Damüls - schneereichstes Dorf der Welt!
In keinem anderen Dorf der Welt schneit es so viel wie in Damüls: 9,30 Meter Neuschnee fallen im Schnitt pro Saison in dem 350-Seelen-Dorf. Am 9. Februar wird das Dorf geehrt.
Eigentlich ist der Mount Baker in den USA der schneereichste Ort der Welt: Sage und schreibe 28,96 Meter Neuschnee wurden dort in der Wintersaison 2003 gemessen. Allerdings - der Mount Baker ist kein Dorf. Damüls schon.
„Es ist mir schon seit langem aufgefallen, dass wir in Damüls aufgrund der Wetterstaulage an den Nordalpen sehr viel Schnee abbekommen - mehr als der Arlberg“, ist Bürgermeister Wilfried Madlener stolz auf die weiße Pracht in dem 1430 Meter hoch gelegenen Alpendorf.
Die Idee für diesen neuen meteorologischen Superlativ geht auf den deutschen Journalisten Reinhardt Wurzel zurück. Nachdem Wurzel von seiner „Minus-60-Grad-Sibirien-Expedition“ aus dem kältesten Dorf der Welt (Oimjakon) zurückkam, setzte er sich mit den größten Wetterdiensten der Welt in Verbindung, um Antwort zu erhalten. Die Recherche ergab, dass der Titel „Schneereichstes Dorf der Welt“ bis dato nicht existierte.
Nun wurde dieser Weltrekord Damüls im Rahmen einer meteorologischen Studie zugesprochen. Um als „Dorf“ durchzugehen, müssen die Bedingungen einer ländlichen Siedlung mit mehr als neun Wohnhäusern und 29 Einwohnern erfüllt werden.
Das Dorf im Bregenzerwald weist nicht nur 350 Einwohner auf, sondern auch eine Kirche und sogar eine eigene Wetterstation. Die wird seit Jahren von Matthias Bischof geleitet. In dessen Wetteraufzeichnungen sind die gewaltigen Schneehöhen in Damüls belegt.
„Wir werden diese Auszeichnung natürlich in unsere Tourismuswerbung mit aufnehmen“, verrät Bürgermeister Madlener.
Wichtiger sei allerdings das Pistenangebot. Bereits jetzt ist Damüls ein florierendes Feriendorf mit 1700 Gästebetten und 130.000 Übernachtungen im Winter und 60.000 im Sommer. Damüls hat 50 Kilometer Piste mit elf Liften anzubieten.
Am 9. Februar wird das Dorf seine Schneemassen ausgiebig feiern. Unter anderem soll eine riesige Schneeskulptur den Damülser Weltrekord würdigen. Bis Mitte Mai. Dann schmilzt sogar der Schnee in Damüls.
Meteorologische Superlative
- Dorf mit der höchsten Temperatur im Schatten: 57,3 °C August 1923 in El Aziziyah, Libyen
- Dorf mit der niedrigsten Temperatur: -71,2 °C 1929, Oimjakon, Sibirien
- Dorf mit niedrigster Temperatur als Jahresdurchschnitt: -15,6 °C Oimjakon, Sibirien
- Dorf mit niedrigster Temperatur als Tagesdurchschnitt: -67,8 °C Werchojansk, Sibirien
- Dorf mit der größten Temperaturdifferenz / Jahr: 106,7 °C Werchojansk, Sibirien
- Dorf mit der höchsten Niederschlagsmenge: 26462 mm 1. 8. 1860 bis 31. 7. 1861 Cherrapunji, Indien
- Dorf mit der höchsten Niederschlagsmenge als Jahresdurchschnitt: 12.000 mm Cherrapunji, Indien
- Stadt mit der intensivsten Hitzeperiode: 160 Tage über +38 °C 1923/24 Marble Bar, Australien
- Größte Regenmenge in 24 Stunden: 1870 mm (1870 Liter/qm) 15./16. 3. 1952 Cilaos, La Reunion
- Größte Gesamtneuschneemenge in einem Winter: 28,96 Meter 1998/99 Mount Baker, USA
- Größte Gesamtneuschneemenge innerhalb eines Jahres: 31,1 Meter 19. 2. 1971 bis 18. 2. 1972 Mount Rainier
- Niedrigste Temperatur: - 89,2 °C 21. 7. 1983 in Wostok, Antarktis
- Trockenster Ort im Jahresdurchschnitt: 0 mm Atacama-Wüste, Chile
- Höchste Temperatur als Jahresdurchschnitt: + 34,6°C Dallol, Äthiopien
- Höchster Schneefall an einem Tag: 1,93 Meter Siver Lake, USA
- Dickste Eisdecke: 4780 m, Wilkes Land, Antarktis
- Größter Temperatursturz an einem Tag: + 6,6 °C auf - 48,9 °C Browning, USA
- Intensivste Schneesturmperiode: 4,8 Meter Mount Shasta, USA
- Größter Temperaturanstieg an einem Tag: - 20 °C auf + 7 °C am 22. 1. 1943 Spearfish, USA
- Rekord: Der meiste gemessene Schnee der Welt in einem Dorf liegt pro Jahr im Schnitt in Damüls. Auf den nächsten Plätzen folgen Schröcken am Hochtannberg sowie Braunwald in der Schweiz.
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Na das geht schon! Wie du siehst, hat ja Werchojansk mit -67°C einen ziemlich deftiges Minus im Winter. Wenn es im kurzen, aber heftigen sibirischen Sommer mal 35°C hat, hast du schon mehr als 100°C Temperaturdifferenz. Das ist extrem kontinentales Klima dort, kontinentaler geht es gar nicht mehr...
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So vielleicht:Werna76 hat geschrieben:Temperaturdifferenz 106,7 °Celcius...
Wie solldn das gehn bitte???? Da hat wohl der zuständige Temperaturableser einige Vodka zuviel intus gehabt...
Sommer: + 38,9 °C
Winter: - 67,8 °C
Macht eine Differenz von 106,7 °C in einem Jahr ...
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Da im Text oben etwas von einer Kontaktaufnahme zu den meteorologischen Diensten gesprochen wird, nehme ich an, dass die entsprechende Quelle für Damüls und Schröcken die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) ist (http://www.zamg.ac.at). Auf der dortigen website findet sich irgendwo (unter Publikationen) auch ein Link zu Jahresberichten, wo diverse Schneewerte für eine Vielzahl von öst. Stationen zu finden ist.
Dass in Österreich ein Ort des Bregenzerwalds gewinnt, überrascht mich eigentlich nicht. Dass das ein weltweiter Rekord ist, dann allerdings doch etwas.
Übrigens: Die jemals in einer "Talstation" (verstanden als Wetterstation in einem Dorf) gemesssene maximale Schneehöhe während eines Winters findet sich in Osttirol (zumindest galt das bis vor einigen Jahren noch, glaube aber nicht, dass dieser Rekord bislang gebrochen wurde). Den konkreten Ort weiss ich leider nicht auswendig. Auf alle Fälle war es in einem Winter (ich glaub 1917/1918) in dem es laufend Mittelmeertiefs gab. Die Schneehöhe war glaub ich 2,80 m oder so. (Quelle dafür ist ein Artikel von F. Fliri über das Schneeklima Tirols aus den 80er/90er Jahren, veröffentlicht in den Mitteilungen der Öst. Geogr. Gesellschaft).
Maximale Schneehöhe in öst. Gebirgsstationen hat der Sonnblick (Mitte der 40er Jahre mal) mit ca. 11 m Schnee (erreicht irgendwann im Mai des betreffenden Jahres).
Dass in Österreich ein Ort des Bregenzerwalds gewinnt, überrascht mich eigentlich nicht. Dass das ein weltweiter Rekord ist, dann allerdings doch etwas.
Übrigens: Die jemals in einer "Talstation" (verstanden als Wetterstation in einem Dorf) gemesssene maximale Schneehöhe während eines Winters findet sich in Osttirol (zumindest galt das bis vor einigen Jahren noch, glaube aber nicht, dass dieser Rekord bislang gebrochen wurde). Den konkreten Ort weiss ich leider nicht auswendig. Auf alle Fälle war es in einem Winter (ich glaub 1917/1918) in dem es laufend Mittelmeertiefs gab. Die Schneehöhe war glaub ich 2,80 m oder so. (Quelle dafür ist ein Artikel von F. Fliri über das Schneeklima Tirols aus den 80er/90er Jahren, veröffentlicht in den Mitteilungen der Öst. Geogr. Gesellschaft).
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Also die letzten 3 male wo ich in Faschina war(gleich neben Damüls) gabs dort vor Weihnachten keinen Schnee.

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Aha. Die Geschichte geht weiter. Schon meldet sich die Konkurrenz!
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Quelle: Neue Vorarlberger TageszeitungEine verzwickte Geschichte – die Sache mit dem schneereichsten Dorf der Welt!
Kaum ist bekannt geworden, dass Damüls zum schneereichsten Dorf der Welt gekürt wurde, schlägt der Arlberg zurück!
Nachdem bekannt geworden ist, dass Damüls am 9. Februar der Weltrekord des „schneereichsten Dorfs der Welt“ verliehen wird, meldet sich die touristische Konkurrenz. Vom Arlberg.
„Man hat uns vor einem Jahr ebenfalls angeboten, den Titel des schneereichsten Dorfs der Welt tragen zu können – wir haben aber abgelehnt“, erklärt Rudi Pichler vom Tourismusbüro Stuben. Grund: Zum einen habe man nicht die Kosten für das meteorologische Gutachten bezahlen wollen – ein Betrag, der sich zwischen 10.000 und 15.000 Euro bewegen soll, vertraut man den Aussagen des deutschen Journalisten Reinhardt Wurzel – dem Initiator der Weltrekord-Aktion.
„Außerdem hätte der Titel ‚schneereichstes Dorf’ nicht in unsere Werbung für Stuben gepasst“, beteuert Pichler.
Stuben am Arlberg kann über den Tourismus am Ort in der Tat nicht klagen. Mit 700 Gästebetten und 70.000 Übernachtungen im Winter ist man zufrieden. „Wir gratulieren deshalb Damüls neidlos zum Titel des schneereichsten Dorfs der Welt“, versichert der Stubner Tourismus-Fachmann. „Trotzdem ist es irgendwie komisch!“
Der Nürnberger Journalist Reinhardt Wurzel, Profi in Sachen Wetterphänomene und im deutschen Fernsehen öfters in Sachen Natur präsent, räumt ein, dass Stuben am Arlberg durchaus die gleichen Mengen an Neuschnee pro Jahr vorzuweisen hat wie Damüls im Bregenzerwald. „Der große Nachteil von Stuben ist, dass der Ort über keine offizielle Wetterstation verfügt“, sagt Reinhardt Wurzel. Würde sich also Stuben eine offizielle Messstation zulegen, bekäme Damüls Probleme mit seinem neuen Superlativ.
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Da geht es wieder nur um Publicity! Und die Leute merken es meist nicht einmal. Skifahrer, die immer shon nach Stuben fahren, werden wohl daurch kaum auf den Gedanken kommen, nach Damüls zu fahren und umgekehrt.
Darum mein Appell: Aufhören mit all diesen: wir sind besser, bei uns ist es schöner, wir haben mehr Schnee!
MFG Dachstein
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Skitage 2012/13: 62 Stubaier Gletscher 11.10.12 Kurzbesuch, Hintertuxer Gletscher - 8.11.12 - Nach getaner Arbeit..., KSH 15.11.12 - Überm Nebelmeer, Obertauern (S) / 26.11.2012 / (Noch) klein, aber fein, Loferer Alm 8.12.12 - 8er Schwarzeck, Flachauwinkl - Kleinarl 9.12.12 - eine unbekannte Seite...,Schiwelt 13.12.12 - ein kalter Skinachmittag, Verbindungsbahn Alpbachtal 14.12.12,Dachstein West - 24.12.12 Antiweihnachtsstressski, Zinken, 31.12.12 --Jahresendski--, Heutal, 9.1.13 - Spaß im Schnee in der Näh', Rauris 9.1.13, Gemischte Gefühle, Gaißau Hintersee - 16.1.13 *Nebelflucht* Zauchensee 23.1.13, Reitherkogel 24.1.13 - Nachtschi überm Inntal, SFL - Ersatz Stubaier Gletscher 25.1.13, Fanningberg 2.3.13, Silvretta - Arena 24. / 25. 4. 13 - Ischg(ei)l, Sölden 5.5.13 - und die wollen wirklich zusperren?!
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Gletscherfloh hat geschrieben: Übrigens: Die jemals in einer "Talstation" (verstanden als Wetterstation in einem Dorf) gemesssene maximale Schneehöhe während eines Winters findet sich in Osttirol (zumindest galt das bis vor einigen Jahren noch, glaube aber nicht, dass dieser Rekord bislang gebrochen wurde). Den konkreten Ort weiss ich leider nicht auswendig. Auf alle Fälle war es in einem Winter (ich glaub 1917/1918) in dem es laufend Mittelmeertiefs gab. Die Schneehöhe war glaub ich 2,80 m oder so. (Quelle dafür ist ein Artikel von F. Fliri über das Schneeklima Tirols aus den 80er/90er Jahren, veröffentlicht in den Mitteilungen der Öst. Geogr. Gesellschaft).
Maximale Schneehöhe in öst. Gebirgsstationen hat der Sonnblick (Mitte der 40er Jahre mal) mit ca. 11 m Schnee (erreicht irgendwann im Mai des betreffenden Jahres).
Du liegst etwa daneben, es war Kärnten:
Osttirol verzeichnet aber schon die grosste Tagesmenge:www.wetter.at hat geschrieben:1917
Kärnten verzeichnet den schneereichsten überlieferten Winter. In Kornat wird am 30.1. mit 363 cm die absolut größte österreichische Schneehöhe in Tallagen gemessen (neben der Station am Sonnblick auf 3105 m mit 11,9 m am 9. Mai 1944)
www.wetter.at hat geschrieben: 31. Jänner 1986
In Sillian, Osttirol wird mit 170 cm die absolut größte österreichische Tagesneuschneemenge gemessen
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Ui. Danke für die Berichtigung. Offensichtlich hatte ich den Osttirol-Rekord verwechselt und einfach zum Lawinen- und Schneewinter 1917 integriertNuno hat geschrieben:Gletscherfloh hat geschrieben: Übrigens: Die jemals in einer "Talstation" (verstanden als Wetterstation in einem Dorf) gemesssene maximale Schneehöhe während eines Winters findet sich in Osttirol (zumindest galt das bis vor einigen Jahren noch, glaube aber nicht, dass dieser Rekord bislang gebrochen wurde). Den konkreten Ort weiss ich leider nicht auswendig. Auf alle Fälle war es in einem Winter (ich glaub 1917/1918) in dem es laufend Mittelmeertiefs gab. Die Schneehöhe war glaub ich 2,80 m oder so. (Quelle dafür ist ein Artikel von F. Fliri über das Schneeklima Tirols aus den 80er/90er Jahren, veröffentlicht in den Mitteilungen der Öst. Geogr. Gesellschaft).
Maximale Schneehöhe in öst. Gebirgsstationen hat der Sonnblick (Mitte der 40er Jahre mal) mit ca. 11 m Schnee (erreicht irgendwann im Mai des betreffenden Jahres).
Du liegst etwa daneben, es war Kärnten:Osttirol verzeichnet aber schon die grosste Tagesmenge:www.wetter.at hat geschrieben:1917
Kärnten verzeichnet den schneereichsten überlieferten Winter. In Kornat wird am 30.1. mit 363 cm die absolut größte österreichische Schneehöhe in Tallagen gemessen (neben der Station am Sonnblick auf 3105 m mit 11,9 m am 9. Mai 1944)www.wetter.at hat geschrieben: 31. Jänner 1986
In Sillian, Osttirol wird mit 170 cm die absolut größte österreichische Tagesneuschneemenge gemessen

An den im Süden und Osten Österreichs extrem schneereichen 1986er Winter kann ich mich noch gut erinnern. Damals mussten am Semmering die Schilder der Verkehrstafeln ausgeschaufelt werden, so hoch waren die Schneewände neben der Strasse.
Ich glaub das war auch die Situation, wo ganz Osttirol (selbst die Strassen von Lienz nach Kärnten mussten gesperrt werden) tagelang von der Aussenwelt abgeschnitten war.
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Schau mal den Link hier Jahr 2004, weiss zwar nicht wo die messen, aber da das Skigebiet nur von 700m - 1200m geht ists ja eh egal...: Flockige 3,30m!
War damals dort!!!!
http://snowpage.de/snowstats.php?id=6
Schau mal den Link hier Jahr 2004, weiss zwar nicht wo die messen, aber da das Skigebiet nur von 700m - 1200m geht ists ja eh egal...: Flockige 3,30m!
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Quelle: www.snowworld.atWarth-Schröcken zählt zu den schneesichersten Skiorten der Alpen. Im zehn Jahresschnitt verzeichnet der Skiort am Arlberg durchschnittlich 11 Meter gefallene Neuschnee-Menge – der Rekord liegt bei 16,5 Meter!
