. Aufgrund der unterschiedlichen Werte der Metalle in der elektrolytischen Spannungsreihe entsteht bei chemisch stärker saurem Speichel ein elektrolytischer Prozeß, der das unedelste der Metalle (in dem Falle das Amalgam) in seine beiden Bestandteile zersetzt. Dadurch entsteht bei machen Patienten ne schleichende Quecksilbervergiftung die deshalb sehr langwierige Behandlung und lange Krankenstände nach sich zieht, weil sie einerseits meist erst sehr spät erkannt und andererseits das Quecksilber vom Körper nur äußerst langsam wieder ausgeschieden wird.

Ich hätte jedenfalls überhaupt nur jene Energiesparlampen zugelassen, bei denen die Leuchtröhre getrennt von Fassung und Startelektronik wechselbar ist; alles andere ist absoluter Energie - und ressourcenbezogener Schwachsinn da man bei Lampenausfall diese Teile auch mit entsorgen und wieder neukaufen muß; in den Fällen hat ne normale Glühlampe garantiert die bessere CO2 - Bilanz. Wie lange die Basiselektronik hält sieht man ja am besten bei den Leuchtstoffröhren denn bei denen muß im Normalfall nur der Leuchtkörper selbst gewechselt werden. Wenn man die Umstellung unter diesen Gesichtpunkten eingeleitet hätte wäre die Industrie mit den LED´s schon längst viel weiter.
Trotzdem kratzt das Petz alles nicht weil er sich nen dementsprechenden Glühlampenvorratsbestand zugelegt hat und zwei Bananenkartons mit Lampen von 15 - 300 Watt im Lager liegen. Allerdings verwende ich schon seit Jahren in "Nichtwohnräumen" wie Werkstatt, Bad, WC und Hausgängen generell Leuchtstoffröhren weil aufgrund der langen Leuchtkörper die Ausleuchtung viel besser als beispielsweise mit Einzellampen (egal ob Glüh - oder Energiesparlampe) ist.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

Petz hat geschrieben:....
Ich hätte jedenfalls überhaupt nur jene Energiesparlampen zugelassen, bei denen die Leuchtröhre getrennt von Fassung und Startelektronik wechselbar ist; alles andere ist absoluter Energie - und ressourcenbezogener Schwachsinn da man bei Lampenausfall diese Teile auch mit entsorgen und wieder neukaufen muß; ....
Das entspricht doch genau der heutigen Philosophie. Intakte Technik wegzuwerfen, notfalls im Namen des Umweltschutzes ;)
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

3303 hat geschrieben:Das entspricht doch genau der heutigen Philosophie. Intakte Technik wegzuwerfen, notfalls im Namen des Umweltschutzes ;)
Jedenfalls nicht meiner obwohl ich alles andere als ein "Komposti" bin. Bei mir werden Geräte, Maschinen etc. wieder instandgesetzt und wenn sie gar nicht mehr zu retten sind wandern die ins Ersatzteillager als Teilespender. Sowas ist die beste Ressourcenschonung denn bei der ganzen C02 - Panikmache hat sicher mit Absicht niemand ausgerechnet (bzw. werden diesbezügliche Untersuchungen vermutlich wegen der Ergebnisse wohlweislich unter Verschluß gehalten) wie sich die zusätzliche Produktion von Neugeräten durch den vorzeitigen Austausch auf die Klimabilanz auswirkt. Aus dem Gesichtspunkt betrachtet gehörte bei allen Neugeräten ne 20 - jährige Garantiefrist vom Gesetzgeber vorgeschrieben damit zumindest die dann nicht wieder in paar Jahren auf dem Schrott landen.
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Re: Glühlampen

Beitrag von TPD »

Unbestritten. In diesem Bereich wird viel Unfug getrieben.

Ich habe kürzlich einen 8 jährigen Laserdrucker entsorgt, weil eine neue Trommeleinheit unverhältnismässig teuer war.
Aber selbst als ich im Internet eine wesentlich günstigere Rebuilt-Trommel gefunden habe, entschied ich mich schlussendlich für ein neues Gerät.
Denn 8 Jahre sind im IT-Bereich eine extrem lange Zeit und das neue Gerät bietet mir nun wirklich einen gewaltigen Zusatznutzen (farbig anstatt s/w)

Oder weshalb eine zwei jährige Kompaktkamera reparieren, wenn ein neues und wesentlich billigeres Gerät viel schönere Bilder machen kann ?
Da bringt eine Garantiedauer von 20 Jahren nun wirklich nichts.

Jedoch bei Stromsparlampen würde es durchaus etwas bringen, wenn defekte Lampen kostenlos ersetzt werden müssen, wenn die versprochene Lebensdauer nicht eingehalten wurde.
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Re: Glühlampen

Beitrag von Pistencruiser »

Petz hat geschrieben: Aus dem Gesichtspunkt betrachtet gehörte bei allen Neugeräten ne 20 - jährige Garantiefrist vom Gesetzgeber vorgeschrieben damit zumindest die dann nicht wieder in paar Jahren auf dem Schrott landen.
Gerade das ist von der Industrie mit Ihrem stetigen Streben nach Wachstum und Produktionszuwachs ja gewünscht.
Kein Hersteller ist daran interessiert Produkte mit extrem langer Lebensdauer zu produzieren. Die Co2- Bilanz ist hier nicht von Interesse
sondern leider nur die des Quartalsabschlusses.

Hier ein paar Interessante Infos zum Thema:
Geplante Obsoleszenz als Teil der Produktpolitik


arte-Film: Kaufen für die Müllhalde

Direktlink
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Petz
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

Pistencruiser hat geschrieben:Gerade das ist von der Industrie mit Ihrem stetigen Streben nach Wachstum und Produktionszuwachs ja gewünscht.
Und solange dem nicht entschieden Einhalt geboten wird erübrigen sich alle Diskussionen und Ansätze zukünftig ressourcenschonender zu arbeiten. Das Ziel muß sein, durch Upgrades und nicht durch Austausch bestehende Geräte und Anlagen zu verbessern und länger nutzbar zu halten - dies gerade aus der Tatsache begründet das dafür häufig nur neue Software oder Teile der Hardware auszutauschen sind. Wenn es beispielsweise normierte Akkus gäbe bräuchte man Notebooks, Handys und Akkumaschinen nicht auf den Müll zu werfen sondern könnte sie beispielsweise durch Wechsel auf Lithiumionentechnologie weiterverwenden. Bei mir wurde beispielsweise noch nie eine Akkumaschine defekt sondern immer nur der Akku und wenn kein Ersatzakku mehr zu bekommen ist muß ich leider eine sonst völlig intakte Maschine unnötigsterweise in die Ersatzteilkiste schmeißen weil sie nicht mehr nutzbar ist.
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

Petz hat geschrieben:....muß ich leider eine sonst völlig intakte Maschine unnötigsterweise in die Ersatzteilkiste schmeißen weil sie nicht mehr nutzbar ist....
Und genau darauf zielt das Glühlampenverbot meiner Meinung nach zu einem wesentlichen Anteil ab. Viele Dimmer und dimmbare Leuchten werden quasi unbrauchbar und müssen ersetzt werden. Intakte Technik wird auf die Müllhalde gezwungen. Komplexe Leuchtmittel erzwingen, dass intakte Bauteile durch den Ausfall eines anderen Teils des Leuchtmittels mit weggeworfen bzw. recycled werden. Damit wird der Wirtschaftskreislauf gefördert, aber es wird, so wie es sich mir darstellt, keine Energie gespart und es werden auch keine Ressourcen geschont. Im idealfall wird alles recycled, dann bleibt der Energieverbrauch und es ist ressourcenneutral. Aber selbst dass dürfte eher ein theoretisch erreichbarer Idealfall sein, der kaum erreicht werden dürfte.
“Wir sind gewohnt, daß die Menschen verhöhnen, was sie nicht versteh'n,
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Re: Glühlampen

Beitrag von Pilatus »

http://www.segula.de/produkte/led-leuchtmittel/

Habe hier endlich mal etwas gefunden, das ein würdiger Ersatz für eine Glühlampe zu sein scheint. Die mit den klaren Gläsern sind zwar nicht besonders schön, aber da sind ja zum guten Glück noch die Halogen-Lampen erlaubt.
Genial finde ich aber die mit dem matten Glas, wo es - eine verständliche Begründung dafür habe ich bis jetzt noch nirgends gelesen - auch keine Halogen-Lampen mehr gibt. Rein optisch von der klassischen Kerzenlampe nicht zu unterscheiden. Zwar ein bisschen teuer, aber wenigstens für Lampen ohne Lampenschrim verwendbar. Es ist mir ein Rätsel wieso es sowas nicht auch von den etablierten Herstellern wie Osram, Philips etc. gibt. Die Kerzenlampen die die anbieten haben ja wohl mit dem "Original" nicht mehr viel gemeinsam... Neben der hässlichen Form geht auch eine Plastikhalterung bis fast zur Mitte der Lampe hoch (tw. sogar noch mit aufgedrucktem Herstellernamen!), so dass die als Ersatz für die alten Glühbirnen schon gar nicht taugen...
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

Das geht mal endlich in die richtige Richtung nur sollten auch noch welche mit den stärkeren Luxeon - Spezial - LED´s kommen damit man auch stärkere Einzellampen damit ersetzen kann denn die angebotenen ersetzen lichtstärkebezogen noch "nur" max. 40 Watt Glühbirnen.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Glühlampen

Beitrag von Pilatus »

Ja, das stimmt. Die Leuchtkraft überzeugt mich auch noch nicht so. Aber immerhin weiss ich jetzt, dass wir in ein paar Jahren nicht ein halbes dutzend Lampen wegschmeissen müssen, weil es keine ansehnlichen Birnen mehr gibt. Allerdings gilt das jetzt mal für die matten Lampen. Stimmt das eigentlich dass die klaren Halogenlampen ab 2016 auch der Vergangenheit angehören werden? Das wär dann aus optischen Gründen schade, weil da ist mir noch gar kein ansehliches Energiespar-Pendant über den Weg gelaufen...

Seit wann gab es eigentlich matte "Halogen-Glühbirnen"? Täuscht es mich, oder gab es die nur während einer kurzen Übergangszeit von den konventionellen Glühlampen zu dem Energiesparschrott?
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Re: Glühlampen

Beitrag von Kakadu »

3303 hat geschrieben:Wurde denn mittlerweile bewiesen, dass Amalgamfüllungen gesundheitsschädlich sind? Mein letzter Stand ist, dass das zwar behauptet, aber nie bewiesen wurde.
Um einen medizinisch korrekten Nachweis erbringen zu können, müssten Doppelblindstudien durchgeführt werden - die Frage ist nicht nur, wer die finanziert, sondern auch, in wessen Interesse verhindert wird, dass überhaupt ein Nachweis erbracht werden soll. Verzichtet man auf den "formal stichhaltingen Nachweis", so sind genügend Fälle bekannt, bei denen diverseste Probleme aufgehört haben, sobald Amalgamplomben draussen waren. Und geht man zu den Anfängen zurück, so findet man wiederum eine ganz üble Lobbyistenstory und den gescheiterten Versuch, das aus gesundheitlichen Gründen von Anfang an gar nicht erst zuzulassen. Bisher wurde keinerlei Funktion im menschlichen Körper entdeckt, bei der Quecksilber irgend eine Rolle spielt, sondern nur diverseste Funktionen verschiedener Zellen stört. Amalgamplomben geben aber permanent kleine Mengen Quecksilber ab. Im menschlichen Körper ist es nur schädlich und muss wieder abgebaut und ausgeschieden werden.
ChaosB99 hat geschrieben:Ich kann jetzt nur von meinen in Verwendung befindlichen LED-Pars sprechen, und diese sind stufenlos von 0-100% Dimmbar, ähnlich den konventionellen Leuchtmitteln.
Die werden wohl auch wesentlich weniger heiss und sind schneller wieder erkaltet und "abbaubar" ...

Andere Frage: besteht noch keine Kennzeichnungspflicht über den Quecksilbergehalt? Was sind übliche Antworten eines Verkäufers im Lampenladen auf die Frage nach quecksilberfreien Leuchtmitteln? Welche Typen sind wirklich quecksilberfrei?
:argue: . . . . . . . . . :nixweiss: . . . . . . . . . :gruebel: . . . . . . . . . :verweis:

... es kann sein, dass ich nicht alle eMail-Benachrichtigungen erhalte, die bei abonnierten Threads oder PN-Eingängen ausgelöst werden sollten; direkt an mich adressierte eMails müßten aber ankommen ...
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Re: Glühlampen

Beitrag von Theo »

Nun nochmals zur Anfangsfrage:
Das verlinkte Bilz zeigt ja ein Modell mit einer E14-Fasung. Höher als 40W gab es die aber glaube ich gar nicht, oder wenn dann nur sehr wenige mit 60W.
Nun wurden aber 09 die 100W, 10 die 75W und dieses Jahr die 60W Glühbirnen verboten. 40W und 25W dürften also noch verkauft werden. Es wird aber so sein dass doe meisten Händler nun sämtliche Glühlampen aus dem Verkauf genommen haben um andere Technologien zu Fördern. Der Preis der Glühlampen war im Verlauf des letzten Jahres sowieso in astronomische Höhen gestiegen um so die Kundschaft auf Spar oder LED um zu programmieren.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.

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