Wir haben auch zu Hause fast alles mit LEDs beleuchtet

Über das Verbot ist mir gar nichts bekannt. Ist das ne Vermutung oder ine Tatsache? Das mit der Entsorgung sehe ich ganz anders. Im Gegenteil. Es gibt einen eigenen mittelständischen Zweig, der sich auf das Recycling spezialisiert hat und dort Arbeitsplätze schafft. Die Entsorgung ist nicht so kompliziert wie es scheinen mag.3303 hat geschrieben:Energiesparlampen werden nach jetzigem Stand zwischen 2016 und 2025 verboten, da sie zu umweltschädlich sind. Die Entsorgung klappt nicht wirklich und ich glaube nicht, dass die Gesamtökobilanz incl. Entsorgung besser ist als die der Glühbirne. Eine vernünftige Lichtästhetik ist damit in vielen Fällen nicht machbar, da nicht dimmbar.
LED wird irgendwann außer für technische Zwecke wie Backofenbirnen etc. einzig übrig bleiben. Bis es in dem Bereich LED bezahlbare, dimmbare Leuchtmittel ohne Sockel mit vernünftiger Farbtemperatur gibt, habe ich persönlich mit einem ordentlichen Vorrat an Opalglasglühbirnen und matten Halogenleuchtmitteln vorgesorgt, die ich seit dem Verbot sämtlicher matter und opaler Glühbirnen nutze.
Zu beziehen sind matte und opale Glübirnen übrigens noch recht gut über ihbai oder zB Schrader in Hamburg.
Vorteil von LED ist zB, dass im Lampendesign ganz andere Stile möglich sind, daher finde ich sie grundsätzlich gut, wobei ich das Glühlsmpenverbot natürlich ablehne.
Leider ist zu erwarten, dass die Industrie nicht an extrem lang haltenden LED Leuchtmitteln interessiert ist und deshalb die Lebensdauer eher herunterentwickeln wird.
Die sogenannten Energiesparlampen vereinen mE sämtliche Nachteile: Klobig, unästhetisch, nicht dimmbar, giftig etc. und sind somit abzulehnen.
Die Info zum Verbot bzw. geplanten Verbot habe ich von einem Händler bekommen. Ich bin davon ausgegangen, dass das stimmt. Hoffentlich ist das keine Fehlinformation gewesen.SchmanKerl hat geschrieben: Über das Verbot ist mir gar nichts bekannt. Ist das ne Vermutung oder ine Tatsache? ...
Dann gehe ich mal auf deinen ein. Ich wüsste nicht, woher man solche Glühbirnen noch beziehen könnte. Ich gehe aber auch davon aus, dass seitens der Dachverbände sicher Lösungen gefunden werden. Ich frage mich aber, in wie fern es überhaupt legal ist, Glühbirnen aus, sagen wir mal Nordkorea, zu importieren. Mal schaun, was da wirklich kommt - bis dahin haben sich jedenfalls viele Vereine und Institutionen mit Glühbirnen eingedeckt. Unser Lager ist jedenfalls voll.GMD hat geschrieben:Ich möchte nochmals auf den ersten Post von Dachstein eingehen.
das behaupten eigentlich nur die Krankenkassen und die von ihnen beauftragten Gutachter, damit die Kosten für Zahnersatz niedrig gehalten werden können.noisi hat geschrieben:Quecksilber braucht man leider zum starten, allerdings gibt es Modelle die Amalgam enthalten, also kein flüssiges Quecksilber das bei einem Glasbruch entweichen könnte. Da das selbe Material auch für Zahlfüllungen genutzt wird kann es so schädlich nicht sein.
TPD hat geschrieben:Und die Glühlampenhersteller sind mit dem Verbot nicht mal so unglücklich. Mit den neuen Leuchtmedien lässt sich mehr Geld verdienen als mit den veralteten Glühbirnen...
ich sprach oben vom (Zahn-)Amalgam, das als Sondermüll zu behandeln ist.noisi hat geschrieben:Das Energiesparlampen Sondermüll sind sollte jedem klar sein und somit gehören sie auch nicht in den Hausmüll
Ich bin überzeugt, daß der Anteil, zu dem Altbatterien (nicht Auto- sondern ganz normale Gerätebatterien vom CR- über die A-Formate bis zum E-Block) im Hausmüll landen, über 50% liegt.noisi hat geschrieben:ebensowenig wie Batterien und sonstiger Elektroschrott, hier funktioniert das Rückgabesystem auch
Amalgam ist eine Quecksilber - Silber Legierung und als solche relativ unschädlich denn sonst könnte sie nicht für Zahnfüllungen Verwendung finden. Das Problem tritt dann auf, wenn es in Kombination mit anderen Metallen (z. B. Goldlegierungen bei Kronen und Inlays bzw. Chromkobaltmolybdänlegierungen bei Modellgußprothesen) im Mund verwendet wird. Aufgrund der unterschiedlichen Werte der Metalle in der elektrolytischen Spannungsreihe entsteht bei chemisch stärker saurem Speichel ein elektrolytischer Prozeß, der das unedelste der Metalle (in dem Falle das Amalgam) in seine beiden Bestandteile zersetzt. Dadurch entsteht bei machen Patienten ne schleichende Quecksilbervergiftung die deshalb sehr langwierige Behandlung und lange Krankenstände nach sich zieht, weil sie einerseits meist erst sehr spät erkannt und andererseits das Quecksilber vom Körper nur äußerst langsam wieder ausgeschieden wird.3303 hat geschrieben:Kann ja sein, dass das bei Amalgam so ist, nur wurde das nach meinem letzten Stand nie nachgewiesen. Wer weiß da mehr?
Das entspricht doch genau der heutigen Philosophie. Intakte Technik wegzuwerfen, notfalls im Namen des Umweltschutzes ;)Petz hat geschrieben:....
Ich hätte jedenfalls überhaupt nur jene Energiesparlampen zugelassen, bei denen die Leuchtröhre getrennt von Fassung und Startelektronik wechselbar ist; alles andere ist absoluter Energie - und ressourcenbezogener Schwachsinn da man bei Lampenausfall diese Teile auch mit entsorgen und wieder neukaufen muß; ....
Jedenfalls nicht meiner obwohl ich alles andere als ein "Komposti" bin. Bei mir werden Geräte, Maschinen etc. wieder instandgesetzt und wenn sie gar nicht mehr zu retten sind wandern die ins Ersatzteillager als Teilespender. Sowas ist die beste Ressourcenschonung denn bei der ganzen C02 - Panikmache hat sicher mit Absicht niemand ausgerechnet (bzw. werden diesbezügliche Untersuchungen vermutlich wegen der Ergebnisse wohlweislich unter Verschluß gehalten) wie sich die zusätzliche Produktion von Neugeräten durch den vorzeitigen Austausch auf die Klimabilanz auswirkt. Aus dem Gesichtspunkt betrachtet gehörte bei allen Neugeräten ne 20 - jährige Garantiefrist vom Gesetzgeber vorgeschrieben damit zumindest die dann nicht wieder in paar Jahren auf dem Schrott landen.3303 hat geschrieben:Das entspricht doch genau der heutigen Philosophie. Intakte Technik wegzuwerfen, notfalls im Namen des Umweltschutzes
Gerade das ist von der Industrie mit Ihrem stetigen Streben nach Wachstum und Produktionszuwachs ja gewünscht.Petz hat geschrieben: Aus dem Gesichtspunkt betrachtet gehörte bei allen Neugeräten ne 20 - jährige Garantiefrist vom Gesetzgeber vorgeschrieben damit zumindest die dann nicht wieder in paar Jahren auf dem Schrott landen.
Und solange dem nicht entschieden Einhalt geboten wird erübrigen sich alle Diskussionen und Ansätze zukünftig ressourcenschonender zu arbeiten. Das Ziel muß sein, durch Upgrades und nicht durch Austausch bestehende Geräte und Anlagen zu verbessern und länger nutzbar zu halten - dies gerade aus der Tatsache begründet das dafür häufig nur neue Software oder Teile der Hardware auszutauschen sind. Wenn es beispielsweise normierte Akkus gäbe bräuchte man Notebooks, Handys und Akkumaschinen nicht auf den Müll zu werfen sondern könnte sie beispielsweise durch Wechsel auf Lithiumionentechnologie weiterverwenden. Bei mir wurde beispielsweise noch nie eine Akkumaschine defekt sondern immer nur der Akku und wenn kein Ersatzakku mehr zu bekommen ist muß ich leider eine sonst völlig intakte Maschine unnötigsterweise in die Ersatzteilkiste schmeißen weil sie nicht mehr nutzbar ist.Pistencruiser hat geschrieben:Gerade das ist von der Industrie mit Ihrem stetigen Streben nach Wachstum und Produktionszuwachs ja gewünscht.
Und genau darauf zielt das Glühlampenverbot meiner Meinung nach zu einem wesentlichen Anteil ab. Viele Dimmer und dimmbare Leuchten werden quasi unbrauchbar und müssen ersetzt werden. Intakte Technik wird auf die Müllhalde gezwungen. Komplexe Leuchtmittel erzwingen, dass intakte Bauteile durch den Ausfall eines anderen Teils des Leuchtmittels mit weggeworfen bzw. recycled werden. Damit wird der Wirtschaftskreislauf gefördert, aber es wird, so wie es sich mir darstellt, keine Energie gespart und es werden auch keine Ressourcen geschont. Im idealfall wird alles recycled, dann bleibt der Energieverbrauch und es ist ressourcenneutral. Aber selbst dass dürfte eher ein theoretisch erreichbarer Idealfall sein, der kaum erreicht werden dürfte.Petz hat geschrieben:....muß ich leider eine sonst völlig intakte Maschine unnötigsterweise in die Ersatzteilkiste schmeißen weil sie nicht mehr nutzbar ist....
Um einen medizinisch korrekten Nachweis erbringen zu können, müssten Doppelblindstudien durchgeführt werden - die Frage ist nicht nur, wer die finanziert, sondern auch, in wessen Interesse verhindert wird, dass überhaupt ein Nachweis erbracht werden soll. Verzichtet man auf den "formal stichhaltingen Nachweis", so sind genügend Fälle bekannt, bei denen diverseste Probleme aufgehört haben, sobald Amalgamplomben draussen waren. Und geht man zu den Anfängen zurück, so findet man wiederum eine ganz üble Lobbyistenstory und den gescheiterten Versuch, das aus gesundheitlichen Gründen von Anfang an gar nicht erst zuzulassen. Bisher wurde keinerlei Funktion im menschlichen Körper entdeckt, bei der Quecksilber irgend eine Rolle spielt, sondern nur diverseste Funktionen verschiedener Zellen stört. Amalgamplomben geben aber permanent kleine Mengen Quecksilber ab. Im menschlichen Körper ist es nur schädlich und muss wieder abgebaut und ausgeschieden werden.3303 hat geschrieben:Wurde denn mittlerweile bewiesen, dass Amalgamfüllungen gesundheitsschädlich sind? Mein letzter Stand ist, dass das zwar behauptet, aber nie bewiesen wurde.
Die werden wohl auch wesentlich weniger heiss und sind schneller wieder erkaltet und "abbaubar" ...ChaosB99 hat geschrieben:Ich kann jetzt nur von meinen in Verwendung befindlichen LED-Pars sprechen, und diese sind stufenlos von 0-100% Dimmbar, ähnlich den konventionellen Leuchtmitteln.