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Ötztal, 15.-17. August 2003

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Emilius3557
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Ötztal, 15.-17. August 2003

Beitrag von Emilius3557 »

Das lange Wochenende habe ich genutzt um mit meinem Vater drei Tage ins hintere Ötztal zu fahren.
Anreise: über die Inntalautobahn von München problemlos, aber immer noch 2 3/4 h. Von Sölden nach Vent hinauf braucht man trotzdem eine 1/4 h. Auch das lange Ötztal zieht sich hin.
Wetter: dummerweise war der Freitag der erste Tag seit Wochen, an dem es tatsächlich geregnet hat... -Grrr-
Im Rückblick muss man echt sagen, es war das schlechteste Wochenende während der gesamten Schönwetterperiode Mitte Juli-Ende August.
Route: Vent, 1896 m., Niedertal (Hüttenfahrweg, gut zu gehen, aber lang...), Martin-Busch-Hütte, 2501 m. Dauer 2 3/4 h. Das ist natürlich noch durchaus zu unterbieten, aber die Rucksäcke sind sehr schwer...
Mittagspause, Hütte ziemlich voll, es fängt an leicht zu regnen. Wir beschließen weiter hinauf zur Similaunhütte zu gehen, ca. 2 h 20 min. Hier guter Wanderweg durch das sehr urweltliche obere Niedertal. Alle Täler hier sind sehr wasserreich, durch das massive Abschmelzen der Gletscher. Kurz unterhalb des Niederjochs muss der hier spaltenfreie Niederjochferner gequert werden, der aber im Vergleich zu früheren Photos stark zurückgegangen ist. Hier oben liegt auch allerhand Müll auf dem Gletscher, u.a. ein älteres Snowmobil (!!!), das durch das Abschmelzen des Eises nun ca. 20 cm über dem Rest des Gletschers steht! (wie ein Gletschertisch!).
Übernachtung auf der 3019 m. hoch gelegenen Similaunhütte, privat, sehr schön renoviert und sehr gut geführt, die Hütte ist berühmt für ihren billigen Rotwein... :D
Das Wetter hat sich dann im Lauf des Nachmittags gebessert, so dass der Similaungipfel noch schön sichtbar wurde. Im Süden konnte auch die Ortler-Gruppe mit ihren Hauptgipfeln erkannt werden.

Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Interessanteste Photos vom 1. Tag:

Bild

Den Lift habe ich euch absichtlich nicht raten lassen. Den kennt ihr doch, oder?

Bild

Das lange Niedertal, hinten der Similaun, 3607 m. Am rechten Hang sieht man den Hüttenweg sich ewig lang entlang schlängeln. Der Weg ist dennoch keineswegs langweilig, ständig erweitert sich der Blick, die gewaltigen 3000er kommen immer näher und näher, im Talboden rauscht der stark angeschwollene Bach, der die Schmelzwässer der immer noch riesigen Gletscher abtransportiert.

Bild

Der Similaun im Zoom. Die Nordwand ist praktisch verschwunden, wobei das Eis unten links ganz schmutzig ist und so leicht für Fels gehalten wird. Der blaue Gletscher darunter ist der zerrissene Marzellferner. Die Martin Busch-Hütte steht rechts ums Eck.

Bild

Die Hütte ist sehr groß. Hier wirkt sie jedoch klein, woran man die gigantischen Dimensionen dieser Landschaft erkennt. Ganz rechts oben der Hauslabkogel (3400 m.) mit einem kleinen Gletscher.

Bild

Das obere Niedertal sieht aus wie frisch nach der Eiszeit. Viel Schutt, wenig Vegetation (wobei die Schafe bis auf 2800 Meter weiden!). Oben im Hintergrund der Vordere Diemkogel, ein gewaltiger Berg wie ihr seht, mit 3393 m. auch recht hoch, aber völlig unbekannt.

Bild

Blick in die andere Richtung, zum Niederjoch. Hier geht es recht steil die ehemalige Moräne des Niederjochferners hinauf. Die endlosen Schutt- und Geröllfelder sind also kein Privileg industrialisierter Skigebiete. Interessant übrigens die vielen Mountainbiker, die ihre Räder hinauf zum Niederjoch schieben und danach ins Schnalstal wieder eine 1 h schieben und tragen, bis sie wieder fahren können. Das wäre mir echt zu dumm...
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Beitrag von Emilius3557 »

Bild

Das 3020 m. hohe Niederjoch, seit alters her ein Übergang vom Ötz- ins Schnalstal. Hier sieht man den rechten Arm des Niederjochferners. Der oberste Rand des Gletschers wird auf dem Weg zur Similaunhütte, die man oben am Joch erahnen kann, gequert. Auf alten Karten vereinigen sich die beiden Arme des Gletschers noch, der linke Arm kommt etwa knapp außerhalb des linken unteren Bildecks von oben.

Bild

Die Similaunhütte (die kleine Hütte ist der Winterraum) und ein verfallendes Gebäude (wahrscheinlich früher Militär). Hässliche Gebäude und Müll gibt es also nicht nur im Umfeld von Skigebieten und Seilbahnen. Über den Kamm im Hintergrund geht übrigens der markierte Weg zur Ötzifundstelle (ohne Rucksack vielleicht 1 h), nur 200 Hm, aber mit ätzenden Gegenanstiegen und einer nicht ganz harmlosen Klettersteigeinlage, die am Drahsteil über ein steiles, blankes Eisfeld auf der Nordseite führt.

Bild

Der Kreuzspitzkamm vom Niederjoch. Von rechts nach links: Kreuzspitze, 3457 m., Kreuzkogel, 3340 m., Sennkogel, 3400 m., Saykogel, 3360 m. und Hauslabkogel, 3402 m. Alle fünf auf dieser Seite so gut wie gletscherfrei, nach dem heißen Rekordsommer auch so gut wie keine Firnfelder mehr.

Bild

Abends dann Blick hinauf zum Similaun, 3607 m. Man kann die gesamte Aufstiegsroute hier im Bild nachverfolgen. Erst von rechts unten schräg nach oben bis Mitte links und dann wieder schräg nach rechts und dem Grat folgen. Die Perspektive täuscht wie so oft. Vom Standpunkt bis zum Eisrand sind es nur ca. 5 min.

Weitere Bilder folgen, wenn Interesse besteht.
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MN
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Beitrag von MN »

Klasse Reportage :top:

Bitte mehr Bilder.
Gibt es nicht auch im Winter die Möglichkeit die Hütte per Tour zu erreichen oder täusch ich mich da?

Gruß MN
jul
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Beitrag von jul »

Bild
Wirklich tolle Bilder!!
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NICHT MEHR IM FORUM AKTIV!!!!!
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Schön, dass es euch interessiert!
Ja, von März bis Mai ist die Similaunhütte geöffnet. Könnte mir die Skiabfahrt vom Similaun bei lawinensicheren Verhältnissen als sehr genussreich vorstellen, von der Neigung her fast ideale Skihänge, die Spalten sollten im Frühjahr normalerweise dick zugeschneit sein.
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starli
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Beitrag von starli »

Das 3020 m. hohe Niederjoch, seit alters her ein Übergang vom Ötz- ins Schnalstal.
Warum eigentlich? Wär der "direkte" Weg über die "Schöne Aussicht" nicht einfacher? Oder ist die doppelt so lang und daher hat man die Abkürzung genommen?

Hast du ein Foto von diesem ausapernden Snowmobil? Büdde...

.. mit einer GPS-Trackmap wär der Bericht noch interessanter gewesen ;-)

Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Nein, vom Snowmobil keine Bilder... :( Selber raufsteigen, sind ja nur ca. 5 h von Vent bis dorthin... :D

GPS ? No, sorry.

Ich kann mal die AV-Karte scannen und die Route einzeichnen? Wäre das etwas?
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Beitrag von Emilius3557 »

2. Tag: Samstag, 16.8. 2003:
Der Wetterbericht hatte egtl. strahlend blauen Himmel angesagt, beim Frühstück auf der Similaunhütte sah es auch noch danach aus, aber als wir dann über den aperen Niederjochferner aufgestiegen sind, wars schon sehr wolkig und dem entsprechend duster, ein paar Regentropfen sind auch gefallen, ein sehr frischer Wind ging. Leichtsinnigerweise hatte ich gar keinen Anorak dabei, auch keine Mütze und Handschuhe. Wenn das so weiter geht, dachte ich, wirds aber luftigen Gipfelgrat aber lustig. Zu gehen wars gut, eine Spur wegen dem aperen Gletscher nicht erkennbar, aber wir hatten immer Leute vor uns, an denen wir uns orientieren konnten. Die Spalten im unteren Teil sind recht harmlos und gut sichtbar, dank Steigeisen perfekter Halt und schnelles Vorankommen. Ab 3200 Meter begann dann der Firn, schon morgens sehr weich und es wurde steiler. Am Ende des Steilhangs haben wir uns angeseilt, da im Firn einige verdeckte Spalten waren und wir die große Spaltenzone weiter oben schon gesehen haben. Da ist uns kurzzeitig auch anders geworden, als wir diese Spalten gesehen haben.

Kostprobe:

Bild

Die Spaltenbrücken waren aber alle zuverlässig, trotzdem haben wir davor immer gesichert. Mit einem großen Schritt oder Sprung wars immer getan. Das obere Gletscherbecken war dann spaltenfrei bzw. die Spalten waren zugeschneit und unsichtbar und es war wieder recht flach, die Randkluft war kein Problem, auf 3450 m. haben wir dann den mittlerweile felsigen Ansatz des Gipfelgrates erreicht, der von unten recht schwer aussieht. Aus der Nähe betrachtet ist das aber ein wirrer Blockhaufen, vermengt mit Mergel und Erde, eine gute Pfadspur führte ca. 50 Hm nach oben. Die Steigeisen haben wir dafür ausgezogen, das Seil abgelegt. Man hätte den Felsaufschwung auch im Eis umgehen können, aber nur sehr steil und es war fast blank. Einige habens probiert und einer ist auch prompt ins Rutschen gekommen, was an dieser Stelle fatal enden kann.
Auf ca. 3500 Meter begann dann der berühmte Firngrat, oben wars eher Blankeis. Dank der Ausaperung der Felsen konnte man aber geschützt zwischen Fels und Eisaufschwung steigen und musste nicht auf dem schmalen Grat über der 500 Hm hohen Nordwand balancieren. Ganz oben ist der Gipfel wieder felsig.

Bild

Kurz nach dem Beginn des Firngrates, mein Vater. Unten der Vernagtstausee. Der Gipfelbereich war hier ziemlich in Nebel gehüllt...

Bild

Wir hatten Glück. "Die Nebel zerreissen, der Himmel wird helle..."
Man sieht schön, wo wir dann gegangen sind, sicher zwischen Fels und Eis. Der Grat wäre aber technisch gut gangbar gewesen, wie man hier an den Vorgängern sieht.

Bild

Die letzten Meter zum Similaun-Gipfel, 3607 m. hoch. Fels, Schutt, Erde, Mergel, ein Bruchhaufen. Man wundert sich, warum der Berg so hoch ist.

Bild

Blick hinunter zum Niederjoch, einen Teil der Route überblickt man, die Similaunhütte ist leicht sichtbar.

Bild

Eine richtige Waschküche war das Wetter. Hier die Hintere Schwärze, mit 3624 m. noch ein Stückchen höher.

Bild

So blau könnte der Himmel auf 3600 Meter sein...

Bild

Blick in die berühmte Similaun-Nordwand. Ordentlich steil, gell? Früher eine makellos blanke Eiswand, heute mehr Fels als Eis, traurig, traurig...

Bild

Hier sieht man die Marzellspitzen und die Hintere Schwärze (hinten) ohne Nebel. Der Gletscher rechts unten ist der Grafferner, fast spaltenlos und sehr hoch gelegen. Ansonsten ist die Südseite hier fast völlig gletscherfrei und sehr felsig.
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Der Abstieg ging problemlos und rasch von statten, da macht dann die Höhe nichts mehr aus. Wir mussten leider das Seil im Gletscherbach waschen, weil es durch den Schmutz des Blankeises total verdreckt war. Wir haben auf der Similaunhütte unsere Rucksäcke wieder voll geladen und sind dann dem entsprechend langsamer zur Ötzi-Fundstelle ans Tisenjoch, 3210 m. weiter. Auf der AV-Karte ein dicker Wanderweg, in Realität ein oft wackeliger (aber lustiger) Blocksteig mit einer heftigeren Klettersteigeinlage, die man hier gar nicht vermutet. Als Höhepunkt darf man sich über ein sicherlich 10 Meter durchhängendes Seil über ein steiles, blankes Eisfeld hangeln. Während wir da dringehangen sind kamen drei Einheimische mit einem ca. 10-12 jährigen Burschen (alle ohne Gepäck) und haben uns überholt. Der Bursche musste uns natürlich mitten in der heiklen Hangelei überholen, was nicht ungefährlich ist. Das störte uns, aber seine Erziehungsberechtigten nicht wirklich. So viel zur Bergkameradschaft (sonst haben wir lauter nette und interessante Leute kennen gelernt!). Wie dem auch sei, der Weg zur Ötzifundstelle zieht sich mit großem Gepäck und geht leider ermüdend oft auf und ab, wir haben statt 1 fast 2 h hinüber gebraucht. Eigentlich wollten wir noch weiter übers Hauslabjoch, 3280 m. und über einen Arm des Hochjochferners zum Hochjochhospiz absteigen, aber es hieß, der Gletscher habe oben einige giftige, verdeckte Firnspalten. Und zu zweit war uns das zu unsicher. Zu dritt oder viert wärs kein Problem gewesen.

Bild

Kein Wunder, dass der Ötzi 5000 Jahre lang in der trostlosen Schuttgegend hier gelegen ist - bei der Aussicht auf Hintere Schwärze (links), Marzellspitzen und Similaun (rechts).

Ich bin dann noch allein die 5 min aufs Hauslabjoch um mal hinunter zu schauen.

Bild

Gleiches Motiv, aber man sieht viel mehr vom Niederjochferner, fast den gesamten Gletscher. Doch ganz schön groß, aber klein im Vergleich zu seinen Nachbarn Marzellferner und Schalfferner, beide deutlich größer.

Bild

Blick vom Hauslabjoch nach Norden. Im Vordergrund der angesprochene Arm des Hochjochferners, im Hintergrund (von links) Kesselwandferner, Vernagtferner und Wildspitze (der spitze Dreikant). Das sind riesige Gletscher (trotz Südlage!).

Wir sind dann vom Tisenjoch über einen kleinen, sterbenden Gletscher abgestiegen in Richtung Martin-Busch-Hütte und haben dort übernachtet. Das Wetter war nun sehr gut.
Hier die drei wahrscheinlich schönsten Photos des Aufenthalts.

Bild

Das Niedertal in der Abenddämmerung. Rechts der Vordere Diemkogel, 3393 m.

Bild

Der Schalfkogel, 3540 m. mit dem kleinen Schalfferner (den großen sieht man von der Hütte aus nicht).

Bild

Die Mutmalspitze, 3523 m. mit dem gleichnamigen Ferner und einer sehr steilen Eiswand auf dieser Seite.

Diese Gipfel sind alle sehr hoch, aber selbst in Bergsteigerkreisen sehr unbekannt - zu Unrecht, wie ich finde.
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Beitrag von k2k »

Tolle Bilder, vor allem die letzten. Eigentlich wollte ich mir genau diese Gegend im Juli von der Hohen Wilden aus anschauen - ist die zufällig auf einem der Fotos drauf - möglicherweise auf dem vom Hauslabjoch aus? Ich hab hier in KA leider keine Karte zur Hand um mich zu orientieren.
Ich wollt von der Stettiner Hütte aus hoch, also von Süden. Der Zustieg ist anscheinend eisfrei und technisch unschwierig. Leider war mir ne Klausur im Weg :evil:.
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Beitrag von starli »

Marius: Schad, daß'd von dem Snowmobil kein Foto hast .. und von den extremen Stellen an dem Weg vermutlich auch keine, oder?

Wie gings dann eigentlich wieder zurück? Gleicher Weg? Oder wird das auch so eine Fortsetzungsgeschichte wie bei der Piefke-Saga, wenn ja, wieviel Teile kommen noch? :)

@scannen: ich mail dir mal den Ausschnitt, ist einfacher ...
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Beitrag von Emilius3557 »

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Hier die Route. Dankeschön an Starli fürs übersenden der Karte!
Eine Fortsetzung kommt noch, mit einigen guten Panoramaphotos bei noch etwas besserem Wetter.
Die "extreme Stelle" des Ötzi-Wegs habe ich auch nicht geknipst. Komisch, warum ich immer so wenig Lust auf knipsen habe, wenn ich gerade mit meinem Gewicht und einem vollen Rucksack irgendwo drinnen hänge... :D

@k2k: Auf Starlis Karte müsstest du dich orientieren können. Ich befürchte fast, dass man die Hochwilde nicht sieht, erstens wegen der diffusen Sicht, und zweitens da mit der Hinteren Schwärze ein höherer Berg im Weg steht... Vom Hauslabjoch sieht man sie definitiv nicht, bei der Kreuzspitze könnte es sein. Die Hochwilde ist von Norden auf alle Fälle markant genug, so dass sie uns nicht entgeht, wenn sie drauf ist...
Ich kann dich beruhigen. Wegen diverser Uni-Aktivitäten habe ich dieses Jahr auch erst erschreckend wenig Bergtouren... :(
Okay, ich habe gerade nachgeschaut. Auf einem Photo ist die Hochwilde ziemlich zweifelsfrei erkennbar! Das kommt dann morgen...

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Beitrag von k2k »

Marius hat geschrieben:Okay, ich habe gerade nachgeschaut. Auf einem Photo ist die Hochwilde ziemlich zweifelsfrei erkennbar! Das kommt dann morgen...
Hehe, köstlich. Ich hab hier knapp 500 Bilder von der Tour auf ner CD, und keines zeigt ein Bild von der Hochwilde nach Norden - nach Süden sind auch nur 2 oder 3 dabei. Und jetzt gibt's hier die Bilder aus der anderen Richtung in allen Details. Danke schonmal :D
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Beitrag von mic »

Klasse Tour mit nem super Bericht und schönen Fotos. 8O
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Beitrag von Rudi »

Respekt, von sowas träum ich immer, aber ich kenne keine(n), der mich mal in die Kunst solcher Touren einweihen könnte, das heisst dann immer Touristenwanderwege bolzen.... :?

Aber echt klasse Fotos! War bestimmt ein tolles Erlebins!
Wann wirds mal wieder richtig Winter?
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Beitrag von Emilius3557 »

Dritter und auch letzter Teil des Berichts:
Am Sonntag war nun von der früh weg gutes Wetter, bei allerdings eher diesiger Sicht, trotzdem wars beeindruckend und schön genug. Dass die Sonne in den ersten Vormittagsstunden nicht so in den Osthang reingebrannt hat, war uns sogar sehr recht.
Von der Martin Busch-Hütte (2501 m.) sind wir um 8.00 Uhr losmarschiert, der Weg zur Kreuzspitze beginnt direkt hinter dem Haus und führt an zwei Ruinen vorbei: keine Seilbahnen, sondern die Alte Samoar-Hütte (In den 1930er Jahren durch eine Lawine zerstört, die Vorgängerin der heutigen Hütte) und die Brizzi-Hütte aus dem 19. Jhd. die der Venter Pfarrer und Tourismuspionier Franz Senn dem Maler Brizzi hat bauen lassen, damit er von dort oben (Samoar-See, ca. 2950 m.) ein Panoramagemälde malt, auf dass die Venter Berge bekannter würden. Tja, heutzutage würde Senn ein paar Pics mit seiner Digicam schießen und auf seine Homepage stellen... :D Brizzis Bild ist übrigens verschollen und brachte Senn Null Nutzen. Dafür heißt der See da oben jetzt Brizzi-See, das hat der Faulpelz davon... :D
Wieder back to topic: der gute, aber teilweise sehr steile Wanderweg führt über weite, grüne Grasmatten nach oben zur Abflachung mit See und Hüttenruine, dann zu einem riesigen Schutt- und Blockfeld, in dem fleißige Alpinisten lauter kleine Steinmandl aufgestellt haben, sieht sehr pittoresk aus! (kein Photo). Dort haben wir nach 1 h Brotzeit gemacht, auf ca. 3000 Meter. Mit leichtem Gepäck sind wir hier sehr gut vorangekommen. Weniger Steil geht es nun weiter hinauf das Blockfeld, ein kleines Rest-Schneefeld wird gequert, die Blöcke sind so groß, mein Vater meinte das seien "Zyklopen-Blöcke", jemand anderes hätte das so nicht gruppieren können... :D
Heftig ist dann der Schlussanstieg zum Gipfelgrat, wieder sehr steil und sehr bröckelig, man sollte in Gedanken an die anderen Bergsteiger sehr sauber gehen. Man spürt dann auf 3380 m. auch schon deutlich die Höhe. Der Gipfelgrat (ca. 80 Hm) ist zwar einigermaßen ausgesetzt aber technisch auch "wanderbar", keine Kletterei! Trotzdem sollte man nicht ausrutschen oder runterfallen, denn auf der Nordseite stirbt ein Gletscher vor sich hin mit netten Spalten, Steinschlag und z.T. atemberaubender Steilheit.
Nach 2 3/4 h (angeschrieben sind 2 1/2 - 3 h. Mit leichtem Gepäck also wirklich machbar) waren wir oben, auf der 3457 m. hohen Kreuzspitze die genau zwischen den beiden Ötztaler Hauptkämmen "Weißkamm" (Weißkugel, Wildspitze etc.) und "Hauptkamm" (Staatsgrenze, Similaun, Hohe Wilde etc.) steht und dem entsprechend ein rekordverdächtiges Panorama besitzt, aber seht selbst.
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Beitrag von Emilius3557 »

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Der riesige Schalfferner (die Entfernung beträgt ja auch einige Kilometer!) und seine unbekannten Gipfel. Einen Kamm weiter sehen wir die Hochwilde mit Nord- und Südgipfel. Auf den Südgipfel führt von der Stettiner Hütte ein gletscherfreier Anstieg, etwas anspruchsvoller als auf die Kreuzspitze, schätze ich.


Bild

Der höchste Berg Tirols, die 3774 m. hohe Wildspitze von Süden. Rechts der Rofenkarferner, links der stark schrumpfende Mitterkarferner über den die Normalroute von Süden verläuft. Man sieht sogar das steile, schmale Couloir über das man zum Mitterkarjoch hinauf muss (in der Woche vor uns gabs dort leider 2 Tote... ). Am rechten unteren Bildrand ist für geübte Augen die Breslauer Hütte erkennbar.

Bild

Der Kesselwandferner und die Weißseespitze mit einem Teil des Gepatschferners. Am südseitigen Kesselwandferner sieht man schön die noch recht frischen Moränen und das noch nicht grün bewachsene Gletschervorfeld (im Gegensatz zum Gelände daneben!). Das Brandenburger Haus hat man via Zoom deutlich gesehen, hier im Photo habe ich in etwa markiert wo es liegt, mit 3272 m. die höchste Hütte der Ötztaler Alpen.

Bild

Der Gipfel der 3457 m. hohen Kreuzspitze. Von rechts kommend geht es ganz leicht auf den Gipfel, ehrlich... :D
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Beitrag von Emilius3557 »

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Der Gipfelgrat der Kreuzspitze vom Grateinschnitt aus. Ca. 80 Hm und 10 min sind es noch zum Gipfel. Ihr seht, ein einziger riesiger Schutthaufen der Berg, nicht schwieriger als die Schlierseer Brecherspitze (1685 m.).

Bild

Die Weißkugel, mit 3738 m. der 3. höchste Berg Österreichs und 2. höchste Berg Tirols. Gilt bei Bergsteigern als schöner und schwieriger als die Wildspitze. Auf dem Photo kann man den 10 km langen Hintereisferner erahnen (rechts unten das Zungen-Ende). Sein Startpunkt ist das Hintereisjoch (der weiße Einschnitt links des Gipfels).

Bild

Der Große Vernagtferner. Man kann sehr schön erahnen, dass vor einigen Jahren sich noch alle Gletscherzweige zu einer großen, gemeinsamen Zunge vereinigt haben.

Bild

Die Weißkugel ohne Zoom. Links sieht man die Zunge des Hochjochferners und den Einschnitt des Hochjochs. Um euch die Dimensionen klar zu machen: vom rechten unteren Bildrand bis zum Hochjoch rechnet man gute 3 Wegstunden, vom Hochjochhospiz (rechts unten, nicht sichtbar) zur Weißkugel über den Hintereisferner 6 Stunden!

Bild

Das Photo kennt ihr schon. Der Schnalstaler Skigletscher, der Hochjochferner, aufgenommen von der Kreuzspitze.

Bild

Hier habe ich zwei Photos zusammengeklebt und ein Kreuzspitzpanorama nach Süden und Südosten erhalten. Habe es der Einfachheit halber mal beschriftet.

P.S. Bin jetzt eine Woche nicht da, beantworte danach aber gerne alle Fragen zur Tour und Allgemein...

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MN
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Beitrag von MN »

Was bleibt einem da noch zu sagen, ausser :respekt: , :respekt: und nochmals :respekt:

Du hast die Latte für künftige Berichte wirklich hoch gehängt. :zustimm:

Mit besten Grüßen aus dem Flachland MN
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starli
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Beitrag von starli »

Danke für die Beschriftungen - sowas ist doch manchmal recht hilfreich .. auch weiß ich jetzt endlich, wie die Weißkugel ausschaut - muß ich sie nur noch finden das nächste mal :)

Die angesprochene Breslauer Hütte ist aber eher mittig als "rechts unten am Bildrand" - schließlich war ich da heuer droben, und da muß man erst mal unterhalb des gewaltigen Gletscherbruchs vorbeilaufen ... (oder ist da neben den von dir als Rofankarferner bezeichneten noch mal so einer?)

Die Gletscherzunge des Hintereisferners scheint mir ja auch ewig lang zu sein - ich dachte, nach der Gletscherzunge am Großglockner kommt die vom Gepatschferner - weiß aber nicht mehr, ob das Kriterium die Länge oder die Meereshöhe oder der Umfang war ...
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k2k
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Beitrag von k2k »

Optimal. Vielen Dank für Fotos und Beschriftungen - so hab ich die Gegend doch noch sehen können. Mal schauen, Hochwilde bleibt auf jeden Fall im Hinterkopf, vielleicht passts nächstes oder übernächstes Jahr.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Beitrag von Emilius3557 »

@Rudi: beim AV werden jedes Jahr etliche Einführungs- und Fortgeschrittenen-Kurse für die diversen Alpinsportarten angeboten. Das reicht vom "Wanderkurs" bis zum "Grundkurs Bergsteigen" (klingt blöd ist aber sehr vielseitig und hilfreich), über den "Klettersteigkurs" zum "Grundkurs Eis" (eine Woche auf der Hütte, Steigeisengehen, Bremstechniken, Sturzübungen, Spaltenbergung, Eisklettern, ein-zwei Abschluss- und Trainingstouren).
Das kostet nicht viel, bringt aber viel und dazu eine Menge Spaß mit Gleichgesinnten in grandioser Umgebung bei hoffentlich schönem Wetter.

http://www.alpenverein.de

In München sitzen die beiden größten DAV-Sektionen Oberland und München, die auch sehr eng kooperieren und das größte Ausbildungsangebot aufweisen.

http://www.dav-oberland.de

Genug der Werbung! :D
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

@Starli: Breslauer Hütte, ja du hast Recht. Die steht dort, wo du sie beschreibst. Dort gibt es auch nur einen derart abbrechenden Ferner.
Zur Länge: Die Pasterze ist flächenmäßig der größte Gletscher noch vor dem Gepatschferner, längenmäßig sowieso, da die Zunge des Gepatsch ja nicht so lang ist. Die Zunge des Hintereisferners ist sicher länger, aber viel schmäler und sein Nährgebiet ist deutlich kleiner. Aber ein großer Gletscher ist er auch.
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Bad Boy
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Beitrag von Bad Boy »

Schöne Bilderchen.

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