Anfahrt aus Bochum war am Samstag, 27.12. Abfahrt genau eine Woche später.
Am ersten Tag waren wir nur in Todtnauberg, dies sollte auch der Ort sein, an dem wir 4 der 6 Skitage verbringen.
Am 2ten Tag gings nach Muggenbrunn und am Freitag vor der Abreise trauten wir uns rüber nach Fahl.
Die Wartezeiten waren durch das zumeist traumhafte Wetter immer sehr lang, in Todtnauberg besonders am Kapellen-und Stübenwasenlift, teilweise bis zu 15 Min.
Der Schnee war in den ersten Tagen wie erwartet sehr hart und oft eisig, bis es am Silvestertag zu schneien begann und wir dadurch nicht nur leere Pisten sondern auch echt genialen Powder (oben) und eine zwar recht pappige, aber immerhin 5-10 cm hohe Schneeauflage (unten) hatten. Es sollte an diesem Tag auch nicht mehr aufhören zu schneien, so dass es nicht wirklich viele Leute auf die Pisten lockte, das bedeutet im Klartext, zu keiner Zeit irgendwo anstehen zu müssen.
Von den Wetter- und Schneebedingung war der Neujahrstag der beste. Die Tannen trugen eine ca. 15 cm hohe Schneeschicht die in der satten Sonne glänzte, einfach wunderbar

Im Umkehrschluss bedeutete das natürlich auch wieder erhöhte Wartezeiten.
Man merkte schon morgens, dass am Vortag Silvester war, der Skitag schien sich um ein bis zwei Stunden verschoben zu haben, so war um 17:00, kurz vor Liftschluss, noch genau so viel los, wie sonst nur zu Stoßzeiten um die Mittagszeit.
Am letzten Tag waren wir dann am Feldberg. Die Wartezeiten waren erträglicher als ich es zunächst vermutete, denn es war schon eine ganz ordentliche Menschentraube, die da vor der 4KSB Rothausbahn stand. Letzendlich mussten wir 11 min. vor der ersten Bergfahrt anstehen. Was mir dort jedoch wesentlich unangenehmer aufgefallen ist als die Wartezeiten am Lift, sind die vollkommen überfüllten und verstopften Pisten, besonders die Talabfahrt am Hebelwiesenlift war extrem! Vollkommen vereist, viele Anfänger, viele Rücksichtslose und für jeden Skifahrer gefühlte 2 m² Platz, aber über dieses Thema wird ja im Forum zur Zeit genung disskutiert.
Allerdings darf man sich auch über diese "Pistenverstopfung" nicht wundern, wenn man bedenkt, dass eine 4KSB (Rothausbahn), ein Doppelschlepper (Silberwiesenlift) und noch ein normaler Schlepper (Grafenmattlift) bis zu 10 Leute in einem Schlag (in 10 sek) hinaufpumpen. Ich weiß es natürlich nicht genau, aber ich stell mir halt vor, dass zwischen den Bügeln/Sesseln ca. 10 sek abstand sind. Nach meinen Berechnungen kommt also pro Sekunde ein Skifahrer hoch, das ist imho einfach ein bisschen viel für die vorhandenen Pistenkapazitäten. Einen Ausweg weiß auch ich leider nicht, daher gibt es nur eine Möglichkeit: Feldberg zur Hauptsaison meiden.
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So, das wärs dann erstmal, Bilder folgen!