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Glühlampen

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mic
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Re: Glühlampen

Beitrag von mic »

zum Thema Quecksilber/ Info von Osram:
http://www.osram.de/osram_de/Ueber_uns/ ... index.html

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Petz
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

Kakadu hat geschrieben:Verzichtet man auf den "formal stichhaltingen Nachweis", so sind genügend Fälle bekannt, bei denen diverseste Probleme aufgehört haben, sobald Amalgamplomben draussen waren. Amalgamplomben geben aber permanent kleine Mengen Quecksilber ab.
Zumindest soweit ich das mal gelernt hatte (Petz wär eigentlich mal Zahntechniker geworden) sind die Mengen an Quecksilber die aus Amalgam im Lauf der Zeit austreten gesundheitlich praktisch nicht relevant.
Kritisch wird´s nur dann wenn (wie ich schon weiter oben in nem Post ausgeführt hatte) neben Amalgam auch andere Metalle bei Zahnersatz im Mund vorhanden sind denn dann führt die durch den Speichel als schwach saures Medium und die unterschiedlichen Werte der Metalle in der elektrolytischen Spannungsreihe ausgelöste Elektrolyse im Mund zur Zersetzung des unedelsten Metalls (in dem Falle des Amalgams) und dadurch zur Freisetzung von gefährlichen Mengen an Quecksilber.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Jojo
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Re: Glühlampen

Beitrag von Jojo »

Kakadu hat geschrieben:
3303 hat geschrieben:Wurde denn mittlerweile bewiesen, dass Amalgamfüllungen gesundheitsschädlich sind? Mein letzter Stand ist, dass das zwar behauptet, aber nie bewiesen wurde.
Um einen medizinisch korrekten Nachweis erbringen zu können, müssten Doppelblindstudien durchgeführt werden - die Frage ist nicht nur, wer die finanziert, sondern auch, in wessen Interesse verhindert wird, dass überhaupt ein Nachweis erbracht werden soll. Verzichtet man auf den "formal stichhaltingen Nachweis", so sind genügend Fälle bekannt, bei denen diverseste Probleme aufgehört haben, sobald Amalgamplomben draussen waren. Und geht man zu den Anfängen zurück, so findet man wiederum eine ganz üble Lobbyistenstory und den gescheiterten Versuch, das aus gesundheitlichen Gründen von Anfang an gar nicht erst zuzulassen. Bisher wurde keinerlei Funktion im menschlichen Körper entdeckt, bei der Quecksilber irgend eine Rolle spielt, sondern nur diverseste Funktionen verschiedener Zellen stört. Amalgamplomben geben aber permanent kleine Mengen Quecksilber ab. Im menschlichen Körper ist es nur schädlich und muss wieder abgebaut und ausgeschieden werden.
Ich kann dazu sagen: Das Amalgam welches mittlerweile für Fülllungen benutzt wird, ist "gamma-2-freies Amalgam", welches korrosionsstabiler ist.
Außerdem habe ich die Erfahrungen gemacht, dass unter einer Amalgamfüllung relativ gesehen weniger Sekundärkaries zu beobachten ist als unter einer Kompositfüllung und das nach teils längeren "Liegezeiten".
Petz hat geschrieben:
Kakadu hat geschrieben:Verzichtet man auf den "formal stichhaltingen Nachweis", so sind genügend Fälle bekannt, bei denen diverseste Probleme aufgehört haben, sobald Amalgamplomben draussen waren. Amalgamplomben geben aber permanent kleine Mengen Quecksilber ab.
Zumindest soweit ich das mal gelernt hatte (Petz wär eigentlich mal Zahntechniker geworden) sind die Mengen an Quecksilber die aus Amalgam im Lauf der Zeit austreten gesundheitlich praktisch nicht relevant.
Kritisch wird´s nur dann wenn (wie ich schon weiter oben in nem Post ausgeführt hatte) neben Amalgam auch andere Metalle bei Zahnersatz im Mund vorhanden sind denn dann führt die durch den Speichel als schwach saures Medium und die unterschiedlichen Werte der Metalle in der elektrolytischen Spannungsreihe ausgelöste Elektrolyse im Mund zur Zersetzung des unedelsten Metalls (in dem Falle des Amalgams) und dadurch zur Freisetzung von gefährlichen Mengen an Quecksilber.
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Re: Glühlampen

Beitrag von Kakadu »

Jojo hat geschrieben:
Kakadu hat geschrieben:... Bisher wurde keinerlei Funktion im menschlichen Körper entdeckt, bei der Quecksilber irgend eine Rolle spielt, sondern nur diverseste Funktionen verschiedener Zellen stört. Amalgamplomben geben aber permanent kleine Mengen Quecksilber ab. Im menschlichen Körper ist es nur schädlich und muss wieder abgebaut und ausgeschieden werden.
Ich kann dazu sagen: Das Amalgam welches mittlerweile für Fülllungen benutzt wird, ist "gamma-2-freies Amalgam", welches korrosionsstabiler ist.
... eben - "(korrosions)stabil_ER_ - und nicht völlig inert (was als Implantat eigentlich anzustreben wäre).
Jojo hat geschrieben:Außerdem habe ich die Erfahrungen gemacht, dass unter einer Amalgamfüllung relativ gesehen weniger Sekundärkaries zu beobachten ist als unter einer Kompositfüllung und das nach teils längeren "Liegezeiten".
Weshalb wohl? Weil eben immer kleinste Mengen abgegeben werden, die dann bakterizid wirken und so Karies erschweren ... Klar, man kann das auch als "Vorteil" bezeichnen ...
Jojo hat geschrieben:
Petz hat geschrieben:
Kakadu hat geschrieben:Verzichtet man auf den "formal stichhaltingen Nachweis", so sind genügend Fälle bekannt, bei denen diverseste Probleme aufgehört haben, sobald Amalgamplomben draussen waren. Amalgamplomben geben aber permanent kleine Mengen Quecksilber ab.
Zumindest soweit ich das mal gelernt hatte (Petz wär eigentlich mal Zahntechniker geworden) sind die Mengen an Quecksilber die aus Amalgam im Lauf der Zeit austreten gesundheitlich praktisch nicht relevant.
... eben: auch hier wieder "praktisch nicht" - und mit den vielen anderen synthetisch hergestellten chemischen Substanzen ist die Allergieanfälligkeit heutzutage wesentlich höher als noch vor Jahrzehnten ... oder kurz gesagt: eigentlich ist es dennoch "einfach nur Dreck" ...
Jojo hat geschrieben:
Petz hat geschrieben:Kritisch wird´s nur dann wenn (wie ich schon weiter oben in nem Post ausgeführt hatte) neben Amalgam auch andere Metalle bei Zahnersatz im Mund vorhanden sind denn dann führt die durch den Speichel als schwach saures Medium und die unterschiedlichen Werte der Metalle in der elektrolytischen Spannungsreihe ausgelöste Elektrolyse im Mund zur Zersetzung des unedelsten Metalls (in dem Falle des Amalgams) und dadurch zur Freisetzung von gefährlichen Mengen an Quecksilber.
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Fazit: da ist nicht "nur Chemie", sondern auch noch Elektrochemie im Spiel ... na bravo ...

Aber das ist ja eigentlich OT - hier sollte es ja um Lampenbirnen gehen ...
:argue: . . . . . . . . . :nixweiss: . . . . . . . . . :gruebel: . . . . . . . . . :verweis:

... es kann sein, dass ich nicht alle eMail-Benachrichtigungen erhalte, die bei abonnierten Threads oder PN-Eingängen ausgelöst werden sollten; direkt an mich adressierte eMails müßten aber ankommen ...
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Whistlercarver
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Re: Glühlampen

Beitrag von Whistlercarver »

Zwecks Amalgan in Zahnfüllungen. Ein Bekannter von mir konnte wegen einer Quecksilbervergiftung die von den Amalgan Füllungen herrührte mehrere Winter nicht oder nur sehr eingeschränkt Skifahren. Und dass hier im Schwarzwald bei 500m Pistenlänge. Seither habe ich doch sehr Respekt vor Quecksilber.
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Petz
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

@Kakadu; ich würde aber ne Zahnfüllung keinesfalls mit nem Implantat gleichsetzen weil die nicht von lebendem Gewebe etc. umschlossen ist. Die bessere Haltbarkeit einer Amalgamfüllungen begründet sich einerseits auf einer höheren Abrasionsresistenz im Verhältnis zu Compositen und in einer gewissen Plastizität sprich beim Mampfen können dadurch minimale, mit der Zeit entstehende Füllungsrandspalten durch die Füllung selbst wieder abgedichtet werden. Allerdings will ich auch nen zusätzlichen antibakteriellen Effekt nicht ausschließen.

@Whistlercarver, die Vergiftung kam aber sicher nur dadurch zustande, daß Dein Bekannter neben den Amalgamfüllungen noch andere Metalle im Mund hatte - oder der Zahnarzt hatte das Amalgam wie früher oft üblich gar Pi x Schnauze selbst gemacht....
Ein früherer Nachbar brauchte aus demselben Grund (Goldinlays in Kombination mit "selbstgebauten" Amalgamfüllungen, die Vergiftung wurde außerdem erst viel zu spät erkannt) fast zwei Jahre um wieder arbeitsfähig zu werden....:!:
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3303
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

Mittlerweile tauchen in vielen Baumärkten die matten 60-100W Glühlampen in der stoßfesten Version wieder auf.
Da sie nicht von der Regelung betroffen sind, ist die Verfügbarkeit auch in Zukunft vermutlich gegeben.
Nachteil: Die Energieeffizienz ist um ca. 30% schlechter, als bei normalen Glühlampen.
In dem Zusammenhang taucht auch der Hinweis "technisches Leuchtmittel - nicht zur Beleuchtung von Wohnräumen geeignet" auf ;)

Sinnvll erscheinen mir die dekorierten Halogenlampen, bei denen ein zB E14/27 Sockel mit einem Halogenleuchtmittel mit Steckfassung bestückt und einem Dekorglas nach Wahl verschraubt wird.
So lassen sich zB ästhetisch ansprechende, opale Globelampen realisieren, deren Energieeffizienz recht gut ist und die mit Standarddimmern angesteuert werden können.
Im Gegensatz zu den umwelttechnisch mE fast unverantwortlichen Energiesparlampen, lässt sich dabei lediglich das gesteckte Leuchtmittel austauchen und die Intakten Bauteile weiterverwenden. Das Leuchtmittel kann in den Hausmüll.
Ökologisch vermutlich die sinnvollste Lösung als Standardglühlampenersatz überhaupt.
http://i.ebayimg.com/00/s/MzAwWDIzMA==/ ... 8800004005

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Petz
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

Kerstin Zumwinkel hat geschrieben:es ist einfach so, dass die glühbirne ein unnachahmliches licht abgibt, dass sich durch keine energiesparlampe ersetzen lässt.
Noch keine Frage aber ich denke, daß die warmweißen LED´s längerfristig die Glühlampen ablösen werden weil die sehr wohl eine vergleichbares Farblichspektrum liefern - momentan fehlt´s nur noch an der nötigen Helligkeit um schon ein vollwertiger Ersatz sein zu können. Spätestens dann wird man meiner Einschätzung nach auch den Verkauf stoßfester Glühbirnen verbieten.
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Re: Glühlampen

Beitrag von Seilbahn123 »

Petz hat geschrieben:
Kerstin Zumwinkel hat geschrieben:es ist einfach so, dass die glühbirne ein unnachahmliches licht abgibt, dass sich durch keine energiesparlampe ersetzen lässt.
Noch keine Frage aber ich denke, daß die warmweißen LED´s längerfristig die Glühlampen ablösen werden weil die sehr wohl eine vergleichbares Farblichspektrum liefern - momentan fehlt´s nur noch an der nötigen Helligkeit um schon ein vollwertiger Ersatz sein zu können. Spätestens dann wird man meiner Einschätzung nach auch den Verkauf stoßfester Glühbirnen verbieten.
LED's sind mittlerweile auch schon sehr hell. Bei uns im Ort hat man ein paar Straßenlaternen mit LED's bestückt und die sind wesentlich heller als die normalen.
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

Seilbahn123 hat geschrieben: Bei uns im Ort hat man ein paar Straßenlaternen mit LED's bestückt und die sind wesentlich heller als die normalen.
Inwiefern hast du das verglichen?
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Petz
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

Es gibt beispielsweise jetzt schon die Luxeon - LED´s; wenn man da paar zusammenschaltet können die durchaus auch die Lichtleistung größere Glühlampen erbringen. Sind nur leider noch viel zu teuer um sie als "0815 - Massenleuchtmittel" verkaufen zu können.
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Re: Glühlampen

Beitrag von Seilbahn123 »

Das ist Testweise an jeder zweiten Straßenlaterne umgerüstet. Die Bereiche wo die LED's stehen sind wesentlich heller.
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baeckerbursch
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Re: Glühlampen

Beitrag von baeckerbursch »

Da wäre nur interessant zu wissen wie viel die LED Energie aufnehmen.

Gegenüber guten Leuchtstoffröhren spart LED nur wenig Energie (wenn überhaupt). Und halten tun beide (bei speziellen Röhren) gleich lange.

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j.wayne
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Re: Glühlampen

Beitrag von j.wayne »

Ich verticker ja von Berufswegen auch viele Lampen und arbeite auf Veranstaltungen mit herkömmlichen und auch mit LED Lampen.
Es gibt in diesen Bereich also speziell bei uns der Messebau wo auf ein kälteres Weiss wert gelegt wird noch keinen LED Scheinwerfer der an die Leistung von einer z.b. CDM Lampen also Brenner rankommt. Mittlerweile haben wir da zwar was im Programm aber bei halber Leistung kostet der dann locker das doppelte.
Bei Veranstaltungen siehts da schon ganz anders aus. Da geht mir nichts über LED weil man einfach mehr möglichkeiten hat und auch nicht so viele Gedanken über den Stromverbrauch verschwenden muss.
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

baeckerbursch hat geschrieben:Da wäre nur interessant zu wissen wie viel die LED Energie aufnehmen.

Gegenüber guten Leuchtstoffröhren spart LED nur wenig Energie (wenn überhaupt). Und halten tun beide (bei speziellen Röhren) gleich lange.
Zumindest beworben werden die LEDs ja uA damit, dass sie die Möglichkeit bieten, das Licht deutlich gerichteter abzugeben, so dass bei gleicher Ausleuchtung zB einer Straße erstens weniger Lichtsmog anfällt (als bei Natruimdampf- oder Quecksilberdampfleuchtmitteln) und zweitens eben deshalb weniger Energie vebraucht werden soll. Ein Effekt, der große Vorteile im öffentlichen Bereich bringen müsste, sich für diffuse Beleuchtung von Wohnräumen hingegen wohl kam nutzen lassen dürfte.
Ob LEDs wirklich effizienter sind, als die beisherigen Lösungen, wird sich vermutlich erst in der Erfahrung zeigen, denn Quecksilberdampf- und Natriumdampfleuchten sind ja auch sehr effektiv.

Jedenfalls gibt es auch bei gleicher Farbtemperatur Unterschiede im Wellenspektrum, das von LEDS, Leuchtstofflampen oder Glühlampen abgegeben wird. Insofern wird sch das Licht einer Glühbirne ebenso wenig exakt reproduzieren lassen, wie das einer Kerze.
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GMD
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Re: Glühlampen

Beitrag von GMD »

Wie reagieren LED auf Spannungschwankungen? Gibt es die auch als Niederspannungslampen?
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

GMD hat geschrieben:Wie reagieren LED auf Spannungschwankungen? Gibt es die auch als Niederspannungslampen?
So wie jedes andere Leuchtmittel auch oder z. B. die Birne in Deiner Taschenlampe wenn die Batterien alle werden...:lach:
Unterschiedliche Versorgungsspannungen sind überhaupt kein Problem da die Anpassung einfach über entsprechende gewählte Vorwiderstände oder elektronische Treibernetzteile für größere Leistungen erfolgt; die LED´s selbst laufen ja je nach Bauart nur mit DC - Spannungen nur zwischen etwa 1,2 und 3,5 Volt.
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Re: Glühlampen

Beitrag von TPD »

Gibt es die auch als Niederspannungslampen?
Ja, solche Lampen gibt es.

Aber die elektronischen 12 V Halogen-Trafos sind nicht für den Betrieb der Niedervolt-LED's geeignet !
Einerseits benötigen diese Trafos eine recht grosse Mindestlast, damit sie überhaupt funktionieren. Andererseits haben diese Trafos im Sekundärkreis grosse Spannungsschwankungen, die der Lebensdauer der LED's empfindlich schaden.

Es müsste also ein gewickelter 12 V Halogen-Trafo oder ein stabilisierendes Gleichstromnetzteil eingesetzt werden.
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Re: Glühlampen

Beitrag von baeckerbursch »

Wie reagieren LED auf Spannungschwankungen?
Das mögen die Vorschaltgeräte gar nicht. Hat mir erst die tage ein werbeanlagen bauer bestätigt.
beworben werden die LEDs ja uA damit, dass sie die Möglichkeit bieten, das Licht deutlich gerichteter abzugeben, so dass bei gleicher Ausleuchtung zB einer Straße erstens weniger Lichtsmog anfällt (als bei Natruimdampf- oder Quecksilberdampfleuchtmitteln) und zweitens eben deshalb weniger Energie vebraucht werden soll. Ein Effekt, der große Vorteile im öffentlichen Bereich bringen müsste, sich für diffuse Beleuchtung von Wohnräumen hingegen wohl kam nutzen lassen dürfte.
Wobei die "kleinen" Chips alle eine optik haben. Die größeren haben wieder reflektoren. Große unterschiede zu jetzt kann ich kaum feststellen.

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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

baeckerbursch hat geschrieben:Das mögen die Vorschaltgeräte gar nicht.
Die billigen meist nicht, bessere Markenware steckt das problemlos weg. Außerdem braucht man die ja nur zur Versorgung größerer LED - Einheiten wegen des dann höheren Stromverbrauchs ; bei Leistungen von nur wenigen Watt sind Vorwiderstände sicher die praktikabelste Lösung.
baeckerbursch hat geschrieben:Wobei die "kleinen" Chips alle eine Optik haben. Die größeren haben wieder Reflektoren.
Bei den Luxeon - Chips gibt´s sinnvollerweise unterschiedliche Vorsatzoptiken die man dann entsprechend des Streubedarfes der Lichtquelle aussucht um z. B. einen größeren Lichtkegel zu bekommen. Die LED´s haben normalerweise nur einen Abstrahlwinkel zwischen 15 und 30° der sich mit Reflektoren kaum wirksam erweitern lässt und für den Einsatz als Wohn - bzw. Geschäftsraumbeleuchtung nicht ausreicht.
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Re: Glühlampen

Beitrag von GMD »

Ich habe vor allem an "historische" Glühbirnen gedacht. An Lampen also, die aus Zeiten stammen wo es eben nur Glühbirnen gab und wo es aus historischen Gründen wichtig ist, das Erscheinungsbild nicht zu verfälschen. Bei historischen Fahrzeugen beispielsweise.
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Re: Glühlampen

Beitrag von 3303 »

Grundsätzlich sind Glühlampen für technische Zwecke vom Verbot ja nicht betroffen. Es käme drauf an, welche Leuchtmittel genau benötigt werden, aber Vieles ist dann doch noch irgendwie zulässig.
Die Frage ist nur, ob sich die Herstellung noch gewinnbringend lohnt.
Für Photovergrößerer beispielsweise gibt es keine (oder nicht mehr alle erforderlichen) industriell hergestellten Opallampen (das sind quasi normale, opale zB e27 Glühbirne, die nicht vom Verbot betroffen sind), so dass die Leute, die sowas noch benötigen auf sehr teure, per Hand hergestellte Glühbirnen zurückgreifen müssen. Herstellung und Verkauf sind hier nach wie vor zulässig.
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

Ich denke mal, daß die Produktion von Glühlampen an sich noch kein Thema sein dürfte denn der Rest der Welt hat meines Wissens nach ja keine Einschränkungen in petto.
Und diejenigen die aus historischen oder technischen Gründen spezielle Lampen brauchen (oder so wie ich die Vorschrift für umweltpolitisch geisteskranken Schwachsinn halten und sie deshalb ausgenommen "normaler" Leuchtstoffröhren komplett boykottieren) haben sicher schon nen entsprechenden Vorrat gebunkert...:ja:
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Re: Glühlampen

Beitrag von TPD »

Ich denke mal, daß die Produktion von Glühlampen an sich noch kein Thema sein dürfte denn der Rest der Welt hat meines Wissens nach ja keine Einschränkungen in petto.
Wenn ich es richtig im Kopf habe, existiert in diesem Thread bereits eine Auflistung in welchen Ländern die Glühlampen verboten sind.

Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir uns ein bisschen im Kreis drehen.
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
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Petz
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Re: Glühlampen

Beitrag von Petz »

Eine Länderaufstellung im Topic hab ich mal nicht gefunden.
Das P.T. Magazin schreibt beispielsweise, daß Russland und China erst bis 2014 eine Auslaufstrategie für Glühlampen verfolgen möchten und die USA beschlossen Ende 2011, eine Umsetzung eines Glühlampenverbotes nicht weiter zu verfolgen.
Und nachdem rechtlich zwar der gewerbliche Verkauf nicht aber der Import in die EU verboten ist, sollte es in näherer Zukunft auch kein Problem sein zumindest aus China noch an Glühlampen zu kommen; die USA scheidet wegen der dort verbreiteten 110 Volt Netzspannung als Bezugsquelle aus.
Und wer stärkere Glühlampen benötigt steigt zumindest momentan noch einfach auf die größere E40er Fassung um...:ja:
http://www.highlight-onlineshop.de/leuc ... -klar.html

Das wir uns hier etwas im Kreis drehen liegt offensichtlich auch daran, das es bei den LED´s leider noch keine revolutionären Neuigkeiten gibt...:(
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