München - Garmisch - Fernpass - Landeck - Serfaus in 2:40 Stunden
Serfaus - Samnaun in 50 Minuten
Rückfahrt:
Samnaun - Landeck - Fernpass - Ehrwald - Garmisch - Markt Indersdorf in 4:30 Stunden mit Pausen und Verfahrern
Wetter:
Sonnig, ab Mittag wolkig, später Gewitter
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: Vereinzelte Schneefelder abseits der Wege
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-Sämtliche Gondelbahnen ausser
-Sämtliche ausser
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Pezidbahn, Alpkopfbahn, Schlepper+Sessellifte
-Hexenseehütte (nur Selbstversorger), Sportalm, Komperdell-Restaurant ggf. auch Masner-Schihütte
Wartezeiten:
keine bis 5 Minuten bei der Talfahrt vom Komperdell
Gefallen:
-Endlich einen 3000er gemacht
-Bergmesse
-Panorama
-Kurzer Aufstieg
-Landschaft abseits der Lifte
-Spritpreis in Samnaun
Nicht Gefallen:
- Wetter, da die Gewitter zu früh kamen (eine Stunde später hätte gereicht grml)
Wertung:












Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Gestern gings, aufgrund nachmittäglicher Gewitterneigung und der langen Anfahrt aus München, um 5:00 aus den Federn. Danach mit dem Auto bis Serfaus, hoch über dem Oberinntal. Spätnachmittags gings dann noch 50min Weiter in Samnaun zum Tanken und Einkaufen
1. Bergfahrt zum Lazid (2346m)
Nach der Ankunft am Parkplatz ging es in die Wanderschuhe und anschliessend mit der Dorf-U-Bahn bis zu den Bergbahnen gefahren. Dort dann mit Komperdellbahn und Lazidbahn bis auf den Lazidkopf, 2346m mitten im Schigebiet SerfausFissLadis hochgefahren.
Erster Blick am Parkplatz bei noch herrlichem Bergwetter
Auffahrt 6 EUB Komperdellbahn im Wald bis zur Mittelstation
Weiter gehts, daneben steht noch die alte Pendelbahn, welche im Winter die Schischulkinder auf den Berg bringt
Der hässliche Komperdell-Komplex kommt in Sicht
Bergfahrt mit der 6-EUB Lazidbahn, um mir noch mehr Höhenmeter zu sparen
Blick aus der Gondel in die Umgebung
2. Lazidkopf-Scheid-Furglersee
Nach der Bergfahrt ging es gegen 9:10 in die Wanderung, bei bis gegen Mittag schönem, später bewölktem Wetter in Richtung Furgler. Dort habe ich jedoch nicht den einfacheren Weg von Süden gewählt, sondern den schwierigeren und etwas längeren Weg über die Nordflanke herauf. Davor noch die Böderköpfe (2420m) überstiegen, da ich keine Höhe verlieren wollte. Nach etwas über einer Stunde kam ich am Furglersee in 2460m Höhe an.
Blick zum Tagesziel
Mäßige Fernsicht auf 2400m, wurde ja auch zusehends schwüler
Immer mit Blick Richtung Pezid (2770m) und Riefenkopf (2654m)
Talstationen 8-EUB Pezidbahn, 6-KSB Moosbahn und Bergstation 6 KSB/B Scheidbahn
Trasse Scheidbahn 6-KSB/B
Bergstation 6-KSB/B Scheidbahn mit 2 Sesseln+Baustelle nebenan
Am Abzweiger zum Furglersee, Rückblick zur Gondelbahn
Blick zum Planskopf (2804m)
Hochgebirgslandschaft
Blockwerkhaufen auf dem Weg Richtung Furglersee, später steigts kurz etwas steiler an bis auf knapp 2500m
Talblick Richtung Komperdell
Granitzacken hoch über dem Aufstiegsweg
Blick zum Furglersee, dort habe ich dann eine kurze Pause gemacht.
Blankakopf (2892m) im Kar dazwischen gings später weiter nach oben.
3. Furglersee-Furglerjoch-Furgler
Nach der kurzen Rast am Furglersee bin ich steil zur Furglerscharte (2748m) hochgestiegen und von dort aus über den mit ein paar Kraxelstellen gewürzten Nordgrat bis zum Gipfel. Auf halbem Weg ab dem Joch zum Gipfel hab ich mich gewundert warum plötzlich Musik von oben her zu hören war


Am kleinen Furglersee mitten in der Hochgebirgslandschaft der Samnaungruppe
Der Abfluss des Furglersees von einem kleinen Zacken flankiert
Furglersee mitsamt dem Kar, dass zum Furglerjoch herauf führt.
Im Kar mitsamt Schneefeld unterhalb des Weges
Furglerseeferner^^

Blick hinauf Richtung Gipfel, aber da wars noch ein Stück zu gehen
Talblick nach Serfaus aus 2660m Höhe
Furglersee von oben gezoomt (Joch 2748m)
Tiefblick in Richtung Paznauntal
Im Grat gehts über den ein oder anderen Zacken hinauf
Blick zum Gipfel, war aber noch ein Stück bis rauf
Neckischer Granitzinken oberhalb des Weges
Blick hinüber zum Hohen Riffler im Verwall (3168m)
Der Gipfel kommt in Sicht
Aussicht aus 2995m, kurz unterm Gipfel
4. Bergmesse + Gipfelrast
Oben am Gipfel fand ich endlich den Grund für die teilweise Musikalische Begleitung des Schlussanstieges. Zufällig war oben Bergmesse, wegen der späten Ankunft am Berg bekam ich nurmehr die letzten 20min mit. Danach gabs noch eine ausgedehnte Fotopause, schliesslich ist es mein erster 3000er mit einem ordentlichen Anstieg zu Fuss.
Bergmesse auf 3004m
Musikkapelle Serfaus, die haben ihre Instrumente den Weg raufgeschleppt, um aufspielen zu können.
Hochgebirgslandschaft mit dem Immerliegenden Schneefeld am Nordrand des Gipfels
Viel los auf dem Gipfel
Blick Richtung Hexenkopf (3035m)
Tiefblick ins Paznauntal
Blick hinab Richtung Norden
Tiefblick Richtung Oberinntal, 2200hm tiefer
Noch einmal Panoramablick
Zoom auf Serfaus
Gipfelkreuz in der Totalen am Beginn des Abstiegs
5. Abstieg zum Lazid
Nach etwa 40min Gipfelrast ging es wieder zurück zum Lazid. Meinen Ausgangspunkt auf 2346m Später habe ich jedoch mein Gehtempo enorm beschleunigt, und war zeitgleich mit den Bergwachtlern aufgrund eines aufziehenden Gewitters zurück an der Scheid. Ausser ein paar Tropfen traf dieses mich nicht mehr, leider ging es aufgrund des Gewitters direkt zur Talfahrt, daher musste ich dei Einkehr ins Tal verlegen. Eigentlich wollte ich ja ins Lassida gehen, aber bei Gewitter ist das Risiko von Betriebseinstellung der Seilbahnen zu groß.
Steiler Abstieg zum Tieftalsee auf 2783m
Tieftalsee in der Totalen bei der Höhenlage garantiert eiskalt.

Rückblick hinauf zum Furgler
Spiegelungen im Kristallklaren Wasser des Hochgebirgssees
Was die drei da unten auf dem "Furglerferner" (Schneefeld, Gletscher gibts an dem Berg keinen richtigen wollen?

Pezid (2770m) mit düsteren Wolken darüber
Diesiger Zoomblick Richtung Ötztaler Alpen
Tiefblick zum weiteren Abstiegsweg
Hier oben war zuvor ein Murmeltier unterwegs, habs aber nimmer erwischt
Wetterverschlechterung überm Masner. Wenig später zog ein Gewitter auf
Gewitterzelle im Anmarsch
Über dem Furgler ist die Zelle bereits
Rindviech auf 2350m unterwegs
Dorfkirche Serfaus
Rückblick zum Furgler aus dem "Tal" raus (das eigentliche Oberinntal ist 500-600m tiefer)
6. Shopping in Switzerland
Nach der Bergtour und der verspäteten Einkehr im Tal bin ich mit dem Auto die 40km weiter bis Samnaun, zum spottbilligen Tanken (1,03€ pro Liter Super!!!) und anschliessend noch im Dorf ein wenig einkaufen gegangen. Hauptsächlich Schweizer Schokolade und als Souvenir ein Schweizer Taschenmesser mitgenommen. Danach gings ab 17:45 mit einer Einkehr in Dollinger nahe Imst. Ein noch bescheuerter Ortsname ging wohl nimmer


Piz Mot (2758m) über Samnaun
Ausblick im Ort. Richtung Muttler, waren Donner zu hören, daher auch kaum Aufenthalt im Dorf.
Tourdaten:
Aufstieg: 798m 2:45 Stunden (vs 3:30 Stunden)
Abstieg: ca. 700m 1:45 Stunden (vs 2:30 bzw. 3 Stunden)
Steigleistung: 1500m
Gehzeit gesamt: 4:30h
mFg Widdi