
Gleich mal vorweg: es war eine Besteigung es Etnas vom Reffugio Sapienza geplant, aus der leider nichts wurde. Wetter sei dank mussten meine Bergkollegen und ich beim Buswendeplatz auf gut 3000 Meter aufgeben. Bis dahin war es ein Kampf gegen Wind und Schnee. Pech gehabt.
Zum Ablauf: Einquartiert waren wir im Refugio Sapienza, die Hütte, eher Hotel, des Italienischen Alpenvereines (k.A. ob der wirklich so heißt), inmitten einer Kraterlandschaft der Etnasüdflanke. Der nächste Krater war gerade einmal 500 Meter entfernt (sehr beruhigend, vor allem wenn man bedenkt, dass der Etna gerade dabei ist, seinen Ausbruchsstil zu ändern). Nun gut, das Ref. ist aussen pfui und innen hui. Es ist wirklich nagelneu, so neu, dass man es noch reichen kann

Nach einer gruhsamen Nacht auf gut 1800 Meter Seehöhe hoch über den Lichtern von Cartania, ging es um 8:30 zu Fuß in Richtung Etna. Gleich vorweg: das nächste Mal nehme ich die Seilbahn. Nun gut, wir marschierten zu Fuß Richtung Etna Hauptkrater. Immer im Blick, die Touristen, die einen aus der Seilbahn belächeln. grrrrrrrrrrrrrr. Nach gut 1,5 Stunden waren wir bei der Bergstation der Pomabahn. An hier mussten wir uns die Straße, ja richtig gelesen, Straße mit Touristen und Unimogs teilen, die Touristen bis knapp unter den Gipfel bringen. Bis her her war das Wetter noch schön, doch bald marschierten wir in einer Nebelsuppe à la London, danach kam der Schneefall und Sturm, was die letzten Kilometer zu einer Toutur werden ließ. Bis zum Buswendeplatz haben wir uns noch vorgekämpft, in der Hoffnung, dass das Wetter besser würde, doch es wurde nur noch schlimmer. Darum mussten wir leider aufgeben. Den Rückweg machten wir dann mit dem Bus, da dort oben in ewig weiten Lapilli- und Aschefeldern die Orientierung schnell weg ist. Zum Refugio ging es dann weiter mit der Seilbahn.
Wenn noch spezielle Bilder gewünscht werden, bitte melden, ich werde versuchen, die Wünsche zu erfüllen!
MFG Dachstein