Skiunfall nach der ersten Stunde
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- Meeresspiegel (0m)
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Skiunfall nach der ersten Stunde
Hallo zusammen,
vorweg: ich bin absoluter Laie, noch nie Ski gefahren. Meine Freundin ist derzeit im Rahmen ihres Sportstudiums in St. Moritz Ski fahren und hat sich heute morgen, nachdem sie eine Stunde zuvor erstmals auf Skiern stand, den Knöchel gebrochen. Sie ist gestürzt und die Bindung hat sich nicht gelöst.
Sie ist mit irgendwelchen speziellen kürzeren Skiern gefahren, die die Anfänger bekommen haben. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir nun, dass da seitens der Betreuung was schief gelaufen sein muss. Welche rechtlichen Möglichkeiten hat man da? Kann man jemanden verantwortlich machen? Wenn sich die Bindung nicht löst, ist das doch ein Fehler, den sie nicht zu verantworten hat. Insbesondere als Anfängerin, die sich auf die Meinung der betreuenden Experten verlässt.
Ich hoffe, Ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben.
Danke vorab!
vorweg: ich bin absoluter Laie, noch nie Ski gefahren. Meine Freundin ist derzeit im Rahmen ihres Sportstudiums in St. Moritz Ski fahren und hat sich heute morgen, nachdem sie eine Stunde zuvor erstmals auf Skiern stand, den Knöchel gebrochen. Sie ist gestürzt und die Bindung hat sich nicht gelöst.
Sie ist mit irgendwelchen speziellen kürzeren Skiern gefahren, die die Anfänger bekommen haben. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir nun, dass da seitens der Betreuung was schief gelaufen sein muss. Welche rechtlichen Möglichkeiten hat man da? Kann man jemanden verantwortlich machen? Wenn sich die Bindung nicht löst, ist das doch ein Fehler, den sie nicht zu verantworten hat. Insbesondere als Anfängerin, die sich auf die Meinung der betreuenden Experten verlässt.
Ich hoffe, Ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben.
Danke vorab!
- maartenv84
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Unfälle können hat ganz einfach passieren. Was bei deine Freundin der Fall gewesen sein kann, ist das sie einfach zu langsam unterwegs war, deswegen die Bindung nicht aufgelöst hat. Meine Mutter ist auch sowas passiert, die ist gestürzt als sie stand, natürlich löst sich der Bindung nicht, da es zu wenig Druck gibt.
Ich glaub man kann da nichts machen. Sonst werden die skiverleihe ziemlich oft verklagt. Und sowas passiert glaub ich eher sehr wenig.
Und wie kann man eigentlich den knöchel brechen, wenn er fest im Skischuh ist?
Und wenn sie versichert ist, gibt es eh keinen Problem.
Ich glaub man kann da nichts machen. Sonst werden die skiverleihe ziemlich oft verklagt. Und sowas passiert glaub ich eher sehr wenig.
Und wie kann man eigentlich den knöchel brechen, wenn er fest im Skischuh ist?
Und wenn sie versichert ist, gibt es eh keinen Problem.
Saison 10/11:
Geplant: Alpinforum Weltcup, Skigebiete im Bregenzerwald, hoffentlich auch einen urlaub in Kals.
Skitage:
2 Tage Grindelwald
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- Pilatus
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Ich muss mich meinen Vorredern anschliessen. Rechtliche Schritte... St. Morizt liegt in der Schweiz, nicht in der USA.
Und ich weiss nicht, wie man sich am ersten Skitag schon verletzen kann. Da kann man gar nicht gut genug Skifahren um gefähliche Geschwindigkeiten zu erreichen. Ausser man überschätzt sich brutal.
Und ich weiss nicht, wie man sich am ersten Skitag schon verletzen kann. Da kann man gar nicht gut genug Skifahren um gefähliche Geschwindigkeiten zu erreichen. Ausser man überschätzt sich brutal.
- Baldwin
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Das geht schneller als man denkt. Mein Onkel hat sich nach 5min auf den Skiern das vordere Kreuzband angerissen.Pilatus hat geschrieben: Und ich weiss nicht, wie man sich am ersten Skitag schon verletzen kann.
Aber wie auch schon immer wieder erwähnt, mit rechtlichen Forderungen wirst du nicht sehr weit kommen. Wenn der Skiverleih ihr einwandfreie Skier verliehen hat, die richtig eingestellt waren, trifft ihn keine Schuld.
- mic
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Die rechtlichen Mittel kennt der Anwalt "ganzgut".
Da wirst hier im Forum wenig hilfreiches bekommen! (Sieht man ja an einigen Antworten).
Die Chancen sehe ich da gleich null! Trincerone wird das sicher mehr wissen.
Ansonsten sollte man nur versichert auf die Piste gehen!
Da wirst hier im Forum wenig hilfreiches bekommen! (Sieht man ja an einigen Antworten).
Die Chancen sehe ich da gleich null! Trincerone wird das sicher mehr wissen.
Ansonsten sollte man nur versichert auf die Piste gehen!
...das sollte nichts außergewöhnliches sein. Wenn das solche "Big Foot Latten" waren kann man von einer Bindung nicht gerade sprechen!speziellen kürzeren Skiern gefahren
- Jens
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Denke so einfach ist die Sache nicht, auch wenn man sich in der Schweiz nicht am ersten Skitag eigentlich nicht verletzen kann.
Normal muss man ja beim Verleih einen Zettel mit einigen Angaben zu Gewicht, Körpergröße etc. ausfüllen. Aus diesen Daten wird dann der Einstellwert der Bindung ermittelt. Ist dieser Wert ungleich des Einstellwertes der Bindung könnte man denke ich gegen den Skiverleih klagen. Ist auf dem Ski eine fehlerhafte Bindung montiert gewesen, wäre denke ich auch eine Klage möglich.
Allerdings wird es schwierig mit der Beweislage, weil dann hätte der Ski sofort beim Unfall sichergestellt werden müssen, im nachhinein kann man da ja viel dran rumschrauben. Ist der Sturz mehr ode weniger im Stehen passiert, gibt es denke ich keine Möglichkeit, da die Bindung selbst bei einem Anfänger etwas kraftaufwand erfodert bevor sie auslöst, sonst würde sie ja während des Fahrens ständig aufgehen.
Bin zwar kein Rechtsanwalt, aber ich sehe da wenig Chancen. Das ist allgemeines Risiko wenn man sich auf Skiern begibt.
@Pilatus: Interessant übrigens die Aussage, das die Schweiz ein rechtsloser Staat ist, bei der nächsten Geschwindigkeitsübertretung sollte man sich auf Dich berufen.
Normal muss man ja beim Verleih einen Zettel mit einigen Angaben zu Gewicht, Körpergröße etc. ausfüllen. Aus diesen Daten wird dann der Einstellwert der Bindung ermittelt. Ist dieser Wert ungleich des Einstellwertes der Bindung könnte man denke ich gegen den Skiverleih klagen. Ist auf dem Ski eine fehlerhafte Bindung montiert gewesen, wäre denke ich auch eine Klage möglich.
Allerdings wird es schwierig mit der Beweislage, weil dann hätte der Ski sofort beim Unfall sichergestellt werden müssen, im nachhinein kann man da ja viel dran rumschrauben. Ist der Sturz mehr ode weniger im Stehen passiert, gibt es denke ich keine Möglichkeit, da die Bindung selbst bei einem Anfänger etwas kraftaufwand erfodert bevor sie auslöst, sonst würde sie ja während des Fahrens ständig aufgehen.
Bin zwar kein Rechtsanwalt, aber ich sehe da wenig Chancen. Das ist allgemeines Risiko wenn man sich auf Skiern begibt.
@Pilatus: Interessant übrigens die Aussage, das die Schweiz ein rechtsloser Staat ist, bei der nächsten Geschwindigkeitsübertretung sollte man sich auf Dich berufen.
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- Großer Müggelberg (115m)
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die fiesesten Verletzungen passieren bsp. häufig im Stand, weil du da überhaupt keine Chance hast dich instinktiv fallen zulassen sondern einfach blöd umfällst und du vor allem nicht den Druck auf der Bindung hast das diese auslöst.....Pilatus hat geschrieben:Ich muss mich meinen Vorredern anschliessen. Rechtliche Schritte... St. Morizt liegt in der Schweiz, nicht in der USA.
Und ich weiss nicht, wie man sich am ersten Skitag schon verletzen kann. Da kann man gar nicht gut genug Skifahren um gefähliche Geschwindigkeiten zu erreichen. Ausser man überschätzt sich brutal.
Rechtlich kann man da soweit ich weiß nix machen. Und aus meiner Sicht kann man der Skischule bzw Betreuung da nix vorwerfen (gehe mal davon aus das die nich direkt ne schwarze Piste runtergejubelt sind). Allerdings stell ich mir ebenso die Frage wie man sich den Knöchelbrechen kann? Kann nur in Softboots passiert sein, allerdings muss man da auf den Big Foots schon arg unglücklich fallen weil die sich ja fast ganich richtig verkanten können bei langsamer Fahrt auf dem "Idiotenhügel"......
nähere infos zum Hergang wären nicht schlecht, wenn du sie hast (habt ja nur telefoniert)
trotz allem Gute Besserung, Knöchelbruch im Sportstudium is megascheiße.........