Keine 15min später war die Infotafel am Ortsenden von Bischofsmais erreicht. Jetzt galt es eine halbwegs fahrbare Route zum Gipfel ausfindig zu machen. Der erste Versuch scheiterte, da aus dem anfangs breiten Waldweg schon bald ein schmaler Steig wurde. Also blieb nichts anderes übrig, als der Forstweg, der an der Talstation beginnt.
Zu meiner Überraschung fiel der Weg wesentlich flacher aus, als die Karte im Ort hatte vermuten lassen.
Die letzten 500m.
Kurz bevor man die Bergstation erreicht, wird die Familienabfahrt gequert.
Die Geißkopfbahn und der Parallellift sind schon in Sichweite.
Hier gleich die erste Veränderung. Der Wald, der bisher die Bergstation des Nordhanglifts (ganz rechts) von den beiden anderen Bergstationen abtrennte ist verschwunden. Platz für den neuen Lift wäre also genug.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem sehr netten tschechischen Liftbediensteten an der Bergstation erfuhr ich, dass in diesem Sommer noch kein

Coole Biker sind intelligenter und benutzen den Lift

Die kürzlich gerodete Fläche ist deutlich zu sehen.
Ein Stück weiter unten wird noch planiert.
Vermutlich werden die alten Flutlichtmasten weiterverwendet, da es ausreichend wäre einfach weitere Strahler an der linken Seite anzubringen. So hätte man kostengünstig annähernd 50% der neuen Abfahrt schon mit Flutlicht ausgestattet. Für die Beschneiung gilt das Gleiche, da die Zapfstellen zwischen alter und neuer Piste liegen.
Nach kurzem überlegen, ob ich vielleicht nicht doch einen Singletrail des Bikeparks ausprobieren sollte entschied ich mich dann für den angenehmeren Forstweg. Mir war das Risiko eines Sturzes zu groß, denn im Vergleich zu den mit Ganzkörperpanzerung und Motocrosshelmen ausgestatteten Dowhillern wirkte mein normaler Fahrradhelm nur noch lächerlich.
Beim Zurückfahren kreuzt man nahezu alle Pisten. Hier sind die letzten 500m der Familienabfahrt zu sehen.
Nach der Querung der Herrenabfahrt passiert man die Bergstationen der beiden Forsthauslifte, die im Winter ein Übungsgelände erschließen. Im Sommer dient ein Schlepper als zusätzlicher Zubringer, neben dem ESL, zum Bikepark. Allerdings wird dieser nur bei großem Andrang oder Wettkämpfen geöffnet.
Das Bild aus dem Rateforum. Mit diesem Konstrukt wird die Ausstiegstelle der Forshausschlepper abegesperrt.
In diesen Bereich mündet auch die neue Nordhangabfahrt. Die Rodungsarbeiten sind noch voll im Gange.
Talstation Nordhang
Die „alte“ Nordhangabfahrt
Etwas Farbe würde den Stützen nicht schaden.
Ganz rechts befindet sich der Riegellift.
Von Bauarbeiten für die Beschneiung ist noch nichts zu sehen. Es sieht auch nicht danach aus, als würde bald damit begonnen werden.
Braucht wer Bügel?

Antrieb Riegellift
Und wieder zurück im „Tal“ an den Forsthausliften.
links PHB, rechts DM
Erdungsstange am Forsthauslift 2
Der Ältere tuts auch für den Bikepark

Blick von der neu geschaffenen Parkplatzfläche zum Geißkopf.
Im Zoom ist das gerodete Stück gut zu erkennen.
„Gesamtaufnahme“
Bei der Rückfahrt spielte auch noch das Wetter mit.
Insgesamt waren es abwechslungsreiche 70km, allerdings mit 1000 Höhenmetern bezogen auf die Streckenlänge ist die Tour nicht wirklich anspruchsvoll.