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Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

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icedtea
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von icedtea »

Z. B. im Straßenverkehr hängt die Höhe des Bußgelds auch vom Ausmaß der Regelüberschreitung ab Julian96 :wink:

Gäbe noch mehr Beispiele, aber dieses sollte den meisten bekannt sein.
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Julian96
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Julian96 »

icedtea hat geschrieben: 22.10.2020 - 13:56 Z. B. im Straßenverkehr hängt die Höhe des Bußgelds auch vom Ausmaß der Regelüberschreitung ab Julian96 :wink:

Gäbe noch mehr Beispiele, aber dieses sollte den meisten bekannt sein.
Schon klar, aber zumindest eine Sperre des Skipasses fände ich nur angebracht. Muss ja nicht gleich die Polizei sein.

Wer sich an die Regeln hält hat ja nichts zu befürchten und damit wäre jeder Skigebietsbetreiber auf der sicheren Seite sein Möglichstes getan zu haben.
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icedtea
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von icedtea »

Julian96 hat geschrieben: 22.10.2020 - 13:58
icedtea hat geschrieben: 22.10.2020 - 13:56 Z. B. im Straßenverkehr hängt die Höhe des Bußgelds auch vom Ausmaß der Regelüberschreitung ab Julian96 :wink:

Gäbe noch mehr Beispiele, aber dieses sollte den meisten bekannt sein.
Schon klar, aber zumindest eine Sperre des Skipasses fände ich nur angebracht. Muss ja nicht gleich die Polizei sein.

Wer sich an die Regeln hält hat ja nichts zu befürchten und damit wäre jeder Skigebietsbetreiber auf der sicheren Seite sein Möglichstes getan zu haben.
Da gebe ich dir recht; Verstoß gegen Regeln sollte sanktioniert werden, sonst kann man die Regeln gleich weglassen; leider
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Schneefuchs »

Julian96 hat geschrieben: 22.10.2020 - 13:52 Und was heißt nicht ganz regelkonform...ein Gesetz kann nur gebrochen werden oder eingehalten, da gibt es keine Grauzone.
Jede Verordnung hat eine Grauzone die akzeptiert wird. 51km/h in der Stadt? Beim Open-Air bis 23:01 statt 23:00 gespielt?

Und wen will man in dem Knäul eigentlich bestrafen? Wer mitten drin steht kann den Abstand gar nicht einhalten. Es stellt sich einfach immer jemand davor, daneben und dahinter.

Ich denke mal Starli kennt sich mit den Österreichischen Regelungen besser aus als ich Norddeutscher. Nachdem was er oben geschrieben hat gab es gar keinen Verstoss.:

"Nein, aber selbst wenn: Es gibt bei öffentlichen Verkehrsmitteln ja sogar explizit die Möglichkeit von dem Abstand abzusehen, wenn Masken getragen werden. Also haben sich die Skigebietsbetreiber und auch die Gäste ganz klar an die vorhandenen Regeln gehalten"
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von tauernjunkie »

Ein Vorschlag für das öStGB:
§302 (1) "Wer von dem Vorhaben, der Vorbereitung oder der Ausführung einer Nichteinhaltung
1. der Pflicht des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung
2. der Abstandsregeln
vor dessen Beendigung glaubwürdig Kenntnis erlangt und dies nicht unverzüglich zur Anzeige bringt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Verurteilung auf Bewährung, Geldstrafe oder mit öffentlichem Tadel bestraft."
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icedtea
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von icedtea »

Den "öffentlichen Tadel" find ich gut :wink:

Aber im Ernst: Die Leute, die andere ohne eigene persönliche Betroffenheit anschwärzen, sind - gottseidank - eine kleine Minderheit.

Weder ich noch, so glaube ich, Julian96 wollen hier auf so etwas hinaus und es wäre vor Ort auch nicht unsere Aufgabe, sondern die der Verantwortlichen, die Einhaltung von Regeln, so sie den verletzt werden, durchzusetzen. Und da auch nicht von null auf hundert, sondern ggf. progressiv. Wie realistisch das ist, steht auf einem anderen Blatt, aber ich bleibe dabei: Gibt es Regeln, sollten die auch durchgesetzt werden.

Wenn es im Freien allerdings keine Pflicht für MNS gibt, und ich habe ein Problem damit, dann sollte ich die Örtlichkeit halt besser meiden :wink:
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Julian96 »

icedtea hat geschrieben: 22.10.2020 - 14:22 Den "öffentlichen Tadel" find ich gut :wink:

Aber im Ernst: Die Leute, die andere ohne eigene persönliche Betroffenheit anschwärzen, sind - gottseidank - eine kleine Minderheit.

Weder ich noch, so glaube ich, Julian96 wollen hier auf so etwas hinaus und es wäre vor Ort auch nicht unsere Aufgabe, sondern die der Verantwortlichen, die Einhaltung von Regeln, so sie den verletzt werden, durchzusetzen. Und da auch nicht von null auf hundert, sondern ggf. progressiv. Wie realistisch das ist, steht auf einem anderen Blatt, aber ich bleibe dabei: Gibt es Regeln, sollten die auch durchgesetzt werden.

Wenn es im Freien allerdings keine Pflicht für MNS gibt, und ich habe ein Problem damit, dann sollte ich die Örtlichkeit halt besser meiden :wink:
So siehts aus, ich wär der letzte dem es irgendwie darum geht auf teufel komm raus jeden anzuschwärzen etc. Ich hab auch noch nie jemanden angezeigt obwohl ich öfters die Möglichkeit gehabt hätte, aber aus unnötigem Ärger halte ich mich dann doch meist lieber raus.

Es geht hier wirklich eher darum, dass man entweder Maßnahmen verhängt und diese dann auch konsequent durchzieht oder man lässt es eben sein und sagt dann auch konsequent, dass alles sowieso keinen Sinn macht.
Aber Regeln verhängen und denken ohne einigermaßen strikte Kontrollen halten sich die Leute aus Vernunft daran, halte ich halt für ziemlich naiv.
Und letztlich strafen sich die Skigebietsbetreiber vermutlich wieder selbst wenns so weitergeht wie aktuell. Die Medien werden das breittreten und früher oder später wars das mit der Saison. Ich finde halt da sollte man Konsequenz zeigen um damit eine Saison mit durchaus akzeptierbaren Maßnahmen sichern...am Ende profitieren doch wieder alle davon.
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Theo
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Theo »

Ich hatte das da geschrieben
wo es von der Kasse bis zur Fahrkartenkontolle schnurgerade 135 Meter sind
und bekam darauf diese Antwort
Ja warum werden da keine Absperungen aufgestelltdie nicht breiter wie 1m sind.
Ich habe nirgends geschrieben dass es da nie Absperrungen gab, aber dieser Zugang ist ja auch nirgends breiter als 2.50 Meter.
Das spiel im Endeffekt aber keine so grosse Roll. Ob sich jetzt die Leute in einer 20 Meter langen 3er Kolonne aufreihen oder in einer 60 Meter langen Einerkolonne, der Abstand vom vorderen zum hinteren und umgekehrt bleibt gleich.

Was kann man als Skifahrer tun wenn der auf der Seite nicht mitspielt ist bald gesagt, die Skistücke ausfahren und sich breit machen oder wenn der hintere rumstürmt mit einer deutlichen Geste nach hinten einfach mal sein Revier abstecken. Nach vorne ist ja eh klar, da hat man es selber in der Hand.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Wurzelsepp »

Bei 3m breitem Korridor hast du das Problem, dass du (wenn du Abstand hältst) links und rechts überholt wirst und konsequenterweise eher rückwärts als vorwärts gehen müsstest... bei 1m breitem Korridor wirst du (wenn du Abstand hältst) idR nicht überholt, da kein Platz ist. Darum würde in so einem Fall ein 1m breiter Korridor tatsächlich etwas nützen. Sollte der Platz etwas knapp sein, kann man auch die legendären "Zick-Zack-Viehgatter" in Labyrinth-Form wieder aus der Mottenkiste holen.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von lanschi »

Die Ironie an dem Bild in diesem Artikel ist ja, dass die revolutionäre Desinfektions-Kanone von DemacLenko unbenützt vor der Talstation der 3S steht... welche Heuchelei...

Im TT-Forum wird übrigens davon geschrieben, dass im Stubaier SB-Restaurant Brezen, Hartwürste usw. einfach - so wie immer - lose herumliegen, so wie auch das Besteck weiterhin - als wär nix geschehen - in Schütten liegt, wo alle reingreifen...

Mich wundert's echt nicht, wenn die Leute empört sind... Auch alle anderen Branchen stehen vor großen Herausforderungen, haben mit großen und kostenintensiven Einschränkungen und Zusatzaufwänden zu kämpfen oder stehen am Rande des Ruins... Und in der Seilbahnwirtschaft schafft man's scheinbar nicht mal, die groß angekündigten Basis-Maßnahmen vernünftig zu organisieren...

Ob rational begründet oder nicht, die Wirkung in den Medien ist jedenfalls verheerend...

Nicht falsch verstehen - ich hab die Lösung auch nicht, aber dafür hätten Andere auch mehrere Monate lang Zeit gehabt. Vielleicht geht's tatsächlich nicht ohne (deutlichen) Zugangsbeschränkungen?
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Kris »

Nachdem zumindest in Gletschergebieten quasi alle Bahnen gedoppelt sind, würde es sich anbieten unterschiedliche Gästetypen A und B auf jeweils parallele Bahnen A und B aufzuteilen - konfliktmildernd, easy, den Tourismus insgesamt fördernd:


Bahn A - Gästetyp A:
* Je mehr gedrängt wird, je schneller fährt die Bahn. Angeblich bis 30 m/s.
* Covid ist vergleichbar mit einem Schnupfen. Im Falle einer auch schweren Erkrankung genügt eine effiziente Verabreichung von Taschentüchern.
* Gelebte Toleranz: Niemand stört sich daran, falls jemand doch einen MNS tragen sollte.

Bahn B - Gästetyp B:
* Jeder trägt MNS - kostet ja nichts
* Niemand nützt potentielle Drängellücken, die durch die größeren Sozialabstände entstehen
* Bahn fährt allerdings nur mit Nominalgeschwindigkeit

Beispiel: Am Stubaier Gletscher würde ich Gästetyp A die moderne 3-S Bahn überlassen, während Gästetyp B die kleine 6er EUB zustehen würde.

Damit würde wieder Ruhe einkehren, es kann jeder wieder ungestresst Skifahren, j-d-s, Pancho, Widdi, Starli et.al wären wieder beste Freunde, und vor allem würde kritisch berichtenden Medien Wind aus den Segeln genommen.


:-)
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von carverboy »

Mich wundert's echt nicht, wenn die Leute empört sind... Auch alle anderen Branchen stehen vor großen Herausforderungen, haben mit großen und kostenintensiven Einschränkungen und Zusatzaufwänden zu kämpfen oder stehen am Rande des Ruins... Und in der Seilbahnwirtschaft schafft man's scheinbar nicht mal, die groß angekündigten Basis-Maßnahmen vernünftig zu organisieren...
Mich wundert es auch nicht. Ob es jetzt die Medien sind, die das Thema ausschlachten oder nicht. Es ist einfach Tatsache, dass solche Bilder dem gesamten Skitourismus nicht gut tun werden. Diese Bilder vor einem Kino, einem Supermarkt oder sonst wo würden auch nicht gut ankommen. Auch nicht, wenn alle Masken tragen.

Es wird jetzt viel über Skigebiete gesprochen, die mit weniger Gästen planen müssen. Aber die tatsächlich Leidtragenden sind doch die Hoteliers und Gastgeber. Vorhin im ZDF sprachen sie davon, dass sie mit 50% Rückgang rechnen. Wenn die Situation mit den Warnungen so bleibt, könnten sie wahrscheinlich mit -80% noch zufrieden sein...leider :(
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von xX_Kilian01_Xx »

Skitobi hat geschrieben: 22.10.2020 - 10:10
Stäntn hat geschrieben: 22.10.2020 - 09:51 Nochmal dass ich es schriftlich hab: Gibt es eine gesetzliche Vorschrift, die Abstand plus Maske im Freien vorsieht?
Ich denke, es geht mehr um eine aufgeheizte Gesellschaft, nachdem letztes Jahr der Skitourismus für sehr viele Infektionen verantwortlich war. Für die Meisten Leute, die sich nicht den ganzen Sommer über im Alpinforum tummeln, ist das letzte, was sie vom Skifahren gehört haben dass Ischgl im März Superspreader war.

Es geht also vor allem um einen guten Eindruck zur Rettung der Wintersaison, das ist es also auf jeden Fall wert!

Zumal das einzige was es für Abstand eigentlich braucht, mehr Platz ist. Den sollte man an den Talstationen (wo die meiste Medienpräsenz und evtl. Kontrollen sind) irgendwie organisieren können. Wenn man den Leuten klar macht, dass es mit Abstand viel angenehmer ist anzustehen als dicht gedrängt und es eigentlich keinen Nachteil gibt, müsste das doch irgendwie funktionieren können...

Ic hoffe, dass das ganze jetzt nicht an einer "Fuck you Greta"* - bzw. Wir wehren uns gegen alle Maßnahmen - Mentalität scheitert, die irgendwie zu dem Publikum passt, was sich nach meiner Beobachtung teilweise so in Großskigebieten tummelt :rolleyes:

*"Fuck you Greta" mit Stinkefinger steht doch tatsächlich in einer elektronischen Laufschrift an einem Auto, das regelmäßig vor meinem Fenster parkt...
Genau genommen war es Apres-Ski und das Vertuschen der Behörden, Skifahren an sich war sicherlich nicht wirklich für Infektionen verantwortlich. Wäre das ganze 5-6 Wochen später gewesen, wäre der z.B. der Ballermann der große Superspreader gewesen.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Pancho »

Kris hat geschrieben: 22.10.2020 - 20:53 j-d-s, Pancho, (...)wieder beste Freunde,
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von ThomasK »

Mittlerweile muss ich sagen, dass ich für die Skifahrer volles Verständnis habe.

Fakt ist, dass die Infektionszahlen hochschnellen, weil sich die Leute auf privaten Feiern umarmen und es auf privaten Feiern hoch her geht und nicht wegen einer Warteschlange am Skilift.

https://www.rnd.de/gesundheit/rki-priva ... J6M2Y.html

Das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass sich die Leute auf privaten Feiern umarmen und Bussi Bussi machen, aber nicht auf der Piste, im Sessellift oder im Supermarkt. Die Politik beschließt aber völlig überzogene weltfremde Maßnahmen total an der Lebenswirklichkeit der Menschen vorbei und wenn man dann die Leute mit bei weitem überzogenen Maßnahmen drangsaliert, dann ist es doch klar, dass die Skifahrer sagen, ihr könnt uns doch mal am A... lecken.

Reihenweise kippen die Gerichte Maßnahmen der Politik. Die Beherbergungsverbote wurden von den Gerichten aufgehoben. Überzogene Maskenpflichten im Freien wurden auch von den Gerichten kassiert.

Die Parlamente in Deutschland haben gar nichts mehr zu melden: Die Exekutive macht, was sie will und es werden in hektischem Aktionismus an den Parlamenten vorbei Maßnahmen beschlossen - egal, ob sie etwas bringen oder nicht.

Die Bayerische Zugspitzbahn verlangt eine Maske auf den Skiliften und Sesselliften auf dem Zugspitzplatt. Es darf gelacht werden. Gute Skifahrer haben die 300 Höhenmeter auf dem Zugspitzplatt in 2 Minuten absolviert und dann soll alle 2 Minuten die Maske auf- und abgesetzt werden.

Da gibt es zwei vernünftige Antworten drauf: Dann wird eben nicht mehr bei der Bayerischen Zugspitzbahn Ski gefahren und wenn die Umsatzverluste 90 % betragen, dann wird sich der Vorstand zweimal überlegen, ob er Erwachsene wie Kleinkinder behandelt. Das Einmaleins der Marktwirtschaft ist, dass der Kunde die Qualitätsstandards festlegt und nicht der Anbieter.

Die andere vernünftige Antwort ist, dass der Maskenterror auf dem Sessellift oder im Skilift einfach ignoriert wird.

Dieses Jahr war ich bei meinem Sommerurlaub extrem restriktiv bei meinen Seilbahnfahrten. Maskenterror führt dazu, dass ich zu Fuß gehe - Ende der Durchsage.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von valdebagnes »

ThomasK hat geschrieben: 23.10.2020 - 00:18 ...
Da gibt es zwei vernünftige Antworten drauf: Dann wird eben nicht mehr bei der Bayerischen Zugspitzbahn Ski gefahren und wenn die Umsatzverluste 90 % betragen, dann wird sich der Vorstand zweimal überlegen, ob er Erwachsene wie Kleinkinder behandelt. Das Einmaleins der Marktwirtschaft ist, dass der Kunde die Qualitätsstandards festlegt und nicht der Anbieter.
...
Ja bitte mach das, ich bin froh um jeden, mit dem ich nicht diskutieren dass es nicht schneller geht wenn er näher kommt und warum es so schwierig ist ein Stück Soff auch über die Nase zu ziehen.
Ich hoffe nur du siehts das ähnlich wenn ich dich in meinem OP vor mir liegen habe, schließlich gibt es keine Studie und damit auch keinen Beweis das sich übermäßig viele Patienten bei einer OP dadurch infizieren, das der Chirurg keinen MNS trägt. Mittlerweile finde ich dies auch schon lästig...
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Neandertaler »

ThomasK hat geschrieben: 23.10.2020 - 00:18 ...
Die Bayerische Zugspitzbahn verlangt eine Maske auf den Skiliften und Sesselliften auf dem Zugspitzplatt. Es darf gelacht werden. Gute Skifahrer haben die 300 Höhenmeter auf dem Zugspitzplatt in 2 Minuten absolviert und dann soll alle 2 Minuten die Maske auf- und abgesetzt werden.

Da gibt es zwei vernünftige Antworten drauf: Dann wird eben nicht mehr bei der Bayerischen Zugspitzbahn Ski gefahren und wenn die Umsatzverluste 90 % betragen, dann wird sich der Vorstand zweimal überlegen, ob er Erwachsene wie Kleinkinder behandelt. Das Einmaleins der Marktwirtschaft ist, dass der Kunde die Qualitätsstandards festlegt und nicht der Anbieter.
...
Kauf dir ein Menschärgerdichnicht, wirst du dann sehr viel in diesem Winter ohne Maske spielen können.

Weil ich denke das viele Kollegen das genau so handhaben wie ich: keine Maske, kein Transport. Basta. Und wer provoziert fliegt raus.

Ist aber nicht so schlimm, das eine gewisse Gruppe, die keine Rücksicht auf andere nehmen will, einfach Mal am Boden bleibt. Die stören mich bei der Arbeit und Schi fahren eh immer.

Ich wünsche dir einen schönen Winter und wie gesagt, das Spiel heißt Menschärgerdichnicht, ist Manuel und für bis zu sechs Personen geeignet.




Das ist der Teil, der gerade live und unzensiert aus meinem Kopf kommt:
Ich weiß jetzt nicht, was da wem in den Kopf geschixxxxx aber für solche Fälle gibt's einfach nur den Darwin-Award, der kann sich nur selber aussortieren....
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Jan Tenner
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Jan Tenner »

xX_Kilian01_Xx hat geschrieben: 22.10.2020 - 22:48 Skifahren an sich war sicherlich nicht wirklich für Infektionen verantwortlich.
ThomasK hat geschrieben: 23.10.2020 - 00:18 Fakt ist, dass die Infektionszahlen hochschnellen, weil sich die Leute auf privaten Feiern umarmen und es auf privaten Feiern hoch her geht und nicht wegen einer Warteschlange am Skilift.
Wie wäre es denn, für diese Aussagen auch mal Belege mit wissenschaftlicher Evidenz zu bringen?
Die wird doch bei der Wirksamkeit von Masken, Abstandsregeln auch immer gefordert. Auch wenn einem das aus dem Bauchgefühl heraus plausibel erscheint bzw. ganz gut in den Kram passt, dass ja angeblich keine Infektionen beim Skifahren möglich sind, wissenschaftlich untersucht hat das meines Wissens noch keiner. Die Behauptung, in Ischgl und anderswo hätten sich alle nur beim Apres Ski angesteckt, ist nur eine Behauptung ohne jede wissenschaftliche Evidenz.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Stäntn »

Jan Tenner hat geschrieben: 23.10.2020 - 09:00
xX_Kilian01_Xx hat geschrieben: 22.10.2020 - 22:48 Skifahren an sich war sicherlich nicht wirklich für Infektionen verantwortlich.
ThomasK hat geschrieben: 23.10.2020 - 00:18 Fakt ist, dass die Infektionszahlen hochschnellen, weil sich die Leute auf privaten Feiern umarmen und es auf privaten Feiern hoch her geht und nicht wegen einer Warteschlange am Skilift.
Wie wäre es denn, für diese Aussagen auch mal Belege mit wissenschaftlicher Evidenz zu bringen?
Die wird doch bei der Wirksamkeit von Masken, Abstandsregeln auch immer gefordert. Auch wenn einem das aus dem Bauchgefühl heraus plausibel erscheint bzw. ganz gut in den Kram passt, dass ja angeblich keine Infektionen beim Skifahren möglich sind, wissenschaftlich untersucht hat das meines Wissens noch keiner. Die Behauptung, in Ischgl und anderswo hätten sich alle nur beim Apres Ski angesteckt, ist nur eine Behauptung ohne jede wissenschaftliche Evidenz.
Absolut einverstanden mit der Forderung - aber die Beweispflicht (wiss. Evidenz nachweisen wie es so schön heißt) liegt doch zu 100% beim Gesetzgeber, nicht andersrum! Ich als Bürger muss doch nicht nachweisen, dass Masken im Freien absoluter Nonsens sind, sondern andersrum muss bewiesen sein dass die Einschränkung (und das ist sie!) mehr nutzt wie schadet - danach entscheiden ja gerade auch die Gerichte (Sperrstunde, Beherbung, etc.). Sonst könnte man ja alles mögliche beschließen was gerade in die Agenda passt. Immerhin werden hier die Stimmen lauter, bisher wurde alles ja einfach so hingenommen und für richtig und sinnvoll "beschlossen". Amen.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von chrissi5 »

ThomasK hat geschrieben: 23.10.2020 - 00:18 Reihenweise kippen die Gerichte Maßnahmen der Politik. Die Beherbergungsverbote wurden von den Gerichten aufgehoben. Überzogene Maskenpflichten im Freien wurden auch von den Gerichten kassiert.

Die Parlamente in Deutschland haben gar nichts mehr zu melden: Die Exekutive macht, was sie will und es werden in hektischem Aktionismus an den Parlamenten vorbei Maßnahmen beschlossen - egal, ob sie etwas bringen oder nicht.
Hat da jemand gestern Abend Extra 3 geschaut...
Winter 20/21: Hoffe noch auf viel Schnee, wieder mal.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Jan Tenner »

Stäntn hat geschrieben: 23.10.2020 - 09:17 Absolut einverstanden mit der Forderung - aber die Beweispflicht (wiss. Evidenz nachweisen wie es so schön heißt) liegt doch zu 100% beim Gesetzgeber, nicht andersrum!
Du hast leider zu 100% immer noch nicht verstanden, wie Rechtsprechung im öffentlichen Recht funktioniert. Wir sind hier nicht im Strafrecht. Nicht so viel Matlock gucken oder Isernhagen Law hören und das dann für die Realität halten!
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Pancho »

...dazu käme ja (theoretisch) noch der gesunde Menschenverstand, der das Vorsichtsprinzip nahelegt...
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von hch »

Ab Sonntag gilt in Österreich wieder 1 Meter Abstand im öffentlichen Raum, hoffe das wird von den drängelnden Skikids und den studentischen Freeridern eingehalten.

Wobei die VO wieder vom "Betreten" des öffentlichen Raumes spricht, was zumindest ein Verwaltungsgericht wörtlich ausgelegt, und deshalb die Strafe gekippt hat. Anschober hat leider immer noch nichts dazu gelernt.

Und um Stäntn zu Antworten, zumindest auf gesetzlicher Ebene gab es bisher eigentlich keine Maskenpflicht im freien für Stationen und Warteschlangen, auch wenn es teilweise so angewendet wurde. Ab Sonntag dann schon, wenn ich die VO Richtig interpretiere:

https://ucloud.univie.ac.at/index.php/s/eOzNhhKP5rIaQWY

§ 4, Absatz 3 mit Verweis auf § 1a.
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Julian96 »

Neandertaler hat geschrieben: 23.10.2020 - 08:16 Ich wünsche dir einen schönen Winter und wie gesagt, das Spiel heißt Menschärgerdichnicht, ist Manuel und für bis zu sechs Personen geeignet.
Moment was, ich kenn das nur für 4 Personen. Hab ich was verpasst, habe ich mein Leben lang noch nie original Menschärgerdichnicht gespielt und wurde immer nur zu irgendwelchen Nachmachen animiert :?: 8O
Mein Weltbild brökelt grade :lol: :lol:
Saison 21/22: Skitage 1: 1x Ofterschwanger Horn
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Re: Ärger über Wartenschlangen ohne Abstände

Beitrag von Jan Tenner »

Einfach das Spielbrett mal umdrehen!
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