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ski-chrigel hat geschrieben: 10.06.2020 - 19:11
Du solltest nochmal lesen, was Du geschrieben hattest. Du behauptetest, dass j-d-s der einzige von 100‘000 sei, der das machen wolle.
Vielleicht verstehst Du es, wenn Du mal etwas älter bist oder so viele Skitage wie ich machen darfst. Aber Du musst es auch nicht verstehen, die Geschmäcker sind verschieden.
Ich behauptete, dass es nicht schaffbar ist an einem Tag die komplette Runde und etliche Wiederholungen an Pisten abseits der Hauptroute zu fahren. Das ist etwas anderes. Und die bereits angesprochenen Menschenströme tragen auch dazu bei.
Und warum du immer wieder aufs Neue mit meinem Alter daherkommst, erschließt sich mir auch nicht Mir ist klar, dass du sehr viele Skitage pro Saison hast. Ich hab mich schon immer gefragt, wie du dir das erlauben/ermöglichen kannst als Selbständiger. Ich respektiere das was du dazu sagst und ich finde das Reisegefühl auch sehr schön. Wenn ich dort wäre (allein), würde ich gegen diese Runde tendenziell auch nicht abgeneigt sein. Aber wie schon erwähnt, wird man pistentechnisch auf anderen Routen imo mehr überzeugt sein.
Deinen Bericht hab ich mir mal als Markierung gesetzt.
ski-chrigel hat geschrieben: 10.06.2020 - 22:16
Das stimmt natürlich. Aber in den Dolomiten war ich auch schon mehrfach in der Hauptsaison. Und es funktioniert dort auch.
Das kann ich nur zum Teil bestätigen. An der Sella Ronda in den Faschingsferien und Seiser Alm/Gröden in den Weihnachtsferien fand ich unangenehm voll in den letzten Jahren. Deutlich angenehmer zu diesen Zeiten empfand ich die kleineren Skigebiete Gitschberg/Jochtal und Plose, aber auch den Kronplatz. Das führe darauf zurück, dass es beim Kronplatz nicht die typischen Skifahrerströme gibt, weil zu viele eine ganz bestimmte Route durchs Skigebiet fahren wollen.
be4ski hat geschrieben: 10.06.2020 - 22:23
Und warum du immer wieder aufs Neue mit meinem Alter daherkommst, erschließt sich mir auch nicht
Schlicht und einfach, weil man mit dem Alter manches etwas ruhiger, genüsslicher angeht und vielleicht mal kein Problem mehr damit hat, auf der Gebirgsjägertour zwei mal 30min Bus zu fahren. Das ist nicht wertend, sondern schlicht Lebenserfahrung.
(Allerdings trifft das bei mir nur teilweise zu mit dem ruhiger und genüsslicher )
Betreffend Selbständigkeit wie immer bei diesen Fragen ausschliesslich per PN.
Martin_D hat geschrieben: 10.06.2020 - 22:26
Das kann ich nur zum Teil bestätigen. An der Sella Ronda in den Faschingsferien und Seiser Alm/Gröden in den Weihnachtsferien fand ich unangenehm voll in den letzten Jahren. Deutlich angenehmer zu diesen Zeiten empfand ich die kleineren Skigebiete Gitschberg/Jochtal und Plose, aber auch den Kronplatz. Das führe darauf zurück, dass es beim Kronplatz nicht die typischen Skifahrerströme gibt, weil zu viele eine ganz bestimmte Route durchs Skigebiet fahren wollen.
Ich hatte nichts anderes gesagt. Siehe meine Berichte von Gitschberg/Jochtal und Plose. Und dennoch funktionieren auch Gebirgsjägertour, Fassataltour und Sellaronda in der Hauptsaison.
ski-chrigel hat geschrieben: 10.06.2020 - 22:16
Das stimmt natürlich. Aber in den Dolomiten war ich auch schon mehrfach in der Hauptsaison. Und es funktioniert dort auch.
In der Sellaronda haben sie in vorbildlicher Weise in den letzten Jahren und Jahrzehnten konsequent bei allen "Engpässen" die Kapazitäten ausgebaut. Am Borest und Sodlisia Rtg. Kolfuschg stand man früher nachmittags ziemlich lange an, bis sie dann den Borest durch ne EUB ersetzt haben, deren Bergstation direkt neben der EUB nach Kolfuschg ist, sodass die Kolfuschg-Rückkehrer den Sodlisia nicht mehr brauchen (und die EUB selbst hat natürlich mehr Kapazität). Außerdem hat man in Arabba durch die beiden KSBs (Portados und Carpazza) bis direkt unter dem Familientragödienhang nicht nur diesen entlastet, sondern auch das Funitel und die PBs, weil jetzt die Sellarondafahrer die KSBs nützen können und nicht mehr auf die Porta Vescovo rauf müssen.
(Nur bei der Marmolada ist das leider nicht so, da muss man noch immer sehr lange warten, aber da haben halt die Umweltschützer und die Provinzgrenzenänderung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Achja, und in Cortina bspw. am Lagazuoi gibts auch Wartezeiten, aber auch da ists schwierig was zu machen.)
Insofern hab ich da beim Zillertal nicht allzu große Bedenken, dass eine Verbindungen zu vielen Wartezeiten führt, weil die meisten Lifte sowieso schon recht Kapazitätsstark sind.
Der Vergleich mit der Sellaronda hinkt ein wenig. An der Sella gibt es weniger das phänomän dass der Großteil an ein und demselben Ort in den Skitag startet und ihn dort wieder beendet. Im Gegenteil, das ist recht gleichmäßig über die gesamte Ronda verteilt. Klar gibt es kleinere ungleichgewichte durch größere / beliebtere Orte und kleinere / unbeliebtere. Oder Stellen wo viele Skifahrer von anderen Teilgebieten reinkommen, sei es von den anderen Grödner Gebieten, von Alta Badia oder vom Fassatal. Aber auch hier nicht alle an der selben Stelle sondern gleichmäßig verteilt. Und zudem nicht einseitig, sondern es verlassen auch Skifahrer die Ronda in diese Teilgebiete.
Trotzdem hat Martin_D recht dass es auch hier nicht ganz ohne unangenehme Engpässe geht. Aber immerhin besser als in anderen Gebieten dieser Art.
Ganz anders im Zillertal. Durch den hohen Anteil an Tagesgästen starten umso mehr Gäste je weiter vorne im Tal der jeweilige Ort ist. Und die wollen dann zum endgegengesetzten Ende des Skigebiets und am Abend alle wieder zurück. Das ist alles weniger ausgeglichen wie an der Sellaronda. Genauso in Fieberbrunn. Da fährt morgens alles auf direktem Weg nach Saalbach und abends zurück.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor David93 für den Beitrag:
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Es gibt eine Skiroute.
Ein Ausbau dieser zur vollwertigen Abfahrt inkl. Beschneiung ist seit mehreren Jahren im Gespräch, die Umsetzung aber noch nicht konkret fixiert.