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Was macht Ihr für den Klimaschutz?

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buzi
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Was macht Ihr für den Klimaschutz?

Beitrag von buzi »

Hallo!

Im Angesicht von Rekordtemperaturen und neuen Schreckensnachrichten zum Klimawandel möchte ich Euch fragen:

Was ist Euer Beitrag zum Klimaschutz?

Wir in unserer WG beziehen zum Beispiel seit August Strom, der aus regenerativen Energien gewonnen wird und unser Vermieter hat die alte Ölheizung gegen ein viel sparsameres Modell ausgetauscht, aber leider wieder Öl.

Ich selber fahre meist mit öffentlichen Verkehrsmitteln und vermeide Kurzstrecken mit dem Auto. Zum Skifahren fahre ich möglichst in Fahrgemeinschaften oder mit dem Bus.

Freue mich zu erfahren, wie Ihr im Privaten den Klimaschutz vorantreibt und den Konzernen mit dem Recht der Verbrauchers langsam aber sicher Druck macht!

Grüßle Buzi

Mannerl
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Beitrag von Mannerl »

gutes Thema das du da angesprochen hast!

Dummerweise fällt mir da nichts spontanes ein was ich dagegen mache.

Hab ein rel großes Auto

will mich wohl fühlen und nicht frieren

fahre gerne mal spontan ein paar hundert km um Ski zu fahren

TV, Stereoanlage, Computer usw. sind immer an

etc...

:(
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Af
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Beitrag von Af »

Was ich für den Klimaschutz tue?

Ich lebe in Europa, und das reicht mir. Ich werde mich beileibe nicht einschränken, verpulvere dafür aber auch keine Energie(Storm, Sprit).

Und solange Amis und Chinesen das Klima derart verpesten, ists eh egal, was wir machen.

Die Menschheit hats meiner Meinung leider nicht anders verdient, als den Karren(Planeten) in den Dreck zu fahren, und damit zurechtzukommen.

Aber: Ich trenne meinen Müll, werf nix in die Gegend, und fahr mit den Öffis. :D
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buzi
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Beitrag von buzi »

Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht den Stromanbieter zu wechseln, so dass euer Strom zu 100% regenerativ ist? Das schont die Umwelt und schränkt euch nicht weiter ein!

@Af: Die Haltung, solange die anderen nicht, tu ich auch nichts, halte ich für sehr fragwürdig. Gegenseitige Schuldzuschiebung ist das, was wir auf der letzten Klimakonferenz gesehen haben. Sehr unproduktiv!

Übrigens haben die Chinesen ein großes Projekt ins Leben gerufen, um möglichst viel Energie bis 2020 aus regenerativen Engergien zu gewinnen. Da fließen Milliarden in Solarkolektoren und Laufwasserkraftwerke, denn die Chinesen haben schon begriffen, das Sie sich mit dem Treibhauseffekt und dem Smog mehr schaden als nutzen. Durch diese Förderung wird außerdem dieser Markt sehr groß und wenn wir nicht aufpassen sind uns die Chinesen bald ein paar Nasenlängen vorraus! Auch ist der pro Kopf Ausstoß pro Chinese sehr viel kleiner, als der pro Kopf ausstoß pro US Amerikaner und selbst die wachen langsam auf. Wir können halt nur hoffen, das nach Bush was intelligenteres kommt. Das dürfte aber ja nciht so schwer sein. :)
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Af
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Beitrag von Af »

buzi hat geschrieben:Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht den Stromanbieter zu wechseln, so dass euer Strom zu 100% regenerativ ist? Das schont die Umwelt und schränkt euch nicht weiter ein!
Und das glaubst du? Wie wird denn der Atomstrom von Ökostrom in einem Kabel getrennt? Woher kommt der Ökostrom? Hat dein Anbieter eigene Wasser/Windkraftwerke?
buzi hat geschrieben: @Af: Die Haltung, solange die anderen nicht, tu ich auch nichts, halte ich für sehr fragwürdig. Gegenseitige Schuldzuschiebung ist das, was wir auf der letzten Klimakonferenz gesehen haben. Sehr unproduktiv!
Ich betreibe sehr wohl meinen Beitrag, da ich jegliche Energieverschwendung vermeide, und ebenso überflüssigen Müll.
buzi hat geschrieben: Übrigens haben die Chinesen ein großes Projekt ins Leben gerufen, um möglichst viel Energie bis 2020 aus regenerativen Engergien zu gewinnen. Da fließen Milliarden in Solarkolektoren und Laufwasserkraftwerke, denn die Chinesen haben schon begriffen, das Sie sich mit dem Treibhauseffekt und dem Smog mehr schaden als nutzen. Durch diese Förderung wird außerdem dieser Markt sehr groß und wenn wir nicht aufpassen sind uns die Chinesen bald ein paar Nasenlängen vorraus! Auch ist der pro Kopf Ausstoß pro Chinese sehr viel kleiner, als der pro Kopf ausstoß pro US Amerikaner und selbst die wachen langsam auf. Wir können halt nur hoffen, das nach Bush was intelligenteres kommt. Das dürfte aber ja nciht so schwer sein. :)
Jo klar, nachdem das unverseuchte Trinkwasser knapp wird, und die veralteten Kohlekraftwerke überlastet sind, baut man halt schnell nen Riesenstaudamm, und pflastert die Wüste mit Solarkollektoren voll.
Und die alten Fabriken und Kraftwerke verseuchen weiter das ganze Land.
Und @ Prokopfverschmutzung: Klar, da die meisten Chinesen grade mal n Fahrrad haben, und nicht so wohlhabend sind, kann der Prokopfausstoss nicht so hoch sein. Warte mal n paar Jahre, bis genügend Chinesen genug Geld für Autos haben, und schon sieht dieser Vergleich anders aus.

Auch ich hoffe, dass die Menschheit langsam aufwacht, aber da Geld immernoch die Welt regiert, wird sich die nächsten 20-30 Jahre nicht viel ändern. (Werden halt die Gelben Säcke weiter nach Skandinavien verfrachtet zum verbrennen :D )
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

buzi hat geschrieben:Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht den Stromanbieter zu wechseln, so dass euer Strom zu 100% regenerativ ist? Das schont die Umwelt und schränkt euch nicht weiter ein!
Der ist gut. Aus deiner Steckdose kommt demnach also kein Atomstrom? Ist ja fast so geil wie der Atomstrom-Filter, den so manche Grün-Organisationen seinerzeit in Österreich verkauft haben. :)

Zum Thema. Also ich heiz nicht sonderlich warm ein, versuche mitm Auto möglichst ökonomisch zu fahren und schalte die elektronischen Geräte ab, wenn´s denn nicht sein muss. Und natürlich Mülltrennung...

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Dachstein
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Beitrag von Dachstein »

Intgeressant finde ich auch noch folgenden Fakt: alle wollen Ökostrom, aber:
Die Kraftweke dürfen keine Täler oder Flussauen zerstören oder verschandeln (Lambach, Hainburg)
Die Windkrafträder fürften nicht zu laut sein und müssen überhaut so stehen, dass man sie nicht sieht.
Die Solarkollektoren sind ja überhaut zu teuer.

Ich wäre für folgenden Kompromiss: Androhung auf den Bau eines Atommeilers, oder wahlweise ein paar Wasserkraftwerke. Ich bin mir fast sicher, dass dann alle Leute das Wasserkraftwerk wollen ;)

MFG Dachstein
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buzi
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Beitrag von buzi »

Das Prinzip des grünen Stroms funktioniert so:

Der Anbeiter verpflichtet sich die Energiemenge im Jahr an Ökostrom ins Netz zu stellen, die ich verbrauche im Laufe eines Jahres. Das heißt nicht, dass bei mir im Moment nicht etwas Kohle ode Atomstrom dabei ist. In der Gesamtbilanz ist aber mein Stromverbauch dann hundertprozent öko und schädigt die Umwelt nicht. Je mehr das bestellen, desto mehr umweltfreundliche Energie muss erzeugt werden, um der Nachfrage gerecht zu werden.
Af hat geschrieben: Jo klar, nachdem das unverseuchte Trinkwasser knapp wird, und die veralteten Kohlekraftwerke überlastet sind, baut man halt schnell nen Riesenstaudamm, und pflastert die Wüste mit Solarkollektoren voll.
Und die alten Fabriken und Kraftwerke verseuchen weiter das ganze Land.
Sicherlich ist das in gewissen Bereichen schon richtig, aber das Programm umfasst auch sehr viele kleine Stauwerke, Wohngebiete, die mit Solarkollektoren ausgerüstet werden und den Baustopp einiger Kohlekraftwerke und Chemieanlagen, Aufforstung der zerstörten Wälder, Erhöhung der Wasserpreise und konsequenter Ausbau der Kläranlagen, höhere Steuern auf Autos die künftige Normen schon jetzt nicht erreichen ...! Das in China nicht alles gerade läuft, wissen die selber schon ganz gut!

Den Vorschlag mit dem Androhen finde ich schon gut! :D
Mich stören übrigens Windräder nicht und zu Hause im haben wir Soakollektoren für Heizung und Wasser auf dem Dach! Aber jetzt werden ja erndlich mal ein paar off-shore.-Windräder gebaut! Die stören keinen und sehen tut man die auch nicht!
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mic
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Beitrag von mic »

Wie wird denn der Atomstrom von Ökostrom in einem Kabel getrennt
na Jungs jetzt stellt euch doch mal so "unwissend" dar.
Da bekommt man ja Schüttelfrost wenn hier einige Sachen liest! :lol:
Ist wohl logisch das die Leitungen die gleichen sind. Ist ja bei Telefon/ Internet z.B. auch so das Telekomleitungen genutzt werden. Aber der Anbieter ist ein anderen. Es geht doch darum wie der Strom erzeugt wird.

Und wie man sehen kann hat der Wechsel vieler Kunden zu anderen Anbietern den Oberkomiker der Telekom sogar den Kopf gekostet. Die haben recht schnell gemerkt das durch abströmende Kunden auch das Geld weniger wird. Und so muß/ sollte es auch den Atomstromanbietern gehen!

google Bildersuche: Solarpark
das ist geil!!
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Beitrag von broki »

mic hat geschrieben:
Wie wird denn der Atomstrom von Ökostrom in einem Kabel getrennt
na Jungs jetzt stellt euch doch mal so "unwissend" dar.
Da bekommt man ja Schüttelfrost wenn hier einige Sachen liest! :lol:
Ist wohl logisch das die Leitungen die gleichen sind. Ist ja bei Telefon/ Internet z.B. auch so das Telekomleitungen genutzt werden. Aber der Anbieter ist ein anderen. Es geht doch darum wie der Strom erzeugt wird.

Und wie man sehen kann hat der Wechsel vieler Kunden zu anderen Anbietern den Oberkomiker der Telekom sogar den Kopf gekostet. Die haben recht schnell gemerkt das durch abströmende Kunden auch das Geld weniger wird. Und so muß/ sollte es auch den Atomstromanbietern gehen!

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das ist geil!!

Auf langfristige Sicht gebe ich dir da vollkommen recht. Allerdings braucht noch ein wenig Zeit bis man vollkommen auf alternative Energien umstellen kann. So halte ich es für völlig falsch alle Atommeiler sofort abzuschalten. Denn werden wir dann tatsächlich alle Meiler abschalten, so müssen wir Strom aus dem Ausland beziehen, welcher hchstwahrscheinlich auch aus Kernkraft produziert worden ist. Die alternativen Energien sind momentan einfach noch nicht effizient genug. So steht bei uns schon fast die ganze Küste voll von Windkrafträdern, die allerdings noch nicht mal mehr als 2-3% des Bedarfs in D. produzieren.

Allerdings achte ich auf den Verbrauch meines Autos. Ich fahr zwar auch gerne auch mal 180, wenn die Strecke frei ist, verzichte aber auf Stadtfahrten, da meistens mit dem Fahrrad unterwegs. Heizung schalte ich auch nur an, wenn wirklich kalt ist.

Wie oben auch schon angesprochen sehe ich China und die USA als Hauptsünder. Solange diese Länder nicht versuchen die Kyoto Ziele einzuhalten, können wir soviel Energie sparen wie wir wollen, es wird nichts nützen, da braucht man sich nur die Einwohnerzahlen anzuschauen.
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Beitrag von mic »

So halte ich es für völlig falsch alle Atommeiler sofort abzuschalten
Habe ich nicht gesagt! Will da nicht falsch verstanden werden!
Das es Zeit braucht ist klar. Aber man sollte halt mal anfangen.
Und den vier Großen Versorgern ist das schon klar!
können wir soviel Energie sparen wie wir wollen
es geht je auch um eure Kohle!

Mein Haus (in Planung) wird haben: Erdwärmepumpe, Solarpanel, Zisterne und um völlig unabhängig von den Versorgern zu sein einen Holzofen!
Im Moment ist nur Strom und Spritsparen drin.
Übermülltrennung ist ja wohl klar.
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Roberto
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Beitrag von Roberto »

Was ich für den Klimaschutz mache?

Ich bin für Atomstrom.
Da ist der CO2 Ausstoß nämlich gleich Null. Weniger geht nicht. Das schont das Klima maximal.

Strahlender Abfall? Castortransporte? Leukämie? Klar, sicher.
Wir reden hier aber vom Klimaschutz.

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Pilatus
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Beitrag von Pilatus »

^^ In modernen Atomkraftwerken kann man die Abfälle schon stark minimieren.

Und man versuche die Mengen Energie die man braucht, mit "grüneren" Methoden zu produzieren!
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McMaf
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Beitrag von McMaf »

Ich zahle auf jeden Liter Benzin den ich tanke 15,3 Cent um damit die Rentenkassen zu füllen. :twisted:
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dama
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Beitrag von dama »

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So steht bei uns schon fast die ganze Küste voll von Windkrafträdern, die allerdings noch nicht mal mehr als 2-3% des Bedarfs in D. produzieren.
Diese Zahlen sind schon älter. Mittlerweile sind es immerhin 5% und damit mehr als die Wasserkraft in Deutschland produziert. Durch neue Offshore-Anlagen ist ohne Probleme eine Verdoppelung möglich. Problem an der Windenergie ist halt, dass der Strom nicht immer zur Verfügung steht. Allerdings kenn ich einen Kumpel, der bei so ner Firma für Statistikerfassung arbeitet. Nach deren Zahlen ist Windenergie sogar günstiger als Atomenergie, wenn man den Kraftwerkbau, Entsorgung, Abriss,... mit einberechnet und "vergisst", dass die Windenergie nicht ständig zur Verfügung steht.

Für mich persönlich muss ich sagen, dass ich in erster Linie nur des Geldes wegen spare und nicht aus Klimaschutzgründen. Der Staat hat des schon ganz gut gemacht mit Steuern, dass man zum Sparen gezwungen wird. Freiwillig macht das ja sonst auch fast niemand und wenn ich dann als einziger Energie spare wär ich ja auch blöd. Würde des Benzin nur die Hälfte kosten, dann würd ichs auch entsprechend verblasen... Bin also auch dafür, dass weiterhin die Mehrkosten von regenerativen Energien auf die Verbraucher umgelegt werden. Das hat dann gleich einen doppelten Effekt. Alles bringt halt nur was, wenn andere Länder noch mitmachen, sonst könnt mans auch echt grad so gut lassen.
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Beitrag von molotov »

dama hat geschrieben:

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So steht bei uns schon fast die ganze Küste voll von Windkrafträdern, die allerdings noch nicht mal mehr als 2-3% des Bedarfs in D. produzieren.
Diese Zahlen sind schon älter. Mittlerweile sind es immerhin 5% und damit mehr als die Wasserkraft in Deutschland produziert. Durch neue Offshore-Anlagen ist ohne Probleme eine Verdoppelung möglich. Problem an der Windenergie ist halt, dass der Strom nicht immer zur Verfügung steht. Allerdings kenn ich einen Kumpel, der bei so ner Firma für Statistikerfassung arbeitet. Nach deren Zahlen ist Windenergie sogar günstiger als Atomenergie, wenn man den Kraftwerkbau, Entsorgung, Abriss,... mit einberechnet und "vergisst", dass die Windenergie nicht ständig zur Verfügung steht..
ja die schöne windenergie, viellleicht sollte man den alpenbewohnern und den alpenverein auch gleich erklären, dass man schon bei weiter steigenden windenergiekapazitäten auch für jedes mw windenergie noch speicherkraftwerke bauen muss, die entsprechende spitzen aufnehmen und lasteinbrüch abfedern können.
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Beitrag von Jens »

So einfach ist das auch nicht. Erstmal braucht man eine gewisse Grundabdeckung mit Strom, die immer zur Verfügung stehen muss (heute z.B. Kernenergie). Dann braucht man was für die Spitzenabdeckung, was schnell zuschaltbar ist. Das wird auch beim Einsatz regenerativer Energiequellen so sein.
Windkraft und Solarstrom steht nicht immer in gleicher Menge zur Verfügung, dafür braucht man im Hintergrund schnell zuschaltbare Energeiquellen (heute v.a. Fosile Brennstoffe und Wasserkraft).
Je mehr regenerative Energiequellen man also hat um so mehr Ersatzenergieträger müsste man im Hintergrund vorhalten für den Fall das weder Sonne scheint, noch Wind bläst, allerdings würde deren Verbrauch insgesamt zurückgehen, weil ja bei Wind und/oder Sonne, diese nicht zum Einsatz kommen.
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Beitrag von buzi »

Speichermethoden werden entwickelt werden. Ein schönes Beispiel sind Druckluftkraftwerke, die in Zeiten von Ernergieüberschuß Druckluft in ehemalige Bergwerke pumpen und in Zeiten knapperer Energieproduktion die Druckluft wieder entspannen und energie zurückgewinnen. Das ist ähnlich dem Pumpspeicherkraftwerk. Das ganze funktioniert recht gut, habe das mal an der Uni durchgerechnet. Weiterhin wird sicher auch die Akkutechnologie vorangetrieben und ich denke auch die Wasserstofftechnik wird uns noch so manche interesannte Lösung bieten können!

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Beitrag von piano »

Roberto hat geschrieben:Was ich für den Klimaschutz mache?
Ich bin für Atomstrom.
Da ist der CO2 Ausstoß nämlich gleich Null. Weniger geht nicht. Das schont das Klima maximal.
Schön, wenn das Ganze so einfach wäre. :evil:

1. Uran gehört nicht zu den regenerierbaren Energieträgern. Früher oder später wird der Menschheit auch das Uran ausgehen.
2. U-235 ist nur zu 0.7% in natürlichem Uran vorhanden. --> Anreicherung durch Gasdiffussionsverfahren, Zentrifugenanlagen oder Trenndüsenverfahren. Alle drei Methoden verbrauchen sehr viel Energie.
3. Schon mal ein Uranabbau-Werk gesehen? Viel grösserer Eingriff in die Natur als Windräder oder Sonnenkollektoren. Ausserdem befinden sich diese an Lokalitäten, wo die Energie häufig aus Kohle gewonnen wird und Russpartikelfilter Fremdwörter sind.
4. Uran muss importiert werden. Was tun, wenn z.B. Russland nur noch Uran für den Eigenverbrauch fördern will? Wenn ein Staat eine unabhängige Energieproduktion hat, wird sich dass für ihn auch früher oder später auszahlen.

Bei manchen Leuten kriege ich den Eindruck, dass sie denken, die "Grünen" wollen den ganzen Strom- und Energiebedarf entweder mit Windenergie oder den Ganzen durch die Nützung der Sonneneinstrahlung decken. Irrtum! In Zukunft werden wir vor der Aufgabe stehen, aus erneuerbaren Energieträgern einen MIX zusammenzustellen, der unseren Energiebedarf zu decken vermag und kein CO2 ausstösst. Erneuerbare Energieträger sind nicht nur bloss Wind und Sonnenstrahlung. Es gibt auch:
- Holz
- Wasserkraft (bei uns kaum mehr ausbaubar)
- Biogas
- Umgebungswärme
- Geothermie
- Gezeiten (nicht in Binnenländern)
...

Allerdings wird dies kaum möglich sein, solange z.B. USA, China, Indien, ... machen, was sie wollen, wie hier schon mehrfach gesagt wurde.

Diese Länder werden aber auch einmal umdenken müssen. Dafür braucht man dann entsprechendes Know-How und Technologien, die aber erst einmal entwickelt und erforscht werden müssen, sich dann aber lohnen.
Traurig z.B. für die Schweiz. Einst war man ein Vorbild für die Erforschung erneurbarer Energien. Darin wird aber wenig investiert, es lohnt sich ja noch nicht. Das tut sie nicht, solange man gedenkt, die Stromknappheit kurzfristig mit neuen KKWs zu überbrücken. Andere Staat en überholen uns so in der Forschung, entwickeln moderne Technologien, und wir sind dann abhängig von ihnen.

Um zum Thema des Threads zurückzukehren: Jeder Mensch als homo oeconomicus tut nur das, was sich für ihn persönlich auszahlt. Bei mir ist das z.B. mit ÖV fahren. Solange aber von der Politik keine finanziellen Anreize kommen, wird sich das in der Gesellschaft nicht ändern. Bereits heute ist eine Wärmepumpe ab einer Betreibszeit von ca. 20 Jahren rentabler als eine Ölheizung. Wer aber hat das Vermögen, um sich selber eine Wärmepumpe anzuschaffen??? Sicher nicht jeder.

Dann gäbe es noch das Zauberwort Energieeffizienz. Auch hier wird man sich als Einzelner nur daran halten, wenn es sich lohnt. Durch Gesetze z.B. bei Neubauten liesse sich einiges erreichen. Nur wird es die leider noch nicht sobald geben, weil sie von gewissen Politikern aus kurzfristigem Eigeninteresse verhindert werden.
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schifreak
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Klimaschutz

Beitrag von schifreak »

i, ich hab da grad gelesen-- daß es recht einfach ist, wenn jeder sagt, die anderen solln, und ich brauch ja nicht... aber es iss wirklich so, was nützt es, wenn ich sage, ich leb Umweltbewußt-- wegs Klimaschutz, und alle anderen machen was sie wollen. Ich fahr bei Wind und Wetter mitm Radl-- und ganz München steht im Stau, weil jeder natürlich bequem im Auto fahrn will-- iss ja gar net so unwahr, bevor mich d Leut im Bus mit Grippe und sonstigen Krankheiten anstecken, da sitz ich lieber im Auto... ähh, sind jetz net unbedingt meine Anschauungen, sondern ich geb die von der Allgemeinheit wieder. Aber bei mir iss das der Beruf, als Kurierfahrer muß ich 10 Std. im Auto fahrn-- privat brauch ich meine Karre grad mal am Wochenende, bevorzugt im Winter zum Schifahrn. Wenns geht, dann fahr ich auch mitm Radl-- oder Roller, der braucht ja nur n Drittel Energie, als n Auto.... Aber was Heizen angeht, im Kalten mag ich auch net sitzen-- aber ich heiz nur wenn ich zuhaus bin,und net den ganzen Tag unnötig. Und Strom verbrauch ich auch net unbedingt unnötig-- d.h. der TV läuft net den ganzen abend, sondern nur wenn grad mal was intressantes läuft. Und was Mülltrennung betrifft, mach ich auch-- aber bei mir in der Wohnsiedlung gibts auch viele Saubären, die schmeißen ja alles in den allgemeinen Müll, das intressiert DIE doch nicht was dann damit passiert. Da müßtn schon ALLE zusammenhelfen, damit man was merkt, daß irgendwas positives geschieht-- wegs besserer Luft... als erstes Mal ghörten Alle veralteten Dieselmaschinen weg--da könnt ma gleich bei der Bundeswehr und Eisenbahn anfangen. Die Schweiz iss da schon recht vorbildlich, was zumindestens Streckenloks betrifft, da iss 100 % Strom drauf... Österreich iss da an 2. Stelle, aber grad in Bayern und im restlichen Deutschland, schaut s da schon anders aus. Aber Osteuropa iss glaub ich hier noch sehr weit hinten-- s wird zwar schon langsam besser -- die haben zumindestens in den Städten viele Elektrobusse... was wir in BRD fast gar nicht haben-- dafür sind wir wieder führend mit U Bahnen--- und auch Strassenbahnen gibts viele.
Man sagt immer, daß Flugbenzin jede Menge Schadstoffe ausstößt, da kann ich ruhigen Gewissens sagen -- ich muß net fliegen, daß könntns von mir aus nochmal so teuer machen, iss mir wurscht.

Was Strom betrifft, am liebsten hätt ich meinen eigenen Stausee, und mach mein Strom selber, oder a Windradl aufm Balkon... wenn a Windradl in Größe von einer Sat Schüssl ausreichn würd, dann tät sich da schon längst eins aufm Balkon drehn... aber das geht halt nunmal nicht. Und ich denk mal, es iss völlig gleich, von wem mein Strom herkommt, -- das einzige Wasserkraftwerk am Walchensee, liefert bestimmt nicht den Strom, wo so ne Stadt wie München braucht. Wir bräuchtn halt auch so ne Anlage wie Grimsel-- aber alles andere iss nix. Das Walchensee KW bringt den Strom für n paar Bahnstrecken, Münchner U Bahn, aber recht viel mehr iss da net drinn.
Fabi,alpiner Schifreak

TSC 2012-13, Stand 20.01.2013 - 17 Sektionen Bike, 20 Schitage in Tirol ; Zillertal, Stubaital, Ötztal, Kitzbühel,Schiwelt , Schijuwel Alpbach ;
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Migi
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Beitrag von Migi »

Haut mich meinetwegen: Ich tue gar nix dafür.

Ok, ich hab (noch) kein Auto, und meine Wohnung wird mit Gas beheizt. Sind aber alles gegebene Umstände.

Schon klar, dass ich nicht Strom verbrauche wie blöd (muss ihn ja selbst bezahlen :wink: ), aber ich habe da so einige Verbraucher am Netz hängen...

Allgemein ist zu sagen, dass mir das Gejammer um Klimaschutz und hohe Temperaturen (nicht jetzt von euch sondern allgemein) tierisch auf den Geist geht. Die Leute, die da was tun könnten werden es aus wirtschaftlichen Gründen nicht tun. Und die Leute leben nicht in Europa... Man kann gerne auf alles mögliche verzichten um sich gut zu fühlen. Einen wirklich wirksamen Beitrag an den Klimaschutz wird es aber nicht sein, wenn das ein kleiner Mensch tut, der nicht gleich weiss ich nicht wie viele rauchende Fabriken besitzt.

Andererseits ist es auch nix neues, dass es schon früher Winter mit wenig Schnee gab. Vor 20 Jahren war zum Beispiel so einer.

Mich persönlich stör das warme Wetter zur Zeit nicht. Eher im Gegenteil :) .
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Beitrag von Wiede »

Migi hat geschrieben:Haut mich meinetwegen: Ich tue gar nix dafür.
Dito - gebe ich ganz ehrlich zu.

Solange die Amis, Chinesen etc. machen was sie wollen, bringt alles andere auch nicht wirklich viel.

Jetzt kommt sicher gleich "dann beginne halt Du erst einmal damit"...

Aber nüchtern betrachtet bringt das eben nicht wirklich etwas, solange an dem Problem nicht global und vor allem gemeinsam gearbeitet wird.
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noisi
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Beitrag von noisi »

Also mein Standpunkt ist auch der, dass man als Privatperson relativ wenig tun kann. Ich bin zwar bekennender Grünen wähler und Mitglied im Nabu aber das bedeutet in sachen Klimaschutz rein garnichts.
Letztendlich nehme ich gerne die mir gebotenen Angebote an (z.B. ÖPNV) aber es gibt nunmal auch genug Gebiete wo dieser nur wenig oder garnicht ausgebaut is (von U-Bahn, Tram,S-Bahn wollen wir mal garnicht reden).

Letztendlich ist es die Sache unserer Regierung (die kann man aber auch wählen!) das sich was tut, denn man nimmt nunmal auch das in Anspruch was zur verfügung steht. Klar ist auf jeden Fall, dass in Deutschland nicht der Gesamte Strombedarf durch Regenerative Energieträger abgedeckt werden kann. Beispielsweise sind für Windkraft nur bestimmte Gebiete in Deutschland geeignet und auch nich an allen geeigneten Standorten kann und darf gebaut werden. Wasserkraft kann für Deutschland auch vernachlässigt werden. Die Frage ist schließlich woher der Strom dann kommen soll!
Der Ausstieg aus der Kernenergie ist meiner Meinung falsch aber auch richtig, bin da eher schwankend. Letztendlich ist es aber mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung und vor allem ein Zeichen. Ich für meinen Teil hoffe das in naher zukunft noch andere möglichkeiten gefunden werden Energie ohne CO2 Ausstoß zu gewinnen. Zwischenzeitlich wär es auch eine Lösung der CO2 zwischenzubunkern (wo auch immer).

Also was die Zunkuft des Wintersports angeht bin ich insgesamt eher skeptisch, ich bin froh noch in einer Zeit zu Leben wo das noch mit vertretbaren technischen Aufwand möglich ist (zumondest in meinen Breiten).

Was die Sache mit den Schneearmen Winter vor 20 Jahren angeht...
Ich denke mal darüber muss garnich diskutiert werden, die Erwärmung ist Fakt mit all ihren Folgen.
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noisi
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Beitrag von noisi »

Achja, zwar ein bisschen OT aber am schlimmsten finde ich den Bauboom der auch immernoch stattfindet, trotz sinkender Bevölkerungszahlen, Wohnungsleerständen u.ä. wird trotzdem noch immer weiter gebaut und ich denke auch, dass die zunehmende Urbanisierung einen beträchlichen Teil zur Erwärmung beiträgt (Albedo, Wärmeabstrahlung).

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