Grundsätzlich positiv fiel mir auf - und diese Punkte sehe ich als die Stärken des Gebiets
- wenige Leute - der Feuerkogel gilt als Geheimtipp
- einige interessante Tiefschnee-/Freeride-Möglichkeiten
- angenehme Atmosphäre - Kein DJ-Ötzi Bumbum sondern authentisches Flair in der Hütte
- wenn die Talabfahrt befahrbar ist, ausreichend Abwechslungsmöglichkeiten für einen Tag
- mein Favorit: Die Grubersunk-Abfahrt
- österreichweit wohl einzigartiger landschaftlicher Reiz zwischen sanften Hügeln am Plateau und schroffen Felsen; dazu der Blick zum Traunsee, Totes Gebirge und Dachstein - vom Feinsten !
- sonniges Plateau
Negativ fiel mir auf:
- für ein Familienskigebiet zu anspruchsvoll und zu wenige Übungshänge (nur Babylift)
- die vielen extrem kurzen Schlepper am Plateau: für gute Skifahrer zu kurz, für Anfänger zu steil
- trotz der hervorragenden Schneelage kamen tw. schon die ersten Steine durch, was Schlimmes für "normale" Winter erahnen lässt.
- und natürlich die veralteten Anlagen mit vielen Schleppern, was mich persönlich aber nicht stört
Das Dilemma des Feuerkogels ist wohl, dass man sich nicht richtig positionieren kann - für Anfänger zu anspruchsvoll; für Fortgeschrittene zu wenig Abwechslung (vor allem weil die Abfahrt zumeist nicht möglich ist). Beim Ausbau der Abfahrt - der übrigens extrem aufwändig wäre und gleichzeitig viel vom Reiz nehmen würde - würde man wohl nur wenige zusätzliche Skifahrer ansprechen, gleiches gilt für die Liftpläne. Dann würde die Seilbahn auch sehr rasch zum Nadelöhr. Ein neuer Grubersunklift und ein Sessellift zum Heumadgupf würden das Gebiet aber allemal bereichern - ein profitables Skigebiet wird der Feuerkogel deswegen aber auch nicht werden, muss es aber (hoffentlich) auch nicht ... Erweiterungsmöglichkeiten Richtung Höllkogel muss ich mir bei einer geplanten Skitour erst näher ansehen
