Stützmauer Schwarze-Schneidbahn eingestürzt
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- starli
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Stützmauer Schwarze-Schneidbahn eingestürzt
.. kam so eben auf Tirol Heute:
Die Stützmauer am Rettenbachjoch (Mittelstation Schwarze Schneidbahn) ist eingestürzt, 15.000 m3 Gestein sind aberutscht.
Leider kein aktuelles Bildmaterial gesehen, es wurde nichts gesagt, ob die Mittelstation noch steht, oder wir ein ähnliches Bild wie am Kronplatz zu erwarten haben ...
Grund: Wärme in Permafrost.
Bahnbetrieb wurde jedenfalls eingestellt
Personen seien nach derzeitigen Infos keine zu Schaden gekommen.
Hm. Und ich hab mich letztes Mal schon über die Matten und die zugigen Erdspalten am Rettenbachjoch gewundert..
.. daß da auch jeden Sommer 'was sein muß?
Die Stützmauer am Rettenbachjoch (Mittelstation Schwarze Schneidbahn) ist eingestürzt, 15.000 m3 Gestein sind aberutscht.
Leider kein aktuelles Bildmaterial gesehen, es wurde nichts gesagt, ob die Mittelstation noch steht, oder wir ein ähnliches Bild wie am Kronplatz zu erwarten haben ...
Grund: Wärme in Permafrost.
Bahnbetrieb wurde jedenfalls eingestellt
Personen seien nach derzeitigen Infos keine zu Schaden gekommen.
Hm. Und ich hab mich letztes Mal schon über die Matten und die zugigen Erdspalten am Rettenbachjoch gewundert..
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- Wiede
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Über dieser Bahn liegt wohl ein Fluch!
Jedes Jahr was anderes, was dort passiert...
Die interaktive Webcam dort geht auch nicht mehr bzw. ist bei www.soelden.com gar nicht mehr drin!

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- starli
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Hier mein Bild vom vorletzten Sonntag.

Aus diesen Erdspalten kam kalte Luft empor (ziemlich zugig)
Ich denke, wir können davon ausgehen, daß hier auch die Abrißstelle war.
Hoffnung für die 2 Stationen hab ich trotzdem, weil sie ja nicht direkt auf dieser Stützmauer standen. Dumm wär nur, wenns die Stützmauer richtung Parkplatz auch irgendwann abreißt (da, wo die Matten sind) - dann ist die Station auch mit weg.
Aus diesen Erdspalten kam kalte Luft empor (ziemlich zugig)
Ich denke, wir können davon ausgehen, daß hier auch die Abrißstelle war.
Hoffnung für die 2 Stationen hab ich trotzdem, weil sie ja nicht direkt auf dieser Stützmauer standen. Dumm wär nur, wenns die Stützmauer richtung Parkplatz auch irgendwann abreißt (da, wo die Matten sind) - dann ist die Station auch mit weg.
- starli
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Nun stehts auch auf orf.at:
http://tirol.orf.at/stories/127050/
Das Bild zeigt derzeit den Bau von vor 3 Jahren.
.. sonst gibts keine neuen Infos. Weder zum Zustand der Bahn, noch ob die Hangrutschungsphase beendet ist - oder es noch weiter geht ....
http://tirol.orf.at/stories/127050/
Das Bild zeigt derzeit den Bau von vor 3 Jahren.
.. sonst gibts keine neuen Infos. Weder zum Zustand der Bahn, noch ob die Hangrutschungsphase beendet ist - oder es noch weiter geht ....
- Wiede
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Also wenn ich das Bild so sehe, dann frage ich mich schon, wieso diese GROSSEN RISSE keinem der Bediensteten aufgefallen sind bzw. wieso da keiner Verdacht geschöpft hat...
Also die Dinger sollten ja nun mal wirklich dem dümmsten Angestellten auffallen und man sollte dann 1 und 1 zusammenzählen.
Naja, Sölden halt - alle Jahre wieder...
Also die Dinger sollten ja nun mal wirklich dem dümmsten Angestellten auffallen und man sollte dann 1 und 1 zusammenzählen.
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- starli
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Hatte sogar per EMail nachgefragt, die Antwort war, man müsse sich keine Sorgen wg. der Erdspalten/Matten machen, die Matten auf Nord/Ostseite dienen dem Hangschutz...
Als ich die Spalten bemerkt hab, hab ich 'ne zeitlang mit den Schuhen immer wieder Sand in die Löcher geschüttet und gestaunt, wie der Sand in die Luft geblasen wurde :) Und mich nicht schlecht gewundert, wie das geht -
dann hab ich mal die Hand hingehalten und den Luftzug gespürt und mir gedacht: "Uuups, wo kommt die Luft denn her?? Da könnens ja gleich die TIWAG holen und ein thermisches Kraftwerk bauen :-)"
Nunja, warten wir ab, wie's morgen weiter geht, und was es dann zu berichten gibt ...
.. kann einer Abschätzen, wieviel 15.000 Kubikmeter am Rettenbachjoch sind?
bsp.: 30m lang * 3m breit -> 166m hoch
oder: 50m lang * 3m breit -> 100m hoch
hm, hört sich doch ganz ordentlich viel an ;)
Als ich die Spalten bemerkt hab, hab ich 'ne zeitlang mit den Schuhen immer wieder Sand in die Löcher geschüttet und gestaunt, wie der Sand in die Luft geblasen wurde :) Und mich nicht schlecht gewundert, wie das geht -
dann hab ich mal die Hand hingehalten und den Luftzug gespürt und mir gedacht: "Uuups, wo kommt die Luft denn her?? Da könnens ja gleich die TIWAG holen und ein thermisches Kraftwerk bauen :-)"
Nunja, warten wir ab, wie's morgen weiter geht, und was es dann zu berichten gibt ...
.. kann einer Abschätzen, wieviel 15.000 Kubikmeter am Rettenbachjoch sind?
bsp.: 30m lang * 3m breit -> 166m hoch
oder: 50m lang * 3m breit -> 100m hoch
hm, hört sich doch ganz ordentlich viel an ;)
- mic
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tirol.comSölden: Stützmauer bei Schwarzer Schneid abgestürzt
Schrecksekunde am Rettenbachferner: Am Mittwoch stürzte eine Stützmauer vom Grat ins Pitztal.
Bei der Zwischenstation der Schwarze-Schneid-Bahn wurde vor drei Jahren eine etwa 80 Meter lange Stützmauer errichtet, um den Platz vor der Station zu vergrößern. Diese Mauer stürzte gestern gegen 17 Uhr in Richtung Karles Ferner im Pitztal. "Ich schätze, dass etwa ein Drittel der Mauer runtergestürzt ist", erzählt Burkhard Auer von der Braunschweiger Hütte, von wo die Mauer zu sehen ist.
Hansjörg Posch, Prokurist der Sölder Bergbahnen, bestätigt den Vorfall, bei dem zum Glück niemand verletzt wurde: "Schon am Mittag haben wir in der Mauer Senkungsrisse gesehen. Gegen 16 Uhr waren die dann deutlich zu sehen." Gefahr habe aber keine geherrscht, es sei alles gesperrt gewesen. Die Ursache für den Vorfall sieht Posch in der Witterung und in der Klimaerwärmung: "Die Mauer stand auf einem Betonsockel. Darunter ist der Permafrost aufgetaut und das hat das Material dann einfach rausgeschoben." Die Sache sei innerhalb von vier bis fünf Stunden passiert, erklärt Posch, der bekennt, dass die Klimaerwärmung auch sonst zu spüren sei. "Es gibt mehr Steinschläge."
Wie es weiter geht, ist derzeit noch unklar. "Welche Baumaßnahmen jetzt bei der Zwischenstation notwendig sind, müssen erst die Experten klären", sagt Posch.
Pikantes Detail am Rande: Das Areal der Stützmauer ist genau jener Platz, in dem der diskutierte Zusammenschluss zwischen den Gletscherskigebieten des Pitz- und des Ötztales gebaut würde.
Und die Geschichte bietet auch noch eine ironische Pointe zum Schluss: Die vor drei Jahren gebaute Stützmauer hatte schon damals einen eindeutigen Hang in Richtung Pitztal. Sie wurde nämlich zum Teil auf St. Leonharder Gemeindegebiet gebaut, was zu einer durchaus heftigen Verstimmung zwischen den beiden Tälern geführt hatte.
- F. Feser
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Wenn ich mir das hier durchlese:
und dann starlis E-Mail anschaue, die er oben gepostet hat,
dann kommen in mir so langsam Zweifel an einigen Aussagen, die in dem obigen Zitat geschrieben wurden. Entweder man hat starlis mail "abgetan" und sich nicht dafür interessiert, oder man wusste davon, hat es aber unterschätzt, oder man wusste nix davon und hat sich auch nicht kümmern wollen (nach dem orf.at beitrag müsste es so gewesen sein, heißt man wusste von nix, sonst hätte ja niemand geschrieben dass man erst am mittag davon erfuhr).
Und wenn ich solch eine Mauer baue, dann muss ich doch mehrere Male im Jahr prüfen ob das Ding noch richtig steht! Geht doch eigentlich einfach mit zwei drei Fixpunkten und dann vom Gegenhang rübermessen.... Gerade wenn die Problematik des Permafrostauftauens wie in den letzten Monaten und Jahren dauernd durchs Publikum geistert....
mann mann mann
und dann starli Bild anschaue, das er oben gepostet hat,"Schon am Mittag haben wir in der Mauer Senkungsrisse gesehen. Gegen 16 Uhr waren die dann deutlich zu sehen." Gefahr habe aber keine geherrscht, es sei alles gesperrt gewesen. Die Ursache für den Vorfall sieht Posch in der Witterung und in der Klimaerwärmung: "Die Mauer stand auf einem Betonsockel. Darunter ist der Permafrost aufgetaut und das hat das Material dann einfach rausgeschoben." Die Sache sei innerhalb von vier bis fünf Stunden passiert, erklärt Posch, der bekennt, dass die Klimaerwärmung auch sonst zu spüren sei. "Es gibt mehr Steinschläge."
und dann starlis E-Mail anschaue, die er oben gepostet hat,
dann kommen in mir so langsam Zweifel an einigen Aussagen, die in dem obigen Zitat geschrieben wurden. Entweder man hat starlis mail "abgetan" und sich nicht dafür interessiert, oder man wusste davon, hat es aber unterschätzt, oder man wusste nix davon und hat sich auch nicht kümmern wollen (nach dem orf.at beitrag müsste es so gewesen sein, heißt man wusste von nix, sonst hätte ja niemand geschrieben dass man erst am mittag davon erfuhr).
Und wenn ich solch eine Mauer baue, dann muss ich doch mehrere Male im Jahr prüfen ob das Ding noch richtig steht! Geht doch eigentlich einfach mit zwei drei Fixpunkten und dann vom Gegenhang rübermessen.... Gerade wenn die Problematik des Permafrostauftauens wie in den letzten Monaten und Jahren dauernd durchs Publikum geistert....
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- snowflat
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Quelle: ORFMauersturz Ötztal: Wandergruppe blieb verschont
Der Mauersturz vom Mittwoch am Rettenbachferner hätte dramatisch enden können. Eine Wandergruppe war nur eine halbe Stunde vor dem Zwischenfall genau an dieser Stelle unterwegs.
Augenzeugen sprechen von erdbebenähnlichen Zuständen, die sich am späten Nachmittag am Gletscher im Ötztal abgespielt haben und es scheint Pures Glück zu sein, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind.
Grießer: "Tischgroße Steine donnerten ins Tal"
Bergführer Willy Grießer war mit seiner Gruppe nur knapp vor dem Einsturz im Gebiet unterwegs. Es war pures Glück, dass sie schon auf der Braunschweigerhütte, waren als die Steine losbrachen, Grießer: "Wir haben dort noch eine Jausenpause eingelegt. Es läuft einem schon kalt über den Buckel, wenn man sieht, dass dann tischgroße Steine herunterdonnern."
"Wie ein Schneebrett abgerutscht"
Walter Gasser wurde zum Augenzeugen des Steinschlages, er schildert seine Erlebnisse so: "Gegen halb sechs Uhr hat es plötzlich laut gekracht und als ich zum Rettenbach Ferner schaute, habe ich gesehen wie die ganze Mauer wie ein Schneebrett abgerutscht ist, mit einer riesigen Staubwolke."
15.000 Kubikmeter Felsen abgebrochen
Die70 Meter lange Stützmauer im Bereich der Schwarze-Schneid-Bahn ist wie ein Kartenhaus in sich zusammengebrochen. Rund 15.000 Kubikmeter Felsen und Steine donnerten von der Mauer ins Tal.
Unglücksserie der Schwarzen Schneid Bahn
Die Schwarze Schneid Bahn zieht eine schwarze Serie mit sich. Zuerst ein Gondelabsturz bei dem nichts passierte, dann das tragische Hubschrauberunglück mit neuen Toten und jetzt der gewaltige Mauersturz.
Wird die Bahn endgültig eingestellt? Jakob Falkner von den Ötztaler Gletscherbahnen verneint diese Frage.
Falkner: "Werden weitermachen"
Jakob Falkner: "Das letzte tragische Unglück war ja ein Hubschrauberunglück, und wir waren schwer betroffen.Hier hat die Natur zugeschlagen. Es ist uns bewusst, dass man die Natur nicht beherrschen kann und wir sehr klein gegenüber der Natur sind. Es gibt aber immer zwei Möglichkeiten: man kann resignieren oder man kann weiterarbeiten. Wir haben uns fürs Weiterachen entschieden."
Im Herbst soll die Bahn wieder fahren. Laut Gletscherbahn habe man vor dem Mauersturz alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen, auch sei der eigene Geologe vor Ort gewesen.
^^ Typische Reporterfrage ...Wird die Bahn endgültig eingestellt?

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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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- snowflat
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Quelle: TTSchwarze Schneid im Pitztal bleibt gesperrt
Nach dem Einbruch einer Stützmauer rechnet Bergbahnen-Chef Jack Falkner mit einer "Sperre auf Wochen". Am Montag beraten die Experten.
15.000 m³ donnerten in Richtung Pitztal.
Bild: Bertle
15.000 Kubikmeter Stein, Fels und Geröll kamen am Mittwoch in Bewegung. Augenzeugen berichteten, es sei wie ein Erdbeben gewesen, als die Stützmauer auf der Bergstation der Schwarze-Schneid-Bahn in Richtung Pitztal donnerte. Verletzt wurde niemand, aber bei Gletscherbahnen-Chef Jack Falkner regiert Vorsicht: "Die Sperre der Bahn und des Weges zur Braunschweiger Hütte könnte schon etwas dauern - ich rechne mit mehreren Wochen."
Sein Experte, der Geologe Heiner Bertle, ist ebenso unschlüssig, was die Dauer betrifft: Am Donnerstag schneite es auf der Schwarzen Schneid - "wenn man zur Abbruchstelle absteigen kann, wird man mehr sagen können", so der Geologe. Wichtig sei es jedenfalls, die Abbruchstelle "abzudecken, damit die Sonneneinstrahlung nicht weiteren Schaden verursachen kann". Wenige Meter weiter befindet sich nämlich die Bergstation der Seilbahn. Bertle denkt an eine Verkleinerung des Platzes am Grat. "Für einen nochmaligen Aufbau der Stützmauer fehlen die Steine."
Der Platz ist auch angedacht für eine Verbindungsbahn vom Pitztaler Gletscher aus. "Ich kenne die Pläne nicht, aber prinzipiell kein Problem", so Bertle.
Schwarze Scheid im Piztal ...


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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Hier der Bericht von Tirol heute vom Donnerstag
http://your.orf.at/tirolwebcam/bheute/p ... t=00:03:10
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- snowflat
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Aber da gings doch nur um die jetzt eingestürzte Mauer, die Bahn ansich steht doch auf Ötztaler Gebiet? - Oder irre ich mich da jetzt ...GMD hat geschrieben:Politisch schon, wie wir weiter vorne im Thread erfahren haben.snowflat hat geschrieben:Schwarze Scheid im Piztal ...... da ist wohl was nicht so gaaanz richtig
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- starli
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Hm.
- wir wissen ja nicht, ob diese Erdspalten und die auf meinem Bild gezeigte Senkung nicht schon länger oder gar schon vor 1-3 Jahren dort war.
- mit der Schwarzen-Schneid-Bahn hat der Zwischenfall ja diesmal wieder nur sekundär zu tun (wie auch beim Hubschrauberunglück letztes Jahr, bzw. dieses Mal noch weniger). Trotzdem: was kommt nächstes Jahr?
- Detail am Rande: Genau in der Abbruchregion war am längsten ein Restschneefeld gelegen. Frage nur, war das positiv (Kälte!) oder war das negativ (dauernde Nässe) ?!
- wir wissen ja nicht, ob diese Erdspalten und die auf meinem Bild gezeigte Senkung nicht schon länger oder gar schon vor 1-3 Jahren dort war.
- mit der Schwarzen-Schneid-Bahn hat der Zwischenfall ja diesmal wieder nur sekundär zu tun (wie auch beim Hubschrauberunglück letztes Jahr, bzw. dieses Mal noch weniger). Trotzdem: was kommt nächstes Jahr?
- Detail am Rande: Genau in der Abbruchregion war am längsten ein Restschneefeld gelegen. Frage nur, war das positiv (Kälte!) oder war das negativ (dauernde Nässe) ?!
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Hört sich vielleicht komisch an - aber das denke ich mir auch...starli hat geschrieben:Trotzdem: was kommt nächstes Jahr?
In Sölden habe ich kein großes Vertrauen mehr

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naja man darf halt im herbst und Sommer nicht hinfahren! im Winter und Frühjar lief bisher alles reibungslos
aber auch davon würd ich mich nicht abhalten lassen wieder in die Schwarze schneidbahn einzusteigen! und wers net will kann ja mit der 4Ksb fahren die Ebenfalls ind er nähe des Abrisses steht und dann mim Sl weiter..
Nur diese Sinnlosen Fragen ob die bahn viel. abgerissen wird, die geht mir aufn Nerv denn bevor die Bahn net komplett in Sich zusammen gefallen ist, Wird die ganz sicher net zu gesperrt!

aber auch davon würd ich mich nicht abhalten lassen wieder in die Schwarze schneidbahn einzusteigen! und wers net will kann ja mit der 4Ksb fahren die Ebenfalls ind er nähe des Abrisses steht und dann mim Sl weiter..
Nur diese Sinnlosen Fragen ob die bahn viel. abgerissen wird, die geht mir aufn Nerv denn bevor die Bahn net komplett in Sich zusammen gefallen ist, Wird die ganz sicher net zu gesperrt!
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
- snowflat
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Quelle: TTSchwarze-Schneid-Bahn bleibt auf Wochen zu
30 cm Neuschnee behindern die genaue Analyse der Situation. Eine neuerliche Steinschlichtung ist am wahrscheinlichsten.
^^ Die Gondeln der Schwarze-Schneid-Bahn blieben vorerst unbesetzt.
Bild: Fasser
Wie geht es weiter mit der Bahn auf die Schwarze Schneid? Die Experten, die am Montag auf den Rettenbachferner gerufen wurden, können noch keine Aussage treffen.
"Erst muss der Schnee und das Geröll weggeräumt werden, damit sie an den Fuß der Steinschlichtung gelangen können", sagt Seilbahnchef Jack Falkner.
Erst Ende der Woche werde man Genaueres sagen können, "aber es geht wieder in Richtung Steinschlichtung". 15.000 Kubikmeter Gestein waren vergangenen Mittwoch wegen Aufweichung des Permafrostes in Richtung Pitztal gedonnert. "Die Bahn wird noch auf Wochen gesperrt sein", so Falkner.
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... womit möglicherweise sogar der Auftakt in die Herbstsaison Mitte/Ende September gefährdet sein könnte. Fährt derzeit eigentlich die 4SK Rettenbachjoch, oder ist diese auch gesperrt (die Steinmauer befand sich ja genau zwischen den beiden Bahnen)??
@starli: Könntest ja versuchen Geld zurück zu verlangen... obwohl... steht ja glaub ich drauf dass bei Betriebsstillstand kein Anspruch auf Rückerstattung bestehet...
@starli: Könntest ja versuchen Geld zurück zu verlangen... obwohl... steht ja glaub ich drauf dass bei Betriebsstillstand kein Anspruch auf Rückerstattung bestehet...

- Ram-Brand
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Soweit ich weiß fährt keine Bahn am Rettenbach Ferner.
Die Bahn ist ja auch nur vorsichtshalber geschlossen worden.
Auf dem Foto bei ORF sah man glaub ich genau, das hinter der Bahn der Fels abgerutscht ist.
Die Schwarze Schneid Bahn müßte auch auf Fels stehen. Frage ist natürlich ob dort unten sich auch Permafrostboden aufgelöst hat.
Das meiste Material hinter der Bahn ist ja künstlich aufgeschüttet worden, daher auch die Steinwand.
Und ich sage mal lieber diesmal mehr Vorsicht. Als das nachher wieder Menschenleben zu schaden kommen und ich Meldungen ala Bild lesen müßte. "Die Todesbahn Schwarze Schneid hat wieder zugeschlagen".
Ich glaube auch das bei den jetzt anstehenden Baumaßnahmen der Gletscher geschlossen bleibt.
Die Bahn ist ja auch nur vorsichtshalber geschlossen worden.
Auf dem Foto bei ORF sah man glaub ich genau, das hinter der Bahn der Fels abgerutscht ist.
Die Schwarze Schneid Bahn müßte auch auf Fels stehen. Frage ist natürlich ob dort unten sich auch Permafrostboden aufgelöst hat.
Das meiste Material hinter der Bahn ist ja künstlich aufgeschüttet worden, daher auch die Steinwand.
Und ich sage mal lieber diesmal mehr Vorsicht. Als das nachher wieder Menschenleben zu schaden kommen und ich Meldungen ala Bild lesen müßte. "Die Todesbahn Schwarze Schneid hat wieder zugeschlagen".

Ich glaube auch das bei den jetzt anstehenden Baumaßnahmen der Gletscher geschlossen bleibt.

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Ich tippe mal vorsichtig auf eine Wiedereröffnung der Bahn bis spätestens am 28. Oktober...
Auch wenn die Bahn noch so spektakulär ist und ich die Anlage gerne fahre frage ich mich, wie sinnvoll es ist da einfach wieder Steine aufzuschichten. Zugegeben, der Sommer dieses Jahr war kurz aber extrem und vielleicht wirds in den nächsten 10 Jahren keinen solchen Sommer mehr geben. Dennoch gibt es IMHO genügend Anzeichen für ein schwinden des Permafrostes in den Alpen, welche die Ingenieure und Geologen vielleicht zum Umdenken anregen sollten. Mag sein, dass nach den Bauarbeiten nie mehr was passiert und die Mauer 100 Jahre hält. Doch sollte halt in drei Jahren wieder was ähnliches passieren, dann möchte ich nicht in der Haut des ausführenden Ingenieurs stecken.
Der vergangene Sommer hat mit Gurtnellen, Eiger und Sölden gezeigt, dass der Mensch die Natur nicht beherrschen kann. Vielleicht war das mal wieder nötig um in Zukunft noch gewagtere Konstruktionen zu verhindern. Es soll am Schluss einfach niemand kommen und behaupten, es wären keine Warnzeichen vorhanden gewesen

Auch wenn die Bahn noch so spektakulär ist und ich die Anlage gerne fahre frage ich mich, wie sinnvoll es ist da einfach wieder Steine aufzuschichten. Zugegeben, der Sommer dieses Jahr war kurz aber extrem und vielleicht wirds in den nächsten 10 Jahren keinen solchen Sommer mehr geben. Dennoch gibt es IMHO genügend Anzeichen für ein schwinden des Permafrostes in den Alpen, welche die Ingenieure und Geologen vielleicht zum Umdenken anregen sollten. Mag sein, dass nach den Bauarbeiten nie mehr was passiert und die Mauer 100 Jahre hält. Doch sollte halt in drei Jahren wieder was ähnliches passieren, dann möchte ich nicht in der Haut des ausführenden Ingenieurs stecken.
Der vergangene Sommer hat mit Gurtnellen, Eiger und Sölden gezeigt, dass der Mensch die Natur nicht beherrschen kann. Vielleicht war das mal wieder nötig um in Zukunft noch gewagtere Konstruktionen zu verhindern. Es soll am Schluss einfach niemand kommen und behaupten, es wären keine Warnzeichen vorhanden gewesen

Das Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit mit hundertprozentiger Mortalität.