Guten Tag
Ich habe follgende Frage. Wir sind drei Personen und würden gerne ins Gelände gehen...
Problem ist jedoch zwei Snowboarder ein Skifahrer.
WIe sollte man am geschicktesten vorgehen?
Einmal TOurenski + 2 Schneeschuhe oder aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten 3 x Schneeschuhe.
Ich tendiere zu zweiterem. Jedoch wollte ich nachfragen läuft man in Schneeschuhen mit schwerden Skischuhen (vermute wohl nicht).
WIe sollte man das am geschicktesten regeln gibt es einen Schuh der sowohl in eine alpin bildung passt als auch auf die Schneeschuhe.
Welche Schneeschuhe ... können sie empfehlen?
Wäre ihnen über Beantwortung der Frage sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Schreiber
Schneeschuh vs. Tourenski
- Gletscherfloh
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Im Frühling bei Firn (oder generell bei einer tragenden Schneedecke) sollte es kein Problem sein, wenn der Skifahrer mit Tourenski und die Snowboarder mit Schneeschuhen gehen. Wenn man nicht einsinkt sind die Geschwindigkeiten nicht so unterschiedlich.
Im tiefen Pulverschnee ist es mit Schneeschuhen u.U. sehr unbequem ("Wühlen" notwendig, da man im leichten Schnee auch mit Schneeschuhen tw. sehr weit einsinkt). Also als Skifahrer würde ich da eher mit Tourenski unterwegs sein wollen und dafür meine Geschwindigkeit an die armen Schneeschuhstaper anpassen wollen
.
Vielleicht überlegen sich die Snowboarder ja die Anschaffung eines Splitboards (Aufstieg wie mit Ski, oben wird das Board dann zusammengebaut).
Als Schuhe verwendet man für Schneeschuhe ganz normale Bergschuhe.
Im tiefen Pulverschnee ist es mit Schneeschuhen u.U. sehr unbequem ("Wühlen" notwendig, da man im leichten Schnee auch mit Schneeschuhen tw. sehr weit einsinkt). Also als Skifahrer würde ich da eher mit Tourenski unterwegs sein wollen und dafür meine Geschwindigkeit an die armen Schneeschuhstaper anpassen wollen

Vielleicht überlegen sich die Snowboarder ja die Anschaffung eines Splitboards (Aufstieg wie mit Ski, oben wird das Board dann zusammengebaut).
Als Schuhe verwendet man für Schneeschuhe ganz normale Bergschuhe.
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hier kann geholfen werden
hallo zusammen!
unter
http://www.gaspo.at/GPO_B_I_S_S_Big_Snowsh.182.0.html
findet ihr einen universal aufstiegs- und abfahrtsski, der zudem schneeschuhwanderer auf den skigeschmack bringen kann.
und unter
http://www.gaspo.at/GPO_Sports_More.1.0.html
gibt es topski (mit holzkern! kein billiges geschäumtes zeug) zu wahnsinnspreisen (geheimtipp - nicht weitersagen)
beste grüße aus österreich!
firni
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beste grüße aus österreich!
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- Massada (5m)
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Ich war als Snowboarder schon hin und wieder auch mit Skifahrern auf Touren unterwegs, unter anderem haben wir mit einer gemischten Gruppe (3 Skifahrer, 7 Snowboarder) die Haute Route von Chamonix nach Zermatt bewältigt.
Als Skifahrer ist die erste Wahl auf jeden Fall ein Tourenski. Es wäre absolut schwachsinnig, mit Schneeschuhen zu gehen und die Ski extra zu tragen.
Für Snowboarder gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Splitboard, spezielle Aufstiegsski oder Schneeschuhe.
Das große Plus der Splitboards ist die Gewichtsersparnis im Aufstieg, dafür ist der Umbau meist fummelig, besonders bei Kälte und im Neuschnee. Zweiteilige Splitboards haben eine weitere Schwäche. Sie sind gegenüber Touren- oder Aufstiegsski deutlich breiter, was vor allem beim Traversieren stört und anstrengt. Besonders mit weichen Softboots braucht man viel Kraft und kann leicht umknicken. Außerdem sind Splitboards deutlich teurer als "normale" Snowboards.
Bei den Aufstiegsski gibt es kurze feste Modelle oder diverse Klapp- bzw. Steckmechanismen. Die kurzen bieten wenig Auftrieb und sind daher nur für sehr leichte Personen geeignet. Die Klapp- oder Steckski funktionieren im Aufstieg wie ein Tourenski. Man kann gut die evtl. vorhandenen Spuren benutzen, kann im Flachen gut gleiten und kurze Zwischenabfahrten ohne Umbau absolvieren. Dafür sind sie extrem teuer, man benötigt wie beim Tourenski Felle und muss sie bei der Abfahrt im oder am Rucksack transportieren.
Bei der Benutzung von Schneeschuhen besteht ebenfalls ein Transportproblem. Bergauf schleppt man des Board, und bergab muss man die z.T. sperrigen und kantigen Schneeschuhe am Rucksack befestigen. Um entsprechend Auftrieb zu erzeugen, sind Schneeschuhe deutlich breiter als Tourenski, man muss die ganze Zeit ziemlich breitbeinig laufen und kann vorhandene Skispuren nur bedingt nutzen.
Moderne Kunststoff-Schneeschuhe haben häufig integrierte Harscheisen und Eisdorne, sodass man mit ihnen auf nahezu jedem Untergrund sicher unterwegs ist. Außerdem sind sie relativ leicht, robust und relativ günstig.
Ich habe mich nach einiger Überlegung und Ausprobieren für Schneeschuhe entschieden. Genauer gesagt für den MSR Denali Ascent. Mit der optionalen Verlängerung bieten sie reichlich Auftrieb auch im Tiefschnee, lediglich die Steighilfe ist etwas unterdimensioniert und musste bereits zwei mal gewechselt werden.
Als Skifahrer ist die erste Wahl auf jeden Fall ein Tourenski. Es wäre absolut schwachsinnig, mit Schneeschuhen zu gehen und die Ski extra zu tragen.
Für Snowboarder gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Splitboard, spezielle Aufstiegsski oder Schneeschuhe.
Das große Plus der Splitboards ist die Gewichtsersparnis im Aufstieg, dafür ist der Umbau meist fummelig, besonders bei Kälte und im Neuschnee. Zweiteilige Splitboards haben eine weitere Schwäche. Sie sind gegenüber Touren- oder Aufstiegsski deutlich breiter, was vor allem beim Traversieren stört und anstrengt. Besonders mit weichen Softboots braucht man viel Kraft und kann leicht umknicken. Außerdem sind Splitboards deutlich teurer als "normale" Snowboards.
Bei den Aufstiegsski gibt es kurze feste Modelle oder diverse Klapp- bzw. Steckmechanismen. Die kurzen bieten wenig Auftrieb und sind daher nur für sehr leichte Personen geeignet. Die Klapp- oder Steckski funktionieren im Aufstieg wie ein Tourenski. Man kann gut die evtl. vorhandenen Spuren benutzen, kann im Flachen gut gleiten und kurze Zwischenabfahrten ohne Umbau absolvieren. Dafür sind sie extrem teuer, man benötigt wie beim Tourenski Felle und muss sie bei der Abfahrt im oder am Rucksack transportieren.
Bei der Benutzung von Schneeschuhen besteht ebenfalls ein Transportproblem. Bergauf schleppt man des Board, und bergab muss man die z.T. sperrigen und kantigen Schneeschuhe am Rucksack befestigen. Um entsprechend Auftrieb zu erzeugen, sind Schneeschuhe deutlich breiter als Tourenski, man muss die ganze Zeit ziemlich breitbeinig laufen und kann vorhandene Skispuren nur bedingt nutzen.
Moderne Kunststoff-Schneeschuhe haben häufig integrierte Harscheisen und Eisdorne, sodass man mit ihnen auf nahezu jedem Untergrund sicher unterwegs ist. Außerdem sind sie relativ leicht, robust und relativ günstig.
Ich habe mich nach einiger Überlegung und Ausprobieren für Schneeschuhe entschieden. Genauer gesagt für den MSR Denali Ascent. Mit der optionalen Verlängerung bieten sie reichlich Auftrieb auch im Tiefschnee, lediglich die Steighilfe ist etwas unterdimensioniert und musste bereits zwei mal gewechselt werden.
Rettet diesen Planeten!
Es ist der einzige, auf dem es Schnee UND Schokolade gibt.
Meine Skitage 2007/2008:
3 x Fichtelberg, 1 x Keilberg, 4 x Augustusburg
Geplant:
Februar: 4-Berge-Skischaukel, Dachstein, Zauchensee
Es ist der einzige, auf dem es Schnee UND Schokolade gibt.
Meine Skitage 2007/2008:
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Februar: 4-Berge-Skischaukel, Dachstein, Zauchensee
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- peppY
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 579
- Registriert: 14.10.2007 - 12:14
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- Ski: ja
- Snowboard: ja
- Ort: 4xxxx
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Also für snowboarder sind eigentlich nur Schneeschuhe ratsam. Ein Paar einfache gibt es knapp über 50€. Einziges manko is das nervige Schuhewechseln, da mann ein paar Wanderschuhe mitnehmen sollte. Während Felle schnell angelegt und die Bindung mit 1 Handgriff umgestellt ist dauert das Schuhe aus und umziene etwas länger. Auch der aufstieg is etwas anstrengeder als mit Skiern, da man Boots+Brett zum zusätzlich Gepäck schleppen muss. Wenn man total erschöpft ist kann es da schnell passieren das man sich vertritt und hinfliegt. Allerdings ist das auch die wohl beste Lösung wenn man mit seinem Snowboard eine Tour mitgehen will.