Schiwelt in Grün, 17 - 19 02 2007
Verfasst: 24.02.2007 - 16:12
Alle Jahre wieder findet unser Familientreffen in der Schiwelt statt, wo wir seit beinahe zwei Jahrzehnten in den Semesterferien von Going aus sämtliche Pisten der Schiwelt unsicher machen. Im Gegensatz zum schneereichen letztjährigen Winter, machte sich vor Ort die erwartete Ernüchterung breit, so grün war es hier schon lange nicht mehr. Oder eigentlich überhaupt noch nie. Erinnerungen an die schlechten Winter um '90 herum wurden wach und schon bei der Zufahrt zu unserer Unterkunft sahen wir unseren Lieblingshang, die rote Astbergabfahrt, in traurigem Zustand. Diese Abfahrt konnten wir wohl streichen. Nicht viel besser die für uns so wichtige Verbindungssabfahrt nach Ellmau, die heuer ebenfalls nicht befahrbar war. So mussten wir das erste Mal seit langer Zeit per Auto eine Talstation der Schiwelt ansteuern und die Wahl fiel auf Scheffau, dem zentralsten Einstiegspunkt in das Großraumschigebiet. Erfreulich dort auch der Umstand, dass man es trotz der prekären Schneesituation geschafft hatte, eine Talabfahrt zu zaubern. Aufgrund der etwas verspäteten Anreise entkamen wir der üblichen Morgenhektik und erreichten erst am späten Vormittag die Parkplätze der Bergbahnen Scheffau, wo wir uns dann für die Auffahrt mit der alten Brandstadlbahn entschieden.
Tag 1, 17 02, rund um die Hohe Salve
Das Wetter war zwar perfekt, aber nach Mitte Februar sah es auch hier nicht aus. Es war bereits so frühlingshaft warm, dass man schon beim Zugang zur Brandstadlbahn ordentlich ins Schwitzen kam.

Mittlerweile doch schon viele Jahre auf dem Buckel, ist die Auffahrt nach wie vor ein Erlebnis.

Anfangs sehr flach, wird die Bahn erst im letzten Drittel steiler und steiler, ehe man nach einer Streckenlänge von knapp 3,3 Kilometern den 1650 Meter hohen Brandstadl erreicht.

Unterwegs auf der heuer schmalen Piste der Südhangbahn. Ohne Beschneiung würde dort gar nichts mehr gehen.

Südhangbahn - eine der vielen DM KSBs der Schiwelt. Zudem eine geschickte Entlastungsbahn als Rückbringer zum Brandstadl, solange sich die Massen lieber an der überlasteten Osthangbahn anstellen. Trotz Lautsprecherdurchsage.

Südhang vs. Aualm
Zwischen den beiden Bahnen besteht im Graben eine Ziehwegverbindung in beide Richtungen, um dem vielen Verkehr am Eiberg zu entkommen. Vorausgesetzt man will ein paar Schübe in den Schnee investieren. An der Aualmbahn warteten wir diesmal nur 5 Minuten. Glück gehabt!

Nach den Querungen sämtlicher Brixenabfahrten sind wir mittlerweile auf dem Weg Richtung Hopfgarten. Die 6 KSB Kälbersalve führt uns an die Ostseite der Salve. Im Bild die etwas verstecke Abzweigung zur Filzbodenbahn, dem Rückbringer in die restliche Schiwelt.

Ein Lieblingshang ohne entsprechende Schneeauflage, die Hopfgartenener Seite präsentierte sich wesentlich mehr grün als weiß. Über ein einziges Schneeband konnte man zumindest noch die 3SB Hohe Salve erreichen. Hopfgarten hatte wie schon die Jahre zuvor die schlechtesten Bedingungen. Ob es nur alleine an der Hanglage liegt?

Auffahrt mit der 3SB Hohe Salve III, lahm wie immer. Die Bahn für die Sonnenanbeter.

Trotz Beschneiung geht hier gar nichts mehr.
An dieser Stelle die aktuellen Schneewerte aus der Schiwelt:

Nochmals das Schneeband zur Hohen Salve I

Der Oldtimer in der Schiwelt. Hohe Salve II - ein Wopfner mit Elin Schildern. Die Kette hat schon etwas.

Brixental

Bergstation Hohe Salve II

Die gut präparierte Abfahrt von der Salve zu unserem nächsten Ziel Söll. Dort erhofften wir die besten Bedingungen.

Unterwegs eröffent sich uns ein Panoramablick ins tief verschneite Inntal.

Und wir wurden nicht enttäuscht.

Immer ein gutes Motiv: Die Engstelle nach Söll mit Talabfahrt, Seilbahn, Rodelbahn, Bach und dem auf dem Felsen errichteten Kirchlein.
Die Talabfahrt nach Söll präsentierte sich am frühem Nachmittag ebenfalls in recht passablem Zustand. In Scheffau sollte es dann schon bedeutend weniger Spaß machen.

Yeah, wir kommen! Die Bestnote für die Abfahrt neben der Keatbahn. Und gar nicht viel los. Gut, es war erst Samstag, Schichtwechsel.

Eine rote Gondel der Hohen Salve Bahn thront hoch über dem Inntal. Wer kann sich noch an die ESL erinnern? Die war auch cool.

Eine Herausforderung: Der kurze steile Hang zur Kälbersave, etwas weich, aber trotzdem gut fahrbar.
Außerdem erweist sich die Salve als ein guter Standpunkt für eine Bestandsaufnahme von Westendorf.

Ja, ja der Winter 2005/06. Musste sein.

Unser Retourbringer nach Scheffau - die 6 KSB Filzboden.

Filzboden vs. Hohe Salve, diese Seite sieht doch bedeutend besser aus.

Abschlussbild des ersten Tages: 8 EUB Brandstadl II mit Scheffauer.
... to be continued ...
Tag 1, 17 02, rund um die Hohe Salve
Das Wetter war zwar perfekt, aber nach Mitte Februar sah es auch hier nicht aus. Es war bereits so frühlingshaft warm, dass man schon beim Zugang zur Brandstadlbahn ordentlich ins Schwitzen kam.
Mittlerweile doch schon viele Jahre auf dem Buckel, ist die Auffahrt nach wie vor ein Erlebnis.
Anfangs sehr flach, wird die Bahn erst im letzten Drittel steiler und steiler, ehe man nach einer Streckenlänge von knapp 3,3 Kilometern den 1650 Meter hohen Brandstadl erreicht.
Unterwegs auf der heuer schmalen Piste der Südhangbahn. Ohne Beschneiung würde dort gar nichts mehr gehen.
Südhangbahn - eine der vielen DM KSBs der Schiwelt. Zudem eine geschickte Entlastungsbahn als Rückbringer zum Brandstadl, solange sich die Massen lieber an der überlasteten Osthangbahn anstellen. Trotz Lautsprecherdurchsage.
Südhang vs. Aualm
Zwischen den beiden Bahnen besteht im Graben eine Ziehwegverbindung in beide Richtungen, um dem vielen Verkehr am Eiberg zu entkommen. Vorausgesetzt man will ein paar Schübe in den Schnee investieren. An der Aualmbahn warteten wir diesmal nur 5 Minuten. Glück gehabt!
Nach den Querungen sämtlicher Brixenabfahrten sind wir mittlerweile auf dem Weg Richtung Hopfgarten. Die 6 KSB Kälbersalve führt uns an die Ostseite der Salve. Im Bild die etwas verstecke Abzweigung zur Filzbodenbahn, dem Rückbringer in die restliche Schiwelt.
Ein Lieblingshang ohne entsprechende Schneeauflage, die Hopfgartenener Seite präsentierte sich wesentlich mehr grün als weiß. Über ein einziges Schneeband konnte man zumindest noch die 3SB Hohe Salve erreichen. Hopfgarten hatte wie schon die Jahre zuvor die schlechtesten Bedingungen. Ob es nur alleine an der Hanglage liegt?
Auffahrt mit der 3SB Hohe Salve III, lahm wie immer. Die Bahn für die Sonnenanbeter.
Trotz Beschneiung geht hier gar nichts mehr.
An dieser Stelle die aktuellen Schneewerte aus der Schiwelt:
Anmerkung: Sämtliche Talabfahrten im Bereich Brixen, Hopfgarten und Itter sind gesperrt!www.skiwelt.at hat geschrieben:Schneehöhen SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental
Durchschnittliche Schneehöhen (24.02.2007)
Piste Berg: 43 cm
Piste Tal: 23 cm
Hier finden Sie die verschiedenen Schneehöhen in den einzelnen Regionen:
Brixen im Thale
Piste Berg: 40 cm
Piste Tal: 20 cm
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Hopfgarten-Itter-Kelchsau
Piste Berg: 45 cm
Piste Tal: 25 cm
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Nochmals das Schneeband zur Hohen Salve I
Der Oldtimer in der Schiwelt. Hohe Salve II - ein Wopfner mit Elin Schildern. Die Kette hat schon etwas.
Brixental
Bergstation Hohe Salve II
Die gut präparierte Abfahrt von der Salve zu unserem nächsten Ziel Söll. Dort erhofften wir die besten Bedingungen.
Unterwegs eröffent sich uns ein Panoramablick ins tief verschneite Inntal.
Und wir wurden nicht enttäuscht.
Immer ein gutes Motiv: Die Engstelle nach Söll mit Talabfahrt, Seilbahn, Rodelbahn, Bach und dem auf dem Felsen errichteten Kirchlein.
Die Talabfahrt nach Söll präsentierte sich am frühem Nachmittag ebenfalls in recht passablem Zustand. In Scheffau sollte es dann schon bedeutend weniger Spaß machen.
Yeah, wir kommen! Die Bestnote für die Abfahrt neben der Keatbahn. Und gar nicht viel los. Gut, es war erst Samstag, Schichtwechsel.
Eine rote Gondel der Hohen Salve Bahn thront hoch über dem Inntal. Wer kann sich noch an die ESL erinnern? Die war auch cool.
Eine Herausforderung: Der kurze steile Hang zur Kälbersave, etwas weich, aber trotzdem gut fahrbar.
Außerdem erweist sich die Salve als ein guter Standpunkt für eine Bestandsaufnahme von Westendorf.
Ja, ja der Winter 2005/06. Musste sein.
Unser Retourbringer nach Scheffau - die 6 KSB Filzboden.
Filzboden vs. Hohe Salve, diese Seite sieht doch bedeutend besser aus.
Abschlussbild des ersten Tages: 8 EUB Brandstadl II mit Scheffauer.
... to be continued ...