
ich hab im moment ein ziemlich gedrängtes programm, das heisst, ich fahre ski, komme ab und an mal wieder in den norden für nen kurs und vielmehr zeit als die bilder kurz zu speichern, bleibt da nicht. da ists halt jetzt passiert, dass ich die berichte eine woche rückblickend schreiben muss...
...also, los gehts:
ort
blatten/belalp, wallis, schweiz
an- & rückfahrt
mit dem postauto, etwa 20 minuten ab brig
wetter
wie es schöner nicht hätte sein können!!!
temperatur
keine mehr...[das nennt man jugend-demenz!]
schneehöhe
schätzungsweise um die 100cm von zu unterst bis zu oberst, soll heissen: überall etwa gleichviel schnee
schneezustand
pulver-hart bis hart-pulver
geöffnete anlagen
alle
geschlossene anlagen
na, wieviele sinds denn wohl, wenn alle geöffnet sind? ;-p
offene pisten
alle - auch die talabfahrt [!!!]
geschlossene pisten
ähnliche thematik wie beim punkt "geschlossene anlagen"
meisten gefahren mit
skilift sparrhorngrat ca 9x
sessellift kelchbach ca 7x
wenigsten gefahren mit
luftseilbahn blatten-belalp/sessellift bruchegg/skilifte fleschtola, sparrhorn, färich, kinderlifte 1x
wartezeiten
weniger schlimm als erwartet, bei der luftseilbahn eine gondel abwarten, etwa 7 minuten, bei den beiden engpässen fleschtola/sparrhorn jeweils um die 10 minuten, kelchbach einmal 4 minuten, ansonsten nie länger als 1 minute
essen
habe 23 franken inklusive trinkgeld bezahlt für
hirschburger mit spätzli und rotkraut an preiselbeersauce
ich hab mir da mal was gegönnt, es kostete aber nicht übermässig viel, war ein absoluter augenschmaus und köstlich! ich kann das HOTEL BELALP nur weiterempfehlen, jedenfalls, was das essen anbelangt, die zimmer kenn ich nicht.
gefallen
das sagenhaft geniale wetter, das absolut geile panorama, der kelchbach-sessellift, die tatsache, dass der hohstocklift ein zweiseiler ist, das mittagessen, die offene talabfahrt
nicht gefallen
sessellift bruchegg fix, tatsache dass der 6er sparrhorn noch nicht existiert, nur selten präparierte pisten, schwarz anstatt rot deklarierte skipisten
fazit











abzüge
wie erwähnt, die pistenpräparation liess zu wünschen übrig. eine einheimische erklärte mir, dass personal und raupen vorhanden wären, man aber nur einige wenige pisten täglich präpariert. man könne sich das unter den einheimischen auch nicht erklären, es sei aber so und schade. dem kann ich mich nur anschliessen. zudem: wenn die hier schwarz deklarierten pisten schwarz sind, was bitteschön sind dann die wirklich schwarzen pisten?! es hat zwar einige tiefrote stellen, aber als wirklich schwarz zu deklarieren wäre hier einzig die roti blatte.
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der tag war an und für sich wundervoll, das absolute i-tüpfelchen war das mittagessen. ich hatte mir die belalp vor allem als problematisch vorgestellt, nachdem ich derart viel negative meinungen über wartezeiten und gehwege gehört hatte. ich wurde an diesem tag allerdings besserem belehrt. die wartezeiten sind erträglich udn wenn man nicht grad grottenschlechter skifahrer ist, schafft man die ziehwege von der bergstation zum kelchbachsessel und den vom hotel belalp zum färrichlift ohne probleme.
der skilift schönbiel ist übrigens fälschlicherweise immernoch auf dem pistenplan. pfosten und seile stehen zwar noch, allerdings sieht das ganze nicht mehr betriebsfähig aus und die bügel hingen ja auch nicht mehr. die kapazitäten des kelchbachsessels reichen hier aber auch völlig aus, wird zeit, dass der skilift ganz wegkommt.
nun ja, das erste mal warten musste ich am sparrhornlift, es schaute allerdings schlimmer aus, als es wirklich war und ich war ziemlich bald mal oben. dafür wollte dann niemand auf die skilifte in richtung sparrhorngrat oder hohstock, hier wartete ich nie, sondern konnte direkt zum bügel gehen. deshalb fuhr ich auch am meisten oben, denn ich hatte keine lust, menschenslaloms zu fahren. die pisten wären allesamt genial, gäbe es da nicht das schon erwähnte präparationsproblem. ich hoffe, dass hier mal etwas gemacht wird dagegen...und auch bei der deklaration dürfte man etwas mutiger sein und die meisten schwarzen in ein rot umwandeln. allerdings gäbe es dann den abschreckeffekt nicht mehr.
das speziellste auf der belalp ist natürlich der hohstock-lift. erstens ist es ein zweiseilschlepper, die sidn ja nicht sehr häufig und zudem vom aussterben bedroht. zweitens fährt man nicht nur eine kurve, sondern zwei. und drittens hängt eine stütze völlig in der luft - die letzte vor der bergstation. ich denke, das war die lawinenfreundlichste lösung. aussehen tuts auf jeden fall speziell.
der skitunnel dafür ist nicht sehr lang, dafür sehr nützlich. denn die roti blatte ist eine geniale piste mit tollem panorama, wo kaum jemand runterfährt. wäre da nicht die schlechte präparation...es war alles verbuckelt hier, das wiederum find ich nicht so toll! also doch nur einmal runter.
zum schluss des tages ging es dann noch en paarmal mit dem kelchbachsessel hoch und gecarvt wieder runter, die pisten hier waren optimal präpariert [wenn schon nur wenige, dann richtig, werden die sich denken...] und genial zum fahren.
danach die talabfahrt, die bis auf die letzten 200 meter absolut stein- und fleckenfrei war. einziger wehrmutstropfen: ich war nicht der einzige, der fand, dass, wenn die schon mal offen ist, die talabfahrt eine tolle alternative zur seilbahn ist...
fotos siehe unten...