Kastelruth - Sellajoch per Bus in 1,5 Stunden

Rückfahrt:
21.9.:Wolkenstein - St. Ulrich - Kastelruth per Bus in 45min ohne Kaffee+Bierpause gerechnet
22.9.: Kastelruth - Bozen - Reschenpass - Samnaun - Fernpass - Garmisch - Markt Indersdorf in 5,5 Stunden
Wetter:
Sonne-Wolken-Mix auf 2690m 0°C
Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 10cm + Vereisung im Steilanstieg
Geöffnete Anlagen und Hütten:
-St. Ulrich: ESL Raschötz, 16-ZUB Seiser Alm, 8-EUB Ortisei-Furnes, 64-PB Furnes-Seceda
-12-EUB Ciampinoi
-Langkofelschartenlift (1x)
-alle
Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest
Wartezeiten:
keine
Gefallen:
- Steinerne Stadt
- Schnee im Spätsommer
- Langkofelschartenlift
- Spektakuläre Landschaft entlang des Wegs
Nicht Gefallen:
- Raschötz dank miesem Busplan nicht mehr geschafft
- Nervige Eltern am Abend

Wertung:











Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Südtirol 2008 Teil 3:
Hier noch der letzte Teil des Urlaubsberichts. Diesmal über die große Tour am 21.9.2008 und den Abreisetag am 22.9.2008 über Samnaun (Schweiz)
21.9.2008: Langkofelrunde
Am Sonntag bin ich bereits gegen 7:00 aufgestanden, um mit dem erstmöglichen Bus nach St. Ulrich hinüberzufahren. Dort hiess es erst einmal auf den Anschluss zum Sellajoch warten. Dort hat man die Möglichkeit zu 3 Rundwanderungen in der Langkofelgruppe, welche man entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn machen kann. Diese sind die Plattkofelrunde, die Langkofelrunde und die Große Runde ums ganze Massiv der Langkofelgruppe.
1.Sellajoch - Steinerne Stadt - Comicihütte
Ich hatte mir die Langkofelrunde gegen den Uhrzeigersinn gewählt. Von der Seiser Alm war einsehbar, dass die Scharte verschneit war, und am Vortag auf der Hütte von einer Gruppe was von Eisigen Stellen im Kar gehört. Daher war es mir lieber durch das Kar Aufzusteigen, statt im bei eisigen Verhältnissen deutlich gefährlicheren Abstieg. Und dann durch die Steinerne Stadt (mit Abschneidern) zur Comicihütte
Erster Blick zur Langkofelgruppe.
In der steinernen Stadt
Darüber erheben sich Plattkofel und Fünffingerspitze
Sowie der mächtige Sellastock mit seinen beiden Stockwerken
Gegen den Langkofel wirkt selbst das mächtigste "Gebäude" der Steinernen Stadt klein
Ausblick Richtung Sella mitsamt den vorgelagerten Türmen
Cirspitzen
Wiese meets Felswand
An der Comicihütte
2. Comicihütte - Langkofelhütte
Gleich hinter der Comicihütte kommt man auf einen landschaftlich spektakulären Höhenweg, der in 2100-2200m Höhe Einblicke ins Langkofelmassiv und ein Mordspanorama bietet.
Am Anfang des Höhenwegs
Einfach nur



Wo versteckt sich das Bächlein

Blick zum Picberg (2363m) über St. Ulrich
Weiterer Wegverlauf unter einem Überhang durch
Schmales Felsentor oberhalb des Wegs
Gigantischer Pseudogletscher (vermutlich. Lawinenrest) an der Geröllhalde
Einblick in diese "Eiskapelle"
Senkrechter Fels links
Geislergruppe mit Monte Stevia (2555m) rechts vom Weg
Wahnsinn

Salami (2843m) gefällig (rechts)


Blick Richtung Schlern
Blick zur Seiser Alm
Von der Seite glaubt man kaum, dass der Plattkofel (rechts) von hinten leicht ersteigbar ist
Confinboden am Fusse der Langkofelgruppe
Ohne Worte

Kurz vorm Schlussanstieg zur Langkofelhütte mitten im Kar
Auf der anderen Seite des Langkofelecks
Die Langkofelhütte kommt langsam in Sicht
Confinboden und Seiser Alm zu Füssen des Kars
Langkofelhütte gegen Zahnkofel (3000m)
Aussicht nahe der Langkofelhütte
3. Langkofelhütte (2254m) - Toni Demetz Hütte (2690m)
Nach weiteren 2 Stunden Gehzeit war ich an der Langkofelhütte. Doch dort ging es noch nicht an die Einkehr, die gab es erst ein Stockwerk höher in der Langkofelscharte (2690m), davor gings durch das Geröllgefüllte Kar bis zum Schlussanstieg, der ab ca. 2550m vereist war. Dort mutierte die Runde dann zur Hochtour. Jedoch konnten eisige Stellen zumindest aufwärts dank reichlich vorhandener Steine und Felsen umgangen werden, sofern man sich konzentriert Trittflächen gesucht hat.
Neckisches Türmchen hoch überm Anstiegsweg
Fünffingerspitze (1998m) aus 2360m gesehen
Wilde Felslandschaft im Herzen des Kars
Blick zum Schlussanstieg, auf mindestens 100hm vereist und vom Kälteeinbruch davor leicht verschneit
Die Sonne kommt kaum ins Kar
Ausblick kurz vorm vereisten Stück
Die Burschen rutschen da runter

Rückblick auf den Bisherigen Weg
Wegverhältnisse. Höllische Konzentration beim Trittsteinesuchen nötig
Winterliche Verhältnisse im Nordhang auf 2600m
Klimawandel? Fehlanzeige
Frühwinter vs. Spätsommer
Endlich geschafft jetzt wird eingekehrt

4. Talfahrt
Nach der Einkehr bin ich mit dem Korb-/Gondellift von der Scharte aus aufs Sellajoch hinunter gefahren. Oben hiess es erst einmal der Gondel nachrennen um dann im 70er-Jahre Italostyle hinunterzuschweben (Bahn stammt von 1972). Unten dann nach hinten abspringen, und aufpassen, dass ich nach dem Aussteigen dem Lift nicht in einem (un)eleganten Kniefall huldige


Steinzeitstütze oder: Yabba Dabba Doo!

Blick hinunter zum Sellajoch
In den Bunker links muss man, will man zur Talfahrt hineingehen
Drin und auf dem Weg hinab zum Sellajoch
Rückblick zur Bergstation
Die Steinerne Stadt kommt in Sicht
Sellagruppe aus dem Lift gesehen
Der Kasten schaut mir sehr nach Scheisshäusl aus

Überfahrt der "Steinernen Stadt"
Rückblick in die Scharte
5. Abstieg auf Wolkenstein
An der Bushaltestelle angekommen gabs dann die Böse Überraschung, weil Nachsaison ist geht grad mal 2x täglich ein Bus


Sich zusaufen. Nein teuer und das Sellajochhaus schaut trashig aus, Von der nächsten kleinen Hütte müsste ich wieder aufsteigen, auch ungern. Also gings dann doch zu Fuss ins Tal, wobei ich unter 2000m auf der Schipiste abgekürzt habe.
Blick Richtung Geislergruppe
Sellagruppe vom Abstieg aus
An der 4-KSB/B Sotsaslong vorbei
Landschaft entlang der Schipiste nach Plan de Gralba
Keine halbe Stunde später bin ich in Plan De Gralba mitsamt dessen Talstationen
Rückblick zum Sellastock
Nach Wolkenstein gibts freie Auswahl Weg an der Schipiste oder direkt auf der Piste, hab mich für letzteres entschieden.
Gabs den im Sonderangebot oder wieso da bitte einen Sessellift hinklotzen?

Facts:
Gehzeit: 6 Stunden
Aufstieg: ca. 800m (mit Gegenanstiegen)
Abstieg: ca. 650m
22.9.2008 Heimfahrt über Samnaun (CH)
Am Montag hiess es wieder packen und nachdem die Ferienwohnung bezahlt war ab ca. 10:00 durch den Vinschgau zum Reschenpass. Und anschliessend mit Abstecher ins Schweizer Zollfreigebiet Samnaun heimwärts.
In Samnaun-Dorf (1840m)
Kurios: In der Sonne kann man im T-Shirt sitzen und von einige 100m höher schaut der Schnee vom Muttler (3294m) runter
So gehört sich das. für 1,01€ (Super 95) bzw 1.05€ (Super Plus und Diesel) tanken

Kurz vor der Heimfahrt. Hinten die beiden Samnauner Seilbahnen
Vorherige Berichte:
Teil 1: Marinzen und Seiseralm
Teil 2: Plattkofel
mFg Widdi