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Das Erbe des Schnees

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Dresdner
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Das Erbe des Schnees

Beitrag von Dresdner »

Nach den vielen Schneeberichten der letzten Saison hier einige Bilder zum Erbe der weißen Pracht - aktuelle Aufnahmen vom heutigen Tag aus Dresden.
Pendolino
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d-florian
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Beitrag von d-florian »

Wo muss ich mich zur Stadtrundfahrt melden?! Würde ich am we gerne mal machen :wink:
Was sind die Preise?! Ist das jetzt momentan Billiger weil man nicht alles sieht?! :P
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
kaldini
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Beitrag von kaldini »

Sieht echt krass wieder mal bei euch da drüben aus! Hoffe nur, die Schäden halten sich in Grenzen (ok, bei Pendolino wirds wohl keine Überflutung geben, ausser er ist umgezogen). Toll fand ich heute den Kommentar vom Milbrandt, dass es noch einen Bodensatz der Spenden vom letzten Hochwasser gibt. Warum wurde der nur nicht ausgegeben...
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buzi
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Beitrag von buzi »

Weil man ja lieber Wählerstimmen ergattert mit Aufbaugeld, als dass man für einen gründlichen Auslauf der Flüsse zu sorgt und Überschwemmungsflächen zu schafft....
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Nun hat das Hochwasser auch Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein erreicht. Und mit Katastrophenalarm ist man hier im Norden sehr sparsam. In Hitzacker steht seit vorgestern fast die komplette Altstadt unter Wasser (Katastrophenalarm dann erst gestern), die Leute mussten sich allesamt selber helfen, externe Hilfe gibts ja erst bei Katastrophenalarm:

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^^ Altstadt von Hitzacker - nun eine Insel in der Elbe

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^^ Hitzacker bei Nacht

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^^ Feuerwehr war die einzige Hilfe

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^^ In Hitzackers Straßen

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^^ DLRG fährt Bewohner zu ihren Häusern

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^^ In Hitzacker gehts nur noch über Stege
Altstadt von Hitzacker fast völlig überflutet

Die Hochwassersituation in Niedersachsen verschärft sich weiter. In Hitzacker (Kreis Lüchow-Dannenberg) erreichte der Wasserstand der Elbe am Samstagvormittag nach Feuerwehrangaben eine Höhe von 7,60 Metern, neun Zentimeter mehr als bei der Flut 2002. Die Altstadt Hitzackers ist fast völlig überflutet, der Strom wurde abgestellt. Die betroffenen Haushalte werden durch Notstromaggregate des Technischen Hilfswerks und anderer Rettungskräfte versorgt. Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft rechnet mit 7,75 Meter Höchststand am Sonntag in Hitzacker.


Hirche sieht "dramatische Lage"
In Dannenberg trafen am Samstagvormittag mehr als 200 Bundeswehrsoldaten ein. Sie sollen dabei helfen, die Deiche zu sichern. Am Mittag informierte sich der stellvertretende Ministerpräsident Niedersachsens, Walter Hirche (FDP), vor Ort über die Lage. Nach seinen Angaben wird die Landesregierung Anfang der Woche über Hilfen für die Flutopfer beraten. Ehe konkrete Entscheidungen getroffen werden können, müssten allerdings genauere Erkenntnisse über die Schäden vorliegen. "Die Lage vor Ort ist dramatisch. Das Wasser ist von allen Seiten in die Häuser eingedrungen. Die Nerven bei den Bewohnern liegen zum Teil blank", sagte Hirche. Das größte Problem sei, dass das Hochwasser viel schneller kam als 2002. Bereits am Freitagmittag hatten die Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg Katastrophenalarm ausgelöst. Rund 845 Hilfskräfte von Feuerwehren, Technischem Hilfswerk, DLRG und anderen Organisationen sind in Lüchow-Dannenberg im Einsatz.


Bereits Wasser durch Deiche gesickert
In Dannenberg und bei Laasche sickerte bereits Wasser durch die alten Deiche an Jeetzel und Seege. Seit Mittwochabend stapeln die betroffenen Anwohner bereits Sandsäcke und bringen Möbel und Hausrat in Sicherheit. Im rechtselbischen Amt Neuhaus im Kreis Lüneburg ist vor allem eine mehr als zwölf Kilometer lange alte Deichstrecke gefährdet. Hier zeigte der Pegel 7,38 Meter. "Wir gehen davon aus, dass das Wasser mehrere Tage oder gar Wochen stehen bleibt. Dann wird es natürlich bei diesen alten Deichen kritisch", sagte Kreissprecher Jens Böther. Daher sollen zwischen Neu Garge und Bleckede Stützriegel mit Sandsäcken gelegt werden. Bisher seien insgesamt 25.000 Säcke gefüllt worden. "Wir haben eine Million Säcke in Reserve", sagte Böther. Im Kreis Lüneburg sind den Angaben zufolge insgesamt mehr als 1.000 Helfer im Einsatz.

Viele waren auf das Hochwasser nicht vorbereitet. Erste Prognosen hatten zunächst Überschwemmungen am Wochenende vorhergesagt. Die Flutwelle sei unerwartet schnell, sagte Wolfgang Piepenburg vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft. Vermutlich hänge dies mit der noch kargen Vegetation am Elbufer zusammen. Kräftige Sträucher würden sonst die Fließgeschwindigkeit des Wassers bremsen.


Sander sagt unbürokratische Finanzhilfen zu
Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP), der sich am Freitagnachmittag ein Bild von der Lage im Hochwassergebiet machte, sagte "unbürokratische Hilfe" zu. "Wenn zweimal innerhalb von vier Jahren Existenzen in Gefahr sind, dann muss die Gemeinschaft auch ihren Beitrag dazu leisten, dass die Menschen ihre Häuser hier halten und ihr Gewerbe in dieser historischen Innenstadt weiter betreiben können", sagte Sander der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" (Samstagsausgabe).

Über die Höhe der Landeshilfe "muss geredet werden, wenn die Flut vorbei ist". Als Konsequenz aus der Katastrophe forderte der Minister bessere Absprachen zwischen Landkreisen und Landesregierung. Bislang verzögere sich die Ausrufung eines Katastrophenfalls häufig, weil über die Verteilung der Kosten gestritten werde.


Kritik an Behörden
Die Behörden waren auch aufgrund ihrer ungenauen Prognosen in die Kritik geraten. Die Sprecherin des Umweltministeriums räumte ein, die Methoden zur Berechnung der Wasservorhersage seien zum Teil veraltet und müssten überarbeitet werden. Sie betonte aber auch: "Solche Prognosen sind immer ein bisschen unsicher, weil es viele Unwägbarkeiten gibt, beispielsweise wie sich der Wasserstand bei den Nebenflüssen entwickelt. Auch die Windrichtung spielt eine große Rolle."


Schutzmaßnahmen werden durch Klagen blockiert
Die für Hitzacker geplanten Schutzbauten werden zurzeit duch Klagen blockiert. Sander sagte, er wolle sich nach der Flut mit allen Beteiligten "an einen Tisch setzen und so schnell wie möglich nach Lösungen suchen". Vielleicht würden die Klagen unter dem Eindruck der Flutschäden ja auch zurückgezogen, sagte der Minister weiter. Nach der großen Flut waren für Hitzacker diverse Schutzmaßnahmen beschlossen worden, unter anderem eine Hochwasser-Schutzmauer, die um 1,50 Meter aufgestockt werden kann. Die Altstadt von Hitzacker ist von Elbe und Jeetzel eingeschlossen.
Auch in Lauenburg wird die Lage von Stunde zu Stunde immer prikärer und Katastrophenalarm gibts immer noch nicht:

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^^ Altstadthaus in Lauenburg

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^^ Sandsäcke sollen die Altstadt schützen

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^^ Feuerwehr in Lauenburg
100 Altstadthäuser in Lauenburg bereits unter Wasser

Die Hochwasserlage im schleswig-holsteinischen Lauenburg hat sich am Sonnabend weiter verschärft. Nach Angaben der Feuerwehr stehen bereits rund 100 Häuser in der Altstadt unter Wasser oder sind gefährdet. Der Wasserstand der Elbe bei Lauenburg hat neun Meter überschritten und soll bis Montag nach Aussage des Wasser- und Schifffahrtsamtes noch um bis zu 30 Zentimeter ansteigen. Die Feuerwehr versucht derzeit mit Barrieren aus Sandsäcken, das Wasser einzudämmen. Noch am Donnerstag hatten Experten ausgeschlossen, dass der Wasserstand der so genannten Jahrhundertflut von 2002, der damals in Lauenburg 8,70 Meter betragen hatte, erreicht werden könnte. Katastrophenalarm gilt noch nicht.


Schneeschmelze ließ Pegel steigen
Der vorhergesagte Wasserstand von bis zu 9,30 Meter wird nur knapp unter dem höchsten jemals gemessenen Rekordpegel aus dem Jahr 1888 bleiben. Damals stand das Wasser, das sich hinter einer Eisblockade aufgestaut hatte, 9,89 Meter hoch. "Wir tauschen unsere Einsatzkräfte regelmäßig aus um sie nicht zu sehr zu belasten", sagte der stellvertretende Wehrführer der Lauenburger Feuerwehr, Jürgen Fischer.

Die Fachleute seien von dem hohen Wasserstand in Lauenburg überrascht worden, sagte die Leiterin des Wasser- und Schifffahrtsamtes, Bettina Kalytta. "Diesmal hatten wir im Raum Dresden viel weniger Wasser als 2002, aber bei uns ist mehr angekommen." Ein Grund sei die Schneeschmelze im Erzgebirge, im Riesengebirge und im Thüringer Wald. Außerdem hätten die neuen Deiche im Osten gehalten und die Wassermassen abgeleitet.


Carstensen bietet Hilfe an
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) hat am Samstag bei einem erneuten Besuch im Hochwassergebiet von Lauenburg eine Initiative zu einem gemeinsamen Hochwasserschutz mit anderen Bundesländern entlang der Elbe angekündigt. "Man muss gucken, weshalb dieses Mal hier bei uns so viel Wasser angekommen ist. Die Prognosen waren ja ganz andere", sagte Carstensen. Es könne nicht sein, dass jeder nur an sich selbst denke. Der Schutz vor dem Wasser sei eine gemeinsame Aufgabe. Der Ministerpräsident erneuerte sein Angebot vom Donnerstag, bei möglichen Schutzmaßnahmen für eine finanzielle Unterstützung der Stadt durch Fördermittel zu sorgen.


Nachdenken über Schutz für die Stadt
Seit dem Rekordhochwasser wird diskutiert, wie sich die Altstadt sichern lässt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Das Lauenburger Industriegebiet ist schon durch einen neuen Deich geschützt. Die Gewerbeflächen waren vor vier Jahren nur mit großem Einsatz der Helfer und mit zwei Millionen Sandsäcken vor der Überflutung bewahrt worden. Den aktuellen Pegelstand für Lauenburg nennt eine automatische Ansage am Pegel Hohnstorf unter der Telefonnummer 04139 / 1 94 29.


Einschränkungen für die Schifffahrt
Das Hochwasser hat auch Konsequenzen für die Schifffahrt. Die Elbe sei zwischen der Einfahrt in den Hafen Bleckede und dem Elbe-Lübeck-Kanal für die Binnenschifffahrt gesperrt, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg mit. Die Schifffahrt ist im nordostdeutschem Elbgebiet ab einem Pegel von 5,80 Metern untersagt. Zudem gilt den Angaben zufolge ein Fahrverbot für die Müritz-Elde-Wasserstraße, die in erster Linie von Sportbooten
Und auf der anderen Elbseite trifft es Meckelnburg-Vorpommern:

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^^ Palmen am überschwemmten Südseehafen in Dömitz

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^^ Hafen in Dömitz

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^^ Zwei Männer in Neu Kaliß, Kreis Ludwigslust, bemühen sich um einen im Hochwasser stehenden Traktor.
Elbpegel übersteigt im Nordosten den Höchststand von 2002

Das Elbe-Hochwasser hat in Mecklenburg-Vorpommern am Samstag den Höchststand der "Jahrhundert-Flut" von 2002 überschritten. Und die Elbe im betroffenen Landkreis Ludwigslust schwillt nach Angaben des Krisenstabes weiter an, Am Pegel in Dömitz wurde um 12 Uhr mit 6,63 Meter der bisher höchste Wert überhaupt gemessen. Im elbabwärts gelegenen Boizenburg stieg das Wasser auf 6,66 Meter. Das sind 21 Zentimeter mehr als 2002. Der absolute Maximalwert aus dem Jahr 1895 von 6,70 Meter ist nicht mehr weit entfernt. Eine akute Gefahr für die Anwohner bestehe derzeit aber nicht. Nach Angaben des Umweltamtes Schwerin halten die Deiche den Wassermassen bislang Stand. Der Landkreis Ludwigslust hatte am Freitagmittag Katastrophenalarm ausgelöst.


Soldaten stehen bereit
Der Höchststand der Elbe wird in der Region in den nächsten Tagen erwartet. Bis Sonntag soll der Pegel in Dömitz noch auf 6,80 Meter steigen, weit mehr als vier Meter über Normal. In Boizenburg wird am Montag mit 6,90 Metern gerechnet. Für den Ernstfall stehen nach Angaben des Landratsamtes 300 Bundeswehrsoldaten aus Schwerin und Hagenow bereit. 1,4 Millionen Sandsäcke seien eingelagert, ein Teil davon werde sicherheitshalber schon gefüllt. Vorläufig verzichte der Landkreis jedoch auf den Einsatz zusätzlicher Helfer, berichtete NDR 1 Radio MV. Ein Arbeitsstab im Schweriner Innenministerium soll die Maßnahmen im Hochwassergebiet unterstützen. Der Landkreis hat ein Informationstelefon unter der Nummer 03874 / 624-3333 eingerichtet.


Methling: Kein Grund zur Panik
Umweltminister Wolfgang Methling (Linkspartei) sieht trotz der weiter steigende Pegel keinen Grund zur Panik. Die Deiche seien stabil und wiesen noch genügend Spielraum bis zur Deichkrone auf. Gefährlich könnte höchstens die lange Dauer des Hochwassers sein. Methling will sich am Sonntag ein Bild von der Situation im betroffenen Gebiet machen.
Quellen: NDR und DPA
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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maartenv84
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Beitrag von maartenv84 »

Das erste Bild von Pendoline kenne ich irgendwie. So sehen einigen Flüssen hier auch im moment aus. In Zwolle (da wo ich studier) Steht das wasser schon von Deich bis Deich. Dass heisst ca. 400 breit. und dort ist der Fluss normalerweisse nur 80m breit. Tendenz steigend. Man sieht das Wasser über die kleinere sommerdeiche strömen wie ein Bach in der Alpen. Zum glück haben wir auch grössere Winterdeichen :)
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tEns0r
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Beitrag von tEns0r »

jetzt schon 9 meter

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