Wendelstein (DE) / 12.2.2006
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Wendelstein (DE) / 12.2.2006
Anfahrt: problemlos in unter einer Stunde, Rückfahrt auch gut, da bereits gegen 14 Uhr
Wetter: sehr schön, einige Wolkenschwaden sorgen für Stimmung
Schneelage: hmm, keine Messung gesehen, auf alle Fälle keine Steine oder Ge-wächse (Ausnahme: 1-2 Steinchen in der Unterführung der Zahnradbahn und letzter Hang der West-Abfahrt)
Skipass: 4-Stunden-Karte für 20,6 € (günstig: an den SL oben wird nicht kontrolliert, also könnte man durchaus länger fahren... LOL)
geöffnete Anlagen: PB Wendelstein, ZRB, SL Lacher, SL Böckstein
geöffnete Abfahrten: alle, bis auf Teilstück Mitteralm – Aipl
Wartezeit: an der ZRB ab Mitteralm teilweise 30 min (also einen Zug, da von unten fast voller Zug kommt), an der PB gegen Mittag ebenfalls 30 min, am SL Lacher teil-weise 10 min, am SL Böckstein 2-3 min wegen langem Bügelabstand
gefahren:
PB (932 Hm): 3x (fährt angenehm schnell!)
ZRB (ca. 500 Hm): 1x
SL Lacher (270 Hm): 3x
SL Böckstein (120 Hm): 2x
gefallen: 70er-Jahre-Feeling, tolle Schneelage, lange und abwechslungsreiche Ab-fahrten, hochalpines Voralpenflair, endlich am Wendelstein gepistelt
nicht gefallen: viele Hänge bereits verspurt, obwohl angeblich am Samstag gar kein Skibetrieb; für die Anlagen leider schon zu viel Leute unterwegs
5,5 von 6 Punkten
Noch ein paar Eindrücke:
Manchmal werden Wünsche endlich war: bei mir war es letztes Wochenende der Fall, nach über 15 Jahren Skifahren endlich mal auf dem Wendelstein und das erste Mal mit der PB und den SLten dort gefahren. Die gute Schneelage dieser Tage hat es ermöglicht, dass am südexponierten Wendelstein-Skigebiet ohne jede Schneekanone praktisch perfekte Pistenbedingungen herrschen – und noch bessere Tiefschnee-Konditionen auf anspruchsvoll kupierten Hängen. Es war wie eine Zeitreise in die 1970er Jahre, schon die Stationen der PB versprühen den mittlerweile angejahrten Charme dieser Epoche: viele Treppen steigen, viel dunkles Holz, wenig Dinge, die an neumodische Begrifflichkeiten wie „convenience“ erinnern. Nach einem längeren Fußweg durch die Katakomben der Bergstation vorbei an den fetttriefenden Dunst-abzugshauben der Restauration steht man dann endlich an der Kante zum berühmten Hotel-Hang, direkt unterhalb der felsig-steilen Südwand des Wendelsteins. Der Hotel-Hang präsentiert sich wie zu Ur-Zeiten: unpräpariert, bucklig, voller Neuschnee – ein guter Appetithappen für das Kommende, obwohl ab der Zahnradbahnunterführung präpariert ist (sehr gut übrigens, ziemlich neuen Winden-Bully gesehen). Von der betonierten Unterführung folgt ein recht steiler, flotter Ziehweg in die Zeller Scharte, wird unter überhängenden Felsen zunehmend flacher und man müsste schieben – wenn man nicht, wie wir, entweder gleich in den schon stark zerfahrenen steilen Südhang hineinsticht oder weiter drüben den verbliebenen Tiefschnee entlang den Bäumen hinunterstaubt. Wer im Gelände fährt kann auch eine der Eigenarten des Wendelsteins umgehen – nach teilweise richtig steilem Gelände folgen immer wieder Flachpassagen, teilweise sogar Gegenanstiege. Nachdem ein solches Plateau überwunden ist, erreicht die rote West-Abfahrt den Kessel der Lacheralm mit den beiden Schleppliften, am kürzeren Böckstein-SL ist mehr und besser gewalzt am sehr steilen Lacher-SL. Die Abfahrt zur PB nach Osterhofen ist hier wieder sehr flach, also hier muss man es laufen lassen um dann nach der nächsten Kante die spannendsten Passagen der Abfahrt zu erreichen: den sog. Siglhütten-Steilhang – kein Vergleich mit dem Gras/Stein/Eis-Mischmasch unseres letztjährigen Rodelauf-enthalts auf der kleinen Hütte – bestens gewalzt und schön steil geht es bergab. Wer bei der Hütte geradeaus fährt, erreicht den schönsten Tiefschneehang. Wir hatten ihn zum Glück am Morgen fast noch komplett unverspurt für uns. Auch aus diesen Steilpassagen sollte man es laufen lassen, denn nach einem schönen Schuss folgt ein Gegenanstieg – dummerweise habe ich dort meine Mütze verloren und musste raufschieben... Grrr... Bis hier ist die Abfahrt straight südexponiert und dreht ab hier nach Westen, zunächst in einer nicht so tollen Querfahrt, dann folgen lange, recht flache Passagen (blau), die man alle flott nehmen kann, teilweise recht breit, dann mit einem schmaleren Walddurchlass. Die lange Flachpassage zur Talstation schafft man überraschenderweise fast ohne Schieben. Auf jeden Fall sind das die schönsten 932 Hm und 5 km Piste im Bayrischzell-Schlierseer Gäu – wie Pause das 1970 aus-gedrückt hat.
Vielleicht noch ein paar Eindrücke von der Ost- (egtl. Nordost-)Abfahrt in Richtung Brannenburg: vollkommen unpräpariert (bis auf das erste Flachstück, wo man aber nicht falsch abbiegen darf, sonst heißts richtig viel aufsteigen). Aufsteigen muss man in jedem Fall. Der erste Steilhang ist recht kurz, der zweite beginnt mit einer kurzen Traverse und einem schmaleren, knackigeren Steilstück. Der Schnee ist hier generell frischer (wg Exposition) als auf der Südseite, wo wg der starken Insolation der Tief-schnee gegen Mittag doch schon schwer geworden ist. Dem zweiten Steilstück, das in einem eindrucksvollen Felskessel mündet (wieder mit viel Saft laufen lassen, sonst schieben!), folgt die eigentlich anspruchsvolle Passage, die das „Schwarz“ für diese Abfahrt begründet. Eine wirklich steile, Colorado-mäßige, ziemlich direkte Waldschneise, bucklig (in der Mitte), Tiefschnee (am Rande) hinunter zu den Zahnrad-bahngeleisen, die entweder vorsichtig überquert oder tollkühn übersprungen werden wollen. Hier heißt es dann auf die im Halbstundentakt fahrenden Züge der ZRB war-ten – im Wirtshaus Mitteralm einkehren ist zwar nett, aber man „gewinnt“ dadurch keine Wartezeit, da man durch die Sperre durchmuss. Und die liegt nicht beim Eingang zur Hütte. Wenn die Zahnradbahn dann kommt ist man allerdings sehr flott wieder am Gipfel mit 25 km/h rast der Zug bergan. Was generell auffällt: sehr viele gute Fahrer unterwegs mit schönem Rhythmus in den Buckelhängen.
Also: ein toller Freeride-Berg – wenn die Verhältnisse stimmen, wie bei unserem Be-such. Unter der Woche ist es sicher noch netter – da kann direkt nach Fahrplan der PB und der ZRB gefahren werden.
Wetter: sehr schön, einige Wolkenschwaden sorgen für Stimmung
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geöffnete Abfahrten: alle, bis auf Teilstück Mitteralm – Aipl
Wartezeit: an der ZRB ab Mitteralm teilweise 30 min (also einen Zug, da von unten fast voller Zug kommt), an der PB gegen Mittag ebenfalls 30 min, am SL Lacher teil-weise 10 min, am SL Böckstein 2-3 min wegen langem Bügelabstand
gefahren:
PB (932 Hm): 3x (fährt angenehm schnell!)
ZRB (ca. 500 Hm): 1x
SL Lacher (270 Hm): 3x
SL Böckstein (120 Hm): 2x
gefallen: 70er-Jahre-Feeling, tolle Schneelage, lange und abwechslungsreiche Ab-fahrten, hochalpines Voralpenflair, endlich am Wendelstein gepistelt
nicht gefallen: viele Hänge bereits verspurt, obwohl angeblich am Samstag gar kein Skibetrieb; für die Anlagen leider schon zu viel Leute unterwegs
5,5 von 6 Punkten
Noch ein paar Eindrücke:
Manchmal werden Wünsche endlich war: bei mir war es letztes Wochenende der Fall, nach über 15 Jahren Skifahren endlich mal auf dem Wendelstein und das erste Mal mit der PB und den SLten dort gefahren. Die gute Schneelage dieser Tage hat es ermöglicht, dass am südexponierten Wendelstein-Skigebiet ohne jede Schneekanone praktisch perfekte Pistenbedingungen herrschen – und noch bessere Tiefschnee-Konditionen auf anspruchsvoll kupierten Hängen. Es war wie eine Zeitreise in die 1970er Jahre, schon die Stationen der PB versprühen den mittlerweile angejahrten Charme dieser Epoche: viele Treppen steigen, viel dunkles Holz, wenig Dinge, die an neumodische Begrifflichkeiten wie „convenience“ erinnern. Nach einem längeren Fußweg durch die Katakomben der Bergstation vorbei an den fetttriefenden Dunst-abzugshauben der Restauration steht man dann endlich an der Kante zum berühmten Hotel-Hang, direkt unterhalb der felsig-steilen Südwand des Wendelsteins. Der Hotel-Hang präsentiert sich wie zu Ur-Zeiten: unpräpariert, bucklig, voller Neuschnee – ein guter Appetithappen für das Kommende, obwohl ab der Zahnradbahnunterführung präpariert ist (sehr gut übrigens, ziemlich neuen Winden-Bully gesehen). Von der betonierten Unterführung folgt ein recht steiler, flotter Ziehweg in die Zeller Scharte, wird unter überhängenden Felsen zunehmend flacher und man müsste schieben – wenn man nicht, wie wir, entweder gleich in den schon stark zerfahrenen steilen Südhang hineinsticht oder weiter drüben den verbliebenen Tiefschnee entlang den Bäumen hinunterstaubt. Wer im Gelände fährt kann auch eine der Eigenarten des Wendelsteins umgehen – nach teilweise richtig steilem Gelände folgen immer wieder Flachpassagen, teilweise sogar Gegenanstiege. Nachdem ein solches Plateau überwunden ist, erreicht die rote West-Abfahrt den Kessel der Lacheralm mit den beiden Schleppliften, am kürzeren Böckstein-SL ist mehr und besser gewalzt am sehr steilen Lacher-SL. Die Abfahrt zur PB nach Osterhofen ist hier wieder sehr flach, also hier muss man es laufen lassen um dann nach der nächsten Kante die spannendsten Passagen der Abfahrt zu erreichen: den sog. Siglhütten-Steilhang – kein Vergleich mit dem Gras/Stein/Eis-Mischmasch unseres letztjährigen Rodelauf-enthalts auf der kleinen Hütte – bestens gewalzt und schön steil geht es bergab. Wer bei der Hütte geradeaus fährt, erreicht den schönsten Tiefschneehang. Wir hatten ihn zum Glück am Morgen fast noch komplett unverspurt für uns. Auch aus diesen Steilpassagen sollte man es laufen lassen, denn nach einem schönen Schuss folgt ein Gegenanstieg – dummerweise habe ich dort meine Mütze verloren und musste raufschieben... Grrr... Bis hier ist die Abfahrt straight südexponiert und dreht ab hier nach Westen, zunächst in einer nicht so tollen Querfahrt, dann folgen lange, recht flache Passagen (blau), die man alle flott nehmen kann, teilweise recht breit, dann mit einem schmaleren Walddurchlass. Die lange Flachpassage zur Talstation schafft man überraschenderweise fast ohne Schieben. Auf jeden Fall sind das die schönsten 932 Hm und 5 km Piste im Bayrischzell-Schlierseer Gäu – wie Pause das 1970 aus-gedrückt hat.
Vielleicht noch ein paar Eindrücke von der Ost- (egtl. Nordost-)Abfahrt in Richtung Brannenburg: vollkommen unpräpariert (bis auf das erste Flachstück, wo man aber nicht falsch abbiegen darf, sonst heißts richtig viel aufsteigen). Aufsteigen muss man in jedem Fall. Der erste Steilhang ist recht kurz, der zweite beginnt mit einer kurzen Traverse und einem schmaleren, knackigeren Steilstück. Der Schnee ist hier generell frischer (wg Exposition) als auf der Südseite, wo wg der starken Insolation der Tief-schnee gegen Mittag doch schon schwer geworden ist. Dem zweiten Steilstück, das in einem eindrucksvollen Felskessel mündet (wieder mit viel Saft laufen lassen, sonst schieben!), folgt die eigentlich anspruchsvolle Passage, die das „Schwarz“ für diese Abfahrt begründet. Eine wirklich steile, Colorado-mäßige, ziemlich direkte Waldschneise, bucklig (in der Mitte), Tiefschnee (am Rande) hinunter zu den Zahnrad-bahngeleisen, die entweder vorsichtig überquert oder tollkühn übersprungen werden wollen. Hier heißt es dann auf die im Halbstundentakt fahrenden Züge der ZRB war-ten – im Wirtshaus Mitteralm einkehren ist zwar nett, aber man „gewinnt“ dadurch keine Wartezeit, da man durch die Sperre durchmuss. Und die liegt nicht beim Eingang zur Hütte. Wenn die Zahnradbahn dann kommt ist man allerdings sehr flott wieder am Gipfel mit 25 km/h rast der Zug bergan. Was generell auffällt: sehr viele gute Fahrer unterwegs mit schönem Rhythmus in den Buckelhängen.
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Was ist ein 6-erSchlepplift??? Ich hoffe ich mach mich jetzt nicht zum Gespött des Forums, aber ich habe keine Ahnung.Marius hat geschrieben:Wartezeiten allein wegen dem langen Bügel-Abstand. Hier könnte man locker einen 6er-Schlepplift bauen, bei diesem Abstand...

Ansonsten hast Du echt klasse Bilder gemacht!!!!
Grüßle Buzi
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Re: Wendelstein || D || 12.2. 2006
Hä?
1. Den Hotelhang kenn ich nur präpariert
2. Wartezeiten? Am Sa, 18.2. war absolut nix los. Beide Bahnen fuhren im 30-Minuten-Takt, die Sitzplätze der ZRB wurden (bei den Zügen vom Tal) vielleicht zu 30% besetzt, die SLs fuhren vielleicht zu 5-10% ausgelastet. Maximal. Anscheinend darf man erst 1 Woche nach Schneefall hinfahren ;)
3. Ostabfahrt, meine Erfahrung: Am 1. Gegenhang muß man nicht schieben, weil man dank der Präparierung toll Anlauf nehmen kann. Am 2. Gegenhang gilt das jedoch nicht und schieben ist angesagt...
4. Die Abfahrt Mitteralm-Aipl ist das schönste Stück der Ostabfahrt!
5. Die Talabfahrt von Aipl nach Brannenburg ist ebenfalls geeeeniaaal! Also zumindest für mich ;)
Ahja, ihr wißt ja wo ihr meine Bilder finden könnt. Abfahrten Aipl und Talabfahrt Brannenburg (inkl. kleinem LSAP) ausführlichst dokumentiert!
Mein Fazit: Wendelstein ist das interessanteste Skigebiet in Deutschland.
1. Den Hotelhang kenn ich nur präpariert
2. Wartezeiten? Am Sa, 18.2. war absolut nix los. Beide Bahnen fuhren im 30-Minuten-Takt, die Sitzplätze der ZRB wurden (bei den Zügen vom Tal) vielleicht zu 30% besetzt, die SLs fuhren vielleicht zu 5-10% ausgelastet. Maximal. Anscheinend darf man erst 1 Woche nach Schneefall hinfahren ;)
3. Ostabfahrt, meine Erfahrung: Am 1. Gegenhang muß man nicht schieben, weil man dank der Präparierung toll Anlauf nehmen kann. Am 2. Gegenhang gilt das jedoch nicht und schieben ist angesagt...
4. Die Abfahrt Mitteralm-Aipl ist das schönste Stück der Ostabfahrt!
5. Die Talabfahrt von Aipl nach Brannenburg ist ebenfalls geeeeniaaal! Also zumindest für mich ;)
Ahja, ihr wißt ja wo ihr meine Bilder finden könnt. Abfahrten Aipl und Talabfahrt Brannenburg (inkl. kleinem LSAP) ausführlichst dokumentiert!
Mein Fazit: Wendelstein ist das interessanteste Skigebiet in Deutschland.
.. oder man nimmt den Gutschein vom ADAC-Atlas, dann kostet die Tageskarte nur 14,50 ;)Skipass: 4-Stunden-Karte für 20,6 € (günstig: an den SL oben wird nicht kontrolliert, also könnte man durchaus länger fahren... LOL)
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- Disteghil Sar (7885m)
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Toller Bericht, Marius - sogar ich sehe ab und zu gerne Fotos von Skigebieten ohne Schneekanonen und ohne KSB's
. So viel Schnee hat es dort aber nur in Ausnahmefällen, oder? Kaum zu glauben das der Gipfel nur 1838 m hoch ist - macht einen richtigen hochalpinen Eindruck
!


Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.”
- Af
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Nee, also Wendelstein und das Sudelfeld dahinter sind die ersten Berge, nach dem Flachen Voralpenland. Dadurch stauts sich dort immer gut, und hat entsprechend Schnee.miki hat geschrieben:Toller Bericht, Marius - sogar ich sehe ab und zu gerne Fotos von Skigebieten ohne Schneekanonen und ohne KSB's. So viel Schnee hat es dort aber nur in Ausnahmefällen, oder? Kaum zu glauben das der Gipfel nur 1838 m hoch ist - macht einen richtigen hochalpinen Eindruck
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Nur so viel Schnee, wie die letzten 2 Jahre ist natürlich etwas besonderes.
2011: HtPgWmSflSjZaSwHfAbHfHtSjKiKiKiKiHtSöSöSö
2012: HtSöSöSwZaWmWsRoSwRoRoAlHtRoAhStjRoSö
2013: KrIsRaWmRkBxAbAbAbAbAbRaRoTx
2014: MkRo
2015: KiSpRoRoRoZu
2016: RaClRoHtSö
2017: RaLaWsJoTx
2018: ClRaLaBaSwAlRaBaLaMuRaRa
2019: RaLaLaRaRaLaRaTx - Corona shutdown
2020: AlSwPeSwSwSwZ3AxTx
2021: LaRa
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Danke für das Lob.
Sagen wir also: "so viel Schnee hat es dort im Tal nur in Ausnahmefällen"
OT @ miki: Trotz der großen Schneefälle in den Westalpen ist die "Sarenne" immer noch oder schon wieder auf "peu enneige"... Was machen die Jungs dort?!?! Dabei ist sogar die "Combe charbonnière", "Balme" und "Canyon" mittlerweile offen, die sind steiler und auch südexponiert... *kopfschüttelundbeschneiungdersarenneforder*
Es ist so: vor dem Bau der Seilbahn (1970), bei Pause gibt es noch ein Photo aus dieser Zeit, hat die Zahnradbahn ohne Viadukt den Hang gequert, d.h. die Skifahrer mussten die Zahnradbahntrasse queren, was man heute kurz vor der Mitteralm auch noch muss. In den Jahren danach hat man dann wohl den Hang grundlegend umgestaltet, das doch recht massive Viadukt mit der Skifahrerunterführung errichtet, so dass nun ein kreuzungsfreier Verkehr möglich ist.fährt man da unter der Zahnradbahn durch oder ist das ein Weg ?
Auch wenn seit den 1960er Jahren die Schneemengen am Gipfel eher abgenommen haben, ist das Gebiet bis zur Lacheralm, 1400/1500 m sehr schneesicher, trotz Südexposition. Der Hotelhang ist Ost/Nordost, die Ost-Abfahrt Nordost. Ich war mal Mitte April (!) zu Fuß dort, da waren die Südhänge unten alle schon grün, aber die Ostabfahrt zur Mitteralm war offen und ein SL oben auch. Das Problem ist die Westabfahrt, die bis auf ca. 1000-1100 m südseitig verläuft und unten durch flache Wiesen, weiter oben, wie beschrieben, teilweise ordentlich steil. Als wir nach Silvester 2005 auf der Siglhütte waren, hätte man ab Lacheralm auch schon Skibetrieb haben können, nur darunter ohne Kunstschnee nicht. Für einen Skibetrieb wäre also eine kleine PB Lacheralm-Gipfel (wie Hochalm-PB an der Alpspitze) irgendwie günstig, aber das rechnet sich natürlich nicht.So viel Schnee hat es dort aber nur in Ausnahmefällen, oder?
Sagen wir also: "so viel Schnee hat es dort im Tal nur in Ausnahmefällen"
OT @ miki: Trotz der großen Schneefälle in den Westalpen ist die "Sarenne" immer noch oder schon wieder auf "peu enneige"... Was machen die Jungs dort?!?! Dabei ist sogar die "Combe charbonnière", "Balme" und "Canyon" mittlerweile offen, die sind steiler und auch südexponiert... *kopfschüttelundbeschneiungdersarenneforder*
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Super Bilder. Ich glaub ich muss auch mal wieder nach Bayrischzell.
Und ich stimme Marius zu, hätten die im Großmut der 70er eine Verbindung von den Schleppliften zum Gipfel gebaut, könnte man den ganzen Winter über hier oben gut Skifahren. Ich glaube, da könnte man mit ein bissel Geländearbeiten eine DSB hinstellen.

- starli
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Ne, aufgrund des Fußwegs hab ich da nicht wirklich viel Lust .. da würds mich aufgrund der spektakulären Bahn eher an den Laber ziehen ;)Marius hat geschrieben:Danke für deinen Kommentar, Starli! Muss mir deinen Bericht bzw. die Bilder bei Gelegenheit mal wieder ansehen. Hat mir wirklich auch sehr gefallen dort. Warst Du mittlerweile egtl mal am Dammkar?
Der Winter ist nur leider immer viel zu kurz ...
.. vielleicht sollte ich mir nächstes Jahr gar keine Saisonkarte kaufen, dann würd ich sicher noch viel mehr Skigebiete durchmachen ;)