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Nordkette (AT) / 19.10.05

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Dachstein
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Nordkette (AT) / 19.10.05

Beitrag von Dachstein »

Nachdem ich heute Nachmittag wieder nichts vor hatte und das Wetter nicht so schlecht war wie angekündigt, habe ich der Nordkette einen Besuch abgestattet.
Die Anfahrt erfolgt wie immer mit den IVB bis zur Hungerburgbahn. Von dort aus geht es mit der SSB hinauf zur Hungerburg. Kurz noch die Aussicht genossen, dann gehe ich die 50 Meter hinüber zur Talstation der Nordkettenbahn.
Dort angekommen, staune ich nicht schlecht. Im Warteraum steht eine Gruppe von Mountainbiker, die auf die Bergfahrt warten. Es sind so um die 15 Leute. Durch die Bikes wird es im Wagen ganz schön eng. Langsam und fast lautlos gleitet der Wagen empor. Wenn man zurückblickt, hat man einen schönen Blick auf Innsbruck und seine Umgebung. Nach etwa 7 Minuten erreiche der Wagen die Bergstation. Dort steige ich um in die Haferlekarbahn. Diese hat als technische Besonderheit nur einen Wagen, ist aber Zweispurig ausgeführt. Anstelle des zweiten Wagens wurde ein Gegengewicht eingehängt. Zu diesem technische Kniff griff der Konstrukteur, um die Belastung für die Antriebsseilscheibe möglichst gering zu halten. Die Antriebe der Bahnen befinden sich im Übrigen in der Station Seegrube.
Oben angekommen, genieße ich erst einmal die Aussicht auf Innsbruck und die Umgenung. Man sieht von dort oben die Europabrücke, ja sogar der Großglockner ist zu sehen. In Mutters steht auch schon der Baukran für den Bau der Muttereralm Bahn. Auch das ist dank 300 mm Brennweite und Einzoomen in das Bild am Kameramonitor zu erkennen.
Nach Betrachen der außergewöhnlichen Technik der Bahn fotografiere ich die Gondel und das Gegengewicht.
Danach fahre ich wieder zur Seegrube. Nach einem kleinem Rundgang treffe ich einen Bahnbediensteten im Warteraum der Nordkettenbahn. Ich frage ihn, ob es denn möglich wäre, die Antriebe der Bahnen zu besichtigen. Ohne zögern wird der Maschinist gerufen, der mir die Antriebe zeigt.
Oben am Steuerstand der Nordkettenbahn staune ich nicht schlecht. Der Arbeitsplatz mit der wohl schönsten Aussicht befindet sich dort. Man sieht nicht nur die Bahn, sondern die gesamte Landeshauptstadt mit dem Patscherkogel, die Mutterer Alm, die Serles und die Europabrücke.
Mit der vorletzten Fahrt verlasse ich die Seegrube. Ein paar Minuten Später erreiche ich die Hungerburg. Dort steige ich um in die SSB, die mich wieder in die Stadt bringt. So neigt sich ein schöner Ausflug dem Ende.

Am Schluss möchte ich mich bei den sehr netten Bahnbediensteten bedanken, die mir eine schönen Einblick in die Technik der Bahn ermöglichten.

Technikfotos folgen ewas später!

MFG Dachstein

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gerrit
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Beitrag von gerrit »

Interessante Bilder und auch schöne Farben im Technikraum, allerdings nicht ganz so bunt wie am Pilatus. (Komme mir schon vor wie meine Frau, wenn ich sie frage, welches Auto der oder der hat und sie sagt dann: "ein Blaues"!
:wink:
Ich glaub, ich muß mal schauen, einen Technikraum in Italien zu besichtigen, nehme mal an, daß dort Rostfarbe überwiegt.....
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

Erinnerungen: meine Berichte seit 2005 (bzw. 1983)
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