Wetter: 3 Tage sonnig mit Wolkenabschnitten, 1 Tag Schneefall (bis 1800m)
Temperatur: Plusgrade, in der Sonne frühlingshaft warm, auch abends trotz rascher Abkühlung sehr angenehm
Schneehöhe: im Ort Schneereste, im Skigebiet ca. 70cm (Parkplatz Talstation) bis 150cm
Schneezustand: Firn, Sulz, 1 Tag nordseitig frischer Pulverschnee
Geöffnete Anlagen: alle
Offene Pisten: alle
Wartezeiten: keine (soweit ich das überblicken konnte, war nur einen Nachmittag direkt im Skigebiet
Gefallen: Ideales Freeride-Gelände mit viel Platz abseits der Pisten, Sehr schönes Skitourengelände mit Tourenmöglichkeit unterschiedlichster Länge und Schwierigkeitsgrade, landschaftlich sehr schön, Spezialtip für Kulturbegeisterte (Hospiz ! Hunderl !)
Nicht gefallen: Öffnungszeit der Telecabine: Mit 9h30 viel zu spät ! (v.a. für Tourengeher)
Fazit: Die "Espace Super Saint Bernard" ist ein wirklicher Geheimtip, v.a. für Tiefschneefreaks. Die Telecabine bietet auf traumhaften Hängen 900 Hm abseits der Pisten, die noch dazu direkt von der Bergstation zu erreichen sind. Auch die präparierte Pisten sind lang und attraktiv und einen Ausflug (etwa von Verbier aus) wert.
Die Anreise mit dem Zug war durch zahlreiche Umstiege gekennzeichnet. Im Bahnhof Orsieres gibts dank knapp 30 min Wartezeit auf den Anschlussbus endlich die Gelegenheit zu einer Verschnaufpause auf der Sonnenterasse eines Cafés. Angesichts des Wetters kommt Vorfreude auf ....
Untergebracht sind wir in einen kleinen Hotel oberhalb von Bourg St. Pierre, einem typischen Walliser Bergdorf.
Offizielle Skipanorama der "Espace Super Saint Bernhard"
Blick auf den Talstationsbereich. Charakteristisch das architektonisch "interessante" Restaurant an der Talstation der Telecabine.
Die Abschlusshänge hin zur Talstation bieten einige interessante Couloirs.
Stützenkombination der Telecabine knapp vor der Bergstation
Im oberen Teil der Telecabine sind die Stützen aufgrund der Steilheit mit v-förmigen Lawinenabweisern gesichert.
Gesamtansicht der "vorderen" Seite des Skigebiets mit dem Gesamtverlauf der Telecabine. Die Länge und Attraktivität der Skihänge wird deutlich sichtbar.
Leider habe ich von den anderen Spezialitäten dieses Skigebiets keine Fotos. Darunter der Ski-Tunnel als Übergang zur "hinteren" Seite sowie von der "Piste italiennes". Letztere war aufgrund der Südlage dieser Abfahrt und der geringen Höhenlage des Endpunktes Etroubles in Italien (1200m) nicht mehr sinnvoll zu befahren.
Im zweiten Teil des Berichts werde ich dann einige Bilder zu den Skitouren rund um den Grossen Sankt Bernhard posten.